Nähkrempel nimmt überhand...

  • Hallo,


    so langsam nimmt das Nähzeug überhand, und ich habe leider kein Nähzimmer (das erste Kind wird in 2 Jahren flügge, aber wer weiß...damit mag ich gerade noch nicht kalkulieren).


    Ich dachte daran, Teile der vorhandenen Ikea-Schrankwand durch die tieferen Regale zu ersetzen, sodass da mal wenigstens eine Nähmaschine oder Stoffkiste drin verschwinden kann. Derzeit steht während meiner Näh-Phasen wahlweise alles im Wohnzimmer auf dem Boden rum oder ich muss den Kram wieder in den Keller tragen.


    Auch wüsste ich gerne, wie ihr eure Anleitungen archiviert, so dass man mal schnell was wiederfindet... Ich habe einen Fundus von verschiedensten Burda-Heften (I'm a Burda-Girl...) und Einzelschnitten, manche nervige selbst ausgedruckte (für die brauch ich gleich eine ganze Heftebox, weil die so voluminös und mega unpraktisch sind:huh:). Meine Zeitschriften-Ständer quellen über, und wenn ich was suche muss ich erst mal alle durchschauen. Vielleicht gibt es da praktischere Ideen.


    Demnächst soll noch ne Schneidematte usw dazu kommen (hab ich noch nicht).


    Wie kann man das alles aufbewahren dass man es schnell parat hat, und es aber auch schnell mal unsichbar verstaut ist, wenn man das Wohnzimmer für Gäste nutzen möchte?


    Bin auf Eure Lösungen gespannt!


    LG

    die Beni

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  • Die Burda-Hefte habe ich in Zeitschriftensammlern im Regal und dazu eine Liste aller Hefte und Einzelschnitte auf dem Computer, so dass ich halbwegs den Überblick behalte und nicht versehentlich etwas doppelt kaufe.

    Zusätzlich möchte ich aus jedem Heft die Schnittübersicht kopieren (oder besser einscannen - da bin ich noch unentschieden), damit die auch direkt durchstöbern kann, wenn ich etwas suche.

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  • Um vernünftige Tips geben zu können, bräuchte man schon Bilder von der Raumsituation.


    Am einfachsten finde ich es generell, wenn man einen Schrank hat in dem man den Nähkram verstauen kann (also nicht irgendwo zwischenschieben sondern einen konkret eigenen Schrank dafür).


    Ikea bietet da viele flexible Lösungen, aber ohne Bilder fällt Rat wie gesagt schwer.

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    • Offizieller Beitrag

    Demnächst soll noch ne Schneidematte usw dazu kommen (hab ich noch nicht).

    eine Matte für Rollschneider muss liegend und eben aufbewahrt werden (ggf. unterm Bett /Sofa) da sie sich sonst verformt.


    Ich habe meine Schnittmuster in Aktenordnern nach Themen (Hosen/ Shirts/ Blusen etc.) Sowie Zielgruppe (Damen, Herren, Kinder) abgeheftet.


    Große Schnittmuster von Jalie oder Mamu habe ich in einem Stehsammler

    Liebe Grüße


    Sonja

    Unsere größte Schwäche liegt im Aufgeben. Der sichere Weg zum Erfolg ist immer, es doch noch einmal zu versuchen. Thomas A. Edison

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  • Die selbst gedruckten Schnittmuster Pause ich auf Seidenpapier ab.


    Sobald der Schnitt angepasst ist, entsorge ich den Druck, der nimmt viel zu viel Platz weg und lässt sich schlecht falten.

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  • ich habe Schnitte in A4 Ordnern aber da sind nur drin was passt, gedruckt mit Malerkrepp zusammen geklebt. Den passenden Schnitt auf Malerabdeckplane kopiert ( dadurch kann ich besser sehen wie Muster bzw. Fdlf liegen) in A4 Hüllen mit einem Bild und Stoffproben archiviert. Den Papiedruck nehne ich auseinander male mit einem Marker ein großen Kreuz drauf, bügel eventuell das Papier und nehme die Rückseite für den nächsten Druck.

    Liebe Grüße aus Ostfriesland

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  • Meine abgepausten Schnittmuster sind schon seit Jahrzehnten in Aktenordner sortiert, in Hüllen mit Beschriftung.

