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Tüllspitze

  • Hallo alle!


    Ich hoffe, ich bin hier richtig - wenn nicht, dann bitte einfach verschieben...


    Ich hab hier eine schöne Tüllspitze, mit vielen kleinen Motiven. Jetzt weiss ich nicht, wie ich Abnäher am besten einnähe!? Bisher konnte ich das immer gut im Muster verschwinden lassen, hier habe ich dazwischen zuviel Abstand... Eine normale gerade (und versäuberte) Naht würde man leider viel zu sehr sehen - unschön!


    Habt ihr irgendwelche Tipps? Freu mich sehr!


    LG

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  • ich probiers mal!


    Unbenannt2.jpg


    ich hoffe, man sieht etwas! falls ja, dann sollte man sehen, dass die motive ziemlich weit voneinander enfernt und unzusammenhängend sind...


    oder meint ihr, dass man bei dem Stoff gar keine Abnäher notwendig sind? Beim "Unterstoff" hab ich welche ganz normal hineingenäht...


    ps: nicht wundern, auf dem Foto sind noch gar keine Abnäher drinnen, da hab ich noch erst auf der Puppe rumprobiert :)

    • Offizieller Beitrag

    hmm, also an der Puppe scheint es ohne Abnäher zu passen. Wenn du ihn anziehst ( toller Stoff!) rutscht er dann weg? Wenn er nur ein ganz kleines bisschen zu weit ist, kannst du versuchen, ihn am Bund mm-weise ein zu fassen und das gleichmäßig auf den Bund verteilen.
    Was schlägt denn der Schnitt vor?

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  • nein, an der puppe darf man sich nicht orientieren, damals hab ich den stoff (völlig unzugeschnitten) nur zum gucken mal drapiert.


    der schnitt wird ein empire-ähnliches kleid, dh.:naht unterhalb der brust, je zwei taillenabnäher vorne und hinten, rockteil A-förmig (also net seeehr ausgestellt, aber auch nicht nur gerade).


    an die möglichkeit mit dem einfassen hab ich auch schon gedacht, ich hab dann nur angst, dass es sich am ende kräuselt, ist schliesslich doch ein tüll...


    über weitere tipps bin ich sehr dankbar!


    lg

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  • :)


    das weiss ich, mein Plan ist aber, die Spitze in einem Guss zu belassen, sodass im besten Fall gar keine Nähten zu sehen sind...


    (in der hinteren Rückenmitte kommt eine kleine Schleppe, dort kann ich die eine Naht, die sich ja automatisch ergibt, gut verstecken)


    Aber um Seitennähten komm ich wohl doch nicht drumherum - auch hier bin ich für Tipps dankbar, wie ich diese Spitze am besten verarbeite.. Mit Overlocknaht sieht das leider recht schlampig aus, die Nähte mit Schrägband säumen ist auch nicht das Wahre....


    Oder bin ich gerade einfach nur zu anspruchsvoll?

  • Hallo ,
    vielleicht kannst du den Tüll direkt mit dem Futterstoff verarbeiten ?
    So als wäre es Ein Stoff .
    Habe ich schon öfter bei Kaufkleidung gesehen .

    Liebe Grüße
    Sandra
    :kaffee:

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  • Daran hatte ich auch schon gedacht, nur: geht dann der Schwung nicht verloren? Wie schon erwähnt, möchte ich in der Rückenmitte eine kleine Schleppe einarbeiten, da stell ich mir das schöner vor, wenn der Spitzenstoff eben aus einem Guss ist...


    Gibts hier denn keine Spitzen-Fachfrauen (achtung, Wortwitz.), die besondere Tipps zur Verarbeitung haben?


    Trotzdem danke für eure Tipps bisher - ich weiss, ich bin schwer zufrieden zu stellen ;)

  • Hallo Akasha,


    vor dem gleichen Problem stand ich in diesem Sommer auch, als ich ein Brautkleid für eine Kundschaft nähen musste.
    Bei dichten Spitzen ist da ja alles kein Problem, aber meine Tüllspitze war ähnlich Deiner und ich fand es furchtbar
    hässlich, eine Seitennaht zu sehen. Ich habe die Spitzenteile dann alle ausgeschnitten und von Hand auf den Stoff appliziert.


