Gegen den Tod Couture

  • Hallo an alle,

    Nicht gerade ein Sonntags Thema, aber eines mit dem mensch sich befassen sollte...

    Es geht um die Bereitschaft zur Organspende in Verbindung mit Kleidung , Design und nicht zuletzt um Nachhaltigkeit.

    Ist Organspende nicht auch so etwas wie Nachhaltigkeit oder gar Recycling?


    Gegen den Tod Couture


    Meine Tochter hat an der Produktion des Launchfilmes mitgewirkt, dadurch habe ich von der Idee erfahren und möchte diese Idee und den Gedanken mit euch teilen.

    Liebe Grüße und einen schönen Sonntag


    Christina

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  • Auf der Seite wird es erklärt:

    der Organspendeausweis ist nicht an ein bestimmtes Format gebunden und kann deshalb beliebig aussehen.

    So habe ich es verstanden.

    In erster Linie soll es eine Anregung sein sich mit dem Thema auseinander zu setzen.

    Denn es sind zu wenig Organe , die gespendet werden.

    Die Regierung hat , denke ich, bewusst auf ein Widerspruchsverfahren verzichtet , um nicht den Anschein zu erwecken ,das Organe gespendet werden müssten.

    Das bedeutet meiner Meinung nach aber, dass viele aus Bequemlichkeit sich nicht um einen Ausweis kümmern .


    LG Christina

  • Auf der Seite wird es erklärt:

    der Organspendeausweis ist nicht an ein bestimmtes Format gebunden und kann deshalb beliebig aussehen.

    Der klassische Organspendeausweis hat aber dennoch den Vorteil, dass dort noch mehr eingetragen werden kann. Zum Beispiel, dass man alles spenden möchte oder eben nur bestimmte Organe (so seltsam das einigen vorkommen mag, so wichtig ist das für andere und die entscheiden sich lieber gegen einen Organspendeausweis, als dass sie sich nicht sicher sind, dass das Organ X drin bleibt)

    Auf dem klassischen Organspendeausweis kann dann auch eine Kontaktperson stehen, die im Zweifelsfall auch ein Mitspracherecht zur Organspende hat.

    Und ganz wichtig: es genügt ein Organspendeausweis. Bei diesen T-Shirts etc. bräuchte man ja recht viele, um damit dann auch abgedeckt zu sein.


    Und noch etwas ganz anderes: Wird so ein Kleidungsstück dann auch im Ernstfall ernst genommen? Oder noch schlimmer? Wird es überhaupt wahrgenommen? Guckt sich jemand so ein T-Shirt überhaupt an, wenn es bei einem Unfall total vollgeblutet ist und eventuell vom Körper geschnitten werden muss? Wenn das Unfallopfer dann im Krankenhaus gestorben ist und es um die Organspende geht, wird es mit Sicherheit nicht mehr dieses T-Shirt tragen und ob es vorher ein*e Mediziner*in gesehen hat und damit bescheid weiß über den Willen zur Organspende?


    Trotzdem finde ich, dass diese Kleidungsstücke eine interessante Idee sind, weil sie eben auf das Thema Organspende aufmerksam machen.

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  • Die Regierung hat , denke ich, bewusst auf ein Widerspruchsverfahren verzichtet , um nicht den Anschein zu erwecken ,das Organe gespendet werden müssten.


    Nein, so war es ganz und gar nicht. Es wurde überall und letztlich auch im Parlament heftig um das Thema gestritten. Zum Schluss kam es zu einer fraktionsoffenen namentlichen Abstimmung, in der man sich gegen das Widerspruchsverfahren entschieden hat. Das war keine leichte Geburt und es war vor allem keine Entscheidung der Regierung, sondern eine aller im Bundestag vertretenen Fraktionen.

    Liebe Grüße
    Christiane

  • Es wurde von Leuten gestritten, die seltens selber in der Situation sind/waren, dass sie selber ein Organ brauchen (oder deren Angehörige).

    Und ja, ich bin doppelt selber betroffen und hätte vor lauter Wut fast in den Fernseher getreten...aber so ist das in einer Demokratie- ob es mir passt oder nicht...


    Und jede Aufmerksamkeit auf das Thema hilft den Betroffenen!!

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  • Auf dem klassischen Organspendeausweis kann dann auch eine Kontaktperson stehen, die im Zweifelsfall auch ein Mitspracherecht zur Organspende hat.

    Und ganz wichtig: es genügt ein Organspendeausweis. Bei diesen T-Shirts etc. bräuchte man ja recht viele, um damit dann auch abgedeckt zu sein.

    Trotzdem finde ich, dass diese Kleidungsstücke eine interessante Idee sind, weil sie eben auf das Thema Organspende aufmerksam machen.

    Ja, so sehe ich das auch.

    Nein, so war es ganz und gar nicht. Es wurde überall und letztlich auch im Parlament heftig um das Thema gestritten. Zum Schluss kam es zu einer fraktionsoffenen namentlichen Abstimmung, in der man sich gegen das Widerspruchsverfahren entschieden hat. Das war keine leichte Geburt und es war vor allem keine Entscheidung der Regierung, sondern eine aller im Bundestag vertretenen Fraktionen.

    Gut das du mich berichtigst, ich habe das nicht richtig geschrieben .



    LG

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