    Einzelschnitte sind je nach Größe in Pappschachteln (die kleinen Formate) oder in Stehsammlern. Ich räume allerdings alle 2-3 Jahre durch und dann fliegt ein Teil raus, damit ich nicht immer mehr Platz brauche.


    In weiteren Stehsammlern sind auch meine Zeitschriften sortiert und außen beschriftet, welche drin sind. Auch hier räume ich alle paar Jahre durch.


    Meine Schneidematte hängt an der Wand, wenn sie nicht am Arbeitstisch liegt.


    Am Arbeitstisch habe ich einen Mini- Paravent stehen - dahinter verschwinden blitzschnell alle Nähutensilien samt Maschine, wenn es schnell gehen muss.


    LG ulrike

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  • Ganz simple Idee:

    Den Billy ganz rechts austauschen in einen 40cm tiefen Billy mit Türen. Dahinter alles zum Nähen.


    Alternativ:

    Den Schrank rechts neben der Tür tauschen in einen komplett geschlossenen Pax Kleiderschrank mit Türen für alles zum Nähen.

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  • Interessant, das kannte ich bisher so noch nicht. Wie hast du sie aufgehängt?

    Meine hing auch mal (jetzt hab ich ausreichend Platz und lasse sie liegen):


    Stahlnagel in der Wand, und Maul Klemme an der Matte (bei Benutzung einfach abnehmen).


    Bei ganz großen Matten zwei Nägel und zwei Klemmen.

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  • Hosenbügel...einfach Hosenbügel nehmen. An die Wand einen Nagel und Bügel mit Matte hängt. Genauso mache ich es mit meinen Linealen. Nagel an die Wand und einhängen.


    Ansonsten hab ich meine Matte stehend neben dem Kühlschrank, davor stehen 2 kleine Samlakisten übereinander, so dass sie sich nicht verbiegen kann. Schneidmatten stehen auch im Laden in Ständern. Man sollte sie nur nicht einrollen. Und natürlich so flach wie möglich lagern. Sonst wird es nervig. Ich hab mal meine Bastelmatte, die kleiner und fester ist einen Tag für den Transport gebogen, weil sie so besser in den Rucksack passte. Hätte ich nicht machen sollen! Ich habe Wochen gebraucht, um sie wieder gerade zu biegen.

    Ich hab auch wenig Platz, aber seit dem ich 2 feste Schränke für Nähsachen, einen festen Schreibtisch für die Nähmaschine habe, bin ich glücklicher. Ich finde meine Sachen schneller und hab mehr Übersicht. Ich hab dafür wenig Bücher liegen, viele Bücher entsorgt - sie staubten eh nur ein.

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  • Hast Du in der Nische zwischen Schrankwandende und Fensterwand 50 cm Platz? Dann könntest Du Dir einen gebrauchten, eintürigen Nähmaschinenschrank auf Rollen kaufen. Das Schränkchen kannst Du ggfs. passend zum Wohnzimmer streichen. Die Maschine und einige Kleinteile verschwinden darin, beim Nähen kannst Du den Nähtisch vor's Fenster schieben oder wohin Du möchtest.


    Wenn Du Dich damit anfreunden kannst, daß der Eßtisch mitten im Raum steht (vorausgesetzt der Platz reicht dazu aus), kannst Du an der rechten Wand zusätzliche Möbel hin stellen.


    Meine Schnittmuster lagern in großen Sammelmappen (DIN A 2) zwischen Wand und Sofa. In einem Notizbuch hab' ich drin stehen, was ich an Schnitten und Nähvorräten, sowie Strickwolle habe. Das ist praktisch, da das Büchle wenig Platz in der Handtasche weg nimmt und somit fast immer dabei ist.

    Kreativität ist ... eine Allround-Fähigkeit für alle :na: Lebenslagen.

    Die Eile ist der größte Feind der Qualität. (Irena Paukshte)
    Keine Frau ist perfekt, aber die aus dem Süden :biggrin: sind verdammt nah dran.

  • Ich habe die Schnittmusterübersichten aller meiner Zeitschriften kopiert und in Klarsichthüllen in einen Ordner gepackt. Das war jede einzelne Sekunde des Aufwands wert; ich kann nicht mehr zählen, wie unglaublich viel Zeit ich damit gespart habe, die ich mit dem Durchblättern meiner Hefte verbracht hätte (die ja auch alle erstmal einzeln rausgesucht und wieder weggepackt werden müssen).

