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Infos zu Industriemaschinen gesucht

  • hat zwar eine Dauergeräusch wenn sie eingeschaltet ist, da ich die nur bei Bedarf, also beim Jeans nähen brauche, wird mich das nicht weiter stören.

    Die Maschine hat also anscheinend einen Kupplungsmotor. Benötigt der einen Drehstromanschluss oder wurde der auf 230 V Haushaltstrom umgebaut?

    Gruß
    Detlef


    Die Pfaff meiner Mutter hat damals zwei Monatsgehälter gekostet und näht nach über 60 Jahren immer noch. Dann müsste eine Nähmaschine, die nur einen Tageslohn kostet, umgerechnet ein Jahr halten - tatsächlich, die meisten Maschinen dieser Preisklasse schaffen das sogar.

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    Nähmaschine JUKI HZL-NX7 Kirei

    2018 war die Maschine erstmals auf der H+H zu sehen, im Sommer war die JUKI NX7 Kirei dann endlich erhältlich. Die große Schwester der DX7 punkten mit vielen Features aus der Industrie. Im Forum gibt es einen lesenswerten ausführlichen Test- und Erfahrungsbericht.
     

    technische Daten | Produktseite Hersteller | Händlersuche

  • Josefa ich möchte nichts Kaufen was ich nicht vorher Testen kann - mir wurde auch die Pfaff 138 angeboten mit grossem Motor (550 Watt) aber ich möchte einfach Probenähen bevor ich irgendwas Kaufe

    LG
    Foxy

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  • Ich persönlich würde dann aber eher Richtung 134, 138, 238 schauen, da dann der Kniehebel dabei ist, den ich gerade beim Geschirrnähen für extrem komfortabel halte und die Mechanik ist insgesamt kräftiger ausgelegt, wenn es doch keine echte Mehrfachtransportmaschine werden soll, wie dir ja schon vielfach empfohlen.

    Sagtest du nicht das die 138 "nur" eine Feuerzeugbreite also ca. 10 mm Füsschenhub hat?

    LG
    Foxy

  • Sagtest du nicht das die 138 "nur" eine Feuerzeugbreite also ca. 10 mm Füsschenhub hat?

    Ja, fast richtig, aber die 230 hat da ja noch weniger.

    230 ab Werk: ca. 7 mm

    138 ab Werk: 8 bis 9 mm

    Jeder weitere mm muss durch eigene Schrauberei "herausgekitzelt" werden.

    Gruß
    Detlef


    Die Pfaff meiner Mutter hat damals zwei Monatsgehälter gekostet und näht nach über 60 Jahren immer noch. Dann müsste eine Nähmaschine, die nur einen Tageslohn kostet, umgerechnet ein Jahr halten - tatsächlich, die meisten Maschinen dieser Preisklasse schaffen das sogar.

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  • Ja, fast richtig, aber die 230 hat da ja noch weniger.

    230 ab Werk: ca. 7 mm

    138 ab Werk: 8 bis 9 mm

    Jeder weitere mm muss durch eigene Schrauberei "herausgekitzelt" werden.

    Das mit dem Kitzeln hast du aber schön gesagt:)
    Ich finde leider keine global oder Typical zum Probe Nähen in meiner Umgebung, sind die echt so selten?

    LG
    Foxy

  • Hallo Detlef, hallo Foxy, also die Juki ist auf Normal Strom gepolt, ich kann die überall anschließen. Die Pfaff 134 und die Juki habe ich beide Probe genäht mit abgeschnitten Jeanssäume hatten verschiedene Stärken, beide gingen wie Butter durch die Musterstücke. Nur wie gesagt die Füß`chenhöhe bei der Juki ist schon was anderes als bei der 134. Herr Rauch hat mir versprochen dass alles auf mein Wünsche eingestellt wird. Muss mich morgen früh nochmals dort melden den ich muss ja noch bezahlen, ob die Maschine geliefert wird bei dem Gewicht ? Außerdem müssen die Einstellungen besprochen werden ect. LG Josefa

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  • Hallo Foxy,

    da Josefa nicht antwortet mal ein paar Ideen meinerseits.

    Man kann durch Austausch der Stichplatte, der OFS-Feder und evtl. auch des Transporteurs eine Anpassung vornehmen.

    Eine Stichplatte mit kleinem Stichloch ist perfekt für dünne Stoffe, die mit dünner Nadel (60er/70er Stärke) genäht werden.

    Will man dicke Materialien mit 110er bis 140er Nadelstärke verarbeiten, benötigt man eine Stichplatte mit großem Stichloch.

