Lotterliese`s Liebestöter

  • Hihi, die mußten zum fotografieren still stehen, nicht bewegen. Damals gab es diese Ungetüme von Fotoaparaten mit Tuch drüber.

    Aber stimmt schon, die Leute früher hatten harte Arbeit zu verrichten, kaum Freizeit. Meine Omma kam ins Ruhrgebiet um eine Stellung als Hausmädchen zu bekommen, stattdessen fand sie einen Ehemann und wow, Anwärter auf eine Beamtenstelle. Das war schon was.

    Liebe Grüsse, Doris



    Man kann`s anziehen

  • Und die Ommas von heute sind eben nicht mehr die Ommas von damals. Und trotzdem können beide auf ihre Weise ganz wunderbar sein. (Sogar mit Arschgeweih... :pfeifen:) Nur so würdevolle Photographien bekommt man heute eher nicht mehr hin...

    Ich habe keine Wespentaille. - Ich habe eine Hummelhüfte.

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  • ..ich hab immer davon geträumt, dass ich eine Oma bin, die "im Hühnerstall Motorrad fährt" - tja, jetzt bin ich die Tante und das Motorrad ist auch nicht mehr....

    Devil's Dance ..hast ja recht, aber es fällt mitunter recht schwer. *seufz*

  • Das Thema Wolle kenne ich auch noch. Ich habe 2 ältere Schwestern und musste wirklich alles auftragen u.a. einen grünen Wollpullover. Der kratzte fürchterlich, vor allem morgens, wenn alles kalt war. Ich bin dann erst einmal mit einer Wärmeflasche zwischen Haut und Pullover rumgelaufen, damit sich alles erwärmt und ich es ausgehalten habe.

    Und dann diese Wollstrumpfhosen.....8|

    Ich träumte immer von Lagen von Toilettenpapier, die ich mir am liebsten unter die Strumpfhosen um die Beine wickeln wollte :D.

    Es gab einfach in einem Durchschnittshaushalt für Mädchen nichts anderes.

    Heute ist für mich alles was kratzt gestrichen.

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  • Ich bin dann erst einmal mit einer Wärmeflasche zwischen Haut und Pullover rumgelaufen,

    Eigentlich hilft es schon wenn man ein Shirt drunter trägt. Dann braucht man den Wollpullover auch nicht oft waschen. Damals wurde in diesen großen Bottichen in der Waschküche gewaschen. Waschmaschine gab es erst viel später.

    Liebe Grüsse, Doris



    Man kann`s anziehen

  • Ein 'Shirt' gab es bei uns nicht. Es gab leider nur Unterhemden, und die haben es auch nicht besser gemacht.

    Die "Bottiche" kenn ich auch noch :biggrin:. Ich bin zunächst in der Stadt aufgewachsen und wir hatten in der Küche so einen großen, grauen Metalltopf für die Wäsche auf dem Herd. Oh Gott, wenn ich daran denke ...^^.

    Ab und zu konnte meine Mutter ein paar Straßen weiter eine Waschmaschine nutzen (absoluter Luxus!). Da ist sie dann mit mir an der Hand und Wäschekorb losgezogen...

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  • ciao,

    bei uns im 200-Seelendorf steht noch ein altes Waschhäuschen.

    Dort haben sich früher die Frauen zum "Waschtag" getroffen (und vermutlich zum Tratschen) so wurde mir erzählt.

    Heute ist das Waschhäuschen renoviert und dient als Minigemeindehaus für Dorftreffen u. Feier, (sofern sie wieder stattfinden).

    Eine Waschmaschine ist heute ein selbstverständlicher Bestandteil des Haushaltes und ja, natürlich mit umfangreicher Menüwahl und das ist auch gut so,

    vor allem das Wollprogramm ist für mich unverzichtbar....

    gruss Dolce vita

    Die besten Pausen sind nicht lila, sondern italienische Momente!

  • ciao,

    ich habe mittlerweile die Rote Rüschenhose auf Packpapier aufgelegt und

    ein Schnittmuster davon aufgezeichnet.

    Anschliessend nochmals bei mir nach gemessen,

    4 - Kopie.JPG

    den Schnitt erneut verkleinert/angepasst, da die rote Hose ja zu weit war und

    einen Raubzug im Wollgeschäft gemacht und einige Reste aus dem Fundus

    dazu gelegt,

    weitere Farbwechsel ergeben sich beim Stricken,

    5a.JPG

    Bei der Musterprobe gefällt mir das zweifarbige Patent am besten, denn es ist gut

    elastisch, toller Farbeffekt und

    sind die ersten Farbstreifen zusammen genäht, lässt sich die Passform einschätzen und ich kann die weiteren Strickstreifen mit den Maschen variieren bzw. anpassen.

    6.JPG

    Ich denke -- SO mache ich DAS,

    jetzt können die Nadeln glühen....

    gruss Dolce vita

    Die besten Pausen sind nicht lila, sondern italienische Momente!

