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Industrienadeln Pfaff Maschinen

  • Hallo, ich wollte wissen wo ich mich schlau machen kann über Industrienadeln?
    Was bedeutet System 438 kk oder 134 ses? Was bedeuten die Buchstaben genau?

    LG
    Foxy

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    2018 war die Maschine erstmals auf der H+H zu sehen, im Sommer war die JUKI NX7 Kirei dann endlich erhältlich. Die große Schwester der DX7 punkten mit vielen Features aus der Industrie. Im Forum gibt es einen lesenswerten ausführlichen Test- und Erfahrungsbericht.
     

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  • So ganz grundsätzlich gibt es sehr, sehr viele unterschiedliche Nadelsysteme.


    Welche du nutzen kannst, ist davon abhängig welche Maschine du hast.

    Wenn deine Maschine jetzt das System 134 verlangt, dann gibt es innerhalb dieses Systems solche Zusatzbezeichnungen wie SES, was für "kleine Kugelspitze" steht. R ist die Standard Nadel.


    In eine Maschine, die 438 KK braucht, kann man keine Nadel einsetzen, die das System 134 R erfordert. (KK steht hier für kurzer Kolben)

  • Ok soweit also alles was 438 kk hat als Bezeichnung.

    Im Handbuch steht nur 38 kk erforderlich und ich suche was für dicke, feste Stoffe aber die Bezeichnungen überfordern mich.

    LG
    Foxy

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  • Anne Liebler

    Hat das Label Frage Nähmaschinentechnik hinzugefügt.
  • In eine Maschine, die 438 KK braucht, kann man keine Nadel einsetzen, die das System 134 R erfordert. (KK steht hier für kurzer Kolben)

    Die 438 KK und die 134er Nadeln sollten prinzipiell untereinander austauschbar sein, da die relevanten Abmessungen gleich sind (Kolbendurchmesser und Abstand Kolbenende->Nadelöhr).

    Der kürzere Kolben der KK-Variante kitzelt 2mm zusätzlich mögliche Materialdicke heraus.

    Gruß
    Detlef


    Die Pfaff meiner Mutter hat damals zwei Monatsgehälter gekostet und näht nach über 60 Jahren immer noch. Dann müsste eine Nähmaschine, die nur einen Tageslohn kostet, umgerechnet ein Jahr halten - tatsächlich, die meisten Maschinen dieser Preisklasse schaffen das sogar.

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  • Die 438 KK und die 134er Nadeln sollten prinzipiell untereinander austauschbar sein, da die relevanten Abmessungen gleich sind (Kolbendurchmesser und Abstand Kolbenende->Nadelöhr).

    Der kürzere Kolben der KK-Variante kitzelt 2mm zusätzlich mögliche Materialdicke heraus.

    Da spricht der Fachmann.

    Ich hab hier nur zwei ziemlich alte Listen, die mir sagen, welche Nadeln zu welchen Maschinen passen.

    So Dinge wie "da kann man 2 mm zusätzlich rauskitzeln" verraten die mir natürlich nicht ;)

  • Da spricht der Fachmann.

    Ich hab hier nur zwei ziemlich alte Listen, die mir sagen, welche Nadeln zu welchen Maschinen passen.

    Interessierter Laie, mehr nicht!

    In meinen alten Listen stehen die 438er Nadeln gar nicht drin, aber ich habe vor ca. 3 Jahren einen Organ-Nadelkatalog von deren Webseite heruntergeladen, in denen auch aktuelle Typen inkl. Abmessungen aufgelistet sind, hier mal ein kurzer Ausschnitt:


    pasted-from-clipboard.png


    Edit, eine kurze Erklärung der Abkürzungen wäre ja nicht schlecht:
    A = Kolbendurchmesser, D = Abstand Kolbenende - Oberkante Nadelöhr, N = Kolbenlänge

    Gruß
    Detlef


    Die Pfaff meiner Mutter hat damals zwei Monatsgehälter gekostet und näht nach über 60 Jahren immer noch. Dann müsste eine Nähmaschine, die nur einen Tageslohn kostet, umgerechnet ein Jahr halten - tatsächlich, die meisten Maschinen dieser Preisklasse schaffen das sogar.

    Einmal editiert, zuletzt von kledet ()

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  • Er sagte mir ich bräuchte 134 Rundkopfnadeln, leider sind keine dabei nur die eine in der Maschine aber die kann ich nicht rausholen ich muss erst einen Schraubenzieher finden der passt und mit einer Lupe schauen ob und was auf der Nadel steht. Ich weiss nicht ob was gegen die Nadeln aus der Gebrauchsanweisung spricht ich will nur nichts falsch machen.

    LG
    Foxy

  • Er sagte mir ich bräuchte 134 Rundkopfnadeln, leider sind keine dabei nur die eine in der Maschine aber die kann ich nicht rausholen ich muss erst einen Schraubenzieher finden der passt und mit einer Lupe schauen ob und was auf der Nadel steht.

    Da steht normalerweise nur der Hersteller und die Nadelstärke drauf.


    Wahrscheinlich meinte der Händler 134er Rundkolbennadeln, die sollten auf jeden Fall für erste Nähte passen.

    Gruß
    Detlef


    Die Pfaff meiner Mutter hat damals zwei Monatsgehälter gekostet und näht nach über 60 Jahren immer noch. Dann müsste eine Nähmaschine, die nur einen Tageslohn kostet, umgerechnet ein Jahr halten - tatsächlich, die meisten Maschinen dieser Preisklasse schaffen das sogar.

