BERNINA inspiration - die Ausgabe 02/2021

  • Natürlich finde ich es ein bißchen albern, wenn eine Frau (unsere alte ATSEM), die kurz vor der Rente steht meint, sie müsse mit engen Leopardenhosen und bauchfreiem T-Shirt antanzen. Man ist nicht mehr zwanzig und dazu sollte man dann vielleicht auch mal stehen,

    Tja, das ist jetzt die Frage: Wie steht man zu seinem Alter? Und warum muss sich das über die Kleidung ausdrücken? Ich persönlich finde Leo-Prints absolut gruselig - in jedem Alter. Aber das ist jetzt mein Problem und nicht das der Person, die solche Leo-Prints trägt.

    Wenn nicht ein anlassbezogener Dresscode irgendetwas vorschreibt oder ausschließt, dann sollte jeder Mensch sich so zeigen dürfen wie dieser Mensch sich fühlt.


    Bei dieser Altersfrage fällt mir übrigens wieder die Lieblings-Oma-Mode meiner Kindheit ein. Im Dorf meiner Oma, gab es in den Zeiten, als all die Omas in ihren geblümten oder gestreiften Kittelschürzen umherwanderten, eine Oma, die stattdessen eine schlabberig weite Latzhose trug und darunter wahlweise ein kariertes Hemd oder ein T-Shirt mit Ringelstreifen. Natürlich wurde sie von den anderen Leuten im Dorf für "bekloppt" behalten. Ich hatte den festen Vorsatz, dass ich als alte Frau exakt so rumlaufen möchte (so langsam wird es dann Zeit).

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  • ... Natürlich wurde sie von den anderen Leuten im Dorf für "bekloppt" behalten. ...

    Ach das kenn ich aus meiner Kindheit, der Kleinstadt in RLP und dem Dorf in Oberhessen. Wer sich irgendwie von der Masse und der allgemeinen Meinung abhob, wurde als bekloppt benannt. Gebraucht den Ausdruck eigentlich heutzutage noch jemand?

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  • Ich gehe auf die 65 zu und trage Farben wie Muster die mir auf Anhieb gefallen und in denen ich mich wohlfühle.


    Als meine Oma (in den 80zigern) 90 wurde bekam sie zu ihrem Ehrentag ein sehr hübsches Kleid, dunkelblau mit bunten Streublümchen, als sie dann zu uns ins Wohnzimmer kam drehte sie sich und fragte "macht mich das Kleid denn nicht zu alt?" wir sind fast vom Stuhl gefallen, ich habe sie eigentlich auch nur in Kittelschürze gekannt. :biggrin:

  • Als meine Oma (in den 80zigern) 90 wurde bekam sie zu ihrem Ehrentag ein sehr hübsches Kleid, dunkelblau mit bunten Streublümchen, als sie dann zu uns ins Wohnzimmer kam drehte sie sich und fragte "macht mich das Kleid denn nicht zu alt?" wir sind fast vom Stuhl gefallen, ich habe sie eigentlich auch nur in Kittelschürze gekannt. :biggrin:

    :herzen: So nett! :herzen:

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  • Mut zur Farbe hab ich auch erst ü50 entwickelt :pfeifen: ...

    Ja, da können sich auch meine momentanen Farbvorlieben auch noch ändern.

    Man weiß ja nie. :biggrin:


    Zur "Inspiration": leider ist das Größenspektrum nicht angegeben ....

    Soviel ich gesehen habe sind die Gößen von 36-48. Aber du bist mit Burdaschnitten top zufrieden und brauchst dabei nicht viele Änderungen.

    Dann passt ja alles. :daumen:


    Als meine Oma (in den 80zigern) 90 wurde bekam sie zu ihrem Ehrentag ein sehr hübsches Kleid, dunkelblau mit bunten Streublümchen, als sie dann zu uns ins Wohnzimmer kam drehte sie sich und fragte "macht mich das Kleid denn nicht zu alt?" wir sind fast vom Stuhl gefallen, ich habe sie eigentlich auch nur in Kittelschürze gekannt.

