..... ich überleg mir einen Plotter anzuschaffen und bin auf den Brother 1500 gestoßen

  • Schon seit einiger Zeit überleg ich mir einen Plotter anzuschaffen, nun ist die Frage ja welchen? Ich bin beim Brother Scanncut SDX 1500 von Brother hängen geblieben.


    Was möchte ich machen können?


    • 2 mm Graupappe:?: (oder zumindest 1,5 mm) sicher schneiden, wenn möglich aber auch einstellbar nur halb durchschneiden (Schachtelbau) - keine Ahnung ob das gehen könnte - für´s Buchbinden und Schachtel bauen
    • Moosgummi schneiden für Stempeldruck - das müsste ohne Problem gehen
    • Papier und Karton schneiden für Karten, eventuell auch Stiftehalter und Stifte zum Beschriften - das geht sicher
    • Stoffe schneiden (dabei eher Seide und exotische Materialien):?: - für aufwändigere Muster, die dann mit freier Maschinenstickerei befestigt werden sollen, der Stoff müsste meines Erachtens vorher versteift werden - das soll ja mit Patchworkstoffen gut gehen.
    • Kunstleder geht sicher, aber wie sieht es mit echtem Leder aus? Bis zu welcher Stärke würde das gehen? Dünnes Leder wie Handschuhleder müsste doch eigentlich funktionieren - schöne Eck- und Rückengestaltungen von Büchern schweben mir da vor oder Applikationen auf Taschen
    • Dann bräuchte ich ein Schablonenmaterial für Schablonendruck (d.h. ich möchte die ausgeschnittenen Löcher mit Stoffkreiden, Stofffarbe usw. austupfen - Folien find ich farblich auf größeren Flächen oft recht "platt", auch kann man so schnell mehr Farben einsetzen und Farbverläufe gestalten). Ich hab mal - wo finde ich aber nicht mehr - ein Material:?: gesehen, das selbstklebend und ohne Rückstände wieder entfernbar ist, das wäre natürlich super - aber soweit ich mich erinnere war das zum Ausschneiden mit der Hand gedacht. Aber eine geeignete transparante Folie (etwas weicher, damit sie sich an den Stoff schmiegt) und ein temporärer Textilkleber wäre natürlich einsetzbar.
    • Da ich gerne eigene Designs kreiere, zeichne und nun verstärkt aus auch aus Fotos entwickeln möchte, finde die Scanfunktion mit Umwandlung zu Plotter-Dateien sehr spannend. Wer hat das schon mal ausprobiert und kann berichten? Ich hab irgendwie nicht so recht gefunden, bis zu welcher Größe das geht, aber ich vermute, man kann die Arbeitsbreite nutzen - und die Länge:?:?
    • Allerdings hab ich einen sehr hochwertigen Scanner und einen PC mit einer älteren Adobe Creativ Suite, die mir völlig ausreicht, ich kann Designs gut über Illustrator herstellen (besonders bei Fotos ist das nötig). Muss ich die dann in den Brother Workspace hochladen oder kann ich die Dateien direkt per Wlan an den Plotter schicken?
    • Ähm ja - und natürlich es sollte auch mal Folien schneiden - das kann er ja gut

    Ihr seht - so ganz das übliche benötige ich nicht - und wegen der Pappe bin ich bei Brother hängengeblieben. In einem früherem Thread hat mir - ich glaube es war Tanja - geschrieben, dass andere Plotter das nicht so gut schaffen. Aber ich würde natürliche auch Alternativen in Erwägung ziehen.


    Danke im Vorraus für eure Mühe und Hilfe

    Bärle

    Brave Mädchen kommen in den Himmel, freche überall hin ....;)

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  • 2 mm Graupappe:?: (oder zumindest 1,5 mm) sicher schneiden, wenn möglich aber auch einstellbar nur halb durchschneiden (Schachtelbau) - keine Ahnung ob das gehen könnte - für´s Buchbinden und Schachtel bauen


    Ja, allerdings nicht mit der Automatik, dann muss mit manuellen Einstellungen geschnitten werden.


    Stoffe schneiden (dabei eher Seide und exotische Materialien):?: - für aufwändigere Muster, die dann mit freier Maschinenstickerei befestigt werden sollen, der Stoff müsste meines Erachtens vorher versteift werden - das soll ja mit Patchworkstoffen gut gehen.


