Schnuffilein76 lernt Handquilten...
- schnuffilein76
- Erledigt
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2018 war die Maschine erstmals auf der H+H zu sehen, im Sommer war die JUKI NX7 Kirei dann endlich erhältlich. Die große Schwester der DX7 punkten mit vielen Features aus der Industrie. Im Forum gibt es einen lesenswerten ausführlichen Test- und Erfahrungsbericht.
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Mit welchem Stift malt man? Ich hatte schon verschiedene Stifte, teure, damit ging es nicht. Kreidestifte brechen sofort.
Was ich auch nie verstehe, Wann zeichnet man auf den Stoff? Nachdem alles zusammen genäht ist? Vor dem Sandwich aufeinander legen?
Ich quilte jetzt immer so, ohne Muster aufzeichnen. Die Muster sind aber beschränkt.
Also, ich denke, nach dem heften. Und ich habe einen dieser Trickmarker und Schneiderkreide, bisher hat beides funktioniert, je nach Farbe des Untergrundes.
Ich spanne in den Quiltrahmen (ich habe einen runden) und zeichne dann das Stück an, was ich quilten will.
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Transfer- Lochfolie ist das Zauberwort!
Im Prinzip brauchst Du ein Stück dünnes Plastik mit vielen Löchern, am besten transparent. Darauf zeichnest Du Dein Muster, das legst Du dann auf Deinen Quilt und zeichnest durch die Löcher auf den Stoff.
Mit der habe ich z.B. ganz schlechte Erfahrungen gemacht. Das funktionierte überhaupt nicht.
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Ich benutze entweder das Pounce Pad; einen Kreidestift oder einen graphitfreien Bleistift. (Das Fett im Graphit geht schlecht raus)
Mit Trickmarkern habe ich mir meinen 1. Quilt versaut. Der blaue Trickmarkern von Prym fixiert bei Wärme. Dafür reicht auch Sonne im Dachzimmer.
Ebenso halte ich nichts von den Frixionstiften. Die Tinte bleibt nämlich im Stoff.
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Ich möchte ja sehr gerne das nutzen, was ich zu Hause habe. Deswegen habe ich mich für die erste Schablonen für die Rückseite eines gebrauchten Plastikschnellhefters entschieden.
Mit Foliestift vorgemalt, ausschneiden muss ich noch. Aber dazu muss ich erst meinen Schreibtisch aufräumen, weil ich da im Stehen arbeiten kann.
Morgen stehen mehrere Onlinemeetings an, bei zweien muss ich mitpinseln, aber bei den anderen lass ich den Kollegen den Vortritt und nutze dann die Zeit....
Dann geht es weiter....
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So soll es werden, als Grundlage habe ich das Ausmalbild genommen, welches die 6 Köpfe ja dankenswerterweise immer mit zur Verfügung stellen und es auf die Größe meiner Blöcke skaliert und ausgedruckt:
20220130_160851_autoscaled.jpg
Die Blume ist nachgemalt, damit ich bei diesem trüben Wetter überhaupt bei meinem dunkelblauen Hefter was gesehen habe, um es abzupausen.
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Und gleich noch eine Frage, ich weiß, es gibt keine Quiltpolizei, aber wie ist eure Meinung zur Garnfarbe?
Ich habe mal im Nähladen aus der Ramschkiste einige Rollen Handquiltgarn von Gütermann mitgenommen, unterschiedlicher Farben. Eine davon entspricht den mittleren Quadrat und passt auch zu Streublümchen....
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Tja, kommt wohl darauf an, was Du betonen möchtest: eher das PW oder eher die Quiltlinien. Habe gestern ein Interview angehört auf "Karen's Quiltcircle" (just get it done quilts) zum Thema "Thread". Da meinte die Expertin, sie hätte die beste Erfahrung mit einem Farbton gemacht, der genau zwischen den Extremen liegt (Dunkelblau versus weiß -> hellblau) und etwas pastellig ist. Bei den Sachen, die ich bisher (maschinen-) gequiltet habe, habe ich immer etwas genommen, was nicht auffällt ("blend in").
Viele Grüße,
Margit
(PS: es muss ja auch nicht überall die gleiche Farbe sein.)
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Mehrere Farben, darüber habe ich auch schon nachgedacht, die Blumen farbig, der Rest weiß. Ich glaube, ich muss mindestens eine Nacht drüber schlafen.
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Es kommt immer darauf an, was Du betonen möchtest. Eine Farbe, die quasi im Hintergrund verschwindet, ändert die Struktur der Stoffe und betont das Piecing. Soll das Quilting im Vordergrund stehen, ist eine passende sich aber von Hintergrund absetzende Farbe die erste Wahl.
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Du hast doch mit deinem Übungsprojekt die sagenhafte Gelegenheit, einfach auszuprobieren, welche Auswirkungen die Garnfarbe auf die Gesamtwirkung hat!
Herzliche Grüße
Schnägge
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Ja, das werde ich einfach ausprobieren.
Ich bin leider noch nicht weitergekommen. Ich habe noch nicht mal den Schreibtisch aufgeräumt, gefühlt ist er in der Woche noch voller geworden.
