Mal wieder Overlock-Frage : Huskylock s15? Juki MO50EN?

  • Hallo an alle! Ich brauche mal wieder euren Rat.

    Seit einem Jahr habe ich wieder angefangen zu nähen, auch Kleidung. Nun möchte ich mir zu Weihnachten ein Overlock kaufen, aber habe überhaupt keine Erfahrung damit. Nun nach dem ich hier im Forum beinahe alle Themen dazu durchgelesen habe, habe ich erstmal zwei Favoriten - W6 und Gritzner 788. Bei Otto habe ich aber noch ein Auge auf Juki MO50EN und Husqvarna Huskylock s15 geworfen. Klar, die kosten fast das doppelte von W6, aber das ist für mich noch bezahlbar. Ich weiß, man sollte erstmal Maschinen ausprobieren und nicht blind kaufen, aber der einzige Händler in der Nähe führt nur Brother's und Bernina's. Das ist mir doch zu teuer.

    Also meine Frage - wer hat Erfahrung mit Huskylock s15 und was könnt ihr über Juki MO50EN sagen? Lohnt es sich etwas mehr in den allerersten Ovi zu investieren, oder doch lieber bei Gritzner 788 /W6 bleiben und später vielleicht auf einen höherwertigen umsteigen?

    Liebe Grüße, Galina. 🌹

  • Galina

    Hat den Titel des Themas von „Mal wieder Overlock-Frage : Huskylock s15? Juki MO50EN? o 50“ zu „Mal wieder Overlock-Frage : Huskylock s15? Juki MO50EN?“ geändert.
  • Anne Liebler

    Hat das Label Frage Nähmaschinenkauf hinzugefügt.
  • Hallo,

    Ich weiß, man sollte erstmal Maschinen ausprobieren und nicht blind kaufen, aber der einzige Händler in der Nähe führt nur Brother's und Bernina's. Das ist mir doch zu teuer.

    von Brother gibt es aber auch Overlocks im Bereich 300 bis 600 Euro, über die man recht wenig schlechtes liest.

    Gruß
    Detlef


    Die Pfaff meiner Mutter hat damals zwei Monatsgehälter gekostet und näht nach über 60 Jahren immer noch. Dann müsste eine Nähmaschine, die nur einen Tageslohn kostet, umgerechnet ein Jahr halten - tatsächlich, die meisten Maschinen dieser Preisklasse schaffen das sogar.

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  • Ich hab die Brother 1034dx und kann nix Schlechtes von ihr sagen, sie tut einfach, was sie soll, bin aber auch recht anspruchslos. Wenn es sie aber damals gegeben hätte, hätte ich auch wahrscheinlich die W6 oder die Gritzner genommen, einfach, weil sie günstiger sind und das Gleiche können (wenn ich mich nicht irre). Bei mir war aber auch nur Online-Kauf möglich. Ich hab für meine Brother damals irgendwas um die 450 Euronen gezahlt.

    "Ich interessiere mich nicht dafür, was andere von mir denken. Es sei denn, sie denken, ich sei großartig, dann haben sie natürlich recht." Miss Piggy ;)

  • Ich hab die Brother 1034dx und kann nix Schlechtes von ihr sagen, sie tut einfach, was sie soll, ich mich nicht irre)...

    Ich hab für meine Brother damals irgendwas um die 450 Euronen gezahlt.

    Wow! Zur Zeit kostet der 299,- im Internet und 319,- im Laden.

    Hallo,

    von Brother gibt es aber auch Overlocks im Bereich 300 bis 600 Euro, über die man recht wenig schlechtes liest.

    Danke! Ehrlich gesagt hatte ich Zweifel wegen dem Brother.

    Nun habe ich einen Termin bei dem Händler diese Woche, mal sehen wie es wird.

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  • Liebe Galina, wenn du die Overlock nur zum Versäubern und zum einfachen Zusammennähen von (dehnbaren) Stoffen brauchst, kannst du m.E. hemmungslos das günstigste Modell am Markt kaufen.

    ... abgesehen von Aldi/Lidl & Co - da ist ein gewisser Risiko-Faktor dabei ...

