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Pfaff Admire Air 7000 im Test

  • Normalerweise bekommt man relativ früh mit, was denn so Neues kommt, aber im Moment ist alles anders. Die einen werden einfach nicht fertig, die anderen machen gar nichts Neues oder es kommt dann ganz fix. So ging es mir mit der Admire. Als die Online-Vorstellung war, hatte ich zwar so im Hinterkopf, da war doch schon mal was angekündigt, aber man kann sich ja nicht alles merken. Jedenfalls wurde sie uns vorgestellt und kurz drauf kamen schon die ersten Maschinen an.

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    Ich habe gleich die Gelegenheit ergriffen und meine Overlock und die Cover zum Kundendienst abgegeben. Damit ich auch ja nicht in Versuchung komme, sondern immer umbaue. Denn das ist ja oft die Frage bei den Kombis. Wie einfach geht der Wechsel?

    Die Fakten: Die Admire Air 7000 ist eine Coverlock mit Lufteinfädelung und 5 Fäden. Farbtouchdisplay, Freiarm, Anschiebetisch, 7mm Schnittbreite und integrierter Konverter.


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    Bei mir siehts aktuell aus wie bei einem Mädchen. Schon beim Maker dachte ich mir, warum bekomm ich als Testgerät ROSE, aber man muss halt nehmen, was da ist. Und dann kommt noch eine Coverlock in lila dazu. Mir wäre es am liebsten, alle meine Maschinen wären weiß, schwarz oder silber. Aber das nur so am Rande.


    Die Admire war beim auspacken sehr kalt, also hab ich sie erst mal kurz stehen lassen und beim Einschalten gab es dann gleich zwei Überraschungen. Sie verlangt nach Anheben des Nähfußes und ich finger an der falschen Stelle rum. Wo ist der Hebel? Rechts. Okay, ist ja nicht neu. Aber für mich steht er auch noch auf dem Kopf. Das wird Gehirntraining, ich sehs schon.

    Und ihre Aktivitäten macht sie lautstark bemerkbar (beim Einschalten). Die Ähnlichkeit zur 4.0 und auch zur Hus S25 sind unverkennbar. Das dauert ein paar Sekunden, dann ist sie einsatzbereit.

    Im Allgemeinen schreibe ich nur über Themen, bei denen ich mich auskenne. Aber man lernt ja nie aus.

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  • Ich hab grad gedacht:

    Schau doch mal ins Forum, ob Tanja die neue Pfaff vorstellt!!!

    Und eh voila: ich wurde nicht enttäuscht 🤗


    Ich freu mich und bin gespannt!


    LG, Steffi

    was wär´ das Leben ohne Naht??? es wäre öd´und blöd´und fad!!!

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    Wir laufen uns gerade warm. Ich nähe mir einen Blouson aus Scuba mit Futter aus Wirkware. Ich bestelle gelegentlich bei Buttinette ein Paket Wirkfutter mit und verwende die gerne für sportliche Jacken. Aber anfassen mag ich das Zeug eigentlich nicht so :DUnd nähen auch ungern. Es zipfelt, lädt sich auf und zieht total schnell Fäden.

    Aber die Admire hat das nicht gejuckt.

    Probenaht: Nach Zugtest hässlich, Nadelfaden wirft Schlaufen. Problem: Tanja hat den linken Nadelfaden nicht richtig eingefädelt. Neu gemacht, Naht passt.

    Ich hätte eigentlich damit gerechnet, dass ich viel an den Spannungen einstellen muss. Bei der s25 ging es mir so, dass ich eigentlich immer mit der Spannung hoch musste und daher habe ich alle Stich grundsätzlich mal im persönlichen Menü gespeichert. Bis jetzt war es nur bei einem vom drei Stichen so, dass ich es lieber fester wollte.

    Da ich nun ohnehin jetzt von rot auf schwarz wechsel, hab ich schnell eine Covernaht getestet. Und das ging schnell. Nein, ich hab die Zeit nicht gestoppt. Aber zumindest hatte ich nicht das Gefühl, jetzt irgendwie Zeit zu verschwenden, weil ich das einschiebe. Ein kurzer Blick in die Anleitung, wieder vergessen, die Luftkanäle zu schließen (meine Spezialität), fertig eingefädelt, gecovert. Aber jetzt bau ich erst mal wieder zurück.

