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Brother 4234D, Bernina 450 oder doch Juki

  • Hallo,


    ich stehe vor der Anschaffung einer neuen Overlock.

    Meine Brother 1034D reicht mir nicht mehr.

    Was mir an ihr gefällt ist zwar das einfache Handling und die Einstellmöglichkeiten aber gerade bei mehreren Lagen Sweatstoff fällt mir auf, dass die Naht teilweise etwas ungleich ist.

    Besonders stört mich aber die Leistung. Aufgefallen ist mir das malwieder bei nem Sweatshirt mit Schalkragen. Den an das Oberteil zu nähen packte das Teilchen nicht.


    Was ich also suche ist etwas solides, was ruhig läuft und also mehrere Lagen Sweat mit Bündchen packt. Im Idealfall mit Abschneiden :) Dünner Jersey kommt auch schon mal vor, aber das dürfte ja immer glatt gehn mit der richtigen Einstellung. Ausgeben kann ich so bis 700 Euro.

    Ins Auge gefallen ist mir daher das obere Modell von Brother, die kann ich nächste Woche auch testen aber ohne Vergleich hilft das ja nicht so. Über die Bernina 450 hab ich jetzt hier zwiespältiges gelesen. Das Einsteigermodell von Firmen ist ja oft nicht so der Hit. Also vielleicht lieber ne andere Firma wenn man nicht mehr Geld hat. Empfohlen wird ja oft auch Juki aber da kenn ich mich gar nicht aus, wäre dann ja die MO 654 oder?

    Was ich nicht brauche ist viel Stichauswahl 3/4 fädig und Rollsaum reicht.

    Falls hier also jemand eine Einschätzung hat würde ich mich freuen.


    Einen schönen ersten Advent

    Sandra

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    technische Daten | Produktseite Hersteller | Händlersuche

  • Das hilft dir jetzt nicht weiter mit der Auswahl einer neuen, aber wenn du mit der Leistung der 1034 nicht mehr zufrieden bist, dann wirst du mit einer neuen auch nicht zwangsweise glücklicher.

    Ich bin vor einigen Jahren von der 1034 auf die BERNINA 460 umgestiegen, weil die einiges an Komfort biete, das die kleine Brother nicht hat.

    Dafür liebe ich sie, aber ansonsten ist sie anspruchsvoller als die Brother. Will heißen, dass ich hier viel mehr an den Einstellungen ändern muss, um das gewünschte Ergebnis zu erhalten. Bei der Brother war es immer unterlegen und nähen, niemals einen Fehlstich. Dass die BERNINA dickere lagen besser näht, kann ich nicht sagen.

    Ich würde also zunächst einmal überdenken, ob du vielleicht etwas an deiner Verarbeitungsweise ändern solltest, anstatt nach einer neuen Maschine zu schauen.


    VG MissPiggy

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  • Danke für die Antwort.

    Ist allerdings nicht so, dass ich einfach alles in der Standardeinstellung unter die Maschine kloppe ;) Ich mach schon immer nen Materialtest und passe was an den Einstellungen an, muss ja auch bei verschiedenen Stoffen. Ich habe mir schon gedacht, dass teurere Maschinen komplexer sind als günstige. Daher ist dein Einwand insofern wichtig und richtig, da es mir schon lieb wäre wenn die Einstellungen von Handling her nicht zu umständlich in der Bedienung sind.

    Der Hinweis mit den dickeren Lagen hilft auch schon einmal :)

    Lg

  • Anne Liebler

    Hat das Label Frage Nähmaschinenkauf hinzugefügt.
  • Hallo,

    ich kann auch nur von meinen Erfahrungen berichten. Meine erste Overlock war die Brother 2104 D. Wir beide wurden einfach keine Freunde, zu laut (für mein Empfinden), und beim nähen eines Hoodies (ich hatte die Maschine noch nicht mal ein Jahr) ist mir der Geduldsfaden gerissen. Dicke Stellen trieben mich zur Verzweiflung und die Nähte waren nicht wirklich schön.

    Habe dann auf die Bernina L450 gewechselt. Einfach zum Einfädeln, brauche eigentlich wirklich nicht viel einstellen und zum Vergleich sehr leise und die Nähte auch bei dicken Material schauen toll aus.

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  • Ich möchte damit nicht sagen, dass teurere Maschinen per se komplexer im Handling sind. Zum Beispiel hört man von den babylocks ja oft, wie unkompliziert sie sind. Nur ist mir bei den beiden der Unterschied aufgefallen.


    Im Endeffekt hilft da nur selbst ausprobieren 😉


    VG MissPiggy

  • Zitat

    , aber ansonsten ist sie anspruchsvoller als die Brother. Will heißen, dass ich hier viel mehr an den Einstellungen ändern muss

    Was meinst du damit? Ich habe diese Maschine nun seit drei Monaten und habe eigentlich noch nie wirklich etwas verstellen müssen, nachdem ich grundsätzlich für den gewünschten Stich die Einstellungen des Merkblattes übernommen hatte. Dann lief bisher alles einwandfrei.

