Erstlingsstueck(e)

  • Hallo zusammen:)


    Lang, lang ists her. Eigentlich bin ich ja eher in den Naehecken "Kleidung" und "Taschen" aufgewachsen. Neben allerhand Sweat- und Jersey-Kram bin ich irgendwann ueber das Sticken mit der Maschine gestolpert und hab auch dort einige tolle Projekte bestritten. Seit einigen Jahren naehe ich meine Dessous selbst (besser hat nie etwas gepasst), sodass ich mich jetzt nach etwa 25 Jahren Naehkarriere DOCH mal ans Patchworken getraut habe. Ich dachte mir, das Einhalten der NZ und die Genauigkeit aus dem Dessous-Naehen kann ja nicht sooo anders sein als beim Patchworken. Naja:saint:


    Ausschlaggebend war, dass ich gegen Ende letzten Jahres erfahren habe, dass ich demnaechst gleich zweimal Tante werde. Nach laaaangem hin- und herueberlegen habe ich relativ spontan die Idee "Krabbeldecke" gehabt. Frei nach meiner grundlegenden Einstellung werden die Decken beide identisch (naja, handgemacht halt) und geschlechtsneutral (finde ich). Und bitte, bitte nicht so extrem Baby-haft, sowas mag ich gar nicht.


    Unbefangen wie ich war, hab ich lange geschaut, welches PW mich denn anspricht und habe folgende Anleitung gefunden, gekauft und mich im oertlichen Stoffladen mit schoenen Stoeffchen in ein bisschen weniger harten Farben eingedeckt. Stoffe vorgewaschen und losgelegt.


    Relativ schnell war mir klar: DAS IST VIEL ZU SCHWIERIG!!! Wahnsinnig viele, wahnsinnig kleine Kleinteile, 240 Mini-Quadrate an etwas groessere Rechtecke patchen, das hinterher zusammennaehen und nochmal und dann aus Viertelbloecken halbe und spaeter ganze zusammensetzen.


    Naja, ich bin dann halt so, dass ich mich durchbeisse und einfach weiter mache. 3 Tage spaeter hatte ich die ersten Bloecke fertig. Ich habe mich eeewig geaergert, dass ich bestimmte Nahtkreuzungen auf Gedeih und Verderb nicht zusammenbringe:


    PW_Top_1_detail.jpg


    In meiner Vorstellung musste das irgendwie zusammenpassen. Auch beim zweiten Versuch (2. Top) habe ich es nicht wirklich besser hinbekommen. Bis ich gestern Abend nochmal GANZ GENAU ins Pattern geschaut habe, weil ich dachte, dass da doch irgendein Hinweis stehen muesste. Pustekuchen. Auch auf den Bildern in der Anleitung passen die Ecken nicht! - Seither bin ich eeetwas erleichtert diesbezueglich, auch wenn ich mich ein bisschen aergere. Einerseits, dass es nicht passend geplant ist (fuer mich ist das kein besonders tolles Pattern dadurch) und andererseits, dass ich mich darueber so lange selbst angezweifelt habe.


    Das erste Top ist fertig, die Bloecke und Applikationen fuer das zweite sind auch fertig, bisher fehlte mir aber die Musze, die Applikationen auf die Bloecke zu naehen. Dann noch die Bloecke zusammen und das zweite Top ist auch fertig.


    PW_Top_1.jpg


    Batting und Backing hab ich schon hier, ebenfalls vorgewaschen (ich kenne die entsprechende Kontroverse, habe es aber zu einer Entscheidung gebracht, ich wasche vor). Zum Quilten habe ich Vorbehalte, die - je mehr ich dazu lese - immer groesser werden. Die Tops sind ca. 80x100cm, also gar nicht wirklich riesig. Meine "grosse" NaehMa hat eine Durchlassbreite von 25cm, also wird es vermutlich nicht wirklich viel Gewuerge geben. Gegen QAYG habe ich mich aber bewusst entschieden, da ich finde, dass das hier nicht zum Stil der Decke passt.


    Beim Quiltmuster bin ich mir noch ueberhaupt nicht sicher. Eigentlich dachte ich an Stippling ueberall ausser auf den Applikationen. Darauf eventuell etwas anderes (nur was?). Inzwischen bin ich aber fast sicher, dass ich in der Naht oder im Nahtschatten quilten moechte. Ich meine, auf den Bildern in der Anleitung zu sehen, dass das Original im Nahtschatten gequiltet ist, allerdings nicht so wirklich ordentlich. Ich traue mir zu, das ordentlicher zu machen. Auch wenn es bei den Dessous was anderes ist, aber da steppe ich auf dehnbaren Stoffen ja auch knappkanting (<1mm) neben der Naht die NZ fest.