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  • Da steht normalerweise nur der Hersteller und die Nadelstärke drauf.


    Wahrscheinlich meinte der Händler 134er Rundkolbennadeln, die sollten auf jeden Fall für erste Nähte passen.

    Also sollte ich wirklich 134er nadeln besorgen. Oder doch wie im Handbuch (online) 438 kk steht?

    LG
    Foxy

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  • Aber wenn man ohnehin neue Nadeln kaufen muss, dann ist es ja schon sinnig, wenn man die nimmt, die auch in der Bedienungsanleitung drin stehen.

    Naja,

    abgesehen davon, dass die 134er und die 438KK bis auf die Kolbenlänge vielleicht identisch sind - dazu müsste man mal beide Sorten nebeneinander legen - Foucault, hast du welche da?

    Wo war ich stehengeblieben? Achja, also mal abgesehen von der großen Ähnlichkeit der beiden Nadelsysteme kann es bei einer gebraucht gekauften Maschine durchaus sein, dass diese mal auf ein anderes Nadelsystem umgestellt wurde.


    Wenn ich zum Beispiel ein paar Industriemaschinen hätte, die alle das Nadelsystem 135x17 verwendeten, dann würde ich auch eine neu hinzugekommene Pfaff 118 auf genau dieses Nadelsystem umstellen, das ich sowieso schon reichlich da habe - vollkommen egal, was in der Bedienungsanleitung steht.


    Meist reicht es ja schon aus, die Nadelstangenhöhe anzupassen. Dazu muss man eine(!) Schraube lockern und verstehen, was man gerade tut.

    Dafür wiederum muss man nur das Prinzip der Schlingenbildung in der Doppelsteppstichmaschine verstehen und das wiederum ist erheblich leichter als beispielsweise Häkeln oder Stricken zu verstehen - also zumindest für mich ... :pfeifen:

    Gruß
    Detlef


    Die Pfaff meiner Mutter hat damals zwei Monatsgehälter gekostet und näht nach über 60 Jahren immer noch. Dann müsste eine Nähmaschine, die nur einen Tageslohn kostet, umgerechnet ein Jahr halten - tatsächlich, die meisten Maschinen dieser Preisklasse schaffen das sogar.

  • Also sollte ich wirklich 134er nadeln besorgen. Oder doch wie im Handbuch (online) 438 kk steht?

    So teuer sind die nun auch wieder nicht. Besorge dir ruhig von beiden Sorten ein Päckchen, die Versandkosten sind doch eh meist höher als ein 10er-Pack Nadeln.

    Gruß
    Detlef


    Die Pfaff meiner Mutter hat damals zwei Monatsgehälter gekostet und näht nach über 60 Jahren immer noch. Dann müsste eine Nähmaschine, die nur einen Tageslohn kostet, umgerechnet ein Jahr halten - tatsächlich, die meisten Maschinen dieser Preisklasse schaffen das sogar.

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  • Wenn ich zum Beispiel ein paar Industriemaschinen hätte, die alle das Nadelsystem 135x17 verwendeten, dann würde ich auch eine neu hinzugekommene Pfaff 118 auf genau dieses Nadelsystem umstellen, das ich sowieso schon reichlich da habe - vollkommen egal, was in der Bedienungsanleitung steht.

    DU würdest das umstellen. Aber es gibt, so vermute ich, jede Mengen Leute, die das nicht können und die Nähmaschine am liebsten zum Nähen benutzen wollen und nicht, um daran herumzuschrauben. ;)


    Zitat

    Meist reicht es ja schon aus, die Nadelstangenhöhe anzupassen. Dazu muss man eine(!) Schraube lockern und verstehen, was man gerade tut.

    Dafür wiederum muss man nur das Prinzip der Schlingenbildung in der Doppelsteppstichmaschine verstehen und das wiederum ist erheblich leichter als beispielsweise Häkeln oder Stricken zu verstehen - also zumindest für mich ... :pfeifen:

    :rofl::rofl::rofl::rofl: ... um das mal so auszudrücken.

    Es ist ja toll, dass dir das einfacher vorkommt als Häkeln oder Stricken.

    Aber auch hier soll es Menschen geben, bei denen es umgekehrt ist.

  • DU würdest das umstellen.

    Eher selten, ich habe es bisher nur bei zwei alten Phoenixen gemacht, die ein heute praktisch nicht mehr erhältliches Nadelsystem 1910 nutzten, dort kann ich nun Nadeln eines gängigen Systems einsetzen.

    Es ist ja toll, dass dir das einfacher vorkommt als Häkeln oder Stricken.

    Aber auch hier soll es Menschen geben, bei denen es umgekehrt ist.

    Ich habe hier gerade eine Strickmaschine getestet und schaue auch meiner Frau interessiert und staunend über die Schulter - nene, da schraube ich lieber an Maschinen herum. :raddrehen:

    Gruß
    Detlef


    Die Pfaff meiner Mutter hat damals zwei Monatsgehälter gekostet und näht nach über 60 Jahren immer noch. Dann müsste eine Nähmaschine, die nur einen Tageslohn kostet, umgerechnet ein Jahr halten - tatsächlich, die meisten Maschinen dieser Preisklasse schaffen das sogar.

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