    Das ist ja wirklich nett :herzen:


    Meine Oma (leider schon verstorben als ich klein war), habe ich immer noch mit dunkler Schürze und Haarknoten in meinen Erinnerungen. Glaube das war hald einfach die klassische Bekleidung (so in den 70ern) für Oma´s.

  • Hallo,kann mich dem nur anschließen,bin im Januar 69 geworden und trage Farben und Muster die mir auf Anhieb gefallen und in denen ich mich wohlfühle.Habe in meiner Jugend alle Modetrends mit gemacht, bin in der Discozeit in München aufgewachsen und ich sehe heute oft Mode die ich damals vom Stiel und den Mustern her auch hatte,und meine Mutter die mich dabei Unterstützte und mir auch beibrachte mich dem Anlaß gemäß zu kleiden,in die Oper währe damals niemand in einer Jeans gegangen wie heute, und Leomuster fand ich schon immer primitiv,aber das muß jeder für sich entscheiden. Habe Kosmetik gelernt und war immer auf den neuesten Stand.Habe damals wirklich Glück gehabt mit Mini-Midi -Maxi!!! Und auch Schuhe und Stiefel erkenne ich heute wieder aber wie sollen die auch immer neues Erfinden!!!!!

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  • Ich glaube, dass früher viele alte Frauen gedeckte und dunkle Farben trugen, weil es noch Überreste von Trauerkleidung waren. Damals trug man ein Jahr schwarz und danach erst einmal die gedeckten Farben und solange die Kleidung gut war, wurde sie weiter getragen und ab einem gewissen Alter war eigentlich ständig Trauerkleidung oder gedecktere danach angesagt.

    Heute sieht das anders aus. Man weiß ja kaum noch, ob man zu einer Beerdigung in gedeckten Farben gehen soll. Obwohl alle Welt in schwarz herum läuft, wird es zu Beerdigungen kaum noch getragen.

  • Im Lauf der Jahre musste ich mich aufgrund von ungünstiger Figurentwicklung leider auch von ehemals geliebten Schnitten von Kaufkleidung verabschieden. Da es aber auch in meiner Jugend Zeiten gab, wo mir bestimmte Modestile einfach nicht gefallen haben und ich dann eben meine alten Klamotten getragen habe oder 2nd Hand besorgt habe, hat mich das nie gestört. Da bin ich heutzutage tatsächlich sehr glücklich darüber, dass es keine bestimmten Vorgaben mehr gibt, was man altersgerecht zu tragen hat, bspw. Kittelschürze etc. Leid tun mir da eher die 14-16 Jährigen, die aus Zugzwang meinen, sie müssten unbedingt bauchfrei mit Skinny-Jeans ihre Speckfalten zur Geltung bringen. Kann mich noch gut erinnern, dass es in den 80ern mal modern war, karierte Bundfaltenhosen zu tragen, die ich damals trotz äusserst schlanker Figur nie angezogen habe. Im Alter (jetzt 59) bin ich tatsächlich auch bunter geworden, seitdem ich meine Haare nicht mehr färbe, ist schwarz vor allem als Oberbekleidung nicht mehr meine Farbe, das lässt mich richtig alt aussehen.

    In früheren Zeiten wurde alles aufgetragen, die Auswahl war geringer und gute Kleidung wurde nur zu bestimmten Anlässen getragen. An den Trachten sieht man das recht gut, da war wirklich viel schwarz dabei, aber Blusen, Schürzen und Bänder konnten je nach Anlass gewechselt werden, also Trauer, Hochzeit, Volksfest usw.

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  • zu Sternenkind55 und post 28: ich muß lachen und denke spontan an meine Jugend. Ich bin als 15jährige nach München gezogen, eine herrlich bunte Zeit war's. Mein erstes langes Kleid gab's zum Opernbesuch an meinem 16. Geburtstag und heutzutage vermisse ich oft, daß sich für solche Anlässe die Leute so wenig festlich kleiden. Muß ja nicht gleich lang sein, aber Jeans sind für mich immer noch ein no go für die Oper.