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  • Disaster

    Hat das Label INFO hinzugefügt.
  • Ooh spannend, da setze ich mich doch gleich mal dazu :) Mal schauen ob ich mich zu einer Kombi durchringen kann, und mal schauen welche es dann wird...

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  • ...mir juckt es ja in den Fingern...ich habe gehofft das sie bald vorgestellt wird, ach wie spannend

    LG schizofreny


    Die Erinnerung ist das einzige Paradies, aus dem wir nicht vertrieben werden können.

    Jean Paul


  • Ja, da bist du nicht allein :D

    Drum geh ich heute Abend gleich mal damit live (Instagram nähRatgeber). Auch wenn ich noch nicht so viel vorzeigen kann.

    Im Allgemeinen schreibe ich nur über Themen, bei denen ich mich auskenne. Aber man lernt ja nie aus.

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  • Will momentan meinen Maschinenpark nicht verändern, aber über den Tellerrand blicken schadet ja schon mal nicht. ;)

    Deswegen rück ich auch noch dazu.

  • Mein Mann würde jetzt sagen: Wenn du sagst, das brauchst du nicht, dann wird's in der Regel teuer. 😂

    Im Allgemeinen schreibe ich nur über Themen, bei denen ich mich auskenne. Aber man lernt ja nie aus.

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  • Mein Mann würde jetzt sagen: Wenn du sagst, das brauchst du nicht, dann wird's in der Regel teuer. 😂

    :rofl: Würde wahrscheinlich das Gleiche hören, zumal meine Lieblinge ja noch nicht so alt sind. Aber :pfeifen: Frau kann sich ja mal schlau machen und dann sind doch die ganzen Vorteile ja auch nicht ausser Acht zu lassen.:na::biggrin:

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  • So wie die 4.0 und die s25 auch hält die 7000 immer mit der Nadel oben an. Aber das ist nicht so exakt wie die Halbstichfunktion der Bernina.

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  • Mein Mann würde jetzt sagen: Wenn du sagst, das brauchst du nicht, dann wird's in der Regel teuer. 😂

    OMG...wie durchschaubar wir sind...8)

    LG schizofreny


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    Jean Paul


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  • Also, ich würde sagen, einfädeln kann ich jetzt. Obwohl ich privat ja nie eine Kombi hatte, bekommt man das relativ schnell rein. Zumindest was den Wechsel von Overlocken zu Covern und umgekehrt angeht. Die 5-Faden-Naht muss noch etwas warten, hab zwar eine Jeans zugeschnitten, will mich aber nicht verzetteln. Aber bei der war es bei dem Test mit der s25 immer erst mal stressig.

    Ich arbeite mich mit dem Blouson weiter ein, jetzt ist erst mal Pause, ich musste einen RV bestellen.

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    Der Scuba ist fast 2 mm dick und sehr rutschig, daher die Nadeln. Ja, ich weiß, das sollte man so nicht machen. Aber nachdem ich vor Jahren mal eine Nadel geköpft hatte, hab ich es jetzt eigentlich im Griff. Daher auch die längeren Nadeln, fallen mehr auf.


    Ich habe viele Nähte mit der 4-Faden-Overlocknaht mit Overlockgarn in den Nadeln und Bauschgarn im Greifer genäht. Das Bauschgarn (Aeroflock) geht einwandfrei durch die Lufteinfädelung. Ich hab ein bisschen motorische Schwierigkeiten dabei. Durch die Pedalsteuerung bei der Bernina halte ich meine Fäden sonst mit der rechten Hand an das Loch, das geht jetzt schlecht, da die Taste rechts ist.


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    Aber ich gewöhne mich schon wieder um.


    Zwischendurch hab ich auf den Kettstich gewechselt zum Absteppen der Längsnaht am Ärmel.


    Was mir bis jetzt so aufgefallen ist:

    Die Fadenspannung ist mir meist zu niedrig, die Stichlänge zu kurz. Daher speichere ich alle Stiche im persönlichen Menü für mich ab.

    Die Pfaff ist für mich eher laut. Aber im Vergleich zur L850. Wenn ich das Geräusch mit der Brother 3550 vergleiche, ist sie leiser. Wobei ich das nicht mal auf die Dezibelzahl festlegen würde. Sie vibriert nicht so (wie die s25 zB), wohl durch die neue Bodenplatte, auch bei voller Geschwindigkeit.

