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Wie muss bei der Veritas 8014/25-2 das Garn eingefädelt werden?

  • Hallo an die Hobbyschneider,


    meine Mutter besitzt eine Veritas 8014/25-2. Leider ist der Faden rausgerutscht(wurde beim Wechsel immer nur durchgezogen :D ) und die Anleitung der Maschine ist verschollen. Könnt ihr mir helfen, den richtigen Verlauf wiederherzustellen? Ich habe schonmal angefangen neu einzufädeln, bin mir aber nicht sicher, ob das so richtig ist.


    Veritas 8014/25-2


    Insbesondere beim Oberfadenspanner ist der Verlauf unklar. Muss das Garn hinter die bewegliche Scheibe, oder davor? Und welche Rolle spielt dieser Draht (im 2. Bild rechts von der beweglichen Scheibe), wie muss da das Garn lang?


    Veritas 8014/25-2

    Veritas 8014/25-2


    Weiterhin hat die Maschine noch das Problem, dass sich beim Aufspulen die Nadel mitbewegt. Die Entkopplung des Antriebs funktioniert also nicht mehr. Das war wohl früher nicht so. Hat dafür jemand eventuell noch einen Rat?


    Über eure Hilfe wäre ich dankbar.

    Viele Grüße

  • Disaster

    Hat das Thema freigeschaltet.
  • Hallo,

    schaue mal ins Naehmaschinenverzeichnis bei den Veritas-Bildern. Die alten Veritas sind ja alle sehr ähnlich aufgebaut.


    Man kann das Handrad auseinanderbauen und einen Tropfen Öl auf die Welle geben, dann wieder alles zusammenbauen.

    Wenn man sich das nicht zutraut würde einen Sprühstoß WD40/Caramba o.ä. hinter das kleine Auslöserad im Handrad geben und hoffen, dass das Öl an die richtige Stelle kriecht.

    Gruß
    Detlef


    Die Pfaff meiner Mutter hat damals zwei Monatsgehälter gekostet und näht nach über 60 Jahren immer noch. Dann müsste eine Nähmaschine, die nur einen Tageslohn kostet, umgerechnet ein Jahr halten - tatsächlich, die meisten Maschinen dieser Preisklasse schaffen das sogar.

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  • Disaster

    Hat das Label Frage Nähmaschinentechnik hinzugefügt.
  • Hallo,

    schaue mal ins Naehmaschinenverzeichnis bei den Veritas-Bildern. Die alten Veritas sind ja alle sehr ähnlich aufgebaut.


    Man kann das Handrad auseinanderbauen und einen Tropfen Öl auf die Welle geben, dann wieder alles zusammenbauen.

    Wenn man sich das nicht zutraut würde einen Sprühstoß WD40/Caramba o.ä. hinter das kleine Auslöserad im Handrad geben und hoffen, dass das Öl an die richtige Stelle kriecht.

    Hallo Detlef,


    ja, die Seite habe ich auch schon entdeckt. Leider kann ich die entscheidende Stelle - den Verlauf am Oberfadenspanner nicht richtig erkennen.


    Kannst du mir beschreiben, wie das Handrad zu demontieren ist? Das kleine Rad hat ein Loch, wo laut den Bildern im Nähmaschinenverzeichnis mal eine Schraube drin war. Ansonsten sieht das für mich alles nur gesteckt aus?


    Viele Grüße

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    • Offizieller Beitrag

    Hallo,


    Danke für den Hinweis, aber 10€ sind schon etwas arg teuer.


    Viele Grüße

    das mag sein. (Statt dessen hoffst Du darauf das jemand seine Lebens- oder Arbeitszeit für lau herausgibt.)

    Alternativ kannst Du die Maschine ja auch in die Werkstatt geben.

    Liebe Grüße


    Sonja

    Unsere größte Schwäche liegt im Aufgeben. Der sichere Weg zum Erfolg ist immer, es doch noch einmal zu versuchen. Thomas A. Edison

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  • Kannst du mir beschreiben, wie das Handrad zu demontieren ist? Das kleine Rad hat ein Loch, wo laut den Bildern im Nähmaschinenverzeichnis mal eine Schraube drin war. Ansonsten sieht das für mich alles nur gesteckt aus?

    Das kleine Auslöserad herausschrauben, Nasenring herausnehmen, Handrad abziehen.
    So die Theorie, der manchmal verhärtetes Fett im Wege steht. Dann heißt es mit Kriechöl und evtl. mit Wärme arbeiten.


    Der Oberfaden muss so liegen, dass der Oberfaden abgebremst wird.

    Viel Fadenspannung -> starke Bremse, wenig Fadenspannung -> wenig Bremse.


    Von der Feder hätte ich gerne ein Foto, ich sehe hier nix.

