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Servietten besticken

  • Hallo allerseits,

    Ich würde für Weihnachten und andere Anlässe gerne Servietten besticken. Habe nun einen ordentlichen Stapel weiße Stoffservietten in 40x40cm besorgt.

    Nun stehe ich vor der Frage wo ich mein Motiv am besten positioniere: zuerst dachte ich an einer Ecke, aber vielleicht wäre eine Querseite doch besser?

    Hat da jemand Erfahrung mit was im späteren Gebrauch praktikabler ist? Also vor allem eben aufs Falten und Arangieren bezogen.


    Viele Grüße Awendela

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Awendela,

    wenn man Taschentücher mit Monogramm bestickte, machte man das meist diagonal in einer Ecke und auch sonst sind Monogramme meist Diagonal auf Servietten.

    Aber ein Motiv würde ich je nach Größe anders positionieren.

    Vielleicht würde ich vorab überlegen, wie die Serviette gefaltet werden kann und dann das Motiv entsprechend festlegen - auch in Bezug auf dessen Größe.

    Viele Grüße
    Anne


    5. Mose 26 V.17

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  • Anne Liebler

    Hat das Label Frage Sticktechnik hinzugefügt.
  • Eine bestickte Serviette würde ich auch nicht sehr aufwändig falten, damit das Motiv in den Vordergrund rückt. Ich würde mir aber auch überlegen, wie die Serviette später gefaltet werden soll und entsprechend das Motiv positionieren.

  • Als ich dein Ausgangsposting las, dachte ich auch zuerst, kommt darauf an, wie man die Servietten faltet. Also gerade Stoffservietten falte ich schon, oder eine zeitlang war es auch schick sie durch Serviettenringe zu ziehen, aber das fand ich immer nicht so schön.


    Also die alten meiner Vorfahren haben Monogramme in einem Eck. Macht auch irgendwie Sinn, denn wenn man sie faltet, also die meisten Faltungen haben dann eine Spitze sichtbar.


    Aktuell liebe ich irgendwie die Schrauben und die Blätter, was ich immer wunderbar finde ist die eingesteckte Lilie, teilweise auch Tulpe genannt. (Anleitung im ersten Link)

    Aber was man auch macht, eine Ecke ist immer sichtbar.

    Selbst im zweiten Link das etwas "wüstere", der Knoten, zeigt immer ein Eck, das bestickt sein könnte.

    Das sind aber dann eher die kleinen Monogramme wie früher. Du sprichst von Motiv.


    Bei größeren Schmuckmonogrammen oder Motiven solltest du dir wirklich überlegen, wie du die dann faltest und wo das Motiv dann am besten aussieht. Nur damit schränkst du natürlich auch die Anzahl der Faltmöglichkeiten, wenn man das Motiv dann sehen soll, ein. Wobei ich mir dann vorstellen könnte, dass auch einfach zur ganz "schnöden" Rolle gedreht und durch einen Serviettenring gezogen das Motiv am besten herauskommt. Oder eben zum Rechteck gefaltet.


    Ich denke es kommt auf darauf an, was für ein Motiv das ist. Die teilweise Jugendstil-Servietten mit Monogramm meiner Vorfahren müssen für mich schon immer etwas pompöser auf dem Tisch sein. Da fände ich eine Rolle oder das Recheck einfach nicht passend, da kommen sie zu wenig zur Geltung.

    LG rufie


    Der einzige Geschmack, der einem Menschen wirklich Befriedigung geben kann,

    ist sein eigener (Philip Rosenthal)

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  • Ich hatte anfangs auch die Servietten direkt bestickt, bin aber seit längerem wieder davon abgekommen, da dann die bestickten Servietten meist nur für eine Gelegenheit / eine bestimmte Saison brauchbar waren. Also hab ich mich auf schöne Monogramme beschränkt.

    Aber um schöne dekorative Motive trotzdem für Servietten nutzen zu können, sticke ich diese auf Servietten"ringe". Konkret und je nach Motivgröße: in Wunschbreite zugeschnittene Pappringe, die dann mit dem bestickten Stoff bezogen werden oder Stoffstreifen zum binden oder knöpfen an den Schmalseiten. Der Vorteil für mich: die Servietten selbst bleiben neutral und sind somit für alle Gelegenheiten/ Jahreszeiten nutzbar, die Ringe bzw. Bänder schnell gemacht und je nach Tischdekoration jederzeit austauschbar und vor allem in der Höhe problemlos dem gewünschten Motiv anpassbar.

