Abstand zwischen Messer und Nadel bei Overlock

  • Hallo ihr lieben!


    Gibt es Unterschiede beim Abstand zwischen Nadel und Messer? Dabei meine ich nicht die „Nahtbreite“ sondern die Strecke von wo der Stoff abgeschnitten wird bis zur Nadel.


    Ich hab da so meine Probleme beim Versäubern von Rundungen und vor allem Ecken. Bis der Stoff an der Nadel ist ist er total aus der Linie und die Versäuberungsnaht ist entweder zu weit im Stoff oder zu weit an der Kante.


    Hab mir schon einige Videos zur Technik angeschaut klappt aber trotzdem nicht richtig.

  • ... bei meiner BL Enlighten kann ich den Abstand zwischen rechter Nadel und Messer zwischen 5,5 und 3 mm verstellen....

    Beste Grüße aus Schleswig-Holstein
    Steffi


    Meine Devise: "...close enough to perfect for me!"
    (nach einem Song der Country-Band ALABAMA)


    Mein Blog: Das Landei

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  • Ich meine, schon mal gelesen zu haben, dass es da Unterschiede gibt.


    Nun hab ich grad als „Ferienkind“ meine alte Ovi da(W6 454, gehört inzwischen meiner Schwester) und hab mal mit meiner (BL Enspire) verglichen.
    Da scheint der Abstand gleich zu sein.
    Maximal minimal unterschiedlich. Ich meine allerdings, dass ich mit der Enspire leichter um die Kurven komme(obwohl ich auch da selten Schwierigkeiten hatte). Allerdings ist bei der Enspire der Fuß etwas kürzer und die Nadeln der Enspire stehen gerade, während die der W6 schräg stehen. Ob es jetzt wirklich an der Maschine liegt oder einfach an der persönlichen Weiterentwicklung, vermag ich nicht zu sagen.

    LG Katja

  • ... bei meiner BL Enlighten kann ich den Abstand zwischen rechter Nadel und Messer zwischen 5,5 und 3 mm verstellen....

    Ich glaube das meint sie nicht, sondern den Abstand von hinten nach vorn gesehen oder umgekehrt. ☺️


    Hab beide Male etwa 1cm gemessen.

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  • Ich glaube das meint sie nicht, sondern den Abstand von hinten nach vorn gesehen oder umgekehrt. ☺️


    Hab beide Male etwa 1cm gemessen.

    Sorry, wer lesen kann, ist klar im Vorteil :o ...

    Ja, ca. 1 cm ...

    Beste Grüße aus Schleswig-Holstein
    Steffi


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  • Ok, bei mir sinds ca 2 cm. Vielleicht komm ich deswegen so schlecht um die Kurven.

    Das ist im Vergleich viel. Was ist es denn für eine Ovi?


    Nur damit keine Verwirrungen entstehen, von wo wurde gemessen.
    Ich habe bei beiden Maschinen gemessen von dem Punkt wo die Nadeln einstechen bis zur Klingenkante.

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  • Ich hatte eine günstige Singer, jetzt die Bernina L460. Ich musste (und muss) mich doch sehr umgewöhnen, weil der Abstand bei der Bernina sehr viel größer ist als bei der Singer. Bei Ärmeln zB ist das noch manchmal schwierig. Dennoch mag ich insgesamt die Bernina sehr, weil alles Andere diesen etwas schwierigeren Umstand für mich wett macht.

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  • da haben wohl die Overlocks von Baby Lock (aufgrund der Besonderheiten ihrer speziellen Bauart) den geringsten Abstand und damit den geringsten + oder - Versatz

    Himalia, zu deinem Kommentar

    ""bei Coverlocks ist der Abstand wohl grundsätzlich größer als bei reinen Overlocks""

    = bei Coverlocks (oder Kombis in Coverlockfunktion) wird nichts abgeschnitten, insofern gibts da auch keinen relevanten Messer-Nadelabstand...;)

  • Lieber @jettaweg

    per definitionem ist eine "Coverlock" eine Kombi-Maschine (Coverstitch + Overlock).

    Dass bei einer reinen Coverstitch-Maschine nix abzuschneiden ist, ist doch klar :pfeifen:...