    Für mehr Geld gibt's dann mehr Bedienkomfort, ggf. besseres Licht und - z.B. bei BabyLock sowas wie Zierstiche (frag mich nicht ;) - ich hab's noch nicht ausprobiert :o:pfeifen:), also, nix was unverzichtbar wäre ...

    Beste Grüße aus Schleswig-Holstein
    Steffi


    Meine Devise: "...close enough to perfect for me!"
    (nach einem Song der Country-Band ALABAMA)


    Mein Blog: Das Landei

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  • Eigentlich machen alle OVIs ihre Arbeit...

    Nein, ich hatte mal eine Medion vom Gemüsehändler, die funktionierte wie ein Blinker: "Geht - geht nicht - geht - geht nicht!". Das war die reinste Katastrophe. Aber bis ich dann so weit war, dass es nicht an mir liegt, war die Garantie schon abgelaufen. Ich hab die auch bewusst nicht weiter verkauft sondern gleich zum Schrott gestellt.

    "Ich interessiere mich nicht dafür, was andere von mir denken. Es sei denn, sie denken, ich sei großartig, dann haben sie natürlich recht." Miss Piggy ;)

  • Hallo Galina, ich habe die Brother 2104D, sie ist sehr einfach zu bedienen, auch das Einfädeln ist pipieinfach, durch Einfädelhilfe für Greifer und farblich markierte Einfädelwege. Und das Wichtigste: sie ist keine Diva, nimmt alle Garne ohne zu meckern. Kosten zzt. 299 Euronen.

    Liebe Grüße, Ina

    Liebe Grüße - Ina

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  • Fakt ist: mit einer Overlock verhält es sich wie mit einer Nähmaschine: es muss passen. Von daher probier Maschinen aus wenn sich die Möglichkeit bietet und du dir nicht sicher bist.

    PS: Meine Bernette b44 und ich haben gerade eine Meinungsverschiedenheit wegen Rollsaum und Bauschgarn, aber wie heißt es doch so schön: Nur Übung macht den Meister!;)

  • Nein, ich hatte mal eine Medion vom Gemüsehändler, die funktionierte wie ein Blinker: "Geht - geht nicht - geht - geht nicht!". Das war die reinste Katastrophe. Aber bis ich dann so weit war, dass es nicht an mir liegt, war die Garantie schon abgelaufen. Ich hab die auch bewusst nicht weiter verkauft sondern gleich zum Schrott gestellt.

    Das mag richtig sein...aber ich denke, Gemüse ist eine Kategorie für sich...wenn es schlecht ist, sollte man es gleich zurückbringen...Diese Art Maschinen haben mehr Montagsmodelle als Markenmaschinen...

    Viele Grüße
    Hedi

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  • Also erstmal vielen Dank an alle, wer geantwortet hat! Ja, ich möchte mit dem Overlock eigentlich erstmal nur Nähte versäubern und Jersey zusammen nähen. Ob ich mich später steigern werde, weiß ich momentan nicht)) Und falls mir mit der Zeit ein "einfaches" Ovi nicht reichen wird, kann ich dann auch einen anderen kaufen, oder? Der Grund dass ich jetzt nach Modellen bis 500,- schaue, ist ganz einfach - ich habe einbisschen Angst vor Fehlkauf, den ich ganz schnell bereuen werde. Eine Kollegin, die mir auch klar gemacht hat, dass ein Ovi einfach ein Muss ist, wenn man Kleidung nähen will, hat einen Singer von A..i und der auch mal funktioniert, mal nicht. Deswegen dachte ich "ein Ovi, der etwas teurer ist, sollte auch etwas zuverlässiger sein" 😊

    Aber da ist noch ein Problem - wie macht man dem lieben Ehemann klar, dass es mit "unseren" Maschinen wie mit Autos ist - man kann von A nach B auch mit dem primitiven Auto fahren, aber....

  • Die von Gritzner und W6 sind sehr zuverlässig!!!

    Beides sind Qualitätsmaschinen und Preis-Leistungssieger.