    Ich benutze Stoffservietten täglich, Papierservietten eigentlich nur, wenn mehr als 6 Personen am Tisch sitzen

  • Ich möchte es genau anders herum machen: normalerweise Papierservietten (wenn überhaupt, meist nutzen wir gar keine) und Stoffservietten nur zu besonderen Anlässen, wenn der Tisch festlich eingedeckt wird.

    Habe mir deswegen nun einen Riesenstapel weiße Stoffservietten besorgt, gestern gekocht, Trockner getrocknet und gebügelt, damit auch nix mehr einkaufen kann.

    Genau das was ihr schreibt ist ja eben meine Überlegung. Zuerst dachte ich ans klassische hübsche Falten. Dann aber bin ich auf einige Bilder gestoßen wo das Motiv nicht an der Ecke war, sondern mutig auf einer der Kanten und die Serviette einfach zum Rechteck gefaltet wurde.

    Wir haben nun schon ein recht "schwungvollen" Geschirr (New wave von Villeroy und Boch, falls das jemandem was sagt) und da bin ich nun ins grübeln gekommen. Deswegen hier nun meine Frage nach "Alltagserfahrungen", wie es sich denn am besten in der praktischen Umsetzung bewährt. Die Überlegungen die ihr schreibt sind ja genau die die ich mir gerade mache.

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  • New Wave ist meiner Ansicht nach ein sehr modernes Geschirr und bestickte Servietten finde ich dazu ehrlich gesagt nicht so passend. Ich mag das Porzellan total gerne, mir gefällt das leicht cremefarbige Geschirr mit bunten Tischdecken und Servietten aber sehr viel besser als mit weißer Dammasttischwäsche.

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  • Ich kenne New Wave, aber bist du sicher, dass dann weiße Servietten passen?


    Villeroy&Boch haben nicht das weiße Prozellan, sondern immer dieses leicht beigeliche. Man sieht es immer, wenn man Rosenthal oder Hutschenreuther Porzellan daneben stellt. Meißen, Nymphenburg und KPM geht natürlich auch. Der Ursprung von Villeroy&Boch ist einfach Gebrauchskeramik, später extrem hochwertige Bodenplatten und als sie im Gebrauchsgeschirrbereich Porzellan nahmen, weil das einfach boomte, sahen sie das wie Keramik. Deshalb gibt es bis heute kein feines Porzellan von denen, das dünn und reinweiß ist. Wenn man einmal die Scherben vergleicht, merkt man auch, dass es um einiges gröber ist.


    Also meine alten Jugendstilleinenservietten würden dazu passen, aber die heutigen reinweißen Servietten da bin ich mir nicht sicher.


    Ich denke du musst dir erst einmal über zwei Dinge im Klaren werden:

    1. Was soll auf die Servietten? Also bevor wir dir hier unsere Ideen sagen können, müssten wir wissen, was du darauf sticken willst. Motivgröße, eher etwas Bildliches oder Monogramm/Schrift/Spruch, Ton in Ton oder etwas Farbiges.
    2. Natürlich ist mit New Wave schon eine gewisse Grenze gesetzt hinsichtlich Faltung/Präsentation der Servietten. Eine Lilie oder Tulpe sähe da wohl eher komisch aus, genauso wie der einfache Fächer. Die Schraube könnte gehen, gerade wenn auch Tassen mit gedeckt sind, auch etwas wie der Knoten, dann natürlich einfach zum Rechteck gefaltet gelegte Servietten. Ein Blatt geht auch, das darf dann aber keine weiße Serviette sein. Wie stehst du zu Serviettenringen? Da geht ja auch die Meinung auseinander von klasse bis spießig.
      Sagst du dir vielleicht, das ist genau mein Geschirr, es hat eine etwas eher außergewöhnliche Form, dazu will ich eben genau die eine Art, wie die Servietten hingelegt werden, sozusagen das Optimum zu New Wave oder willst du eine möglichst große Freiheit haben?

    Also was willst du? Da können wir dir nicht helfen.

    Jeder hat einen anderen Geschmack. Aber davon hängt ab, wo man die Stickerei platzieren kann. Wenn wir das wissen, können wir mit Tipps geben, wo dann die Stickerei am besten platziert ist.


    Wenn du nach meinem Vorgehen fragst: Ich finde auf eine Stoffserviette gehört außer Ostern und Weihnachten nur ein Monogramm oder ein kurzer Spruch, der dann an einem Rand zur Ecke läuft und auch maximal 1,5, eher 1 cm hohe Schrift hat.

    Ich habe für meine Geschirre jeweils einfach Lieblingsfaltungen, die sich so herausgestellt haben bis hin zu wirklich dem Rechteck, auf dem dann das Besteck liegt.