    Patchworkstoffe gehen gut auf der beigen Matte und mit dem beigen Messer, auch ohne Versteifen. Bei dünneren Stoffen wird es schwieriger, vor allem beim Abnehmen von der Matte. Hier kann man dann über Trägerfolien gehen.


    Kunstleder geht sicher, aber wie sieht es mit echtem Leder aus? Bis zu welcher Stärke würde das gehen?


    Kann man nicht pauschal sagen. Grundsätzlich gilt die Dicke von 3 mm für alle Materialien. Es kommt aber sehr auf die Festigkeit des Leders an. Ich arbeite hier mit Trägerpapier für bessere Haftung, kann aber sagen, dass hier ein Brother immer noch die besten Ergebnisse schafft im Vergleich zu Cricut.


    Dann bräuchte ich ein Schablonenmaterial für Schablonendruck


    Es gibt Schablonenfolie von Brother.


    Da ich gerne eigene Designs kreiere, zeichne und nun verstärkt aus auch aus Fotos entwickeln möchte, finde die Scanfunktion mit Umwandlung zu Plotter-Dateien sehr spannend. Wer hat das schon mal ausprobiert und kann berichten? Ich hab irgendwie nicht so recht gefunden, bis zu welcher Größe das geht, aber ich vermute, man kann die Arbeitsbreite nutzen - und die Länge:?:?


    1200, 1500 und 2200 können auf der großen Matte scannen, also 30 x 60. Über die neue Kachelfunktion (im Vinylset enthalten) geht auch vergrößern nach dem Scannen.


    Muss ich die dann in den Brother Workspace hochladen oder kann ich die Dateien direkt per Wlan an den Plotter schicken?


    Die Übertragung geschieht immer über Workspace, alternativ per Stick. Die Datei muss dann im entsprechenden Format vorliegen (fcm oder svg).

    Im Allgemeinen schreibe ich nur über Themen, bei denen ich mich auskenne. Aber man lernt ja nie aus.

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  • Whow, danke!


    Ich hatte ja auf einige Antworten gehofft - aber so schnell und dann gleich alle beantwortet, das ist perfekt! Du hast mich bestätigt, dass ich mir das richtige Gerät ausgesucht habe. Es wird zum Einstieg in die Rente gekauft^^.

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  • Anne Liebler

    Hat das Label Produkte - REKLAME hinzugefügt.
  • So, jetzt wollte ich euch mal die ersten Ergebnisse vorstellen. Alle Bilder sind selbstentworfene Stempel, Moosgummi mit dem Plotter ausgeschnitten, auf Acrylglas geklebt und auf unterschiedliche Papier abgedruckt. Als nächstes werd ich den Druck auf Stoff ausprobieren - die auf Papier verwendeten Farben sind wasserlöslich und würden auf Stoff nicht halten.

    Eines der Muster hab ich versucht mit zwei Stempeln mehrfarbig zu gestalten, das klappt ganz gut. Die Resteborte hab ich aus den Restabschnitten mehrerer Stempel zusammengestellt, auf dem Blatt Restdrucke hab ich die Farbe der Stempel am Ende einfach so lange abgedruckt, dass kaum noch Farbe drauf ist, das erleichtert das Reinigen.


    Noch muss ich beim Entwerfen besser auf kleine Fitzel aufpassen, diese werden teilweise schlecht ausgeschnitte und beim Drucken laufen sie gerne voll, wenn man auch nur einen Hauch Farbe zu viel nimmt.

    Zweifarbig-Versuch.jpgVersuch-Fläche.jpgJugendstil.jpgReste-Borte.jpgRestdrucke.jpgDrache.jpg


    Ich stelle mir vor, auf Stoff zu drucken und dann eventuell die Motive per Stickmaschine automatisch oder per Freihandsticken zu umrahmen und Strukturen hinzufügen. Oder mit Vinyl plotten und sticken. Mal sehen.

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  • Ich stelle mir vor, auf Stoff zu drucken und dann […]

    Da bin ich sehr auf deine Erfahrungen gespannt!


