<- stellt sich vor den Spiegel, blickt sich tief selber in die Augen und zitiert Devil's Dance
Zitat
Du magst doch keine Schurwolle
<- stellt sich vor den Spiegel, blickt sich tief selber in die Augen und zitiert Devil's Dance
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Du magst doch keine Schurwolle
2018 war die Maschine erstmals auf der H+H zu sehen, im Sommer war die JUKI NX7 Kirei dann endlich erhältlich. Die große Schwester der DX7 punkten mit vielen Features aus der Industrie. Im Forum gibt es einen lesenswerten ausführlichen Test- und Erfahrungsbericht.
Auch auf die Gefahr mich unbeliebt zu machen:
Du begibst Dich damit auf das Gebiet der Schwarzarbeit / Steuerhinterziehung.
https://www.steuba.de/umsatzst…-umsatzsteuer-definition/
Ich nähe nicht für andere Personen außer meinem Mann oder meinen Kindern! (aus guten Grund)
Harris Tweed (150 cm breit) kostet z.Zt. £45.00 (rd. 50 €) pro Meter ...
...hach, wat schöne Stoffe da ...
Man kriegt direkt Lust, vor'm Brexit noch mal zu shoppen ...
Oh weh .... warum habe ich da jetzt nur auf den Link geklickt?
Jetzt sind wieder neue Begehrlichkeiten geweckt worden
Hier liegt mittlerweile seit drei Jahren schottischer Tweed, den ich aus Edinburgh mitgebracht habe. Wahrscheinlich wusste er, dass ich dieses Jahr 4kg zunehme () und hat sich deswegen so besonders gut abgelagert und jedem Nähversuch widersetzt...
Ich nähe als Geschenk für Kinder meiner Freunde oder mal so Miniteilchen wie Utensilos aus Stoffresten oder so. Alles für enge Freunde oder Familie, die mir umgekehrt andauernd unter die Arme greifen. Meiner Freundin, die bestimmt 40h mit meiner Hochzeitstorte verbracht hat, durfte ich nix außer Material geben, jeder Versuch ist direkt wieder auf meinem PayPal Konto gelandet. Daher habe ich ihr etwas, von dem ich wusste, dass sie es sich mega wünscht, sich aber niemals kaufen würde, geschenkt.
Alles anzeigen...also, bei mir ist es so:
Ich nähe ggf. für "andere" - wenn sie es mir wert sind (also, Familie ... oder Nachbarn, die mir in anderen Dingen helfen, oder für Leute, die wenig Geld haben für die Änderungsschneiderei, oder Sachen, die ich gerne machen möchte ...oder so ... )
...aber:
Ich nähe nicht für Geld!
Beni, wenn du den Rock/die Röcke gerne machen möchtest, dann tu es einfach, wenn es zeitlich kein großes Opfer für dich ist.
...und wenn dir deine Bekannte etwas dafür geben möchte, dann nimm es an, ohne zu rechnen.
Wenn man nix erwartet, wird man nicht enttäuscht .
Genauso ist es!
Ich will eigentlich nichts dafür, aber ich will meine Kollegin auch nicht vor den Kopf stoßen indem ich mich offensiv weigere, etwas anzunehmen, weil sie das ausdrücklich so will.Dann ist es ja quasi Geschenk und Gegengeschenk.
Ich kann dann da auch nichts erkennen was mit Schwarzarbeit oder Steuerhinterziehung zu tun haben könnte.
sobald Geld fliesst, musst du es in der Steuererklärung angeben, kriegst du den Gegenwert in Torte oder Fensterputzen, isses ok
Beni es ist Schwarzarbeit. Ob du die Absicht hast Gewinn zu erzielen oder nicht, so steht’s im Text. Vom 1. Euro an. So ist das.
ich hab es genau so immer meinen Freunden begründet, kein Geld soll fließen, denn das wäre Schwarzarbeit und bei Geld hört die Freundschaft auf. Ich verleihe auch nicht mehr als 20€, oder soviel, wie ich gerade verschmerzen kann, das ich es nicht wieder bekomme.
ich helfe gerne außerhalb meines Hobbys mit meinen Kenntnissen, aber dann möchte ich Zeit als Gegenleistung, wenn ich überhaupt etwas erwarte. meist erwarte ich gar nichts.