    Trotzdem könnte es ja sein, dass es bei Kombimaschinen ("Coverlock") aus konstruktiven Gründen einen größeren Abstand gibt als bei reinen Overlocks - und das hatte Himalia postuliert :cool: ...

    Beste Grüße aus Schleswig-Holstein
    Steffi


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  • Genau, denn bei einer Kombimaschine muß zwischen den Overlockgreifern und dem Messer noch Platz sein für den Covergreifer.

    Und deshalb ist der Abstand größer und das "Kurvenverhalten" ist ein Anderes ;)

    Schau Dir nur mal Füßchen für eine reine Overlockmaschine und eine Coverlock (=Kombimaschine) an - da wirst Du feststellen, daß die reinen Ovi-Füßchen wesentlich kürzer sind.

    LG Himalia

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  • Oh, da bin ich gespannt, welche es wird. ☺️

  • Da hab ich leider noch keine Ahnung 😔. Nachdem ich keine wesentliche Erfahrung habe, weiß ich überhaupt nicht worauf ich achten soll. Außer der Wendigkeit vielleicht 😉

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  • Da hab ich leider noch keine Ahnung 😔. Nachdem ich keine wesentliche Erfahrung habe, weiß ich überhaupt nicht worauf ich achten soll. Außer der Wendigkeit vielleicht 😉

    Na das ist doch schon mal was.
    Wenn sich die Möglichkeit bietet, würde ich Probenähen vor Ort empfehlen.

    Bei mir ist die Versorgung mit Händlern vor Ort unterirdisch und ich habe deshalb einige Maschinen per Versand gekauft aber bei der Ovi brauchte ich das Anfühlen vor Ort.


    Erwähnenswert ist vielleicht, dass es vor allem unter den günstigen Maschinen viele gibt(nicht alle!), die nicht 2-fädig nähen können.
    Mir war das 2-fädig nähen wichtig, weil es mir mehr Möglichkeiten bietet.
    Das muss für Dich nicht zutreffen, aber ich denke, es ist trotzdem gut zu wissen, dass es da Unterschiede gibt.

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  • Für den zweifädigen Stich braucht man einen Konverter, der auf den oberen Greifer (in den kommt dann kein Faden) gesetzt wird. Der Overlockstich, der dann entsteht sieht dem dreifädigen zwar recht ähnlich hat aber weniger Garn und trägt deshalb nicht so sehr auf. Interessant bei sehr dünnen Stoff, wenn sich der Stich nicht so sehr auf die recht Seite durchdrücken soll.

    LG Himalia

  • Also zum Beispiel die Flachnaht gefällt mir, mit 2 Fäden genäht, besser.
    Kommt halt drauf an, ob man dafür Verwendung hat. 🤷🏼‍♀️


    Ansonsten gibt’s ja mittlerweile online die Möglichkeit sich zu den unterschiedlichsten Maschinen jeglicher Preisklasse zu informieren und da findet man mitunter auch die „Stichübersicht“.
    (4fädig als „klassische Ovinaht“, 3fädig breit oder schmal z.B. zum Versäubern , Rollsaum mit 2 oder 3Fäden, Flachnaht mit 2 oder 3 Fäden, ...)

    Vielleicht hilft das vorher schon eine engere Auswahl zu treffen.

    Anderenfalls, wenn ein guter Händler vor Ort ist, vielleicht einfach ganz unbefangen dort Maschinen zeigen und das Gefühl entscheiden lassen.


    Wenn das Budget natürlich etwas höher ist, könnte man auch über zusätzlichen Comfort wie Nadeleinfädler, Kniehebel, Unterstützung bei der Fadenspannung (Bernina MTC, BabyLock ATC) und/oder Lufteinfädelung nachdenken.
    Für die einen ist das überflüssiger „Schnickschnack“ für andere wiederum ist es einfach erforderlich, weil z.B. das Einfädeln per Hand aufgrund der Feinmotorik oder eingeschränktem Sehens nur schwer machbar ist.
    Andere(wie ich) freuen sich einfach nur über ein paar Annehmlichkeiten. ☺️


    Wünsche Dir auf jeden Fall viel Freude und ein gutes Händchen bei der Suche nach der Neuen. 👍🏻

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