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Carpe diem- Urlaub bis Jahresende (hoffentlich zurück in den Flow kommen)

  • Tag 8:


    Der Plan war:


    Ausmessen der benötigten Größe einer Deck für unter den Weihnachtsbaum. Sie soll rund werden, und Papa und ich wollten heute die Größe ausmessen. Dafür habe ich eine rechteckige Tischdecke aus dem Schrank gezogen, zum Quadrat gesteckt und den Durchmesser für gut befunden.


    Dabei ist mir eingefallen, dass die Decke zu klein für den vor einem Jahr gekauften Esstisch ist, und farblich nicht mehr ins Wohnzimmer passt.


    In die Küche passt sie farblich, und den Küchentisch will ich in den nächsten Tagen streichen bzw. die Platte wachsen, da ist ab und an Schutz durch eine Decke keine blöde Idee (oder wie Papa sagt: Ich kenne da einen, der kleckert Dir immer den Tisch voll).


    Also habe ich aus der rechteckigen Tischdecke eine quadratische gemacht :)


    SO mag ich das, spontane Idee spontan umsetzen können.


    Den Untergrund für die Baumdecke konnte ich allerdings aufgrund diverser Probleme nicht erstellen:

    1. fette Knicke von der Lagerung im Stoff

    2. Beim Bügeln mit extrem viel Wasser haben Flecken vom Bezug den Stoff verdreckt —-> neuer Bezug ist bestellt

    3. Meine Bügelstärke hat eine verklebte Düse und hat nicht mehr funktioniert.


    Ich habe den Stoff also schnell mit Vollwaschmittel und Stärke in die Waschmaschine gesteckt (ist bei Baumwollstoff nunmal nicht die schlechteste Idee), und vorhin den Stoff auf die Leine gehängt.


    Morgen geht es weiter mit dem Untergrund für die Decke und ich beginne mit dem Anstrich des Küchentisches (vielleicht streiche ich auch die Stuhlbeine)..


    Zudem muss ich noch den Wachs und weitere Farbe bestellen.

    Ich bin auf jeden Fall zufrieden darüber wie es läuft.


    Und mein Nähzimmer ist wieder mein Nähzimmer und kein Homeoffice mehr 👯‍♀️👯‍♀️👯‍♀️

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    Lichtmess vorbei, dadurch sieht man vieles im richtigen Licht!

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    technische Daten | Produktseite Hersteller | Händlersuche

  • leises „Wow, so tolle Maken“ ... richtig gestrahlt hat er, als ich ihm sofort eine geschenkt habe. Seine beiden Kollegen haben nachher auch eine bekommen.

    Da hast du jetzt die Handwerker fürs Leben. Aber deine Masken sehen auch wirklich wunderschön aus. Viel Spaß mit einer Küche.

    LG rufie


    Der einzige Geschmack, der einem Menschen wirklich Befriedigung geben kann,

    ist sein eigener (Philip Rosenthal)

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  • Da hast du jetzt die Handwerker fürs Leben. Aber deine Masken sehen auch wirklich wunderschön aus. Viel Spaß mit einer Küche.

    Danke!


    Das sind schon meine Tischler des Vertrauens (der Betrieb hat mein Bett gebaut und meine Schreibtischplatte aufgemöbelt).


    Ich hätte durchaus für die Küche einen Tischler vor Ort genommen, ABER:


    Handwerker zu finden ist seit Corona quasi unmöglich, alle Auftragsbücher quellen über.


    Da der örtliche Betrieb fast 4 Monate für einen Kostenvoranschlag brauchte (den ich bis heute nicht gelesen habe), und 3 1/2 Monate und unzählige Erinnerungen für den Zuschnitt zweier Platten brauchte, habe ich den Betrieb des Vertrauens ohne jegliche Kostenschätzung direkt beauftragt.


    Die sind auch ausgebucht, und ich hätte Ihnen die 65km Anfahrt gerne erspart.