Sag der betreffenden Person doch du nähst, schreibst es auf und dann redet ihr noch mal ehrlich.
ich hab übrigens Kissen für Freunde genäht, aber Kleidung? Nope.
Ich kann dann da auch nichts erkennen was mit Schwarzarbeit oder Steuerhinterziehung zu tun haben könnte.
Aus Umsatzsteuerrechtlicher Sicht bist Du Unternehmer, wenn Du:
selbstständig, gewerblich, wiederholt (nachhaltig) zur Erzielung von Einnahmen tätig wirst. siehe § 2Abs. 1 Satz 3 Umsatzsteuergesetz
Dem Finanzamt reicht übrigens ein Faktor davon, es müssen nicht alles Faktoren gleichzeitig erfüllt werden.
Und die Kennzeichnung "Kleingewerbe" vergibt das Finanzamt anhand der Umsätze, das bestimmt nicht der Unternehmer.
[Eine Tätigkeit ist gewerblich oder beruflich, wenn sie nachhaltig und zur Erzielung von Einnahmen ausgeübt wird.
Hier wird im Gesetz (§ 2 Abs. 1 Satz 3 UStG) ganz eindeutig nicht von Gewinnerzielungsabsicht gesprochen.
Für das Umsatzsteuerrecht ist es also unerheblich, ob der Unternehmer mit seinem Handeln einen Gewinn erzielen möchte.
Schon die Absicht Einnahmen zu erzielen genügt aus.
Wenn eine Person also die Absicht hatte, Einnahmen zu erzielen, es ihr aber letztendlich nicht geglückt ist, ist diese Voraussetzung dennoch erfüllt.
Zudem muss die Tätigkeit nachhaltig ausgeübt werden.
Diese Nachhaltigkeit ist grundsätzlich anzunehmen, wenn sich jemand wie ein Händler am Markt beteiligt und wiederholt handelt.]
sobald Geld fliesst, musst du es in der Steuererklärung angeben, kriegst du den Gegenwert in Torte oder Fensterputzen, isses ok
aber hallo, leider nicht den das Finanzamt stuft das als Geldwerte Leistung ein und damit kannst du dir schon Ärger einhandeln. Lg HEdi
man kann das unter Nachbarschaftshilfe verbuchen, wenn kein Zusammenhang zwischen den Tätigkeiten zu erkennen ist
Puh ... alles kompliziert.
Wie kann man denn da Schwarzarbeit unter Umständen von Nachbarschaftshilfe trennen?
man kann das unter Nachbarschaftshilfe verbuchen, wenn kein Zusammenhang zwischen den Tätigkeiten zu erkennen ist
Da ist uns zufällig die gleiche Begrifflichkeit durch den Kopf gegangen
wenn dir ein Kumpel beim Transport eine WaMa hilft und er kommt zufällig nach ein paar Tagen zufällig zum Essen vorbei...
...wahrscheinlich bin ich ein ganz schlimmer Mensch, aber ich mach mir nicht ins Hemd, einen Eimer Äpfel gegen einen Eimer Kartoffeln zu tauschen oder dem Nachbarn die Hosen zu kürzen, dafür, dass er mir den Wasserhahn repariert hat
...und im Übrigen Joh.8, 7:
"Wer unter euch ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein!"
"Wer unter euch ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein!"
Ich werfe keinen Stein. Verdiene aber rein zufällig mit der Materie mein Geld.
Und nebenbei weder das Finanzamt (Steuern) noch der Zoll (Schwarzarbeit) sind da sonderlich großzügig. Da zählt dann Unwissenheit schützt vor Strafe nicht.
...das riskiere ich ....
Wenn die sich tatsächlich die Zeit nähmen, nach 20 € Einnahmen/Jahr zu fahnden, dann - ja was eigentlich ?