    Ich kenne Stofffarbe und Stoffdruckfarbe aus Kindertagen noch so, dass sie auf dem Stoff eine Schicht gebildet haben – eigentlich vergleichbar, wie wenn eine mit Acrylfarbe auf Stoff malt. Das ist nicht das, was ich mir haptisch zum Weiterverarbeiten vorstelle. Und insofern liegt der Gedanke auf der Projektstauliste und wartet darauf, dass ich einmal ins Bastelgeschäft gehe und nachfrage, wie sich moderne Stofffarben verhalten …


    Herzliche Grüße

    Schnägge

  • Naja, diese Erfahrungen hab ich mit Deka auch gemacht, dass waren die, die ich damals im Bastelladen erwerben konnte. Heutige Stoffmal- besser gesagt Stoffdruckfarben (auch Deka) haben ein viel weicheres Bindemittel. Die ganzen T-shirts, die man zu kaufen bekommt mit Motivdruck sind ja (meist) mit Siebdruck gedruckt und so fühlen sich heutige Stoffdruckfarben auch an nach dem Verarbeiten. Ich trag sie gern sehr dünn, also nicht deckend auf, dann fühlen Sie sich ein bisschen geschmeidiger an und die Motive bekommen einen Hauch "Used lock".



    ... und was ich noch vergessen habe die Papiere werd ich zum Buchbinden verwenden.

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  • .. der Stoffdruck war nix:motzen:, jedenfalls nicht das, was ich mir vorgestellt habe. Da ich kaum weiße Stoffe verwende habe ich mittel- bis dunkelblaue rausgesucht und als Farbe Pearl von Lumiere verwendet. Die sind hoch pigmentiert und eigentlich gut zum Druck geeignet. Aber auf einem blauen Baumwollstoff druckten sie in der Mitte nur sehr schwach ab, dafür gab es Ränder. Das kommt daher, dass die Farbe doch recht pastos ist und beim Abrollen nicht flach genug auf der Rolle liegt. So schmierte sich neben dem Moosgummi das Träger-Acryl mit zu. Nur großflächige Muster haben einigermaßen funktioniert, aber die ganzen feinen nicht. Beim Siebdruck sind die Farben aber klasse, da ergibt sich eine dickere, genau begrenzte Schicht.


    Ich muss mir eventuell ein anderes Stempelmaterial suchen, mal sehen, was es so gibt. Ich hab´s auch mit einem Druckstock aus Factis versucht, doch auch der war zu fein.

    Die einzige positive Erfahrung was seltsamerweise der Druck auf Samt. Man sieht kaum was vom Druck - deswegen auch kein Foto, aber zum Nachsteppen, Kordelaufnähen, Besticken, Perlen in bestimmten Abständen aufnähen kann ich mir es sehr gut vorstellen.

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  • Ich hätte gerne mal die Fläche des "Stempels" selbst gesehen. So, dass man erkennt, wie das ausgeschnittene Material aussieht.
    Um die Farbe gleichmässig auf den Stempel zu bekommen, nutzt man ja normalerweise ein Stempelkissen. Ich könnte mir vorstellen, dass hier alternativ auch Farbroller funktionieren, wie man sie zum Lackieren verwendet. Da gibt es jede Menge unterschiedliches Material, von Fell bis Schaumgummi. Die Auswahl wird nach Farbe und Untergrund (in diesem Fall Stempel) getroffen.

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  • Nein, ich verwende echte Druckwalzen und Druckplatten wie sie im Bereich Druckgrafik (Linolschnitt) verwendet werden. Stempelkissen hätten nie für die großen Motive gereicht (gut, vielleicht kenn ich sie bloß nicht). Für's Papier hab ich auch Linoldruckfarbe genommen. Die Technik hat den Vorteil, dass ich alle Farben mischen kann.


    Aber die Stoffdruckfarbe scheint für den Siebdruck optimiert zu sein, sie ist partiell zu dick auf der Walze, obwohl sie auf der Platte ganz flache ausgewalzt ist. Und schmiert dann neben die hochstehende Druckflächen. Bei filigranen Motiven eben mehr. Großflächigere gehen besser.


    Ich mach übermorgen mal Fotos, morgen bin ich den ganzen Tag unterwegs.

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  • Ach, du dickes Ei! Ich habe mir gerade ein "Linolschnitt Grundlagen" Video von der "Frau Schimpf" angesehen. Das dürfte ich mich nur trauen, wenn ich einen Unfallarzt im Hause hätte. Ich bin Spezialist im "in die Pfoten schneiden und stechen"!

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  • Naja - ohne Sicherheitsbrett und Anleitung wo die Hände und wo sich das Messer befinden muss - sollte man das tatsächlich nicht machen. Aber ich hab's viele Jahre unterrichtet und es ist kaum mal was passiert.

