Ich hab gedach ich nehme euch auf meinen Ausflug in die Modewelt des 18. Jahrhunderts mal mit.
Vorne weg, ich bin Historikerin, habe hier und da meinen Vogel was Details angeht, bin aber auch gleichzeitig Pragmat. Das bedeutet: bis zu einem gewissen Grad folge ich der Geschichte, dennoch werde ich an manchen Punkten abweichen. Ich hau euch gleich hier eine Liste an Dinge rein, die mir wichtig sind oder die ich nicht tun werde, dann kann jeder Gerne für sich selbst entscheiden ob er/sie/es mitlesen möchte oder nicht. Ich bewundere Menschen, die wirklich 100% akkurat nach historischen Vorbildern arbeiten, das bin aber leider nicht ich.
Genäht wird:
- ein Empire Kurzmieder mit Zaddeln
- ein Unterkleid (in weiß)
- ein Chemisenkleid (in bordeaux, ich weiß das weiß für die Zeit bei einer jungen Dame wahrscheinlicher wäre, aber ich mag es auf die Hochzeit meiner besten Freundin anziehen und sie trägt ein schwarz-grünes Tournüre-Kleid. Ich will bloß nicht für die Braut gehalten werden. Außerdem sind dunkle gedeckte Farben ja für ältere Damen durchausbelegbar.)
Dinge die ich tun werde:
-Historische Schnittmuster
-Nur natürliche Materialen (kein Plastik)
-Wenn Spitze dran kommt (bin mir noch nicht sicher) selbstgehäkelt
-Immer wieder gucken was ich dazu historisch gesehen finde und was sich praktikabel anpassen lässt.
-Ein Budget von 200 Euro (ink Schnittmuster, ink Stoffe, ink Nähgarn, ink Deko, ex Arbeitsaufwand, ex Versandkosten und ex Strom) einhalten
-Immer mal wieder auflisten was wofür draufgegangen ist
-Versuchen zumindest nach außen einen möglichst schönen historischen Eindruck zu waren
-So regelmäßig wie ich dazu komme für euch Bilder machen (Sollte sich niemanden finden den es so interessiert lass ich es trotzdem stehen vielleicht gibt es jemand anderem Mut.)
-Zeitplan einhalten (in einem Jahr muss das Ding stehen und gut aussehen)
Dinge die ich nicht tun werde:
-Koresttstäbchen aus tierischen Material verwenden (bringe ich leider nicht über mich)
-Auf meine Nähmaschiene verzichten
-100% akkurate Nähtechniken verwenden, dort wo es leicht geht und ich es weiß oder mich jemand drauf stoßt gerne, aber nicht verpflichtend
So wen ich jetzt noch nicht abgeschreckt habe da freu ich mich, wenn er bei dem Projekt etwas mitlesen mag Konstruktive Kritik immer gerne gesehen :3