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  • Passt auch gerade zur Weihnachtszeit, eine Nikolausfeier vom Kleingartenverein. Was hatte ich eine Angst ein Gedicht aufsagen zu müssen.

    P1000921 (2).JPG

    Die Hosen wurden an der Strickmaschine gestrickt. Wir bekamen leider immer die gleichen Sachen, die älteren Schwestern nicht so, aber hier .!960.

    Liebe Grüsse, Doris



    Man kann`s anziehen

  • grazie *Torte*

    Strickmaschinen 1960, wusste ich nicht,

    ich hatte in den 80zigern eine Strickma, die konnte rundstricken,

    sie hatte einen "Bordcomputer", da kamen Mustervorlagen rein und

    dann hat sie (mit hoher Fehlerquote) ein Logo od. kleines Strickbild gestrickt,

    Ich hatte an dem Maschinenstricken keine Freude, zu wenig Garnvielfalt und

    Experimente möglich, also verkauft.

    gruss Dolce vita

    Die besten Pausen sind nicht lila, sondern italienische Momente!

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  • Die Strickmaschine damals war sehr wahrscheinlich gebraucht gekauft. Muster wurden nicht gestrickt, ich weiß nicht ob das möglich war. Meine Mutter hat wenn sie an der Maschine strickte immer fürchterlich gestöhnt, da fielen wohl öfters die Maschen. Dieses jammern hat mich lange abgehalten stricken zu lernen. Meine Pullover häkelte ich, war damals aktuell in den 70er.

    Aber stricken habe ich mir selbst beigebracht und ich habe mir bei EBAY eine gebrauchte mechanische Strickmaschine gekauft. Voriges Jahr verschenkte ich sie. Die Maschine hat einen riesigen Platz beansprucht , den habe ich nicht. Jaaa, wenn ich ein extra Zimmer für die Handarbeiten hätte.


    Eine frühere Kollegin ließ sich mal eine Strumpfhose hier irgendwo am Ort stricken, sie war sehr zufrieden damit. Wie sich die Arbeit lohnt kann ich mir nicht vorstellen.

    Liebe Grüsse, Doris



    Man kann`s anziehen

  • Eine Strickmaschine hatte ich auch einige Jahre. Aber du hast Recht, Torte, dafür benötigt man schon Platz. Und es hat mir auch nicht so viel Spaß gemacht, wie mit der Hand zu stricken. Nach einigen Jahren hab ich sie dann verkauft. Es war eine Brother. Ich hab sie in England gekauft und sie konnte auch, mittels Lochkarten, Muster etc. stricken.

    Das war auch so in den 80er Jahren.

    Handstricken geht bei mir leider nicht mehr so richtig, ich bekomme davon große Schulterprobleme. Schade!!!

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  • ciao,


    mehr Farben u. Reste, der Wollberg wächst stetig an und

    die Lotterliese hat es sich dort gemütlich gemacht.

    7a.JPG 7b.JPG

    Ich habe die Teile etwas kürzer gestrickt, da das Patentmuster dehnfreudig ist und

    ich Bund u. Beinsaum gesondert anstricke.

    8 - Kopie.JPG

    Noch eine Ansicht von der Rückseite, die Naht ist flach, keine Wülste!

    9.JPG

    Ich muss den Schnitt 2x stricken, 1x davon gegengleich und

    benötige pro Schnitt 6 Strickstreifen, andiamo….

    gruss Dolce vita

    Die besten Pausen sind nicht lila, sondern italienische Momente!

  • Im Wollhaufen bleibt der Unterboden bestimmt schön warm. Aber bewegungsfreudiger wird es dann mit dem flotten Höschen, tippe ich...

    Ich habe keine Wespentaille. - Ich habe eine Hummelhüfte.

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  • ciao,

    mit dem "flotten Höschen" geht es wirklich flott voran, bin wohl im Strickrausch.

    AAAber mich beschäftigt dabei die Frage: Muss man/ich das exclusive;) Teil, nicht "Vorzeigen"??

    Sollte ich nicht einen Rock haben, wo man die Hosenbeine sieht???

    Allerdings, fürchte ich, dass ich dann weggesperrt werde und wer unterhält sich dann mit der Lotterliese????

    Noch jede Menge Fragen und keine Antworten.....

    gruss Dolce vita

    Die besten Pausen sind nicht lila, sondern italienische Momente!

  • ciao,


    es geht etwas langsamer voran, die montal. Buchhaltung ist diesmal umfangreicher.... aber ich habe die 4 mittleren Streifen fertig.

    10 - Kopie.JPG 11.JPG

    Jetzt wird`s spannend, ich fange mit dem Teil am re. Rand an, also dem Hinterteil.

    Am linken Rand des Strickteils muss ich die Kurve kriegen,

    am rechten Strickrand die Zu-u. Abnahme nicht vergessen und

    ich muss die Maschenzahl erweitern und

    da es keine Anleitung gibt, bleibt nur Ausprobieren bzw. notfalls "Ribbeln"....

    gruss Dolce vita

    Die besten Pausen sind nicht lila, sondern italienische Momente!

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