wenn dir ein Kumpel beim Transport eine WaMa hilft und er kommt zufällig nach ein paar Tagen zufällig zum Essen vorbei...
Ersetze WaMa durch SpüMa und zum Essen vorbeikommen durch Zimtwaffeln und wir sind im Geschäft
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Die Sache mit der Schwarzarbeit gilt es sicherlich zu bedenken und die Grenzen zwischen Schwarzarbeit und Nachbarschaftshilfe sind nicht immer so ganz eindeutig zu ziehen.
Aber wenn wir jetzt auf die Idee kommen, dass schlichtweg alles Schwarzarbeit ist, was dann an diversen Hilfsleistungen zwischen Nachbarn, Freunden und Kollegen passiert .... also dann ist unsere Gesellschaft so ziemlich am Ende. Das Wort Solidarität können wir dann einfach mal streichen.
Denn wenn wir es auf die Spitze treiben, dann war das Schwarzarbeit, dass ich meinen Nachbarn deren Päckchen zur Post gebracht habe, weil ich da ohnehin vorbei musste und die mir im Gegenzug 2 Zucchini und 10 Tomaten aus deren Garten überlassen haben (weil sie sowieso zuviel davon hatten). Wenn das dann aber auch schon geahndet wird ... nein, in so einer Welt möchte ich eigentlich nicht leben.
Das passt auch nicht unbedingt dazu, dass zur Zeit die Nachbarschaftshilfe-Portale wie Pilze aus dem Boden schießen. So wie dieses hier zum Beispiel. Da wäre man da ja sofort mit einem Bein im Knast, wenn man sich da auch nur registriert. Aber das hier verlinkte Portal hat ja auch noch einen Preis für diese Idee verliehen bekommen.
Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend wirbt auf seiner Seite im Bereich der Senioren dafür, dass man Netzwerke für Nachbarschaftshilfe gründen oder nutzen soll und so weiter uns so fort.
Es kann ja auch nicht sein, dass wir dazu aufgefordert werden, die Einkäufe für unsere ältlichen Nachbarn zu tätigen, damit die nicht in die "Corona-Welt" hinaus müssen und auf der anderen Seite machen wir uns dann der Steuerhinterziehung schuldig, weil wir das Wechselgeld behalten durften.
Ersetze WaMa durch SpüMa und zum Essen vorbeikommen durch Zimtwaffeln und wir sind im Geschäft
Genau. Wer von uns muss da jetzt was alles versteuern?
Alles anzeigenDie Sache mit der Schwarzarbeit gilt es sicherlich zu bedenken und die Grenzen zwischen Schwarzarbeit und Nachbarschaftshilfe sind nicht immer so ganz eindeutig zu ziehen.
Aber wenn wir jetzt auf die Idee kommen, dass schlichtweg alles Schwarzarbeit ist, was dann an diversen Hilfsleistungen zwischen Nachbarn, Freunden und Kollegen passiert .... also dann ist unsere Gesellschaft so ziemlich am Ende. Das Wort Solidarität können wir dann einfach mal streichen.
Denn wenn wir es auf die Spitze treiben, dann war das Schwarzarbeit, dass ich meinen Nachbarn deren Päckchen zur Post gebracht habe, weil ich da ohnehin vorbei musste und die mir im Gegenzug 2 Zucchini und 10 Tomaten aus deren Garten überlassen haben (weil sie sowieso zuviel davon hatten). Wenn das dann aber auch schon geahndet wird ... nein, in so einer Welt möchte ich eigentlich nicht leben.
Das passt auch nicht unbedingt dazu, dass zur Zeit die Nachbarschaftshilfe-Portale wie Pilze aus dem Boden schießen. So wie dieses hier zum Beispiel. Da wäre man da ja sofort mit einem Bein im Knast, wenn man sich da auch nur registriert. Aber das hier verlinkte Portal hat ja auch noch einen Preis für diese Idee verliehen bekommen.
Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend wirbt auf seiner Seite im Bereich der Senioren dafür, dass man Netzwerke für Nachbarschaftshilfe gründen oder nutzen soll und so weiter uns so fort.
Es kann ja auch nicht sein, dass wir dazu aufgefordert werden, die Einkäufe für unsere ältlichen Nachbarn zu tätigen, damit die nicht in die "Corona-Welt" hinaus müssen und auf der anderen Seite machen wir uns dann der Steuerhinterziehung schuldig, weil wir das Wechselgeld behalten durften.
https://www.careship.de/senior…-der-nachbarschaftshilfe/
Blöde drei Worte.
Blöde drei Worte.
Welche drei genau?
Nina wollte nur den Link einfügen, der wird von der Software aber nicht als Wort gezählt. Und damit ein Beitrag abgeschickt werden kann, müssen aber mindestens drei Worte (=ode drei Worte) geschrieben werden.
Alles anzeigenAus Umsatzsteuerrechtlicher Sicht bist Du Unternehmer, wenn Du:
...