    Zusatztipp: Ich habe mir von der Knipmode die Idee geklaut, Schnittmuster für elastische Stoffe in der kopierten Schnittübersicht zu markieren - das ist Gold wert. Außerdem markiere ich Plus-Größen, damit ich die auf Anhieb erkenne (und leider ignorieren muss, weil ich keine Plus-Größe trage ;) ).


    Zur Einrichtung kann ich leider nichts beitragen. Bin selbst mit meiner nicht so zufrieden ;)

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  • Ich habe mir nun einmal das Bild angesehen. Wie es zur anderen Seite hin weitergeht, weiß ich natürlich nicht. Aber ich sehe 5 Billys links, also sind das schon mal 4 Meter. Ich denke, wenn du nun die tiefen nimmst, dann hat das zwei negative Effekte: Erstens du hast hinten die Heizung, die dann mehr "verdeckt" würde, sprich energetisch nicht optimal und außerdem wird der Raum schlauchförmiger. Gleichzeitig kannst du aber rechts den Schrank vorne Richtung Fenster schlecht tiefer gestalten, sonst ist der Vorhang rechts optisch weg, sprich da müsstest du dann eine andere Lösung finden. ich habe das Gefühl, der Schrank da ist sowieso schon tiefer als links.


    Gleichzeitig hast du aber schon jetzt links in den Billys viele Sachen, die tiefer sind und herausstehen.

    Einfachste Lösung, aber ob das hinsichtlich Schlauch dann so gut aussieht, weiß ich nicht: Unten die Billys tiefer machen, also so bis zu der Türhöhe. Ist aber viel Arbeit und Anpassen.


    Dann war meine Idee, auf der rechten Seite, weil dich auch der halbrunde Tisch für das Handarbeiten stört, etwas zu ändern. Man könnte den Tisch oben überbauen, sprich so in der Höhe des Billyaufsatzes links auch rechts Regale oben durchlaufend anbringen. Nur ist das dann sehr hoch und da musst du dich dann immer hinhangeln.


    Hinsichtlich dem Tisch hätte ich eine Lösung, einfach ein Brett an die Wand machen, das bei bedarf wie ein Klapptisch heruntergeklappt werden kann. Es liegt dann auf deinem halbrunden Tisch auf und wäre rechteckig.

    So in die Richtung, Platte geht natürlich auch größer.


    Dann habe ich mir den halbrunden Tisch noch einmal angeschaut, da scheint in Richtung Fenter deine Hifianlage zu sein. Also wenn Leute an dem Tisch sitzen - sehe ich nun durch die Stühle dort, ist hinten zur Wand sowieso toter Raum.

    Warum nicht hinten da Raum für Nähutensilien schaffen, die man dann wie bei einem Rollboy hervorziehen kann?


    Noch weiter gedacht:

    Wenn du nun deine Wände drehst, also links die Billys an die rechte Wand, die rechte Wand dann nach links, dann könntest du die stärker strukturieren und vielleicht so auch einen Schlaucheffekt verhindern. Ich weiß aber, jeder hat ein Gefühl, wenn man in seinem Raum kommt, dass man unbedingt da seinen Tisch haben will, dort sitzen oder schlafen will. Das sollte man natürlich nicht übergehen.


    Trotzdem meine Idee, wenn man rechts die Billys hinstellt Die kann man dann auch manche tiefer, manche so wie jetzt gestalten.

    Links dann vorne einen tieferen Schrank, in dem eben die Sachen gestellt werden können, dann gerne der runde Tisch oder nur noch die Klapptischlösung. Die könnte man dann auch anders, ein wenig vorgezogen gestalten, sprich so, dass oben noch ein Regal mit ist. Beispielsweise in der Richtung, auch wenn man das dann selbst bauen müsste, wenn man den runten Tisch erhalten will und der Klapptisch dann darüber geht. Ikeasachen eignen sich da genial dafür. Dann hättest du nämlich, wenn der rechteckige Tisch zum Nähen ausgeklappt ist oben im Regal Zugriff auf Sachen, die du zum Nähen brauchst und unter dem runden Tisch weiterhin den "Rollboy" in dem dann die Nähmaschine und tiefere Sachen sind.