    Je nach Nadelstärke muss dann eventuell der Greifer-Nadelabstand etwas angepasst werden.

    Außerdem kann man einen Transporteur mit gröberer Verzahnung verwenden und die Transporteurhöhe etwas anpassen, ebenso den voreingestellten Nähfußdruck.

    Dicke Materialien benötigen dickere Garne und dann ist eine höhere Oberfadenspannung sinnvoll, die man durch eine kräftigere Feder im Fadenspanner erreichen kann.

    Eine Anpassung der Unterfadenspannung an die bevorzugten Garne gehört dann auch noch dazu.


    So kann man in vielleicht einer Stunde inkl. Einnähen die Maschine optimieren.

    Gruß
    Detlef


    Die Pfaff meiner Mutter hat damals zwei Monatsgehälter gekostet und näht nach über 60 Jahren immer noch. Dann müsste eine Nähmaschine, die nur einen Tageslohn kostet, umgerechnet ein Jahr halten - tatsächlich, die meisten Maschinen dieser Preisklasse schaffen das sogar.

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  • Hallo Detlef, hallo Foxy, hallo Fangemeinde, schön dass ihr mich vermisst hattet :) Gestern war hier in der Werkstatt viel zu tun, so dass ich erst heute wieder zum Händler fahren und den Kauf abschließen konnte. Also es ist eine fast neue Juki Jack 8720 zum Preis von 670,00€ incl Lieferung welche morgen gemacht wird. Habe heute nochmal eine Einweisung erhalten bez die Maschine erklärt bekommen. Der Rauch hat mir den Kniehebel auf mich passend eingestellt, die Geschwindigkeit reduziert damit ich am Anfang nicht zu große Probleme damit habe. Die Maschine liegt in einer Ölwanne und ölt sich selber . Auch ist ausreichen Zubehör dabei und sollte ich etwas brauchen habe ich es nicht weit zur Werkstatt :) Jetzt heißt es eben üben - üben. Die Technik hat Detlef oben ja wunderbar erklärt, den Rest Foxy findet man im Internet. Wie gesagt, ich werde damit vorwiegend dickes Material nähen für den Rest habe ich ja die anderen Nähmas. Vielleicht bringe ich es fertig ein Foto hoch zuladen ..... Schönen Tag noch und liebe Grüße Josefa

  • Hallo Kledet, ganz lieben Dan für die ausführliche Erklärung - ich konnte mir da so gar nichts drunter vorstellen.

    LG
    Foxy

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  • Hallo Ralf auf der Maschine steht : Juki Jack 8720. LG Josefa


    DSCF0032.JPG


    DSCF0034.JPG

    Hallo Ralf, da mein Sohn eben da ist haben wir endlich die Bilder von meiner Juki hochgeladen. Inzwischen habe ich schon einiges damit genäht und es geht enorm fix d.h. ich muss noch etwas üben den die Geschwindigkeit ist Gewöhnungsbedürftig. In der Zwischenzeit habe ich auch Infos über die Maschine gefunden. Sie wurde für den Arabischen Markt gebaut. Das ist im Moment auch kein Problem, solange die Firma Busche in 3 km eine Werkstatt hat :) dieser auch für das Rhein Main Gbiet zuständig. Die Hauptnierlassung befindet sich in Stuttgard. LG Josefa

    Einmal editiert, zuletzt von Josefa ()

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  • Sagt wer? Ein Stück weiter oben hat dir doch kledet noch gesagt, dass bei 9 mm Ende ist.

    Und immer noch gilt. Die 138er waren Maschinen, die für Schneidereien und Gardinennähereien gebaut wurden.


    Keiner will offenbar mit der Wahrheit rausrücken wie sowas gewerblich genäht wird.

    Wie man mir sagte kann der Fußhub bei der Pfaff 138 auf bis zu 20 mm erhöht werden? Das wäre ja schon mal ein Pluspunkt.

    Moin,


    die 20mm der Pfaff 138 stammen möglicherweise von mir. Bei meinen 138ern lässt sich der Nähfuß von Hand 20mm anheben und dann durch Verdrehen in dieser Höhe einrasten. So kann man auch etwas sperrigeres Nähgut unter der Nadel rangieren. Nähen kann man so nicht. Möglicherweise habe ich das irgendwann mal in einem Forenbeitrag geschrieben.