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  • Hm ja, vielleicht ist eine Farbroller-Walze hier tatsächlich besser geeignet als die klassische Gummiwalze? Ich würde als erstes die aus relativ feinem Schaumstoff probieren.


    Dann: wie biegsam ist das Stempelmaterial? → Auf leicht abgerundetes Trägermaterial aufkleben und dann beim Stempeln abrollen?


    Herzliche Grüße

    Schnägge

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  • Es gibt vielleicht Spezialwalzen, die ich nicht kenne, aber in den normalen, die ich bis jetzt hatte, versinkt die Farbe stark. Aber im Baumarkt könnte es was besser geeignetes geben. Gute Idee danke!


    Das Stempelmaterial ist simpler Moosgummi, aber das Übertragen filigraner Motive ist eh schon ein Gefitzel, auf halbrunde Flächen kann ich mir das nicht vorstellen. Ich kleb alles auf Acrylplatten, damit ich genau seh, wo alles hinkommt beim Ducken.


    Es könnte eventuell auch daran liegen, dass Reste der wasserlöslichen Linoldruckfarbe noch auf den Stempeln waren. Aber die Stoffdruckfarbe hält auf fast allem - Metall, Klamotten, Acryl, Holz, Haut und Haare. Vielleicht scheid ich ein schelles Motiv noch mal aus.

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  • Denk mal nochmal zurück an die Erfahrungen mit den klassischen Materialien: Linoleum, Holz – und dann die ganzen Naturmaterialien, angefangen bei den Kartoffeln …

    Es gab immer schon auch Chargen von Linoleum, auf denen das Einwalzen mit Farbe ein bisschen tricky war. So grob: je glatter und weniger „saugend“ das Material, desto schwieriger ist der Transfer der Farbe auf den Druckstock.


    Du kannst jetzt natürlich schlecht deine Stempelmotive mit dem Plotter auf Kartoffeln schneiden :denker:

    aber eher unkonventionelle Materialien könnten vielleicht trotzdem zielführend sein.

    Wenn du mit einem schnellen Motiv probieren willst, dann probier doch auch mal mit verschiedenen Sorten Pappe. Graupappe ist schon sehr zäh. Es gibt davon eine noch stabilere / zähere Version, das ist das, was für Aktenordner oder -boxen verwendet wird. Oder Chrompappe? (weiß nicht, wie stark es die gibt, ob das ausreicht.) Natürlich kannst du mit Pappstempeln nicht zu viele Abdrucke in einem Set machen, sonst weicht es zu sehr auf. Nach dem Trocknen wieder benutzen geht vermutlich schon.


    Herzliche Grüße

    Schnägge

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  • Ich hab Stempel mit verschiedenen Oberflächen, die könnte ich ausprobieren, aber das Problem liegt bei der Farbe auf der Walze - morgen mach ich Fotos und stell das mal hoch. Dann wird alles klarer.


    Danke für's Mitdenken!

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  • das Problem liegt bei der Farbe auf der Walze

    Natürlich ist immer am besten, wenn es an allen Übertragungspunkten gut funktioniert.

    Weitere Idee an Material für die Walze ist dann: Holz. Kinder-Wellholz ist blöd zum Handhaben. Aber es gibt solche kleinen Walzen, ich glaube, die sind dafür gedacht, wenn eine den Teig direkt auf dem Blech auswellt, da in die Ecken zu kommen: quasi eine dicke Rolle (5 bis 6 cm) an einem Griff wie eine Farbrolle auch hat …


    Herzliche Grüße

    Schnägge

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  • Meinst du einen Teigausroller für Backformen ?
    vielleicht gibt es auch etwas im Baumarkt zum Tapetenkanten andrücken ? Wir hatten mal einen geraden Roller aus Gummie, da wurden bei uns die Tapetenkanten nachgearbeitet.
    Lg Ulla :raddrehen:

  • So, wie versprochen einige Ergebnisse. Ich bin zur Erkenntnis gekommen, dass die Art Farben, die ich verwende nur bedingt für Walzen geeignet sind

    1samt.jpg

    Das Ergebnis oben sind von gestern auf Samt gedruck (im Morgenlicht doch ganz gut erkennbar).