    Oder falls es der Rest des Raumes zulässt und auch die Richtung der Türöffnung, diese Bereich mit einem Expedit oder wie heißt es heute doch gleich? in dem Raum abteilen. Beispeilsweise den 4x3, wobei 3 hoch, dann hat man den nicht im Blickwinkel als einengend, sondern nur eine Raumunterteilung und von da aus dann weitermachen. Dieses Regal bietet dann auch einiges an Platz, das du vielleicht nun in den Billys herausstehen hast.


    Ich rate dir einmal den Grundriss des Zimmers samt Türen und Fenster zu nehmen, dazu dann die Regale, den Tisch, etc. und das etwas hin- und herzuschieben. Egal ob real oder digital.

    LG rufie


    Der einzige Geschmack, der einem Menschen wirklich Befriedigung geben kann,

    ist sein eigener (Philip Rosenthal)

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  • Anne Liebler

    Hat das Label TALK hinzugefügt.
  • IMG_20201025_181353[1]-min.jpg

    IMG_20201025_181338[1]-min.jpg

    Danke rufie erst mal.


    So geht sieht es aus einer anderen Ecke aus...


    Anbauen - also im Sinne von Oberschränke anbringen - ist keine Option, das das Zimmer eben auch noch unser Ess-Teil des Wohnzimmers ist (wenn Gäste kommen).


    Das mit den tieferen Billys werden wir machen. Wir werden einfach die hinteren zwei durch tiefere ersetzen (dann muss man die anderen entwas anders anordnen, aber das macht nichts).


    Mein Partner ist auch schon über mein Garnrollen-Kunstwerk nicht ganz so glücklich... Es soll halt alles möglich unsichbar wegverstaubar sein.

    Einmal editiert, zuletzt von Beni1974 ()

  • ciao,

    ich würde mir den Schrank rechts Hinten aneignen und dort einen Klapptisch einpassen, also Schreinern. Sowas ist mit Brett, Stützbein und Scharnieren schnell gemacht. Beispiele gibt es zahlreiche bei Pinterest.

    Alternativ ist in der Schrankwand links 2 grosse Schubladenfächer zu sehen. Die sind ideal für einen Klapptisch. Das ganze Wohnzimmer umzuräumen scheint mir ein ziemlicher Aufwand zu sein.

    Der Knackpunkt ist vielleicht mal: Ausmisten! Also nur die Schnitte aufheben, die Du auch schon benutzt hast. Für die Aufbewahrung sind ja zahlreiche Tipps vorhanden.

    Ich handhabe DAS so: WAS ich die letzten 2 Jahre nicht gebraucht habe, wird entsorgt. Ich hebe keine Hefte od. Schnitte auf, nur weil ich sie vielleicht mal irgendwann brauchen könnte.

    Grundsätzlich wiederholt sich "Mode" alle paar Jahre und somit auch das Schnittangebot in den Fachzeitschriften. Es war alles schon mal da, früher war es die Marlene Dietrichhose, heute sagt man/frau gerne Palazzohose.

    Ein Hosenschnitt, der mir passt wird aufgehoben und wird durch die Stoffwahl zur Sommer-bzw. Winterhose. Änderungen werden auf dem Schnittmuster notiert und beim Zuschnitt variiert, dass spart Papier (Nachhaltigkeit) und Platz.

    Ich habe genau Zwei/ 2 !!! Ordner mit Schnittmuster für Shirt/Rock/Hose,

    einen Weiteren für die Mützenschnittmuster, fertig!

    In einem grösseren Haushalt sind die Schnittmuster dann wohl umfangreicher aber

    damit es überschaubar-organisiert bleibt, kommt man/frau um`s Ausmisten nicht herum....

    gruss Dolce vita

    Die besten Pausen sind nicht lila, sondern italienische Momente!

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  • In einem grösseren Haushalt sind die Schnittmuster dann wohl umfangreicher aber

    damit es überschaubar-organisiert bleibt, kommt man/frau um`s Ausmisten nicht herum....

    Da hast du wohl recht... Zumindest die Kinderhefte könnte ich entsorgen, denn der Gedanke, dass ich die für Enkelkinder wiederverwenden könnte ist schon ein bisschen panne :)

  • Meine hing auch mal (jetzt hab ich ausreichend Platz und lasse sie liegen):


    Stahlnagel in der Wand, und Maul Klemme an der Matte (bei Benutzung einfach abnehmen).


    Bei ganz großen Matten zwei Nägel und zwei Klemmen.

    Genauso mache ich das auch.

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