Hallo versammeltes Schwarmwissen,
was würdet Ihr machen?
Ich habe diesen Burdaschnitt für einen Bademantel, ich hab die Version mit dem Schalkragen gewählt
ihn schon verändert, da ich einen meiner alten Stoffe aufbrauchen möchte. Es ist ein wunderbarer Viskose-Seidensamt in dunkelblau mit leichtem Touch in´s Pflaumenblaue, aber alleine zu dünn für einen Hausmantel. Auf dem Fürther Stoffmarkt hab ich einen dunkelblauen Frottee in fast demselben Farbton gefunden, das wird das Futter und der Schalkragen wird ein Jersy mit Blau-Grün-Braun-Beigen Farbtönen. Der Jersey ist mit Vlieseline gebändigt. Beim Probenähen des Samtes hab ich gemerkt, ich muss höllisch aufpassen, der glitscht unter der Nadel weg wie nix. Aber das krieg ich hin.
Was ich jetzt nicht weiß - der Frottee ist ja dicker wie der Samt. Ich habe beide nach demselben Schnittmuster zugeschnitten (beim Vorderteil natürlich minus den Besatz). Soll ich für das dickere Futter noch 3, 4 oder 5 mm wegnehmen? Oder soll ich den Samt ganz knapp außerhalb der Nahtline = ist gleich leicht größer und den Frottee knapp innerhalb der Nahtline nähen = leicht kleiner, so dass beide "Hüllen" besser ineinanderpassen Bei einem präziesen Schnitt würd ich sowas nicht machen, aber es ist ja ein Bade- bzw. Hausmantel zum Einwickeln und kein Chanel-Jäckchen. Oder ist es doch sinnvoll, beides gleich groß zu nähen, der Samt - obwohl gewebt - ist sehr beweglich und fällt wunderbar.
Ich danke schon mal im Voraus für eure Hilfe
Bärle