Ich mag die Schnittmuster von "Natur zum Anziehen". Wenn man die Skizzen anschaut, sehen sie zwar etwas einfallslos aus, aber genäht sind sie für mich top.
Papierschnittmuster - welche Hersteller kennt/nutzt ihr?
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- SCHNITTSUCHE
- Friedafröhlich
- Erledigt
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….ah, und "Rosa P".
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howtodofashion.com hat auch papierschnitte und PDFs. Ein bisschen vintage angehaucht, viele Anregungen online wie die Schnitte auch anders kombiniert werden können.
Lg Ulli
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Okay. Das ist ja schon mal eine ganze Menge.
Was mich jetzt aber so ganz besonders interessiert hätte: wie sieht das denn mit Schnittmustern aus "far far away" aus?
Also habe ich mal unter Zuhilfenahme des Google Übersetzers herausgefunden, wie "Schnittmuster" denn auf Arabisch, Suaheli, Indisch, Japanisch und so weiter und so fort heißt.
Sucht man auf Deutsch oder Englisch werden einem ja sofort die üblichen Verdächtigen angezeigt. In anderen Sprachen kann man da durchaus vergebens suchen. Also man findet zumindest nicht wirklich etwas aus einheimischer Produktion.
Für den afrikanischen Kontinent habe ich dann immerhin herausgefunden, dass es von McCall's vor langer Zeit das hier gab. Ob das nun originär für den afrikanischen Markt bestimmt war oder doch eher "cultural appropriation", vermag ich nicht zu entscheiden.
Aber wie macht das ein* Hobbyschneider*in aus far far away denn nun? Auch in Kuwait, Kenia oder Indonesien wird es ja Leute geben, die sich ihre Kleidung mal selbst nähen wollen (oder gar müssen). Schnitte von Burda sind da aber immer nur eingeschränkt nutzbar.
Ich weiß, ich hab komische Fragen und Gedanken. Interessant wäre das aber schon zu wissen und zeigt mir mal wieder, dass ich nicht wirklich viel "von der Welt" weiß.
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Also in Asien gibts Schnittmuster Bücher mit einer Art Skizze drin.
Gesehen in Singapur und in Thailand.
Von muslimischen Frauen weiß ich, dass in deren Kultur(en) häufig ein traditionelles Schnittmuster direkt vermessen und auf den Stoff gezeichnet wird.
LG ulrike
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Von den Threads hier im Forum zum Nähen mit Flüchtlingen ist mir auch im Kopf geblieben, dass oft ohne Papierschnittmuster gearbeitet wurde.
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Also in Asien gibts Schnittmuster Bücher mit einer Art Skizze drin.
Gesehen in Singapur und in Thailand.
Von muslimischen Frauen weiß ich, dass in deren Kultur(en) häufig ein traditionelles Schnittmuster direkt vermessen und auf den Stoff gezeichnet wird.
LG ulrike
Für Japan habe ich das so herausgefunden, dass man dort offensichtlich eher auf Bücher zurück greift, als dass es Einzelschnittmuster gäbe.
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Von den Threads hier im Forum zum Nähen mit Flüchtlingen ist mir auch im Kopf geblieben, dass oft ohne Papierschnittmuster gearbeitet wurde.
Ich finde sowas schon spannend.
Was bedeutet das dann? Bleiben das dann immer die gleichen traditionellen Schnitte? Ist am Ende jedes Kleidungsstück eine neue Erfindung?
Verändern sich Schnitte, weil man halt irgendwie auf die westliche Mode schielt und da dann was kopiert?
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Google mal Chinelo Bally, die hat sehr viel frei Hand zugeschnitten bei der Great British Sewing Bee 2014 und nach der Serie dieses Können in Form von Büchern und Kursen professionell geteilt.
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Ich finde sowas schon spannend.
Was bedeutet das dann? Bleiben das dann immer die gleichen traditionellen Schnitte? Ist am Ende jedes Kleidungsstück eine neue Erfindung?
Verändern sich Schnitte, weil man halt irgendwie auf die westliche Mode schielt und da dann was kopiert?
Meine Nähkursleiterin (Deutsche, Ü60) hatte einen Basisschnitt für ein Oberteil (Blusenart) in Gr. 46/48 und hat daraus ALLES zugeschnitten das mit Oberteilen zu tun hatte, egal welche Größe: Kleider, Blazer, Blusen, Jacken etc.....
Sie hat es so in der Ausbildung gelernt. -
Meine Nähkursleiterin (Deutsche, Ü60) hatte einen Basisschnitt für ein Oberteil (Blusenart) in Gr. 46/48 und hat daraus ALLES zugeschnitten das mit Oberteilen zu tun hatte, egal welche Größe: Kleider, Blazer, Blusen, Jacken etc.....
Sie hat es so in der Ausbildung gelernt.Ja, ja ... dass man das auch hier in einer Ausbildung lernt oder zumindest lernen kann, indem man sich einen Basisschnitt konstruiert. das halte ich jetzt nicht für das außergewöhnliche.