[Eine Tätigkeit ist gewerblich oder beruflich, wenn sie nachhaltig und zur Erzielung von Einnahmen ausgeübt wird.
Hier wird im Gesetz (§ 2 Abs. 1 Satz 3 UStG) ganz eindeutig nicht von Gewinnerzielungsabsicht gesprochen.
Für das Umsatzsteuerrecht ist es also unerheblich, ob der Unternehmer mit seinem Handeln einen Gewinn erzielen möchte.
Schon die Absicht Einnahmen zu erzielen genügt aus.
Wenn eine Person also die Absicht hatte, Einnahmen zu erzielen, es ihr aber letztendlich nicht geglückt ist, ist diese Voraussetzung dennoch erfüllt.
Zudem muss die Tätigkeit nachhaltig ausgeübt werden.
Diese Nachhaltigkeit ist grundsätzlich anzunehmen, wenn sich jemand wie ein Händler am Markt beteiligt und wiederholt handelt.]
naja, wenn man zwei Teile gegen Geld abgibt sehe ich noch keine Nachhaltigkeit.
Wenn da wirklich ein Finanzbeamter soviel Arbeitseifer gepaart mit freien Kapazitäten haben sollte, sich mit solchen Kinkerlitzchen zu beschäftigen, kann man die Kosten für Nähmaschinen, Nähzimmer und co. dagegenrechnen. Wenn dann die Kosten regelmäßig höher als die Einnahmen sind, wird das wahrscheinlich als Liebhaberei eingestuft und das ist es doch auch bei den allerallermeisten hier.
naja, wenn man zwei Teile gegen Geld abgibt sehe ich noch keine Nachhaltigkeit.
Wenn da wirklich ein Finanzbeamter soviel Arbeitseifer gepaart mit freien Kapazitäten haben sollte, sich mit solchen Kinkerlitzchen zu beschäftigen, kann man die Kosten für Nähmaschinen, Nähzimmer und co. dagegenrechnen. Wenn dann die Kosten regelmäßig höher als die Einnahmen sind, wird das wahrscheinlich als Liebhaberei eingestuft und das ist es doch auch bei den allerallermeisten hier.
Auch diese Einstufung nimmt das Finanzamt vor.
Ich bin seit ca. 2005 im Forum. Diese Frage / Diskussion hatten wir schon so oft.
Manche sind in dem Punkt entweder naiv oder beratungsresistent.
Da ist jeder seines Glückes Schmied.
Aus Sicht des Maschinenraums sollte es mind. erwähnt werden.
Entscheiden muss jeder selbst (und ggf. auch die Konsequenzen tragen)
Hallo,
sind dir oder den anderen Maschinisten denn tatsächlich vergleichbare Fälle bekannt?
Ich meine jetzt nicht Anbieter bei ebay-(Kleinanzeigen), etsy oder ehem. DaWanda o.ä., sondern die mit zwei, drei im privaten Umfeld verkauften Näherzeugnissen, die Post vom Finanzamt bekommen haben.
glaubst du, jemand hängt das an die grosse Glocke?
Der/die ein oder andere Betroffene würde sich wahrscheinlich so sehr über's Finanzamt aufregen und diesem Ärger Luft verschaffen, dass man es doch mitbekommen würde.
Beni1974 : Laut Stiftung Warentest muss man solche Einkünfte über 410 €/Jahr bei der Einkommenssteuererklärung angeben.
Der/die ein oder andere Betroffene würde sich wahrscheinlich so sehr über's Finanzamt aufregen und diesem Ärger Luft verschaffen, dass man es doch mitbekommen würde.
Beni1974 : Laut Stiftung Warentest muss man solche Einkünfte über 410 €/Jahr bei der Einkommenssteuererklärung angeben.
Ok, dann nehm ich nur 400 für den Rock (das war ein SCHERZ!! denn ich WILL ja gar keine Kohle dafür!))
Hi Beni,
ich würde, weil sich euer Verhältnis großzügig und freundschaftlich liest, den Rock nähen, wenn ich Lust dazu hätte.
Du schreibst, Du hast grade massig Zeit...
Und grob schauen, wieviele Stunden draufgegangen sind. Da sie schon einen Rock trägt, den Du gemacht hast, wird es wohl nicht viel Anpassungsarbeit oder so geben.
Dann den Rock abliefern und sagen, es waren 18 Stunden, z.B.. Und dann sehen, was kommt. Mir ging es in den wenigen Fällen so, daß ich unglaublich positiv überrascht wurde.
Wichtig ist allerdings wirklich, für mich, daß ich Lust dazu habe und die Person mag.
Geldlos ist für mich ein Muß, aber das kann ja für Andere anders sein.
Ach ja, unter Zeitdruck würde ich defeinitiv nix machen, aber manchmal hat man ja Lust zu nähen und weiß nicht konkret, was...
Bin gespannt, wie es ausgeht,
liebe Grüße,
Iris
Hallo,
sind dir oder den anderen Maschinisten denn tatsächlich vergleichbare Fälle bekannt?