    Bei einem geraden Kleid wäre es kein Problem, die Ansatzlinie an der Taille etwas auf den Unterstoff zu dehnen,aber durch
    die A-Form wird das nicht möglich sein.
    Falls Du nicht einzeln ausschneiden möchtest, kannst Du ja mal den Schnitt auf die Spitze aufstecken und gucken, ob
    du neben den Motiven so einschneiden kannst, dass Du sie leicht über den Tüll schieben kannst und dann auf dem Unterstoff fixieren
    kannst. Das muss nicht zwangsweise dort sein, wo sich am Schnitt der Abnäher befindet.


    Auf meinem Blog http://naehenundmehr.blogspot.…nduchesse-und-spitze.html findest Du ein paar Bilder, da kann man gut erkennen, wie ich vorgegangen bin.



    viele Grüße


    Vintoria

    Herzliche Grüsse - Vintoria

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  • Sanvean



    der schnitt wird ein empire-ähnliches kleid, dh.:naht unterhalb der brust, je zwei taillenabnäher vorne und hinten, rockteil A-förmig (also net seeehr ausgestellt, aber auch nicht nur gerade).

    :)


    Vintoria
    Sehr schönes Kleid, genauso stellte ich mir das eigentlich auch vor... Nur wird mir fürs Applizieren die Zeit nicht mehr reichen... (bin leider ein Last-Minute-Mensch! :rolleyes:)

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  • Sanvean


    :)


    Vintoria
    Sehr schönes Kleid, genauso stellte ich mir das eigentlich auch vor... Nur wird mir fürs Applizieren die Zeit nicht mehr reichen... (bin leider ein Last-Minute-Mensch! :rolleyes:)


    ja, das war sehr Zeitaufwändig und ich hab meine Tochter zum Motivausschneiden rekrutiert ;)

    Herzliche Grüsse - Vintoria

  • Tüll franst ja normalerweise nicht aus (auf einem Probestück testen!). Ich würde also die unvermeidbaren Nahtzugaben einfach auf ganz schmal zurückschneiden und ggf. mit der Hand umschlingen. Falls er doch franst, mit einem ganz schmalen ZickZack-Stich - jedenfalls nicht mit der Overlock-Maschine, das ist viel zu auffällig. Detto Abnäher: nach der Anprobe zurückschneiden.


    Bei feinen Stoffen (zB Chiffon) werden oft auch französische Nähte gemacht, aber ich denke, dass das bei Tüll eher nichts bringt.


    Noch eine Idee: die Nähte und Abnäher zunächst mit Faden markieren und das Vorderteil über das Rückenteil legen (oder umgekehrt). Bei den Motiven nicht gerade schneiden, sondern dem Motiv entlang. Dann hast du zumindest dort keine sichtbare Naht, aber weniger Handarbeit als bei Vintorias Lösung. (Das Kleid finde ich übrigens wunderschön! Eigentlich viel zu schade für ein Brautkleid, das man grad mal ein paar Stunden trägt und dann nie wieder.)

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  • Noch eine Idee: die Nähte und Abnäher zunächst mit Faden markieren und das Vorderteil über das Rückenteil legen (oder umgekehrt). Bei den Motiven nicht gerade schneiden, sondern dem Motiv entlang. Dann hast du zumindest dort keine sichtbare Naht, aber weniger Handarbeit als bei Vintorias Lösung. (Das Kleid finde ich übrigens wunderschön! Eigentlich viel zu schade für ein Brautkleid, das man grad mal ein paar Stunden trägt und dann nie wieder.)


    das ist eine gute Idee, das Muster wird dann zwar nicht mehr so ganz stimmen, aber besser, als eine richtig sichtbare Naht. Allerdings werden irgendwo sicherlich Stellen bleiben, wo nur Tüll ist, diesen eventuell auch nur überlappen lassen und mit einem ganz dünnen Faden auf dem Unterstoff fixieren.

    Herzliche Grüsse - Vintoria

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