    Zu den Masken:


    ALLES das aus Grubenhemden genäht wurde geht hier weg wie warme Semmeln. Lokalpatriotismus halt 😊

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  • ALLES das aus Grubenhemden genäht wurde geht hier weg wie warme Semmeln. Lokalpatriotismus halt 😊

    Sowas finde ich cool.

    Ich bin sonst nicht so unbedingt ein Patriot, aber wenn es so um den allerkleinsten Heimatbegriff geht, dann finde ich das schon nett, wenn man den ein wenig betont.

  • Sowas finde ich cool.

    Ich bin sonst nicht so unbedingt ein Patriot, aber wenn es so um den allerkleinsten Heimatbegriff geht, dann finde ich das schon nett, wenn man den ein wenig betont.

    Das ist bei uns das Schöne finde ich:


    Nur „Glückauf“ auf etwas, hat schon viel Bedeutung.


    Auch hier und da mal ein Förderturm oder Schlägel und Eisen sind unauffällig und Aussage zugleich.


    Am schönsten ist es wirklich, wenn einem Kollegen der in Rente geht, beim Abschiedsgeschenk die Tränen in den Augen stehen.


    Oder 5 Minuten vor Veranstaltungsbeginn schon Fragen danach kommen, was nach der Veranstaltung mit der Deko passiert (und das bei 90% Männern im Kollegenkreis).


    Auch bei Babygeschenken im Kollegenkreis kommt ein Herz as dem Stoff auf einem Body stets gut an.

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  • Kumpel sind (bzw waren ja mittlerweile in den meisten Fällen) auch einfach mehr als nur Kollegen. Ähnlich wie bei Feuerwehrleuten ist ganz klar, dass man sich immer hundertprozentig auf die anderen verlassen können muss. Im Zweifelsfall hängt auch das Leben von schlechter (Zusammen-)arbeit ab. Mein Onkel ist 1966 nur durch einen kurzfristig getauschten Dienstplan damals dem Grubenunglück seines Pütts entgangen. Langjährige Freunde und Kollegen starben damals. So etwas lässt Glück auf zu mehr als einer Grußformel werden.

  • Ich sehe schon, du kannst daraus ein richtig großes Geschäft machen, GlückSachen auch wenn du das Maskennähen eigentlich gar nicht magst.


    Als ich das erste Mal im Pott war bei meinem jetzigen Mann, war ich überrascht, wie schön es dort ist. Ja, genauso wie viele denken, wir rennen hier nur mit Dirndl, Lederhosn und einer Maß Bier durch die Gegend mit Bergen im Hintergrund, wo dann eine Schuhplattenlde Gruppe zu sehen it, ist es natürlich hier so, dass man auch den Pott immer irgendwie dargestellt bekommt. Aber ihr habt in den Städten sooooo viele Bäume, auch alte, die ganzen Alleen, da sollten sich die Bayern mal ein Riesenstück abschneiden und die ganzen wunderschönen alten Gebäude - gut, das ist nun die Touri-Sicht.

    Ich habe natürlich all die Schwerindustrie nur noch als Überbleibsel, teilweise auch kaputte Industriebrache erlebt, aber auch museal. Die Zeche Zollern war bei meinem Mann fußläufig praktisch vor der Tür.

    Einzig richtig kaputt, ohne Seele wirkte für mich Oberhausen, also die Innenstadt und Neue Mitte. Centro extrem furchtbar, und sonst geht alles irgendwie den Bach herunter und ich hatte das Gefühl, da ist auch wenig wir packen es an wie in vielen anderen Bereichen des Potts zu spüren gewesen.


    Aber man erlebte in der Zeche Zollern, was das wohl für ein Miteinander bei härtester Arbeit gewesen sein muss, wie man sich aufeinaner verlassen musste und was mir an der Zeche Zollern in Böginghausen so gefällt ist, sich vorstellen zu können, wie es einmal war. Ich als jemand nicht von dort, also vollkommen Unbedarftes sehe dort abseits der Zeche selbst, wie alles darum herum war. Die Kolonie Landwehr mit Direktorenvilla und entsprechenden Gebäuden für die Beamte, die Steiger- und Arbeiterhäuser, von besseren Häusern, den einfacheren Häusern bis hin zu einfachsten Häusern von damals, teilweise auch viel Jugendstil. Aber auch die Natur, dass eben die Lungen Frischluft bekamen. Ich fand es faszinierend, dass man dies so erhalten hat und sinnvoll nutzt.


