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Industrienadeln Pfaff Maschinen

  • Foxy73: Gerade bei Rundkolbennadeln - egal, ob nun 134 oder 438KK - solltest du nach dem Einsetzen einer neuen Nadelsorte/-stärke natürlich immer erst mal die Maschine ein, zwei Runden von Hand durchdrehen und schauen, ob die Nadel Greiferberührung hat.

    Manchmal kann man ein leichtest Klingeln höhren, wenn Nadel und Greifer sich zu nahe kommen.

    Man kann die Nadeln auch flashc herum einsetzen, wenn man vorne/hinten vertauscht. Die lange Rille der Nadel muss nach vorne zeigen, die Hohlkehle nach hinten.

    Gruß
    Detlef


    Die Pfaff meiner Mutter hat damals zwei Monatsgehälter gekostet und näht nach über 60 Jahren immer noch. Dann müsste eine Nähmaschine, die nur einen Tageslohn kostet, umgerechnet ein Jahr halten - tatsächlich, die meisten Maschinen dieser Preisklasse schaffen das sogar.

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    technische Daten | Produktseite Hersteller | Händlersuche

  • Kledet kannst Du kurz beschreiben wie das geht also die Umstellung auf ein anderes Nadelsystem? Wäre das denn machbar (auf normale Nadeln) oder auch rückgängig falls die Maschine Umgestellt wurde? Wie stelle ich das fest?


    Ich kann übrigens auch nicht Häkeln oder Stricken obwohl ich weiblich bin:saint:


    Ach um den Preis geht es mir auch gar nicht bei den Nadeln eher darum eine grössere Menge der benötigten zu Kaufen damit ich nicht mehr am Wochenende ohne Nadel da stehe das will ich nicht nochmal erleben...


    Die nadeln drehe ich auf jeden Fall erst mal von Hand sind das denn gängige Nadelsysteme? Dann besorge ich mal die 438 und 134.

    Ich frage mich noch was das für ein rundes "Fenster" an der Maschine ist direkt

    unter der Fadenspannung im Handbuch steht absolut nichts darüber*Grübel*

    LG
    Foxy

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  • Kledet kannst Du kurz beschreiben wie das geht also die Umstellung auf ein anderes Nadelsystem? Wäre das denn machbar (auf normale Nadeln) oder auch rückgängig falls die Maschine Umgestellt wurde? Wie stelle ich das fest?

    Wenn du mit einem Nadelsystem viele Fehlstiche hast und mit einem anderen nicht, dann dürfte der erste Nadeltyp falsch sein.


    Es wird für eine kürzere oder längere Nadeltype die Nadelstangenhöhe verstellt. Eventuell muss dann im zweiten Schritt der Greifer vor-/zurück justiert werden, speziell, wenn die Kolbendicke oder die Hohlkehle der Nadel sich ändert.

    Aber da dir schon das Werkzeug fehlt, um die Nadel herauszunehmen, würde ich die Anpassung auf ein anderes Nadelsystem dem Fachmann überlassen.


    Wie ich oben schon schrieb: 134er Nadeln und 438KK Nadeln sind in wesentlichen Kennzahlen gleich, also muss man wahrscheinlich gar nichts anpassen.

    Gruß
    Detlef


    Die Pfaff meiner Mutter hat damals zwei Monatsgehälter gekostet und näht nach über 60 Jahren immer noch. Dann müsste eine Nähmaschine, die nur einen Tageslohn kostet, umgerechnet ein Jahr halten - tatsächlich, die meisten Maschinen dieser Preisklasse schaffen das sogar.

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  • Danke Marion,

    weiß nun jemand, ob und worin sich die Mittelpunktsviskosität von der kinematischen Viskosität unterscheidet?


    Werte bei 40°:
    - Hanseline Nähmaschinenöl pharmazeutische Qualität: 24 mm²/s, Dichte 0,853 g/cm³, Preis 2,50 bis 7,19 / 100 ml

    - Ravenol Feinmechaniköl: 32,1 mm²/s, Dichte 834 kg/l, Preis 0,99 / 100 ml bzw. 4,95 / l

    - Atlantic Industrienähmaschinenöl: 46 mm²/s, Dichte 0,85 - 0,87 g/cm³, Preis 18,45 / l

    Gruß
    Detlef


    Die Pfaff meiner Mutter hat damals zwei Monatsgehälter gekostet und näht nach über 60 Jahren immer noch. Dann müsste eine Nähmaschine, die nur einen Tageslohn kostet, umgerechnet ein Jahr halten - tatsächlich, die meisten Maschinen dieser Preisklasse schaffen das sogar.