    Nachdem ich heute "nur" die Applikationen fuer das zweite Top fertig gemacht habe, dachte ich, ich frag mal hier um Rat, ob mir jemand beim Gedanken Sortieren helfen kann bezueglich des Quiltens: Nahtschatten? Was mach ich auf den Applikationen? Oder geh ich da nur einmal irgendwie rum? Ein bisschen Angst habe ich, dass sie nicht halten koennten. Zwar habe ich sie ordentlich mit der Hand angenaeht und das Vernaeht, aber naja, irgendwie sind "nur" Handaehte gefuehlt etwas wenig.


    Zum Quilten habe ich hier noch "normales" Poly-Naehgarn, das ich grundsaetzlich fuer alles benutze, zufaellig in den passenden Farben gefunden. Sollte ich mir DAS nochmal durch den Kopf gehen lassen und mir doch spezielles Quiltgarn besorgen? Ich dachte daran, wenn das zweite Top fertig ist, beide Sandwiches erstmal nur zu heften und dann weiter zu schauen. Da sollte dann bestimmt noch genuegend Material uebrig sein, um einige kleinere Probe-Sandwiches zu quilten. Noch ist keins der Kids geschluepft, also habe ich noch ein bisschen Zeit, das Ganze auf mich wirken zu lassen.


    Genaeht habe ich das mit meinem normalen Naehfuesschen... Seit heute habe ich ein eigenes 1/4 inch Naehfuesschen mit Kantenfuehrung und mal etwas anderes ausgetestet. Das macht einen riesigen Unterschied - wow! Bisher habe ich echt echt viel gelernt, das war es schon bis hier wert!


    Vielleicht schreibt mir ja jemand etwas dazu, fuer heute verabschiede ich mich mal ins Bett. Gute Nacht!

    Die einzige Möglichkeit, Pelz zu tragen, ist für mich, eine Katze auf dem Arm zu tragen. Lebendig.

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  • ... wow, ist das schön :huh:!

    Ich habe keine Ahnung von PW und Quilten, kann dir also keine Tipps geben.


    Aber für eine Baby-Krabbeldecke finde ich Vorwaschen sehr angebracht ...

    Viel Erfolg weiterhin :herz:

    Beste Grüße aus Schleswig-Holstein
    Steffi


    Meine Devise: "...close enough to perfect for me!"
    (nach einem Song der Country-Band ALABAMA)


    Mein Blog: Das Landei

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    • Offizieller Beitrag

    Hallo misssofie,


    Herzlichen Willkommen in der Patchworkecke.


    Ich persönlich Versuche es zu vermeiden im Nachtschatten zu quilten. Da sieht man jeden Ausrutscher.

    Besser bewusst 1/4" oder 1/2" neben der Naht.


    Beim Inch-Fuß mit Nahtkantenführung.

    Messe lieber nach. Die Verbiegen sehr leicht und dass kann zu sehr üblen Ergebnissen führen (DAS war mein größter Fehler in meinem BigBlue Quilt.)


    Gequiltet wird immer von innen nach außen. Am Besten Sternförmig um eventuelle "Bugwellen" vor Dir herzuschieben.


    Bitte achte darauf das Batting und Backing mind. 7-10cm überstehen zu lassen. Beim Quilten verschiebt sich das Top noch ein wenig.


    Quiltmuster muss jeder selbst entscheiden. Ich mag bei so geometrischen Mustern gerne etwas geschwungenes.

    Der max. Quiltabstand steht auf der Verpackung des Vlieses. Meistens eine gute Handbreit (10-15cm)

    Liebe Grüße


    Sonja

    Unsere größte Schwäche liegt im Aufgeben. Der sichere Weg zum Erfolg ist immer, es doch noch einmal zu versuchen. Thomas A. Edison

  • Danke Devil's Dance !


    Ja, Vorwaschen grundsätzlich definitiv, allerdings könnte man ja auch das fertige Stück nach allen Bearbeitungsschritten „vorwaschen“. Aber das Einlaufen möchte ich dann bei so vielen unterschiedlichen Stöffchen (Top, Batting, Backing) und so vielen Einzelteilen gar nicht richtig „sehen“.