    Die Möglichkeit, die Geschwindigkeit zu drosseln habe ich noch nicht gebraucht, da das Pedal sehr genau reagiert.

    Im Allgemeinen schreibe ich nur über Themen, bei denen ich mich auskenne. Aber man lernt ja nie aus.

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    Nach der schwarzen Jacke gleich noch ein schwarzes Shirt (ja, eigentlich ist es schwarz). Einfach mein aktueller Basicschnitt zum Testen, ob mich das Umbauen nervt. Zum einen eigentlich nicht, es geht fix und ich bin jetzt nicht der "Hautpsache so viel wie möglich in kurzer Zeit nähen"-Typ. Aber ich weiß jetzt schon, dass beim Zurückbauen der linke Nadelfaden keine Spannung haben wird. Ich habs jetzt ein paar mal versucht, ich musste den immer zwei Mal einfädeln und verstehe nicht, wo ich an der Spannung vorbeifädel. Muss mal mit der Taschenlampe suchen.


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    Denn es würde mich nicht wundern, wenn die rechte Nadel öfter falsch eingefädelt wäre. Ihr wartet ja bestimmt alle schon auf mein Gemecker. Aber das find ich echt doof, dass ich zum Umfädeln der Nadeln die Klappe öffnen muss. Zumindest für die rechte.


    Trotzdem hat das mit dem Kettstich am V-Ausschnitt gut geklappt. Jetzt nicht so exakt wie mit der Nähmaschine, aber für den Fall würde ich mir den Klarsichtfuß zu legen (ich habe das angebotene Set nicht dazu bekommen, das ist nur für Kunden).

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    Das nervt mich ein bisschen. Die Admire hat zwar bis jetzt beim Covern noch keinen einzigen Fehlstich produziert, aber an Nahtkreuzungen macht sie immer einen Schlenker nach rechts. Den kann ich reduzieren, wenn ich eine Hebamme nutze, den Stoff extrem gut führe, den Druck senke oder das Diff, aber ganz weg bekomme ich ihn nicht. Und ehrlich gesagt hab ich auch keine Lust, jeden Saum deswegen fünf mal aufzutrennen. Denn wie gesagt, der Rest ist top, auch wenn sich die Anzahl der Lagen ändert, wenn ich mal auf oder neben der Schnittkante cover. Simuliere ich auf einen Reststück eine Nahtkreuzung durch falten, tritt der Schlenker nicht auf. Daher mein Gedanke mit reduziertem Druck, aber dann kommt man schnell an den Punkt, an dem nicht mehr richtig transportiert wird und die Stiche kürzer werden.


    Unten im Bild sieht man Anfang und Ende. Da hatte ich beim schwarzen Stoff dann doch Mühe zu treffen. Da werde ich den ersten Stich noch auftrennen, das muss dann reichen. Ich habe jetzt mal den transparenten Coverfuß nachgeordert. Das Zubehör ist identisch mit der 4.0

    Im Allgemeinen schreibe ich nur über Themen, bei denen ich mich auskenne. Aber man lernt ja nie aus.

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    Also, mit dem Coverfuß klappt es besser, aber richtig gerade wird es ohne Hilfsmittel nicht. Ich werde in Zukunft mit Hebamme covern, zumindest wenn ich Kontrastfarbe verwende. Wenigstens ist ihr das vollkommen egal, ob ich schiebe, ziehe oder den Nähfuß anhebe, es entsteht kein Fehlstich. Ich will daher noch die Version testen, die ich bei der 3550 mache, mit dem Finger vorne den Nähfuß anheben.


    Einen Ausfall gab es dann doch mal, ich hatte den linken Nadelfaden nicht richtig eingefädelt.

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    Eine Zeit lang gings noch, hinterher hab ich die Schlaufen auf der Rückseite dann gesehen.

    Irgendwann hat sich sich festgefressen. Eigentlich nicht schlimm, dachte ich. Greifer aushängen, alles rausholen. Aber das geht eben nicht, wenn der Greifer von links kommt und nicht wie bei meiner Cover ausgehängt werden kann.

    Dann hilft nur noch, Nadeln ausbauen und am Handrad drehen, während man den Stoff nach hinten zieht. So hab ich alles heil rausbekommen.

    Die Stichplatte kann übrigens zwar abgenommen werden, aber nicht mit dem enthaltenen Schraubendreher (zu lang). Und auf regelmäßiges Ölen alle 10 Betriebsstunden wird hingewiesen.

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