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Oberfadenspanner reparieren - alte Privileg Mod. 222

  • Hallo liebe Foren-Gemeinde,


    ich hab mir von meiner Schwiegermutter eine Privileg Nähmaschine vom Typ 222 (Voll Zick-Zack) geliehen. Beim Nähen ist mir quasi der Oberfadenspanner samt Feder und allen Einzelteilen entgegengeflogen.

    Leider habe ich absolut keine Ahnung von Nähmaschinen und bekomme das auch nicht mehr zusammen gebaut. Das Problem ist einfach, dass das Innengewinde in dem Schraubknopf aus Kunststoff ist und das scheint leider sehr ausgefranst zu sein.

    Ich habe über eBay einen passenden Oberfadenspanner bestellt. Allerdings weiß ich nicht, ob ich diesen einfach so tauschen kann. Was muss man dabei beachten?

    Ich habe schon die Schraube der dahinter liegenden Zinnbuchse in der Nähmaschine gelöst, aber dieses Teil scheint sich nicht einen Millimeter zu bewegen.

    Ich wohne im Landkreis Heilbronn (PLZ 74223). Gibt es hier vielleicht irgendwelche Fachleute oder Hobby-Bastler für derartige Reparaturen? Durch den Lockdown ist das ja gerade ziemlich schwierig. Die Nähmaschine ist uralt und sicher ist es wirtschaftlich nicht sinnvoll, sie zu reparieren. Es ist jedoch ein Erbstück und das möchte ich auf keinen Fall kaputt zurückgeben.

    Ich verzweifele gerade ;(

    Habe mal einige Fotos angehängt und würde mich riesig freuen, wenn mir hier jemand helfen könnte.

    Ganz liebe Grüße

    Janin

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    Das bestellte Teil:
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  • Schau Dir mal dieses Thema an - Beitrag #2 OFS, vielleicht hilft es Dir weiter.

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  • Anne Liebler

    Hat das Label Frage Nähmaschinentechnik hinzugefügt.
  • Hallo Janin,

    normalerweise löst man die Schraube, die den OFS-Block fixiert (vorletztes Bild) und zieht den Block nach vorne heraus.

    Mit Taschenlampe kontrollieren, ob man in den Löchern etwas übersehen hat.

    Dann einen Sprühöl in den Bereich geben, denn nach ein paar Jahrzehnten kann die Oberfadenspannung festgebacken sein.

    Wenn sich am folgenden Tag immer noch nichts bewegt eventuell vorsichtig mit einem Hammer den Block lockern.

    Gruß
    Detlef


    Die Pfaff meiner Mutter hat damals zwei Monatsgehälter gekostet und näht nach über 60 Jahren immer noch. Dann müsste eine Nähmaschine, die nur einen Tageslohn kostet, umgerechnet ein Jahr halten - tatsächlich, die meisten Maschinen dieser Preisklasse schaffen das sogar.

  • Und vor allem in einem Stück herauslösen und nicht zerlegt ;)

    Auf Bild 5 siehst Du einen dünnen Metallstift in der Mitte des Stehbolzens. DIESEN solltest Du auf keinen Fall verlieren.

    Im übrigen wohne ich in der Nähe von Schwäbisch Hall, via Löwenstein ca 35km. von Heilbronn, falls alle Stricke reißen.:raddrehen:

    m@rtin
    Erbsus Mechanicus Martinui


    Und täglich frisch: Kluger Leute schlaue Sprüche!


    Das perfekte Alter liegt irgendwo zwischen
    ›junger Ignorant‹ und ›alter Besserwisser‹.

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