    Ich habe die Naht nachgemessen, Eichelberg , die stimmt bis auf die 2. Nachkommastelle (in mm abgelesen). Das werde ich dann in Zukunft aber einfach immer machen, wenn das so leicht verbiegt. Obwohl mein Augenmaß in dem Größenbereich echt ziemlich akkurat ist, in inch ist das für mich nicht so leicht. 7mm seh ich jedenfalls eindeutig :) Auch da bin ich aber vom Dessous-Nähen „dressiert“, obwohl die dehnbaren Stoffe ja eher mal was verzeihen. Nachmessen gelegentlich bringt mich nicht um :D


    Den Überstand und das „von innen nach außen“ beim Quilten habe ich im Blick. Mehr Gedanken mache ich mir da über das Garn aktuell. Den Quiltabstand muss ich mal nachsehen, mein Batting war nicht verpackt, sondern vom Meter, aber ich kenne den Typen, das bekomme ich also raus. Die grünen Streifen sind mit 1,5inch Breite zugeschnitten, also jetzt noch 1 inch breit. 1/2 oder 1/4 inch neben der Naht wäre da in meinen Augen komisch, 1/8 ginge vielleicht, da sieht man das dann aber auch gleich wieder. Ich könnte also auch „eigentlich“ nur die Viertelblöcke quilten, wenn 10cm reichen würden (sehe ich nach).


    Es soll ja nicht so bretthart werden, deswegen möchte ich auch nicht zu dicht quilten. Damit wäre ich wieder beim Stippling. Das Organische stelle ich mir dazu nämlich auch toll vor… Aber was nehme ich dann für eine Farbe? Alles grün oder alles weiß?

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  • Zum Probieren und Üben von organischen Quiltmustern sind große Bogen (durchscheinendes) Papier gut geeignet, wo du probieren kannst, was dir gefällt, was dir gut von der Hand geht und was nicht zu dicht ist, damit es hinterher noch schmiegsam ist. Schwünge und Kurven, die man leicht zeichnen kann, fallen einem auch beim (Freihand-)Quilten leichter. Oder man zeichnet Kreise mit Tellern als Schablone auf dem Quilt vor. Das ist oft auch ein schöner Kontrast zu den eckigen Patchmustern und lässt sich mit normalem Transport und Füßchen nähen.

    Ausgesprochenes Quiltgarn meint eigentlich Handquiltgarn. Es ist oft gewachst und nicht gut für die Näma. Beim Maschinenquilten reicht normales Nähgarn. So stark belastet sind da die Linien nicht und sie werden dann ja sogar von 2 Fäden (oben und unten) gehalten.

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  • Danke, Kreuzschnabel !


    Ich hab jetzt alle Vögel und Schwanzfedern vom zweiten Top appliziert. Nachdem ich mir gestern beim Bügeln 2 Fingerkuppen verbrannt habe, tun mir jetzt an der anderen Hand die gleichen weh.:doh:

    Merke: Applikationen sind nicht meine liebste Aufgabe, jedenfalls nicht von Hand.


    Damit setze ich dann mal gleich das Top zusammen und lege die Projekte erstmal etwas beiseite. Ich werde mir mal demnächst Folie (Abdeckfolie für Malerarbeiten müsste noch irgendwo rumliegen, aber im Zweifel solltens ja auch Dokumenten-Folien tun) schnappen und die Muster, die mir vorschweben, testen, das ist eine super Idee!


    Zu Hause habe ich gar keinen Platz für das Sandwich-Bauen. Ich glaube, ich werde das mal am Wochenende oder spät abends im Büro machen, da hab ich ausreichend Platz und Ruhe (keine Katzen, die mitspielen wollen)…

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  • Ich verrückte hab gestern echt noch alle Blöcke zum fertigen Top zusammengesetzt. Damit habe ich innerhalb von exakt 2 Wochen beide Tops fertig gestellt, inklusive Stoffe shoppen, waschen, bügeln und viel „Bedenkzeit“ zwischendrin.


    Vorhin hab ich mal etwas gerechnet: Jedes Top besteht aus 580 Teilen (inkl. Applikationen). Jedes Top hat damit 576 Nähte unterschiedlicher Länge, wovon 20 Nähte (die Hand Applikationen) die meiste Zeit in Anspruch genommen haben. Macht also in Summe 1160 Teile und 1152 Nähte.