Ich müsste viel Äppel "verkaufen" , um steuerpflichtig zu werden.
Rente krieg ich erst ab nächstes Jahr, und selbst dann schaffe ich es bei weitem nicht, die Freibeträge zu überschreiten .
...und meinem hilfreichen Nachbarn mit seiner unanständig geringen Rente geht's genau so ...
Wie kann man denn da Schwarzarbeit unter Umständen von Nachbarschaftshilfe trennen?
Das ist das. Kann mensch unter Umständen dann einfach überhaupt nicht. Dann braucht nur einer oder eine zu kommen, der / die dir was auswischen oder heimzahlen will oderoderoder.
Andrerseits: bis es dann wirklich satt und tiefdunkelrot Ärger gibt, braucht es dann meistens doch noch. Klar schützt Unwissenheit nicht vor Strafe. Aber auch beim Finanzamt arbeiten Menschen.
Das soll jetzt kein Plädoyer dafür sein, alles mögliche oder unmögliche zu „drehen“ und dann die Leute beim Finanzamt auf weinerlich zuzuquatschen … sondern das ist einfach meine Einschätzung der Sachlage.
Für mich wäre es schon unangenehm genug, mich auf entsprechende Fragen erklären zu müssen.
Ich müsste viel Äppel "verkaufen" , um steuerpflichtig zu werden.
Rente krieg ich erst ab nächstes Jahr, und selbst dann schaffe ich es bei weitem nicht, die Freibeträge zu überschreiten
Ja. Es gibt durchaus (genügend) Situationen, wo es von Vorteil ist, nicht so reich zu sein.
Aber wer „normal“ lohnabhängig beschäftigt ist, erzielt schon alleine damit meistens so viel Einnahmen, dass er oder sie einkommenssteuerpflichtig ist. Und da wäre dann korrekterweise diese zusätzliche Einnahme für das Nähen eines Kleidungsstücks in der Steuererklärung anzugeben.
Es ist ja ganz gut, dass hier diese ganzen Wenns und Abers benannt und diskutiert werden. Das ist auch für Anne und das Forum gut, nicht dass auf einmal hier Schwarzarbeit befördert wird (Ausrufezeichen, erschreckt-guck, Ausrufezeichen).
Aber für Benis ursprüngliche Frage finde ich einige der Antworten ein bisschen überzogen, bzw. gilt dann: „Erfahrung ist die Bremse des Fortschritts.“
(Es gibt im Übrigen auch noch zahlreiche weitere sehr wirkungsvolle Methoden, Freundschaften kaputt zu kriegen. Dafür braucht es gar kein Geld. [Also was soll das alles?])
Herzliche Grüße
Schnägge
Ich nähe schon für andere. Aber nicht gegen Geld, sondern gegen Zeit. Ersteres habe ich genug Ich habe solche Anfragen auch schon gehabt, und habe dann darum gebeten, dass man mein Kind hütet, meinen Garten schneidet und den Krams weg bringt... Und passgenaue Kleidungsstücke für Erwachsene die nicht ich sind, nun ja, da bin ich eher vorsichtig. Rock wäre das äußerste.
Zu Beni1974 und dem konkreten Fall bzgl. Finanzamt: Aufwandsentschädigung, keine Gewinnerzielungsabsicht. Man kann auch beim Finanzamt nachfragen und die Situation schildern. Ich hab bei allen möglichen Fragen immer vernünftige Antworten und Beratung bekommen.
Zum notieren der aufgewendeten Stunden: das ist für einen selbst durchaus interessant zu wissen.
Nachtrag:
die Tweeds sind ein Traum, ich liebe diese Stoffe. Ich konnte mal Rock- bzw. Kleidqualität hier vor Ort kaufen: ein Gedicht. Eine schwerere Mantelqualität bekam ich mal geschenkt: wind- und wetterfest wie unsere besten Loden- und Walkstoffe. Blöderweise nicht in meiner Farbe (nachtblau mit türkisem Karo), ich hab den Mantel für eine Nichte genäht, die Kanten türkis eingefasst, Mütze und Schal passend auch in türkis.