Ich habe auch mal nach den Schülerinnen von Esther Miller gegoogelt, Gunhild Fette habe ich gefunden, leider sehr, sehr weit weg von mir.
Über Katrin Brunßen konnte ich nichts konkretes in Erfahrung bringen.
Eichelberg wo fand denn dein Kurs statt? Hast du noch ein paar mehr Infos für mich?
Edit: doch noch gefunden, aber Oldenburg ist jetzt nicht wirklich näher und es finden derzeit keine Kurse statt
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schnuffilein76 zum Einstieg kannst du dir bei Youtube auch die Videos von Esther Miller anschauen.
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Ja, die Videos habe ich schon gesehen. Aber manchmal ist es einfach schöner, wenn es einem gezeigt wird.
Ich bin ja nur noch am Bildschirm und mit Headset unterwegs, seit wir ins Homeoffice verfrachtet wurden und ich fühle mich mittlerweile davon so gestresst, dass ich es in meiner Freizeit weitgehend vermeide.
Es ist mir klar, dass ich auch vorher nur am Bildschirm gearbeitet habe, aber ich konnte wenigstens zwischendurch normal mit jemandem reden und eben nicht nur übers Telefon.
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schnuffilein76 ich dachte das auch nicht als Ersatz.
Ein " richtiger" Kurs ist selbstverständlich viel besser.
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Heute ist Handarbeitswetter. Ich habe mich entschieden, erstmal den "6 Köpfe 12 Blöcke - Quilt" fertig zu stellen, es müssen noch 4 Blöcke bestickt werden. Außerdem denke ich darüber nach, die Streifen zwischen den Blöcken und den Rand außenrum noch zu quilten.
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puh, Staubwischen und Fegen ist ja dringend nötig.
Kann mir mal einer verraten, warum mir immer kurz vor der Ziellinie die Puste ausgeht? Ich habe drei der verbliebenen vier Blöcke quasi sofort nach dem Posting fertig gestellt, dann mehr als die Hälfte des letzten Blocks und dann? Mehr als einen Monat nicht einen Stich genäht (aber auch keine Masche gestrickt), Samstag Mittag habe ich mich dann endlich aufgerafft, es hat nicht mal eine Stunde gedauert .
In meinem Album habe ich Bilder von jedem Block, auf einem Gesamtbild hat man leider nichts gesehen, dass habe ich wieder gelöscht.
Und weil ich schon mal dabei war, habe ich gleich noch die Schablone ausgeschnitten. Ich darf nach hartem Kampf wieder drei Tage pro Woche ins Büro, so ist mein Schreibtisch leer. Und ich mache ja auch mit meiner Ausbildung zum Lohn- und Gehaltsbuchhalter weiter, d.h. 2 mal 2 Stunden am Abend am Rechner, zusätzlichzum 40 Stunden Job. Beim Vergleich der Hausaufgaben habe ich dann geschnitten.
Nun muss ich irgendwie den Folienstift von der Plaste kriegen, sonst versaue ich mir den Stoff. Ich gehe morgen zumindest mit grünen Fingern ins Büro, von der Folie kann man es wischen, auf der Haut kriegt man es auch mit mehrfachem Waschen nicht runter .
Ihr dürft gespannt sein, wie und vor allem wann es weitergeht, ich bin es auch
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Hört sich seltsam an, aber falls du einfaches Shampoo gegen Schuppen zu Hause hast, versuche es damit mal. Damit hab ich schon Drucker Farbe abbekommen.
Lg Ulla
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Komm grad aus der Galerie rüber. Schaut sehr gut aus (das auch noch per Hand)
Ihr dürft gespannt sein, wie und vor allem wann es weitergeht, ich bin es auch
Ach, kommt Zeit kommt der nächste Griff zu etwaigen Nadeln
(sei es Näh- oder Stricknadel), ich kann auch warten. Ich glaube es geht jedem manchmal so, es kommt beim Hobby hald das reale Leben leider immer dazwischen und du hast ja eh ein ziemlich volles Programm.
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Kann mir mal einer verraten, warum mir immer kurz vor der Ziellinie die Puste ausgeht?
Warum das bei dir so ist, kann ich dir natürlich nicht sagen.
Bei mir ist es so, dass ein angefangenes Projekt so etwas wie „emotionale Sicherheit“ bietet. Wenn ich das abgeschlossen habe, muss ich mir ja was neues überlegen!
Würde-ich-gerne-machen gibt es viele. Aber zum Anfangen ist es doch nützlich, schon einen etwas konkreteren „Fahrplan“ zu haben. Der ist Arbeit, daran scheitert es oft. So pflege ich inzwischen außer dem vor-mir-Herschieben angefangener Projekte, der „Angst vor dem Fertigwerden“, inzwischen auch noch die „Angst vor dem Anfangen“.
Mit einer ordentlichen Portion Selbstironie und Gelassenheit geht es trotzdem und ich freue mich dann über alles, was doch einmal fertig wird.
In diesem Sinne: herzlichen Glückwunsch dir fürs Fertigwerden!
Herzliche Grüße
Schnägge