    Ich finde es so ein Glücksfall, dass sich damals der eine so engagiert hat und durchgesetzt hat, dass die Zeche nicht abgerissen wird, denn zumindest was ich im Pott kenne, ist das wohl die schönste Zeche gewesen. Wahnsinn, wenn man diese wunderschönen Industriebauten alle abgerissen hätte, auch wenn man damals sicherlich das als ganz normale Arbeitsstätte gesehen hat.

    LG rufie


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  • rufie:

    Die Zeche Zollern ist nett, aber ich mag die Umsetzungen von Schupp und Kremmer lieber.

    Mein liebster Kohlestandort in Dortmund ist die Kokerei Hansa, da hier der Natur ziemlich freie Hand gelassen wird, und nichts auf Schickimicki poliert ist.

    Und um Dich ein wenig neudisch zu machen:


    Mein Büro ist auf einem ehemaligen Bergwerkstandort :) nicht, dass ich da seit Corona oft wäre, aber es ist schon geil wenn man aufs Betriebsgelände fährt und direkt auf einen Förderturm zu fährt :)


    PS: Zum Glück kann man aus dem Stoff nicht nur Masken nähen, sondern Brotkörbe, Etuis, Schminktäschchen, Topflappen und, GANZ beliebt: Schlüsselanhänger!

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  • Ich hatte das große Glück, einmal einfahren zu können: Sophia Jacoba in Hückelhoven. Kurz bevor dort zugemacht wurde. Also zwar mit Führung, aber nicht Museums-mäßig - es war noch Betrieb. Voll eingekleidet, mit allem Zubehör (Klamotten, Schuhe, Helm, Lampe, Atemmaske für den Notfall...). Mehr als 800 tief, durch Temperatur und Lusftfeuchte ganz schon ansterengend. Da lernt man die Leistung der Kumple noch mehr zu schätzn. Hinter den Kohlehobel sind wir gekrochen, auf dem Föderband mitgefahren. Nachher gab's den obligatorischen Schnaps. Geducht wurde in der Steiger-kaue (Einzelbäder, echt super).

    Das ist eine wertvolle Erinnerung.

    Viele Grüße,

    Margit

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  • Einzig richtig kaputt, ohne Seele wirkte für mich Oberhausen, also die Innenstadt und Neue Mitte. Centro extrem furchtbar, und sonst geht alles irgendwie den Bach herunter und ich hatte das Gefühl, da ist auch wenig wir packen es an wie in vielen anderen Bereichen des Potts zu spüren gewesen.

    Ich bin aus Oberhausen. Interessant zu lesen wie andere über die Stadt denken. Aber es stimmt, Centro ist Mist mit viel Billigkleidung. In Stadtmitte komme ich auch nicht, nur zum Zahnarzt. Die Geschäftsstrasse ist ganz furchtbar.

    Ich wohne zum Glück weiter weg in einem anderen Stadtteil, der Wald ist 200m entfernt.

    Wo bekommt man denn die Klamotten her? Von meiner Familie war niemand auf einer Zeche oder in den Stahlwerken.

    Liebe Grüsse, Doris



    Man kann`s anziehen

  • Torte


    Die Klamotten bekommt man nur von Leuten die im Bergbau sind/waren.


    Und in einigen Stadtteilen Oberhausens ist die Dichte an Kumpeln doch sehr hoch.


    Ich gehe im CentrO regelmäßig einkaufen, diverse Läden dort gibt es einfach nicht überall.