    Zum Leo-Look: finde ich nicht grundsätzlich scheusslich, aber nur in kleinen Dosen und immer macht's die Kombination und das gesamte Styling aus, ob solche Drucke gut oder gewöhnlich aussehen. Ich hab eine lässige Seidenbluse im Leo-Look gerne zu Jeans getragen, ein Haarband sieht auch gut aus, eine schmale Hose kann mit lässigem z.B. schwarzen Oberteil gut aussehen. Aber es muß eben das gesamt Styling passen.

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  • Warum eigentlich?

    Was ist an einem Opernabend anders als beispielsweise einem Kinoabend?

    Wenn ich in die Oper gehe, stehen Künstler wirklich und wahrhaftig auf der Bühne und geben ihr Bestes für mich und die anderen Besucher.
    Das ist ein Fest für mich, auf das ich mich innerlich und äußerlich vorbereite.

    Die große Abendrobe muss es nicht sein, aber auch nicht die Alltagskleidung, die ich zur Arbeit, zum Einkaufen und zum Hausputz trage.

    Kino kann man als Konserven-Nahrung betrachten - da muss ich mich nicht anders als zu Hause vor'm Fernseher kleiden.

    Das ist aber ganz ausdrücklich MEINE Haltung dazu - kein "das macht man so" ...


    p.s., vielleicht sind aus den gleichen Gründen Popcorn und Cola in der Oper unüblich :pfeifen:...

    Beste Grüße aus Schleswig-Holstein
    Steffi


    Meine Devise: "...close enough to perfect for me!"
    (nach einem Song der Country-Band ALABAMA)


    Mein Blog: Das Landei

    2 Mal editiert, zuletzt von Devil's Dance ()

  • Wenn ich in die Oper gehe, stehen Künstler wirklich und wahrhaftig auf der Bühne und geben ihr Bestes für mich und die anderen Besucher.

    Auf den ersten Blick dachte ich jetzt auch ":doh:ja klar, hat was mit Respekt gegenüber den Künstlern zu tun"


    Aber andererseits, wenn jetzt (nur mal so als Beispiel) der Kabarettist Marc-Uwe Kling auftritt, dann ist der auch wirklich und wahrhaftig auf der Bühne und gibt ganz gewiss sein Bestes.

    Oder Metallica! (für die Menschen ohne Bezug zu Metall: doch, die Musiker geben dort echt alles und es ist nicht einfach nur so "Krach")

    Oder von mir aus auch Helene Fischer, egal ob ich ihre Musik nun schätze oder nicht, sie gibt bestimmt auch ihr Bestes auf der Bühne.

    Aber bei all diesen Events werden nur sehr wenige Menschen in Abendgarderobe gesichtet.

    Warum also der Unterschied?

    Ich verstehe das WIRKLICH nicht.


    Zitat

    Kino kann man als Konserven-Nahrung betrachten - da muss ich mich nicht anders als zu Hause vor'm Fernseher kleiden.

    Aber letztendlich ist man nicht zu Hause.

    Und auch hier gibt es eine Kultur des Respekts vor den Mitwirkenden.

    Von meinem Kind habe ich gelernt, dass es ein Zeichen des Respekts vor jedem einzelnen Mitwirkenden ist, und sei es die Person, welche die Getränke am Set besorgt, dass man den Abspann bis ganz zum Schluss anschaut.

    Oder noch ganz anders. Im letzten Star Wars Film, in dem Carrie Fisher zu sehen war, sind beim Abspann, als ihr Name erschien, alle im Kino aufgestanden und haben applaudiert.


    Ein Ball oder etwas Vergleichbares, das ist in meinen Augen eine Veranstaltung, wo man "klamottentechnisch" alles geben kann und auch sollte. Denn da präsentiert man letztendlich sich selbst. Da ist jeder Teilnehmer sein eigener Star.