    Ich habe etwa 6 Unterfadenspulen vernäht und entsprechend viel Oberfaden. Stiche habe ich leider nicht gezählt, aber man muss ja auch nicht bis ins kleinste zählen.


    Am Nervigsten fand ich den Zuschnitt, weil ich die größeren Stoffmengen (teilweise 2m, weil da noch das Binding von gemacht werden will) nicht so gut gehändelt bekomme, da ich am Küchentisch arbeite. Fürs Quilten muss ich aber mal schauen, die Lösung ist da noch nicht optimal.


    Je Hand tun mir daher heute 3 Finger weh. An der einen hab ich mir diese beim Bügeln leicht angesengt, an der anderen muss ich wohl bei Handnähten doch mal nach nem Fingerhut o.ä. Ausschau halten.


    Malerfolie habe ich noch keine finden können (vielleicht hab ich die mal verbraucht?:confused:), aber DINA4 Folien hab ich zur Hand.


    Morgen schau ich mal, ob ich die Tops ausmessen und Backing und Batting entsprechend größer zuschneiden kann.


    Irgendwie reizt es mich ja auch, aus den Resten mal ein Testsandwich zu quilten

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  • Ein Testsandwich aus den Originalstoffe und auch mit ein paar Nähten und Nahtkreuzungen ist unbedingt zu empfehlen. Da ist es egal, ob die Kreuzungen exakt sind. Wichtig ist, dass die Unebenheiten realistisch sind. Man kann also gut die sonst nicht gebrauchten Reststücke verwenden.

  • Danke, daran (Nahtkreuzungen) hatte ich nicht gedacht!


    Ich hab mich heute statt dessen allerdings doch andersartig beschäftigt und bisher nur ein paar Stoffe gebügelt. Ich hab doch tatsächlich ein bisschen Respekt vor dem Zuschnitt.


    Meint ihr, bei einem Babyquilt (ca 32x40 Inch, also gut 80x100cm) reichen pro Seite ca 5cm Überstand von Batting und Top? Oder sollte es doch mehr sein? Mein Stoff ist 112cm breit, dh. damit würde ich echt viel Verschnitt „sparen“.

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  • Soo, endlich konnte ich weitermachen. Ich habe mich getraut, Batting und Backing zuzuschneiden.


    Dabei habe ich festgestellt, dass mein Tisch, an dem ich arbeiten kann, für einen Babyquilt gerade so reicht. Also habe ich eben beide Sandwiches geheftet. Zum Thema Quiltpattern habe ich mir auch Gedanken gemacht. Ob ich das so mache, weiß ich noch nicht 100%ig, da ich noch nicht rausgefunden habe, wie ich die Fäden vernähe und am Nahtanfang festhalte.


    Auch weiß ich noch nicht, welche Stichlänge ich nehme und so weiter und so fort. Schritt für Schritt halt. Fotos folgen, wenn ich rausgefunden habe, wie ich die vom Mobilteil aus anhängen kann.

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  • Ich habs gepackt mit den Fotos. Hier einmal Vorder- und Rückseite so, dass man beides sieht:

    image0.jpeg


    und einmal das Muster, das mit bisher zum Quilten am Ehesten gefällt:

    image1.jpeg


    Ich überlege, nur jeden zweiten Block so zu quilten und die anderen irgendwie anders. Ich denke aber, dass ich nicht zu dicht quilten sollte, das wird sonst ja eher hart, vermute ich. Nachgeguckt, was der maximale Abstand ist, hab ich aber noch nicht, sollte ich wohl bald mal tun…

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  • Cool, danke für die Einschätzung, Reality !


    Vermutlich werde ich die anderen Blöcke dann mit einem auf die Spitze gestellten Quadrat quilten. In der Zentralnaht jedes Blocks finden sich zwei Endpunkte des dunklen, grün gemusterten Stoffes. Ich überlege, diese zu verbinden. Dann dürfte ich bei abwechselndem Muster überall <10cm Abstand einhalten können. Die Vögel möchte ich irgendwie schnörkelig absetzen. Mal sehen, vielleicht nehm ich dafür dann sogar Stickgarn.


    Natürlich haben es meine extra bestellte Geradstichplatte und die Quiltnadeln doch nicht wie geplant am Samstag zu mir geschafft. Ich hoffe da noch auf morgen.