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  • Was meinst du damit? Ich habe diese Maschine nun seit drei Monaten und habe eigentlich noch nie wirklich etwas verstellen müssen, nachdem ich grundsätzlich für den gewünschten Stich die Einstellungen des Merkblattes übernommen hatte. Dann lief bisher alles einwandfrei


    Bei der BERNINA reißt gerne mal der rechte Nadelfaden, wenn ich an einer dickeren Stelle nicht aufgepasst habe. Und wenn ich statt BW-Jersey Viskose-Jersey oder Sweat vernähen, muss ich die Spannungseinstellungen verändern.

    Bei der brother habe ich die Spannungsregler so gut wie nie bewegt, die standen immer auf Mitte und es passte 🤷


    Das laste ich der BERNINA jetzt nicht als Makel an, will damit nur sagen, dass meine Brothers diesbezüglich anspruchloser ist.

  • Ich habe etwa vier Jahre lang auf einer Brother 4234D genäht, sie war meine erste Overlock. Vor einigen Wochen ist bei mir die Bernina L450 eingezogen. Die Brother 4234D hat ohne größere Änderungen an den Einstellungen artig genäht, was ich ihr unter den Fuß geklemmt habe, hier habe ich bei Strickstoffen mal am Differential oder am Füßchendruck gedreht, an den Fadenspannungen musste ich selten etwas ändern. Im direkten Vergleich empfinde ich die L450 als deutlich leiser und laufruhiger als die 4234D, zudem finde ich die Ausleuchtung und auch die Steuerung des Fußpedals komfortabler, auch das einfädeln der Greifer finde ich sehr einfach und komfortabel in dieser Preisklasse. Für mich ist sie die feinere von beiden Maschinen. Ich habe aber noch nicht so viele unterschiedliche Stoffe auf ihr verarbeitet, bisher lief es aber reibungslos ohne größere Nachjustierungen...

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  • Bei der BERNINA reißt gerne mal der rechte Nadelfaden, wenn ich an einer dickeren Stelle nicht aufgepasst habe. Und wenn ich statt BW-Jersey Viskose-Jersey oder Sweat vernähen, muss ich die Spannungseinstellungen verändern.

    Wie unterschiedlich das doch sein kann. Deine Probleme hatte ich mit der Brother. Fadenrisse und sogar Nadelbrüche. Mehrfaches Verändern der Spannungseinstellungen hat dabei nichts gebracht.


    Bei der Bernina hatte ich bisher noch nie Probleme und stelle so ein, wie Muriel79 schon geschrieben hat. Für normales Overlocken genügt immer die Grundeinstellung.

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  • Die berninas sind (lauf-)ruhiger, weil sie einen Gleichstrom Motor haben - zumindest die 460, bei der 450 bin ich nicht sicher. D.h., hiermit lässt sich wie bei einer elektronischen Nähmaschine Stich für Stich nähen und man hat auch bei langsamem nähen schon volle Durchstichkraft, man muss also nicht "Anlauf" holen bei dickeren Stellen.

    Das - und der Kniehebel - waren die Gründe, warum ich mich dafür entschieden habe.

  • Die 450 hat keinen Gleichstrom Motor. Der Anlasser ist bei der 460 auch ein anderer.

    Läuft aber trotzdem auch ruhiger als die Vorgängermaschine.

    Das - und der Kniehebel - waren die Gründe, warum ich mich dafür entschieden habe.

    Gute Entscheidung von dir. Der Kniehebel wär schon auch noch interessant gewesen,

    funktioniert aber auch ohne. Die Stichauswahl ist soviel ich weis, bei beiden gleich.

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  • Hmm ok. Also geteilte Erfahrungen mit der Bernina😁 Dann werd ich mal schaun, ob ich die nicht doch mal wo testen kann. Wie sieht denn das mit Juki aus. Kann da zu möglichen Modellen was sagen?

  • Ich hatte kürzlich die Juki hier zum Testen. Die ist schon leiser als die Brother, aber ich hab der keine dicken Stellen untergelegt. Daher weiß ich nicht, wie sie sich da verhält. Ich hab die 4234 hier zu Hause und bisher hat die alles klaglos genäht, was ich ihr vorgesetzt hab.

    Liebe Grüße

    PinkLady67

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  • Gut, dann wird die Woche mal getestet. Die Entscheidung wird dann zwischen Brother und Bernina getroffen, scheint man ja nach euren Berichten nichts falsch zu machen. Ich melde mich dann zurück was es letztlich geworden ist :)

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