    Aber in der Oper? Da möchte ich ganz persönlich so gar nicht "glänzen". Meinen Respekt zolle ich, abgesehen vom Eintrittsgeld, dadurch, dass ich mich voll und ganz auf die Aufführung konzentriere, nicht mit meinen Nachbar*innen schwätze (im Kino übrigens auch nicht), oder gar am Ende mein Smartphone laufend checke. Und am Ende natürlich mit einem ordentlichen Applaus.


    Wenn man in der Bildersuche bei Google "Bayreuther Festspiele" eingibt, dann sieht man mit weit überwiegender Mehrheit Bilder des, zumeist prominenten, Publikums in "vollem Ornat". Bilder, auf denen die Opernsänger*innen oder gar das Orchester sieht, bleiben die Ausnahme. Das finde ich sehr schade.


    Ich weiß, ich bin ein "enfant terrible", besonders wenn es um dresscodes und/oder gesellschaftliche Ereignisse geht.

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  • Es soll ja Leute geben, die sehr gerne mal das Abend- oder wenigstens Cocktail-Kleid und den Smoking ausführen - warum sollen sie dies nicht anlässlich eines Opernbesuchs tun?

    Es wird ja nicht erwartet oder gar vorausgesetzt, dass man in vollendeter Abendgarderobe aufläuft.

    ... andererseits:

    Jedes kulturelle Genre hat seine eigene - sagen wir mal: Subkultur.

    Marc-Uwe Kling kenne ich leider nicht, aber Metallica und Helene Fischer sehr wohl.

    Bei den letzten beiden wüsste ich ungefähr, was angemessene Kleidung (also solche, in der man nicht auffällt :pfeifen:) für ein Live-Event wäre - Abendrobe und Smoking würden dort wohl auch als "inappropriate" empfunden werden.

    Mit Kino-Rules kenne ich mich auch nicht aus, aber du gibst zu, dass es welche gibt ...

    Wie gesagt, im Grunde ist die Frage, in wie weit man sich an die Regeln der Subkultur anpassen will ...

    Beste Grüße aus Schleswig-Holstein
    Steffi


    Meine Devise: "...close enough to perfect for me!"
    (nach einem Song der Country-Band ALABAMA)


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  • Marc-Uwe Kling kenne ich leider nicht,

    für seine Känguru-Comics schaue ich täglich bei Zeit-online rein.

    Seine Hörbücher liefen hier immer mal wieder, wenn die Kids zu Besuch waren, köstlich.


    Sich für Oper, Tanzabschlussball, Kirchgang, 70. Geburtstag etc. schicker anzuziehen als im Alltag gehört auch für mich dazu.

    Gruß
    Detlef


    Die Pfaff meiner Mutter hat damals zwei Monatsgehälter gekostet und näht nach über 60 Jahren immer noch. Dann müsste eine Nähmaschine, die nur einen Tageslohn kostet, umgerechnet ein Jahr halten - tatsächlich, die meisten Maschinen dieser Preisklasse schaffen das sogar.

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  • Es soll ja Leute geben, die sehr gerne mal das Abend- oder wenigstens Cocktail-Kleid und den Smoking ausführen - warum sollen sie dies nicht anlässlich eines Opernbesuchs tun?

    Da spricht nichts dagegen. Wer das gerne möchte, soll das natürlich gerne machen.

    Zitat

    Es wird ja nicht erwartet oder gar vorausgesetzt, dass man in vollendeter Abendgarderobe aufläuft.

    Aber immerhin war hier ja nun schon zu lesen, dass man es "schade" findet, wenn die Leute nicht in Abendgarderobe erscheinen. Ebenso war zu lesen, dass Jeans als "No-Go " empfunden werden.

    Das wiederum empfinde ich als schade.