Ich meine jetzt nicht Anbieter bei ebay-(Kleinanzeigen), etsy oder ehem. DaWanda o.ä., sondern die mit zwei, drei im privaten Umfeld verkauften Näherzeugnissen, die Post vom Finanzamt bekommen haben.
Ja! Mehrere! Und was glaubst du, wie groß das Geschrei war?
Und auch mir selbst ist es schon passiert: ich bin schon so oft beim FA anonym angeschwärzt worden von Neidern, dass ich es nicht mehr zählen kann. Ich kenne meine Sachbearbeiterin aus Heidelberg noch beim Vornamen..... sie hat mich angerufen und Bescheid gegeben, dass ich nicht kommen muss, sie hätte meine Unterlagen schließlich alle da
...ja, okay, Jennifer, du arbeitest ja aber wirklich gewerblich ...
Wenn du in 3 Jahren 2 Röcke gegen ein kleines Dankeschön nähst, ist die Situation wohl eine andere ...
Ja, und genau solche Damen sind erwischt worden. Ich sags ja immer wieder: in 25 Jahren ist mir schon so viel untergekommen, dass ich ein Buch schreiben könnte!
Aber wie Eichelberg schon schrieb: entweder ignorant, völlig blauäugig oder beratungsresistent.
Und "ich werd schon nicht erwischt, ist ja nur...." und "buhuuuhuuu, was mach ich denn jetzt...?" kenn ich zur Genüge!
...ja, aber was passiert denn, wenn du wirklich grandiose 50 € im Jahr extra einnimmst, ohne sie zu versteuern ...
...oder noch besser: du gibst sie an in der Einkommenssteuererklärung ...
Wenn man seine Abschreibungen dafür gegenrechnen kann, setzt das Finanzamt dabei noch zu
Das Finanzamt schätzt auf die letzten 5-10 Jahre, dass du das ja schon öfter getan haben könntest und dann darfst du nachzahlen.
Und eine entsprechende Meldung geht raus an die zuständigen Stellen: IHK, eventl. Handwerksrolle, Gewerbeamt, etc. pp. Dort wird dann auch großzügig geschätzt, was du die letzten 10 Jahre so an Beiträgen hättest zahlen sollen und wieviel Umsätze du gemacht hättest, die du nicht angegeben hast.
Da kommen schnell 4-stellige Beträge zusammen! Und da du nicht beweisen kannst, dass du das nicht gemacht hast, musst du zahlen. Im Bekanntenkreis erlebt! Ein paar Kinderklamotten für "Freunde" genäht. Mit einem gabs Streit, der hat beim FA angeschwärzt. Im Nachhinein waren dann knapp 3000 Euro Nachzahlungen fällig für Schwarzeinkünfte. Da sie nicht beweisen konnte, dass sie das ja nie und nimmer gemacht hatte, musste sie zahlen.
Ja, und was war da ein Geheule. Die ganzen Standardsätze kann ich nicht mehr hören: hab ich nicht gewußt - war doch nur x mal - wollte doch nur das Material wieder raus haben - schadet doch keinem - hab gedacht ich werd nicht erwischt - das kostet doch was
Es hat seinen Grund, dass man ein Gewerbe anmelden soll und sich an alle gesetzlichen Vorgaben zu halten hat. Und dass man dann Ausgaben hat, die ein Schwarzarbeiter nicht hat. Ich habe alleine ein paar Tausend Euro im Jahr nur an Gebühren, für gesetzliche Vorgaben, die ich einzuhalten habe! Ihr kennt die Liste sicherlich: Finanzamt, MWSt, Steuerberater, Finanzbuchhaltung, Gewerbemüll, Rechtskanzlei, Shopgebühren etc. pp. und sollte da am Ende noch ein Gewinn über bleiben, dann darf ich den auch noch versteuern. Und nebenbei stehe ich noch jedesmal mit einem Bein im Knast, weil ich ja grad eine aktuelle Änderung der Gesetzteslage noch nicht gelesen habe....
Und jetzt erzähl mir, jemand der das schwarz macht, schadet niemandem! Sorry, aber ich bin auf sowas echt allergisch!
...ich hab genau das Gegenteil erlebt.
Als wegen der BSE-Krise die Rindfleischpreise einbrachen und die Getreideernte auch schlecht ausfiel, hab ich mit meinem kleinen Landwirtschaftsbetrieb ziemlich Minus gemacht.
Da hat mir das Finanzamt sher freundlich mitgeteilt, "es sei keine Gewinnerzielungsabsicht erkennbar, weshalb man meinen Betrieb als "Liebhaberei" einstufe ..."
Konkret hieß das, ich sollte meine Verluste nicht mit dem Einkommen meines Mannes verrechnen dürfen.
Meinem Einspruch wurde allerdings am Ende stattgegeben ...
...aber es kann ja jeder handhaben, wie er will.
Da ich ohnehin nicht für Geld nähe - wohl aber ggf. für Gegenleistungen - isses mir wurscht ...