Lotterliese`s Liebestöter

Das Leben ist voller Herausvorderungen ...

Als kleines Kind habe ich ne Wollbuxe getragen. Hast du eine Anleitung? Bei Initiative Handarbeiten sah ich gestrickte für Erwachsene.

Ich musste als Kind auch diese Woll-Buxen tragen. Bis zu dem Tag, an dem ich meine Mutter in der Kirche während dem Gottesdienst ziemlich laut gefragt hab: „Mama, hast du meinen Töter nicht mir Lor gepült? Der kratzt so“. Lor=Lenor und das S konnte ich noch nicht sagen.
Nach dem Spruch gabs für mich keine Woll-Schlüppis mehr 😂😂. Ich glaub, meine Mutter wäre am liebsten im Erdboden versunken.

Zitat von Dolce vita

ich habe nicht vor die Wollbuxe auf blanker Haut zu tragen,

habe Leggins drunter.

Ich vermute mal, die heutige Sockenwolle trägt sich weitaus angenehmer,

als die Wolle von annodazumal.

Ich trage sämtliche Sockenwollpullis problemlos auf der Haut,

auch ohne Weichspüler.

gruss Dolce vita

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Als ich klein war gab es noch keine Strumpfhosen, alle mit weiblichen Geschlecht egal wie alt trugen Strümpfe mit Strapse. Ich weiß noch das oft diese Knöpfe fehlten und dann nahm man als Ersatz Pfennige.

Dann irgendwann erbte ich Strumpfhosen. Hurraaa. Nein, damals gab es auch kein Weichspüler.

Ich hasse und hasste Strumphosen.

Und ich bekam als Lausemädchen meine Mutter dazu, mir keine mehr zu kaufen nachdem ich spitz hatte, das wenn ich ein Loch im Knie hatte, es eine neue gab. Und manchmal dauert das eben, bis meine arbeitende Mutter es schaffte neue zu kaufen - muss wohl mal im Wachstum gewesen sein und es war die letzte passende. Tja, kaum war die neue da - Nina war seeeehr schlau - hab ich mir meine Kinderschere geschnappt und ins Knie ein Loch geschnitten. "Mama, hingefallen" - ja, klar! DA! Hat Muttern kapiert, dass ich keine mehr möchte. Ich war soooo klug mit meinen 3 Jahren. Und meine Mutter hat lange gesagt, das sie auf mich hätte hören sollen, dann hätte sie sich das Geld gespart. Ich hab nämlich gesagt, sie braucht keine kaufen.

Ich trage bis heute keine Strumpfhosen. Ich mag das durchgehende zwischen Fuß und Bein bis über die Gürtellinie nicht. Es schränkt mich bewegungstechnisch ein und ich hab das Gefühl ich bekomme keine Luft.

Ich bin soooo froh, das ich nicht mehr mit Wollschlüppis aufgewachsen bin. Ich finde Strickpullis - alle kratzig und ertrag das nicht. Was hab ich nicht alles auprobiert. Meine Haut ist sooo empfindlich. Selbst bei Sockenwolle muss ich unter diese Socken noch andere Kaufsocken anziehen.

Ich freu mich über Bilder, liebe Dolce, wie du das für dich umsetzt. Und es ist doch toll, wenn es dir hilft und du dein Vergügen daran hast.

In meiner Kindheit gab es Wollbuxen und dicke Strümpfe. Von wegen Lenor gespült.

Immer gekratzt und die Haut rot.

Zitat von bricabä

In meiner Kindheit gab es Wollbuxen und dicke Strümpfe.

Jaa, weiche Wolle kannte man nicht sich beschweren darüber hätte nichts gebracht. Es war einfach so.

Meine Wollbuxe, vermutlich trug ich diese über Jahre so wie die aussieht. Hat ja ewig gepasst.

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Das ist doch was, die Hose unterm Rock blitzen lassen.

Bist du jetzt umgestiegen auf nähen, nicht stricken?

Ich trage auch lieber Leggins zu meinen Kleidern, im Sommer manchmal auch, dann nur Wadenlang und nicht eng. In Reklame sehen mir die Leggins zu stramm angezogen aus, als wären die zu eng.

Von Tchibo konnte ich eine Strumpfhose kaufen sie ist warm,( wirklich, wenn ich so sitze habe ich bisher noch keinen kalten Beine/füsse gehabt) passt, aber ist ungefähr 1km zu lang. Kürzen könnte ich immer noch wenn mal die Zehen durchkommen.

Du könntest es dir auch einfach machen mit Thermohose kaufen und die zum Höschen ändern. Abgeschnittene Hosenbeine noch zu Armstulpen nähen.

Ich bekam meine, weil meine Mutter in großer Sorge war, daß ich mir im Leben noch eine Nierenbeckenentzündung einfange. Damit man sie von ihren unterscheiden konnte, waren meine lindgrün, Radlerform. Himmel, hab ich die Dinger gehaßt!

Ich greife dann doch lieber zur "Bumpfhose", obgleich ist, wenn es wirklich mal entschieden zu kalt für "mit ohne" sein sollte, Leggings bevorzuge. Da kann ich nämlich einfach Lieblingswollsocken zu anziehen und das ist schön.

Die 70er Jahre-Strumpfhosen habe zudem immer meine Neurodermitis getriggert, so daß ich den ganzen Winter mit juckenden, nässenden Hautstellen herumlief. Auch nicht schön.

Komisch, Wollsocken vertrage ich nicht gut, die Haut wird dann trocken.

Man muß auch bedenken das es früher Zentralheizung nicht gab. Bei uns wurde mit Kohle geheizt und nur die Wohnküche. Die Fenster bekamen Eisblumen in der Nacht. Es war einfach kalt und deshalb mußte man sich warm anziehen.

Vermutlich hatte meine Mutter mit der Strickmaschine das Kleid gestrickt, sieht auch was kurz aus, ich hatte 3 Schwestern und von den älteren wurde geerbt..Scheint Weihnachten zu sein, auf dem Stuhl liegt eine Walnuss. Das Foto ist mehr als 60 Jahre alt.

In der Schule später hatte ich einen schönen Mantel gehabt, als die Ärmel zu kurz wurden bekamen die was angestrickt.

Kleidung war früher wesentlich teurer als heute.

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Meine Omma in sehr jungen Jahren. Diese Geste, den Arm nach hinten , war wahrscheinlich damals "In"

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Omma verewigt

Zitat von Dolce vita

Wenn ich mir die heutigen "Arschgeweihtanten" so angucke.... da liegen Welten und Weltanschauungen dazwischen.

GG Artikel 1 ("Die Würde des Menschen ist unantastbar!") gilt auch für Leute, die sich nicht nach unserem Geschmack kleiden oder verhalten oder uns auch sonst "ein Dorn im Auge" sind ...