    Erstmal muss ich aber wieder arbeiten. Abends komme ich aber eventuell mal zum Üben. Mein Übungsblock ist zwar fertig, aber bei den 8 inch Blöcken (fertig) allein zu klein für eine Kissenhülle. Vermutlich werde ich ihn LogCabin-artig ergänzen, bin da aber noch nicht mit dem Denken ausreichend weit gekommen.


    Zwischendrin läuft noch ein anderes Projekt aus einer Jellyroll, das ich aber noch nicht weiter geplant habe. Da hab ich 48 (eigentlich 50, aber zwei bleiben über) Blöcke fertig und begradigt. Vermutlich werde ich die als Nächstes zusammensetzen, bevor ich hier weitermache.

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  • Heute hab ich abends am Jelly Roll Quilt weitergenäht. 48 Böcke sind zu 8 Reihen aus je 6 Blöcken geworden.


    Hatte ich erzählt, dass ich vor dem Anfangen von Patchwork das Zuschneiden gehasst habe? Deswegen mag ich Precuts jetzt schon. Die 560 Teile jeweils für einen Babyquilt, den ich hier ja gleich zweimal nähe, haben mich schier zur Verzweiflung gebracht.


    Naja, seit ich mir 1-2 Videos angeschaut habe, von mir weg statt quer zu mir zuschneide und auch mal festgestellt habe, dass es sich mit ner scharfen Klinge wirklich besser schneidet :tomatenaugen:, kann ich es sogar fast als nette Arbeit empfinden.


    Nach jahrelangem Liebäugeln mit einer Dampfbügelstation hab ich mir endlich eine kleine gegönnt. Obwohl ich bügeln immer toll fand (Nur und ausschließlich zum Nähen, versteht sich), ist das schon nochmal ne andere Liga. So flach habe ich Nähte selten bekommen. Das war eine gute Investition :)8


    Nur meine Quiltnadeln und die Geradstichplatte haben sich nochmal auf ne extra Reise gemacht und werden dann hoffentlich morgen hier eintrudeln. Mal sehen, ob ich nach der Arbeit noch was schaffe. Morgen ist Schreibtischarbeit angesagt, danach mag ich vielleicht nicht mehr stillsitzen. Mal sehen.

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  • Ich hab gerade mein Test-Sandwich fertig gemacht und geheftet. Die Nadeln und die Platte sind da, die Katzen kloppen sich jetzt schon um das Ding, wer drauf sitzen darf und so.


    Eigentlich wäre also alles fertig vorbereitet. Nur habe ich jetzt Hemmungen, anzufangen. Irgendwas hindert mich. Vielleicht, weil ich sowas noch nie gemacht habe. Das hindert mich aber normalerweise nicht, was Neues zu versuchen. Keine Ahnung, woher diese Hemmung jetzt kommt…

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  • Augen halb offen und durch hats gerade gerichtet. Danke für den Link, Reality . Viel Neues hab ich nicht mehr draus gelernt (schau mir schon ne Weile Videos an), aber nen paar Tips waren noch dabei.


    Ich hab mir noch ein Testsandwich gemacht, aus Stoff, den ich nicht so lieb habe. Da gings dann plötzlich mit dem Losprobieren. Nicht, dass halb 12 Uhr Nachts die richtige Zeit dafür wäre. Und ich bin auch alles andere als zu Frieden, aber immerhin weiß ich jetzt, dass ich noch mehr Rumtesten sollte, bevor ich mich an gute Stücke setze. Und wie ich das mache, um mich auszutricksen, was die Hemmungen bezüglich des Stoffes angeht. Hässlichkeiten voran :steckenpferd:

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  • Aaah, das Patchworken geht mit den Precuts echt zügig. Gestern habe ich noch das Jelly Roll Projekt fertig gemacht und eben nebenbei während eines Meetings (online, betraf mich nicht wirklich und mit einem Ohr kann ich da locker zuhören und ein bisschen rechnen/zeichnen) habe ich den nächsten Plan „reverse engineered“. Ich habe ein Bild von einem Quilt ohne Pattern Angabe gesehen. Da klar ist, dass der aus einer Jelly Roll gemacht ist, habe ich durch scharfes Hingucken und abschätzen die Maße rausgefunden und mir „zurecht gerechnet“, sodass ich jetzt ein Muster vom nächsten PW habe. Heute Abend schau ich mal, ob ich noch ein bisschen Testsandwiches basteln und quilten üben kann. Kann ja nicht sein, dass ich das nicht hinbekomme.

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