    Da passiert Dir das auf keinen Fall was Deine Bekannte von AEG/Lidl/Aldi berichtet!!!


    Mehr Geld bedeutet: leiser, vlt. Kniehebel, ggfls. einfacher einzufädeln, oft langsamer nähen möglich, evtl. mehr Platz…

    was wär´ das Leben ohne Naht??? es wäre öd´und blöd´und fad!!!

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  • Also hier mal mein Eindruck:

    Glaube, in der Preisklasse der W6 und der Gritzner bekommt man für den Preis schon recht robuste Maschinchen.
    Meine erste Ovi war die W6 454. Einfach, ohne Schnickschnack, aber im Grunde nix zu meckern.

    Modellwechsel gab es nur, weil ich irgendwann mehr mit der Overlock anstellen wollte und dafür „brauchte“ eine Maschine mit der Option 2-fädig zu nähen.

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  • Aber wann braucht man 2-fädige Nähte?

    Ob man sie tatsächlich braucht, sei sicher (wie so vieles) dahingestellt.


    Auf jeden Fall ist die 3-fädige Flachnaht flacher(😃) und trägt weniger auf.
    Mir gefällt sie auch optisch besser als die 3-fädige.


    Letztendlich nutze ich die Möglichkeit zugegebenermaßen garnicht so oft 🙈, genieße aber inzwischen die komfortablere Handhabung der neuen Maschine sehr.

    Daher bereue ich den Wechsel nicht, kann aber rückblickend immer sagen, dass ich auch mit der W6 gern genäht habe. ☺️

  • Ich hatte mir 2016 zum Einstieg die Gritzner 788 im Internet gekauft, die Einweisung hab ich mir damals bei unserem Nähtreff geben lassen. Vorwiegender Einsatz zum Versäubern, aber auch zum Reparieren von Kaufkleidung, Bündchen von Sweatjacken ersetzen, Jeansnähte nach dem enger machen versäubern, Kissenbezüge nähen, mittlerweile auch ab und an mal Jersey oder Sweat für Kleidung, also so ungefähr auch deine Einsatzbereiche.

    Greifer Einfädeln war gar kein Problem, bei mir dauert das Nadel Einfädeln länger, ich sehe nicht mehr so gut. Die Gritzner nimmt die normalen 130/705 Nadeln, je nach Stoff entweder Jersey oder Universal. Meine hatte 5 Zusatzfüsse dabei, davon hab ich aber nur den Gummibandfuss genutzt. Dieses Jahr hatte ich sie dann das erste Mal zur Reparatur, in der Nadelfadenspannung hatten sich Garnreste nach einem selbstverschuldeten Fadenriss verhakt (ich hatte die Fäden nicht richtig in der Spannung), und neue Messer hab ich auch gleich einbauen lassen. Ansonsten hat sie immer klaglos alles genäht, was ich ihr unter den Fuss gelegt habe und auch mit preiswertem Garn funktioniert, an den Einstellungen musste ich nie viel rumdoktern.

    Kurz darauf ist mir dann eine gebrauchte Bernina L460 zugelaufen, das war eindeutig ein Haben-Wollen Kauf, den hab ich auch nicht bereut, aber zum Neupreis hätte ich sie mir nicht gekauft.

    Die Gritzner darf jetzt bei der Tochter einer Kollegin probearbeiten, die hat auch erst vor einem Jahr mit den Nähen angefangen.

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  • Ich hatte mir 2016 zum Einstieg die Gritzner 788 im Internet gekauft, die Einweisung hab ich mir damals bei unserem Nähtreff geben lassen. Vorwiegender Einsatz zum Versäubern, aber auch zum Reparieren von Kaufkleidung, Bündchen von Sweatjacken ersetzen, Jeansnähte nach dem enger machen versäubern, Kissenbezüge nähen, mittlerweile auch ab und an mal Jersey oder Sweat für Kleidung, also so ungefähr auch deine Einsatzbereiche.

