Ich dachte ja an Nesselstoff, irritierender Weise steht in der Produktbeschreibung aber immer Baumwolle..?
Kurze Anmerkung: Ja, Nesselstoff ist aus Baumwolle. Der Stoff war m.W. ursprünglich mal aus Brennesseln, heute aber nicht mehr.
Ich dachte ja an Nesselstoff, irritierender Weise steht in der Produktbeschreibung aber immer Baumwolle..?
Kurze Anmerkung: Ja, Nesselstoff ist aus Baumwolle. Der Stoff war m.W. ursprünglich mal aus Brennesseln, heute aber nicht mehr.
Kurze Anmerkung: Ja, Nesselstoff ist aus Baumwolle. Der Stoff war m.W. ursprünglich mal aus Brennesseln, heute aber nicht mehr.
schtümmt
Was, bitte, bedeutet »gschnacklert«?
Das hat zwei Bedeutungen: Jemand, der besonders im Bereich Essen nur Sachen isst, die er kennt und viele Sachen nicht mag.
Ansonsten sind gschnacklerte Menschen Menschen, die, wenn sie etwas nicht kennen, die Sache ein wenig kompliziert angehen. Ist aber nicht bösartig gemeint, wenn das jemand anders meint, dann eher mit einem leicht ungläubigen Augenzwinkern.
Beim Essen ist das anders, da geht es dann auch ins Genervtsein von jemanden.
Nur mal so als Anmerkung meine Erfahrungswerte bei seidenen Sommerkleidern:
Seide (tierisches Eiweiß) ist empfindlich u.a. gegen Schweiß. Wenn also z.B. der Armausschnitt unter der Achsel eng ist (egal, ob ärmellos oder angesetzte Ärmel) und Du schwitzt, bekommt die Seide Schweißflecken und wird u.U. brüchig. Die Flecken bleiben, egal ob die Seide gewaschen wird (verträgt nicht jede Seide) oder Du das gute Stück jedesmal in die Reinigung gibst.
Auch wenn das Ärmelloch groß genug ist, solltest Du auf jeden Fall Schweißblätter einarbeiten.
Für ein normales Sommer-Tageskleid würde ich Seide eigentlich überhaupt nicht verwenden. Falls es die Optik/ der Fall des Kleides ist, was Dich anspricht, ist Viscose besser geeignet: unempfindlich, problemlos waschbar, hält den Stand, was bei Seide nicht immer gegeben ist. Seide, egal welche Art und Webart, wird durch waschen häufig labberig und läuft ein. Seide ist eher was für festliche Kleidung und/oder etwas weiter geschnittene Kleidung, also nicht unbedingt körpernah. Ich muß allerdings ehrlicherweise erwähnen, daß ich Seide gerne für Unterwäsche, auch BH + Slips, verwende, die häufiger gewaschen werden als ein Kleid und die Wäsche problemlos überstehen.
Ich verarbeite und trage Seide jeder Art sehr gerne, weiß aber auch um Material- und Trageeigenschaften, suche mir also sehr genau aus, welchen Schnitt und welche Art Seide ich verwende und für welche Gelegenheiten.
Die weiter vorn erwähnte seidene Corsage ist von jemand mit sehr viel Erfahrung genäht worden, die Näherin ist kein Anfänger (ich auch nicht).
Überleg Dir deshalb das ganze noch mal. Niemand will Dich von Deinem Wunschprojekt abhalten, aber Anfängerfrust - weil das Ding nicht so will wie gedacht - hat etliche vom weitermachen abgehalten. Wäre schade drum.
Also aus Seide nähe ich sehr gerne Sommerblazer, eben mit Seide gefüttert wie oben beschrieben. Ich liebe aber weitschwingende Sommerkleider aus Seide im Sommer.
Was zuckerpuppe hinsichtlich Schweißflecken schreibt, ist richtig und je nach Färbung können die wirklich bleiben.
Bei Seide muss man auf die Verwebung achten, da gibt es eben viele Unterschiede. Wenn Kette ganz dünn ist und der Schuss dicker, dann ist das eine empfindlichere Seide als Kette und Schuss gleichmäßig. Erstere ist auch schwieriger bei der Pflege als zweitere, mit der man fast so umgehen kann wie mit Wolle. Allerdings mit Einschränkung. Sprich waschen wie Wolle geht, aber dieses Temperatur ohne Bewegung sehr hochfahren und dann ohne Bewegung herunterfahren geht nicht.
Aber 30 Grad und bei unempfindlicheren 40 Grad waschen geht.
Es gibt ja auch unterschiedliche Seidenstoffe wie z.B. Seidenjersey, Seidenkrepp, Seidentaft, Seidensatin.
Für ein Kleid, was ja auch einigermaßen blickdicht sein soll, würde ich Seidensatin empfehlen, weil es nicht unbedingt gedoppelt werden muss.
Wenn Du eine andere Seidenstoffart hast, würde ich den vielleicht für etwas anderes verwenden.
Für die Stoffprobe könntest Du eine ähnliche Stoffart aus billigen Polyester verwenden.