    Ansonsten kann ich OB auch nichts abgewinnen (ich bin dort teilweise mehrfach die Woche und bin froh wenn ich dort wieder weg bin).



    the socklady


    800m kommt mir total wenig vor, ich war immer um die 1500m tief.


    Aber natürlich kenne ich privat auch äußerst geringe Teufen, wie auf Nachtigal oder im Bereich Hohensyburg.

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  • Tag 9 (Sonntag) und Tag 10 (heute):


    Man kann im Nähzimmer (Spitzboden) auch Küchenmöbel streichen 😂


    Aufgrund der trüben Lichtverhältnisse gestern Nachmittag (und nicht wirklich starker Lichtquellen im Wohn- und Esszimmer), habe ich das Streichen der Stuhlbeine und des Tischgestells nach oben verlegt. Dort ist mit 3 Veluxfenstern einfach immer Licht.


    Heute ist alles fertig geworden, nur die doch neu gekaufte Tischplatte muss ich morgen noch weiter schleifen.


    Gefällt mir richtig gut, wie die alten Teile nun in der neuen Küche aussehen (Tische und Stühle wurden in der alten Wohnung angeschafft, da war die Küche Vanille mit dunkelbraun).


    Vorher (schon mit neuem Hängeschran der bald eine Tür bekommt und mit der alten Arbeitsplatte auf dem Schrank)


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    Nachher:

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    Die Farbe aller „Beine“ ist die, in der die Wand über dem Herd frisch gestrichen wurde, und mit der ich diverse „Dekoteile“ umgestrichen habe (also keine reine Deko, sondern eine Wandablage, die Deckel von Vorratsgläsern, die Scheibe des Hängeregals, den Serviettenständer....)


    Zudem habe ich gestern die Lagen für das Tree-Skirt (die Decke für unter dem Weihnachtsbaum) mit Papa zusammengeklebt, morgen will ich quilten.


    Und nun mache ich mir Abendbrot, was ein anstrengender Tag......

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  • Wegen der 800m:

    Ich war mir nicht mehr sicher (schon zu lange her) und schwankte zwischen 800 oder 1000m - und hab quasi abgerundet. Das war die Tiefe, die der Aufzug schaffte. Wie dann noch das gGfälle danach bis zum Floetz war (mussten ein Weilchen mit der Grubenbahn fahren), weiß ich nicht mehr. Aber da gibt es je nach Gegend sicher große Unterschiede.

    Alleine die Vorstellung, rund 1000m Erde über dem Kopf zu haben, war einfach beeindruckend und macht demütig. Angst hatte ich aber zu keiner Zeit. Habe da voll dem Steiger vertraut.

    Viele Grüße,

    Margit

  • Aber da gibt es je nach Gegend sicher große Unterschiede.

    Die geringsten Teufen gibt es südlich der A40, wo die Kohle stellenweise direkt aus der Erde austritt, bzw. alter oberflächennaher Abbau auch heute noch zu Tagebrüchen führen kann.


    Je weiter man gen Norden geht, desto tiefer liegt die Kohle.

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  • Tag 9 (Sonntag) und Tag 10 (heute):


    Man kann im Nähzimmer (Spitzboden) auch Küchenmöbel streichen 😂

    ......

    ich muss grinsen: mein Nähzimmer ist gleichzeitig Büro, Werkstatt für Reparatur und Anstrich von Kleinmöbeln, Bügelzimmer, Bastelzimmer, Lager für Kleinwerkzeug und Material (nähen, zeichnen, basteln, werken), Bibliothek für alles rund um alle Hobbies - ein zum Glück ausreichend großer Allzweckraum.


    Zur verstopften Düse der Bügelstärke: auswaschen von Drücker und Röhrchen hilft manchmal, sowohl bei Dose wie auch bei Sprühflasche. Das einzige wo Wasser nicht hilft, ist die Dose vom temporären Textilkleber. Trotz kopfüber Lagerung verklebt das Miststück, sodaß ich die Dose dann entsorgen muß. Und Nachschub ist schwer zu kriegen.

    Gruß

    Kerstin

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