    Greifer Einfädeln war gar kein Problem, bei mir dauert das Nadel Einfädeln länger, ich sehe nicht mehr so gut. Die Gritzner nimmt die normalen 130/705 Nadeln, je nach Stoff entweder Jersey oder Universal. Meine hatte 5 Zusatzfüsse dabei, davon hab ich aber nur den Gummibandfuss genutzt. Dieses Jahr hatte ich sie dann das erste Mal zur Reparatur, in der Nadelfadenspannung hatten sich Garnreste nach einem selbstverschuldeten Fadenriss verhakt (ich hatte die Fäden nicht richtig in der Spannung), und neue Messer hab ich auch gleich einbauen lassen. Ansonsten hat sie immer klaglos alles genäht, was ich ihr unter den Fuss gelegt habe und auch mit preiswertem Garn funktioniert, an den Einstellungen musste ich nie viel rumdoktern.

    Kurz darauf ist mir dann eine gebrauchte Bernina L460 zugelaufen, das war eindeutig ein Haben-Wollen Kauf, den hab ich auch nicht bereut, aber zum Neupreis hätte ich sie mir nicht gekauft.

    Die Gritzner darf jetzt bei der Tochter einer Kollegin probearbeiten, die hat auch erst vor einem Jahr mit den Nähen angefangen.

    Vielen vielen Dank für deinen Bericht!

    Nun schwanke ich schon wieder bei der Entscheidung - soll es Brother oder gritzner werden? Wenn Brother, dann 1034dx? 2104D? 🤷‍♀️

    Komisch ist irgendwie, daß es kaum Erfahrungsberichte zu Huskylock gibt... Soll die so unbeliebt sein? Bin nur neugierig :)

    Also auf jeden Fall noch zwei Mal schlafen und dann werde ich Probe nähen dürfen. Bin ganz gespannt, ob ich es schaffe mir nichts aufdrehen zu lassen))

  • Komisch ist irgendwie, daß es kaum Erfahrungsberichte zu Huskylock gibt... Soll die so unbeliebt sein? Bin nur neugierig :)


    Vielleicht, weil sie einfach problemlos arbeitet? Ich habe noch eine ELNA, auch die läuft...und läuft....im Gegensatz zu meiner Bernina nur etwas lauter...

    Viele Grüße
    Hedi

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  • Glaube nicht, dass die Huskylock schlecht ist und dass sie aus dem Grund weniger vertreten ist.
    ich denke, dass für viele die Maschinen der mittleren Preisklasse einfach nur nicht so interessant sind.
    Wahrscheinlich wird zum sich Ausprobieren wohl eher in den tieferen Preisklassen gekauft.

    Wer sich später dann verbessern will, wünscht sich vermutlich auch mehr Bedienkomfort und da sind dann eher die Maschinen so um die 1000€ Und aufwärts interessant, welche dann (wie bereits erwähnt) mit Besonderheiten wie Lufteinfädelung, Kniehebel, Stichweises nähen, Unterstützung der Fadenspannung, automatische Fadenspannung, Nadeleinfädler etc. aufwarten. Auch der Wechsel zwischen den Möglichkeiten ist mitunter vereinfacht, so zumindest mein Empfinden.
    Bei der Brother-Overlock (die teuerste meine ich)zum Beispiel bekommt man zwar den Nadeleinfädler, was ja nicht schlecht ist. Mich persönlich würde es aber stören, dass ich dort zum Wechsel auf Rollsaum die Stichzunge wechseln muss, also so ein kleines Teil einsetzen bzw. herausnehmen.
    Gut möglich, dass die super näht, aber für MICH wäre die aus dem Grund keine Option. Ich kenne mich ja.... 🙈

  • Nun schwanke ich schon wieder bei der Entscheidung - soll es Brother oder gritzner werden? Wenn Brother, dann 1034dx? 2104D? 🤷‍♀️

    Wenn der Brother-Händler in deiner Nähe ist und auch Service bietet würde ich die Brother nehmen. Gerade am Anfang kann es hilfreich sein, wenn ein Ansprechpartner in der Nähe ist.

    Warum Brother zwei so ähnliche Maschinen in derselben Preisklasse verkauft verstehe ich nicht, aber vielleicht weiß der Händler mehr.

    Gruß
    Detlef


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