Ich muss mal sagen, dass Du da sehr große Zeitverschwendung verstickst - wenn es denn stickt ....
Früher habe ich sowas gemacht, als das Programm programmierte Füllstiche bekam, da spielt ein Richtungswechsel eine sehr große Rolle, wie hinterher das Muster aussieht. Da habe ich dann solche Probestickereien gemacht.
Aber bei meinen über 700 Farben .... ich habe die nach Firmen geordnet - in großen Plastikkästen, in denen sonst Sticktwist und Perlgarn "ruhen", würde ich mir das niiie antun. So kann ich, wenn ich meine Garne farblich abstufen will, die Kästen - oder Rollen - nebeneinander stellen und entscheiden, was ich dann nehme. Beim Digitalisieren nehme ich eh meist die Robison-Anton - Tabelle, weil die die meisten Farben hat - zum Sticken nehme ich das, was mir gefällt. Manchmal muss ich mich während des Stickens umentscheiden, weil es auf dem Stickstoff doch ganz anders wirkt als auf der Vorlage -- und da würden auch gestickten Proben nicht helfen.
Und was ist, wenn Du nach einem Jahr Garn nachbestellst - das aber dann auch Abweichungen durch ein anderes Farbbad hat ? - das kann nämlich auch beim Maschinenstickgarn passieren.
Hast Du schon mal den Fadenweg richtig kontrolliert, hast den mit einem etwas dickeren Faden durchgezogen - da könnten noch Fadenreste drin schlummern und den Fadenlauf behindern.
Was auch sein könnte - beim Nadelbruch haut es Löcher in die Spulenkapsel. Da hängt sich schon mal der Faden auf. Die kann man mit feinem Schmirgel glatt schmirgeln.
Grüßle
Liane