    Allerdings bin ich da ziemlich vorbelastet, denn Vorfahren hatten zu der Porzellanindustrie Selb einfach Beziehungen und da sind das eben wie New Wave auch auch einige ausgefallenere Geschirre von den Firmen dort oben. Aber ich bin da schon sehr genau. Anlass, Essen, welches Geschirr passt am besten, welches Besteck dazu und welche Servietten, wie sind die dann gefaltet. So bin ich bei meinem Morandini Color noch nicht zufrieden. Ich habe immer das Gefühl, da muss eine runde Stoffserviette her. Erst dachte ich, der Fächer als Halbkreis müsste doch gehe, aber das sieht doof aus.


    Wobei manchmal auch Stilbrüche klasse sind. So passt zum Cupola Nera auch eine Lilie, obwohl ich die Ufo-Schüsseln habe oder für Dresden weiß, wenn ich das mit der Großen Schüssel mit dem goldenen Griff am Deckel fürs Weißwurstessen nehme, auch ein Knoten, ist da sogar sehr praktisch.

    LG rufie


    Der einzige Geschmack, der einem Menschen wirklich Befriedigung geben kann,

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  • Vielleicht könntest du Bezug zur Sonstigen Tischdeko nehmen. Ich meine, nutzt du eine Tischdecke oder deckst du direkt auf einem Holz/ Glastisch etc. ?
    Evtl. zarter/dünner Rand in der Farbe der Tischdecke oder des Tisches sticken.

    Ich könnte mir aber auch ein Monogramm im „moderneren Stil“ vorstellen, das zu der Form von Wave passt.

    Eine Freundin von mir hat auch das Geschirr Wave, allerdings die Stoffservietten farblich passend zu den Tischsets. Das ist natürlich kein guter Rat, wenn du den Stoff bereits gekauft hast, außer du könntest dir vorstellen, ihn zu färben?!?!?

    Ist denn dein Stoff reinweiß oder etwas gebrochen?

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  • Also ich habe jetzt mal probehalber was auf den Tisch gestellt. Es handelt sich um einen hellen geölten Buchentisch. Die Servietten sind tatsächlich leider reinweiß, alternativ gab es nur Creme.

    Die Serviette ist da jetzt erstmal nur so nebenan gelegt ohne spezielle Falttechnik.


    Ich möchte ein Motiv drauf machen, was genau Weißkohl noch nicht. Tannenbaum, Glocke, Schneeflocken, irgendwie sowas in der Art. Jedenfalls kein Monogramm. Evtl für andere Anlässe dann auch noch andere Dinge.

  • Wenn ich das Foto so ansehe, sieht die weiße Seviette tatsächlich gar nicht schlecht aus :). Ich könnte mir an der Seite entlang eine zarten, relativ kleinen Schriftzug vorstellen, etwa "Frohe Weihnachten" (z.B. wenn für ein Weihnachtsessen gedeckt wurde) o.ä. Ich würde keine so üppige Stickerei wählen.

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  • Färben wäre zwar prinzipiell eine Option, aber ich bin mir nicht sicher woraus das verwendete Nähgarn ist. Wenn ich die Servietten nun rot oder so färbe, die Nähte aber weiß bleiben oder rosa werden sähe das wohl selten dämlich aus... ?(

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  • zu passenden Motiven: ich greife bei Porzellan/ Keramik gerne Motive des Dekors auf bzw. Teile davon. Bei schlicht weißem Geschirr ist es dann eben die Form. Konkret: ineinander verschlungene Kreise, bei Geschirr mit Bogenrand Kreise aus Bögen. Bei New Wave würde ich ineinander verschlungene Rechtecke nehmen, nur outline im Satinstich, ungefüllte Fläche. Zur Positionierung gibt/ gab es bei irgendeinem Anbieter von Stickmotiven eine Liste, wo man bei welcher Tischwäsche (Servietten, Tischdecken, auch Handtücher etc.) die Motive am besten plaziert. Ich geh mal auf die Suche, vielleicht finde ich den link.

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  • So, Färbeversuch leider gescheitert, die Fäden bleiben schneeweiß. In sofern ist das Umfärben wohl leider vom Tisch, schade eigentlich, da die Servietten echt toll sind und ich die sonst nochmal nachgekauft hätte und in dieversen Farben eingefärbt hätte...

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  • Ich hab keine Nähmaschine, nur drei Plotter und eine Stickmaschine. ^^

    Ich glaube aber auch nicht, dass das besonders gut gehen würde, da die Naht mit zu den Kanten geht.


    Bin grad auf der Suche nach farbigen Stoffservietten, das scheint echt eine Marktlücke zu sein... Hätte gerne 40x40, aber da ist quasi nix zu finden...

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