    Unten ist die Baumarkt-Walze zu sehen, die ich dann verwendet habe, sie ist fast wie Samt an der Oberfläche (Schaumstoff funktioniert auch nicht besonders). Dann der abgewalzte Druckstempel und Moosgummi-Stempel mit Abdruck. Nicht so zufriedenstellend. Der Ammonit ist ein Stempel aus dem 3D-Druck, aber der funktioniert auch bei Linolfarben nicht gut, nur bei Stempelkissen.


    Die Federn vom Factis-Schnitt (radiergummiartig) ist gar nicht so schlecht geworden, besser wie mit der Gummiwalze gestern (das brauchte man wirklich nicht fotografieren). Der Sonnenkringel ist aus Sperrholz (Lasercut), auch naja.


    Der Triskel ist nicht schlecht geworden, das ist eine Art Hartpappe (Lasercut).


    Und das letzte Bild zeigt die die Farbverteilung auf der zuerst verwendeten Gummi-Walze. Sie ist einfach nicht flach (ich hab auch noch normale, nicht mit Metallic versetzte Farbe probiert, auch hier ist das Ergebnis keine flache Farbe auf der Oberfläche.


    Aber gut, ich bin ja am Ausprobieren und da wird sich noch noch was zum Übertragen der Farbe finden. Schablonentechnik funktionert mit Schaumstoffrollen z.B. ganz gut und Schablonen kann ich auch plotten lassen. Auf ein Neues - aber erst will ich jetzt mit Vinylfolien experimentieren - ich hab neue in wunderschönen Farben.

    1walze.jpg1walzeerg.jpg

    1walzeerga.jpg13druck.jpg1factiserg.jpg1sperrholz.jpg1hartpappeerg.jpg1walzeundfarbe.jpg

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  • So, hier meine beiden Ergebnisse mit Folien.


    Besonders bei den mehrfarbigen Federn hab ich etliche Fehler begangen beim Vergrößern der Umrissformen, ich war von der Linienvielfalt ziemlich verwirrt und hab die falschen gelöscht. Es passt noch nicht so hundertprozentig. Aber ich weiß jetzt wie´s besser geht. Ich hatte aber keine Lust mehr, nochmals von vorne anzufangen. Die Federaugen bestehen aus einem Probestück Schillerfolie, ein Geschenk eines Shops, bei dem ich bestellt habe. Das blaulavendelfarbene Stück ist eine Watercolorfolie und der schwarze Rahmen eine ganz normale schwarze Folie.


    Beim Ammoniten war das Problem das Flockmaterial. Ich hab zwar brav einen Probeschnitt ausgeführt, aber nicht gemerkt, dass nicht nur das Dreieckla perfekt ausgeschnitten wurde, sondern auch ein Teil der Folie durch war. Mit den vielen fitzeligen Bobberla war das dann beim Ammoniten ein Ergebnis zum kreativen Weiterverwenden wenn man das teure Material nicht wegschmeißen möchte. Auch bei der zweiten Einstellung hat´s nicht perfekt geklappt, auch hier war die Folie teilweise durch, so dass im letzten Versuch links ein bisschen Material fehlt. Ob ich nochmals so viele freistehende Punkte kreiere - da werd ich wirklich schauen. Beim Plotten schälen sich einige schon raus. Eventuell wäre hier das feinere Messer besser.


    Was ich auch gemerkt habe ist, dass man, wenn man wie bei den Federn Materialien aus drei verschiedenen Quellen hat, höllisch aufpassen muss. Die eine Folie will 165 Grad, die andere weniger, einige soll man kalt abziehen, andere warm oder heiß, die eine will 15 sec, die andere mehr. Da werd ich mir Tabellen anfertigen, das steht schon fest. Gottseidank hab ich von allen Folien ein Stücken abgeschnitten und Namen sowie Herkunft dokumentiert, denn einige Shops schicken die Sachen ohne Ettiket.


    Besonders gefallen mir die - leider recht teuren - und meist nur im A4-Format erhältlichen mehrfarbigen Folien. Einfarbige Folien finde ich oft recht "platt". Aber durch die mehrfarbigen Folien finde ich jetzt das Entwerfen für Stofffolien viel spannender als ich gedacht hatte.


    Nächste Versuche - eventuell mit Papier oder doch nochmal mit Folien? - gibt es erst Ende nächster, Anfang übernächster Woche, ich muss für´s FabLab einen weiteren Nähkurs vorbereiten.

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