Hmm... ich könnte jetzt auf Kurserfahrungen zurückgreifen... das, was manche Frauen beim abkopieren veranstalten, hat mit akkuratem Arbeiten nur sehr begrenzt was zu tun.
Das fing schon beim abkopieren eines Heftschnittes an. Wenn ich den dickeren Stift nehm, und dann an der Aussenkante der Linie ausschneide (man sieht die Linie dann gut) hab ich schon je nach Stift 1 bis 3 mmm Weitenzugabe an jedem Teil.
Glaube ich dir unbesehen .... denn letztendlich bin ich auch jemand von diesen Kanditaten.
Natürlich nehme ich jetzt keinen dicken Edding, um ein Schnittmuster abzukopieren, aber der spitze Bleistift in H2 geht halt leider auch nicht, weil ich dann am Ende auf der Kopie nichts mehr richtig sehe.
Ausschneiden? Exakt auf oder an einer Linie? Vergesst es einfach. Ich bin froh, wenn ich es so halbwegs treffe. Es ist vollkommen mumpe, ob ich das nun eine Schere für Linkshänder oder Rechtshänder, eine kleine, eine große oder was auch immer nehme.
Ich.Kann.Es.Nicht.Besser. (wenn die korrekte Handhabung einer Schere ausschließlich Übungssache wäre, dann müsste ich es jetzt nach 58 Jahren so langsam können)
Das Nähen einer exakt geraden Naht auf oder entlang einer Linie wird auch immer schwieriger für mich. Es gibt Tage, an denen ich mir sage, das ich den Mist vielleicht ganz sein lassen sollte. Zum Glück gibt es aber auch noch Tage, an denen ich mir sage: "Pfeif drauf. Solange mir das noch irgendwie Spaß macht und ich der Meinung bin, damit auf die Straße gehen zu können, solange sind mir die egal, denen das alles nicht akkurat genug ist"