  • Danke Marion,

    weiß nun jemand, ob und worin sich die Mittelpunktsviskosität von der kinematischen Viskosität unterscheidet?

    Nein, nicht wirklich.


    Ich erinnere mich nur daran, dass Pfaff Industries zu meiner Nähmaschinenladenzeit drei Qualtäten an Öl für Industrienähmaschinen angeboten hat: dünn, mittel und dick.

    Verkauft haben wir weit überwiegend die mittlere Viskosität und das ist dann auch die, die hier in der Anleitung erwähnt wird.

    Besorgen kann die jeder Nähmaschinenhändler oder man kann das auch online bestellen. Die Artikelnummer lautet 91-129 917-91

    Kostenpunkt ist so um die 35 € pro Liter.

    Man kann natürlich auch andere Marken kaufen. Es ist nur wichtig, dass es die gleichen Eigenschaften hat. (Dichte bei 15°C , 0,865 g/cm³ (g/ml) )

    Das ist zumindest das, woran ich mich noch erinnern kann, wie das damals bei uns im Geschäft gehandhabt wurde.

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  • Ihr redet von Maschinen die einen Öltank haben oder? Meine hat keinen deshalb frage ich mich was ich mit einem Liter machen soll?
    Wo kann ich das Kaufen ich habe keinen Händler hier in der nähe den ich kenne müsste es daher Bestellen.

    LG
    Foxy

  • Ihr redet von Maschinen die einen Öltank haben oder? Meine hat keinen deshalb frage ich mich was ich mit einem Liter machen soll?

    Die Bedienungsanleitung der 118 schreibt von einem Ölvorratsbehälter. Wie groß dieser ist und wie groß der Ölverbrauch der Maschine weiß ich nicht. Vielleicht reicht ein 100ml Fläschchen pro Jahr, dann wäre ein Litergebinde natürlich Quatsch.
    Meine oben gemachten Angaben zu Dichte und Viskosität habe ich ebay-Angeboten entnommen. Die Händler dort verschicken auch.

    Gruß
    Detlef


    Die Pfaff meiner Mutter hat damals zwei Monatsgehälter gekostet und näht nach über 60 Jahren immer noch. Dann müsste eine Nähmaschine, die nur einen Tageslohn kostet, umgerechnet ein Jahr halten - tatsächlich, die meisten Maschinen dieser Preisklasse schaffen das sogar.

    Einmal editiert, zuletzt von kledet () aus folgendem Grund: ie->ei

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  • Also ich schließe mich mal Marion an und plädiere für die mittlere Viskosität, das ist ein guter Kompromiss zwischen Fliessfähigkeit und Haftfähigkeit.

    Bei sehr schnell laufenden Maschinen, die nicht nur 4000 bis 6000 Stiche können sondern auch so genutzt werden, zB Over/Coverlocker ist dünneres Öl die richtige Wahl, da diese auch eine Ölpumpe verbaut haben, die nicht nur aktiv Öl zu den Schmierstellen bringt, sondern auch damit kühlt.

    Bei den passiv geschmierten Maschinen (via Docht zum Beispiel) ist ein dickeren Öl von Vorteil. Da bei dieser Art der Schmierfilm mehr zum schmieren gedacht ist, und nicht zum Kühlen. Somit ist auch kein Ölkreislauf vorhanden und ist dünnem Öl würde ständig Öl aus allen Ecken der Maschine Tropfen, was eine elendig Sauerei ist.


    Also Litergebinde für 12-15 € ist ein guter Preis. So kauf ich es ein.

    m@rtin
    Erbsus Mechanicus Martinui


    Und täglich frisch: Kluger Leute schlaue Sprüche!


    Das perfekte Alter liegt irgendwo zwischen
    ›junger Ignorant‹ und ›alter Besserwisser‹.

  • Die Bedienungsanleitung der 118 schreibt von einem Ölvorratsbehälter. Wie groß dieser ist und wie groß der Ölverbrauch der Maschine weiß ich nicht.

    Das weiß ich jetzt leider auch nicht. Es ist definitiv länger als 10 Jahre her, dass ich eine Pfaff 118 gesehen habe.

    Aber ich denke mir jetzt in meiner Naivität einfach mal, wenn in der Bedienungsanleitung steht, dass man an diesem Fenster den Ölstand täglich kontrollieren soll, dann wird das schon seinen Grund haben.

    Ich weiß, da wird von gewerblicher und täglicher Nutzung ausgegangen. Trotzdem muss man das wohl im Auge behalten.

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