    Als ich damals die Stelle in der Tierarztpraxis aufgeben musste, bekam ich als Abschiedsgeschenk eine Karte für die Nibelungenfestspiele Worms. Ich wäre da dann fast nicht hingegangen, weil ich Angst hatte, dass ich dort in Abendgarderobe erscheinen müsste und dafür hätte ich damals auch nicht einen Cent übrig gehabt. Erst als mir alle bestätigt haben, dass das auch in Alltagskleidung geht, war ich dann beruhigt.

    Oder als J. noch in Freiburg studiert hat, da kam er für einen Appel und 'n Ei in die Konzerte dort. Er war sehr dankbar, dass das auch ohne Abendgarderobe ging.


    Zitat

    Marc-Uwe Kling kenne ich leider nicht

    guckst du hier Für den Anfang kann man auch erst mal einfach seine Bücher lesen. Die Känguru-Chroniken zum Beispiel.


    Zitat

    aber Metallica und Helene Fischer sehr wohl.

    Bei den letzten beiden wüsste ich ungefähr, was angemessene Kleidung (also solche, in der man nicht auffällt :pfeifen:) für ein Live-Event wäre - Abendrobe und Smoking würden dort wohl auch als "inappropriate" empfunden werden.

    Mit Kino-Rules kenne ich mich auch nicht aus, aber du gibst zu, dass es welche gibt ...

    Wie gesagt, im Grunde ist die Frage, in wie weit man sich an die Regeln der Subkultur anpassen will ...

    Es ist zwar schon etwa 15 Jahre her, dass ich mal auf einem Metal Konzert war und es gab dort meines Wissens in der Tat keine Menschen in Abendgarderobe.

    Aber da ich auch nicht im Besitz irgendwelcher Bandshirts war, bin ich da halt auch einfach in Jeans und kariertem Hemd hingegangen.

    Ich und an Regeln einer Subkultur anpassen .... :rofl:... also jedenfalls nicht mit Kleidung.

  • Mal ab davon, das mich keiner zu Metallica und auch nicht zu Helene Fisher kriegen würd... draussen oder auch große Halle/Arena ist ja schon rein vom "drumherum" was anderes, und erfordert dann auch praktisch angepasste Kleidung, als in vergleichsweise kleinem, edlem Ambiente klassischer Oper zu lauschen: Da ist's warm, Sitzplatz garantiert (in aller Regel sogar leidlich bequemer Sitzplatz) - und die Pause(n) dienen dem Sehen und gesehen werden.


    Abgesehen davon: Das, was manche inzwischen für Theater-taugliche Kleidung halten... also ich würd das höchstens noch für Drecksarbeiten beim Renovieren anziehen.

    und ja, das find ich im Theater dann wirklich unhöflich. (Wobei das echt Ausnahmen sind. Die Leute sieht man selten ein 2. Mal dort. Oder wenn, dann tatsächlich in anderer Kleidung... ich hab immer noch mein Abo, bin also, wenn gespielt wird, vergleichsweise regelmäßig im Theater.)

    Es muss nicht das sauteure Designer-Ensemble sein - aber wenn schon Jeans und Pulli, dann bitte wenigstens sauber, ordentlich und heile - von modischen Zerstörungen abgesehen;) -, und in einigermaßen passender Größe.

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  • "Angemessene Kleidung" ist ja auch ein dehnbarer Begriff.

    Für den Einen sind Anzug und Krawatte im Theater angemessen und für den Anderen Jeans und T-Shirt.

    Ich bevorzuge allerdings Ersteres.

    Liebe Grüße

    Walter


    Bist Du wütend zähl bis vier, hilft das nicht dann explodier! Wilhelm Busch


  • Okay. Ich seh's schon. Dann wird das mit mir und der Oper in diesem Leben also vermutlich nichts mehr.

    Nicht, dass ich in schmutziger Kleidung dort hinginge. Aber wenn Jeans und Hemd bei einigen immer noch ein "wenn es denn unbedingt sein muss" hervorruft, dann käme ich mir dort auch nicht besonders willkommen vor.

    Sowas finde ich offen gestanden verstörend und bedauerlich.

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