Ich hab' erst mal in diesem Thema gestöbert. Trotzdem bleiben da einige Fragen offen.
Wenn ich bisher Taschen fabriziert habe, verwendete ich für die Stabilisierung der Taschenwänden den festen Stoff einer ausgedienten Markise oder eines defekten Innenfensterrollos. Für meine Badetasche war es "Wachstuch" bzw. eine abwischbare Tischdecke, die gleichzeitig auch das Innenfutter war.
Für meinen "Wäschetransporter" werde ich innen auch wieder "Wachstuch" verwenden, denn damit werden die nasse Teile vom Dachgeschoß in den Trockenraum befördert. Der Außenstoff wird ein Restles-Flickenwerk aus verschiedenen Stoffen (Baumwolle, Jersey, Polytierchen oder Gemischstoffe).
Sollte ich mein Restle-Flickenwerk von hinten auch mit einem Bügelvlies versehen, wenn ja mit welchem?
Wenn ich nun aus Stoffresten (Polo-Shirts aus Baumwolle, Hemden aus Baumwoll-Polester-Gemisch) eine waschbare Umhängetasche (gern bei 40°C oder 60°C) machen möchte, eignet sich dafür kein "Wachstuch". Festen Rollo- und Markisenstoff habe ich nicht mehr.
Mein Gedanke:
Ich verwende als Mittellage die H 250, die ich auf die Rückseite des Innenstoffs aufbringe, weil dort auch Einschubtaschen hin sollen. Ist das dick genug, daß die Tasche "von alleine" steht? Oder knickt sie in sich zusammen?
Für die Außenseite will ich die H 200 von hinten aufbügeln, da es keine Außentaschen geben wird.
Als Alternative habe ich zwei verschiedene Varianten Decovil und Decovil light gefunden, was sich nur bei 30°C waschen läßt. Es scheint mir allerdings das stabilste zu sein.
Wäre prima, wenn Ihr mir Tips geben könntet oder Alternativen zu Taschenverstärkungen. Vielen Dank.