Interessant finde ich ja eher, dass das Konzept Schnittmuster in vielen (den meisten?) Gegenden dieser Welt so gar nicht zu existieren scheint.
Ich frage mich einfach, wie das Hobbyschneidern dann anderswo funktioniert.
Mir ist zwar schon auch bekannt, dass man auch als Hobbyist die Schnittkonstruktion erlernen kann. Mein Ding wäre das allerdings nicht. Egal wie logisch und einfach anderen das erscheint, mir ist das zu kompliziert. Schnitte abändern ist mir schon zu kompliziert.
Jetzt kann ich mir halt auch nicht vorstellen, dass in anderen Länder alle Menschen mit einer Nähmaschine auch begnadete Schnittkonstrukteure oder wenigstens Basisschnittabwandler sind. Deswegen würde mich halt einfach interessieren, wie man da anderswo hobbymäßig näht.
Kann mir hier vermutlich keiner beantworten. Dazu müsste ich vermutlich ein Hobbyschneiderforum in Kenia, Japan oder wo auch immer aufsuchen
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Wurde stoffundstil schon genannt?
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...so als weitere Frage (du erlaubst doch , Friedafröhlich ?):
Wonach beurteilt ihr die Qualität eines (Papier-)Schnittmusters, und wieviel seid ihr bereit dafür auszugeben? -
...so als weitere Frage (du erlaubst doch , Friedafröhlich ?):
Wonach beurteilt ihr die Qualität eines (Papier-)Schnittmusters, und wieviel seid ihr bereit dafür auszugeben?Natürlich "erlaube" ich.
Diese Frage ist natürlich auch interessant.
Qualität: Das bedeutet da ja zweierlei. Zum einen die Qualität des Papiers, Drucks und was da sonst noch so das Material als solches betreffen kann.
Da ist mir festeres Papier eigentlich lieber. Mit diesem flatterigen Seidenpapier habe ich so meine leidvollen Erfahrungen.
Und dann natürlich die Bedingungen, die man nicht nur an Papierschnittmuster stellt: es sollten keine Fehler in diesem Schnittmuster sein, die Größenangaben sollten stimmen, Passform sollte so ganz grundsätzlich okay sein (hängt natürlich auch vom eigenen Körper ab), Anleitung sollte verständlich sein. Solche Sachen halt.
Preis: da komme ich ganz aktuell sehr ins grübeln, weil ich nämlich eine Rechnung eines Herstellers (nicht Burda!!!) gesehen habe, die er einem Großhändler geschickt hat. Da habe ich dann ein wenig dumm aus der Wäsche geguckt.
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Das zu beurteilen ist schon schwierig wenn es geht suche ich ein freebie des Designers um zu testen wie gut alles past, wie gut die Anleitung ist und bei Klamotten wie gut sie passen. Gibt es kein Freebie suche ich mir was einfaches und fange damit an.
Probleme habe ich tatsächlich wenn ein Schnitt für ein Shirt 10€ kostet.
Für klassiche Sachen nutze ich Zwischenmass und für Shirt Pattydoo. Hose habe ich selbstgemacht.
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Preis?
Abhängig von Originalität, evtl. Varianten und bekannter bzw. Zu erwartender Passform des Schnittmusters. Und der Anleitung dazu, ich habe da schon gewisse Präferenzen.
Für ein 08/15 Shirt würde ich ganz sicher weniger bezahlen als für ein raffiniertes Kleid, welches ich auch noch in mehreren Varianten nähen kann. Oder z.b. ein Baukastensystem.
Aber ich habe natürlich schon jede Menge Schnittmuster, für Basics bewährte Modelle die ich immer wieder verwende.
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Probleme habe ich tatsächlich wenn ein Schnitt für ein Shirt 10€ kostet.
Für klassiche Sachen nutze ich Zwischenmass und für Shirt Pattydoo. Hose habe ich selbstgemacht.
Von Zwischenmass habe ich ein Schnittmuster für eine Jacke. Da habe ich noch immer nicht verstanden, wie da die Taschen dran kommen
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die sind auch sparsam mit Erklärungen
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Was ich nicht mag und somit auch nicht kaufe, sind Schnitte, die man in Einzelgrößen kauft. Stoff und Stil hat das zB so. Nicht nur bei Kinderkleidung, bei der man ja ggf bei gefallenden Schnitten gerne mitwachsend nähen möchte, ist das doof. Nicht selten passt das, was ich als für mich gut empfinde, nämlich nur bedingt mit dem zusammen, was der SM-Hersteller als für meine Körpermaße passend empfindet. Und da habe ich dann gerne die Möglichkeit, entweder komplett die Größe zu wechseln oder aber in selbigen zu springen.
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Da hast du Recht. Ich brauche über mein ganzes Ich verteilt auch ungefähr drei verschiedene Konfektionsgrößen
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