    Gruß
    Detlef


    Die Pfaff meiner Mutter hat damals zwei Monatsgehälter gekostet und näht nach über 60 Jahren immer noch. Dann müsste eine Nähmaschine, die nur einen Tageslohn kostet, umgerechnet ein Jahr halten - tatsächlich, die meisten Maschinen dieser Preisklasse schaffen das sogar.

  • Hallo Detlef,


    da ist schon das Problem mit dem kleineren Rad. Es lässt sich bei festgehaltenem Handrad in beide Richtungen drehen, aber nicht so, dass es lose wird.


    Hier nochmal der Oberfadenspanner mit Feder:

    Veritas 8014/25-2


    Viele Grüße

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  • ja, die Seite habe ich auch schon entdeckt. Leider kann ich die entscheidende Stelle - den Verlauf am Oberfadenspanner nicht richtig erkennen.

    Ich denke, bei dieser Maschine kann man es im Verzeichnis recht gut sehen:

    Veritas (Typ Naumann) 8014/25 programm-zickzack


    Es sieht so aus, als wäre der Fädelweg völlig normal, erinnert mich bei beim Fadenspanner z.B. an die Pfaff 260. Da gäbe es hier eine Anleitung für lau. Seite 16.

    Also: durch so die Spannungscheiben, dass die Anzugsfeder beim Nähen arbeiten kann, dann weiter nach oben durch die Öse des Fadengebers.


    Viel Erfolg!

  • Hallo Hummelbrummel,


    erstmal vielen Dank für deine Hinweise! Laut der Anleitung geht dann der Faden bei der Pfaff außerhalb (im eingebauten Zustand links von) der Feder lang. Die Veritas 8014/25 programm-zickzack hat eine andere Feder. Dort ragt diese mit einer Art Führungsarm aus dem Fadenspanner heraus.


    Beim Fadenspanner der Veritas selbst gibt es 2 Möglichkeiten, weil es 3 Scheiben sind. Man sieht es auf den Bildern leider nicht. In welcher Reihe muss der Faden da denn lang? In der Reihe zwischen dem Einstellrad und der mittleren Scheibe, oder zwischen der mittleren und dem Teil, der im Gehäuse steckt?


    Das Auslöse- und Handrad habe ich mittlerweile demontiert bekommen. Sobald man das Auslöserad wieder festzieht, lässt es sich danach aber wieder nur schlecht vom Handrad abkoppeln. Liegt das eventuell an der fehlenden Schraube in dem Auslöserad? Falls die notwendig ist, was ist das für eine Schraubengröße?

    Veritas 8014/25-2


    Viele Grüße

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  • Hallo,


    meine alten Pfaffen haben auch 3 Scheiben /2 Rillen.

    Wenn man mit der Zwillingsnadel näht, kann jeder Faden eine eigene bekommen.

    Bei einem Faden ist es wurscht, in welcher Rille er liegt.


    Ich bin mir ziemlich sicher, dass Deine Maschine völlig normal eingefädelt wird, so wie jede andere Maschine auch.


    Der Sinn der Feder besteht darin, den Faden in Koopreration mit dem Fadengeber (das ist das Teil mit der Öse, das sich auf und ab bewegt) vor dem Vertüddeln zu bewahren.

    Die Formen der Federn sind etwas unterschiedlich, aber das Prinzip ist bei allen gleich.


    Wie das bei Deiner aussieht, könnte man vielleicht sehen, wenn man ein Bild der Maschine von vorne hätte, so dass man es wie beim Einfädeln vor sich sieht.

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  • Du kommst mit dem Garn von rechts oben. Dann im Uhrzeigersinn um das Spannungsrad, so dass es zwischen die Scheiben flutscht, so wie im Bild.


    Und jetzt ziehst Du das Garn weiter im Uhrzeigersinn um das Rad herum, quasi nach rechts oben weg (Richtung 1 Uhr, 2 Uhr, 3 Uhr). Sehr wahrscheinlich flutscht es dann unter die Feder, die es anziehen soll. Wenn Du jetzt weiterfädelst wie im Bild, nach links zur Öse, dann sollte der Faden nicht von unten, sondern von rechts "aus dem Rad heraus" kommen.


    Ich hoffe, das ist verständlich.

    Wenn es nicht klappt, dann stimmt wahrscheinlich was mit der Anzugsfeder nicht.

  • Hallo Hummelbrummel,


    ja das ist verständlich. Leider funktioniert es aber nur bis zu dem Punkt, wo das Garn unter die Feder rutschen sollte. Ich vermute mittlerweile auch, dass der Fadenspanner nicht mehr i.O. ist. Zumal meine Mutter sagte, da würde etwas fehlen. Vielleicht ist von der Feder irgendwas weggebrochen.


    Viele Grüße

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