    Die 38 und 138 sind durchaus auch als Ledermaschine gedacht gewesen und wurden ausdrücklich an die Lederindustrie vermarktet. Die 38 auch als ausgesprochene Heavy-Duty-Maschine der Kategorie D für schweres Nähgut für Nadeln System 134-35 bis zur Größe 180 für Fäden bis zu 0,6 mm Durchmesser (laut Bedienungsanleitung) und wurde so bis in die 1980er Jahre angeboten. Im Krieg (Anleitung von 1942) hatte Pfaff die 38 mit Flachkolben-Nadelsystem 130 (heute 130/705H) bis zur Größe 220 (!) angegeben und 1950 wurde die Pfaff 138 mit Nadelsystem 134 (Rundkolben) ebenfalls bis zur Größe 220 angegeben. Vorteil der moderneren 138 mit ihren Rundkolbennadeln war neben der höheren Nähgeschwindigkeit auch, dass das ganze Nadeldickenspektrum mit einer Nadelstange abgedeckt wurde. Bei den Flachkolbennadelmaschinen musste man sich noch entscheiden: bis Stärke 120 oder über Stärke 120 und die Nadelstange passend wechseln.


    Also die Maschinen können das durchaus und das war auch so vorgesehen.


    Gruß

    Ralf C.

    Nähmaschinen sind wie Raubtiere; man kann sie nicht bezwingen, aber wenn man sie geduldig beobachtet kann man mit ihnen auskommen.

  • Hallo Ralf auf der Maschine steht : Juki Jack 8720. LG Josefa

    Wennste magst, kannste ja mal ein Foto davon zeigen und ein paar Zeilen schreiben, wie sich die Kiste macht. Ich finde nur eine Jack JK 8720 oder Juki 8700er (ohne die 20), aber keine kombinierte Typenbezeichnung. Die Jack scheint vor allem in Asien und bei einigen Händlern in Frankreich verbreitet zu sein.


    Gruß

    Ralf C.

    Nähmaschinen sind wie Raubtiere; man kann sie nicht bezwingen, aber wenn man sie geduldig beobachtet kann man mit ihnen auskommen.

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  • Da ich auch häufig dickere Sachen nähe, wie zB. Zeltplanen mit Gurtband, Kunstleder oder Pferde Longen, Jeans mit Kappnähten usw., kam meine Bernina PE350 leider an ihre Grenzen. Es musste also eine etwas leistungsfähigere Maschine her. Habe lange und viel im Internet recherchiert, in Foren wie diesem hier gelesen, Youtube Videos ohne Ende gesehen und war immer noch ratlos. Letztendlich bin ich zum nächst gelegenem (30km) Händler gefahren und habe mich beraten lassen. Für meinem Anwendungsfall wurde mir zu einer Industrie-/Handwerkermaschine geraten.

    Gekauft habe ich bei diesem Händler eine neue Zoje A6000-5G/2. Das ist eine ganz normale Industrienähmaschine mit Untertransport und integrierten Motor in der Version für mittel- bis schwere Stoffe. Nähfußhub 15mm hat bis jetzt für alles gereicht was ich ihr untergeschoben habe.

    Wer sich mit so einer Maschine anfreunden kann, dem kann ich sie bedenkenlos empfehlen. Sie wiegt ohne Untergestell 32kg, ich nenne sie liebevoll Eisenschwein.

    Letztendlich ist das eine simple Maschine ohne Schnörkel. Aber jeder Mechaniker kennt sich damit aus. Das Nähen ist nicht ganz so easy wie mit der Bernina. Man muss schon sehr genau die Fadenspannung auf das Nähgut abstimmen damit die Nähte perfekt sind, aber dann kann man damit einige km ohne Nachjustierung nähen.

    Zubehör und Ersatzteile sind sehr preiswert. Ein Reißverschlussfuß kostet zB. 11€!

    Für die Maschine habe ich mit Kessler Untergestell 650€ bezahlt. Bei dem Tarif habe ich nicht mehr über eine gebrauchte Maschine nachgedacht.

    Ich habe eine paar Wochen gebraucht um mit dem Gerät Warm zu werden. Aber jetzt, da ich weiß wie diese Maschine Tickt , möchte ich sie nicht mehr her geben. Das nähen damit macht einfach spaß.


    Grüße Peer

  • Den doppelten Jeanssaum näht sie auch an der dicksten Stelle ohne Probleme, aber beim dünnen, roten Stoff gibt es bereits Transportprobleme, auch die Stichbildung ist nicht zuverlässig, da es praktisch keinen Nähfußdruck gibt.

    Moin,


    die 138 hat zwei Schraublöcher für den Füßchenanschluss. Man könnte die Fußdrückerstange so justieren, dass sie mit der unteren Befestigungsschraube deb normalen Füßchendruck und Füßchenhub liefert unc für die 50-shades-of-grey-Ausrüstung dann die obere Befestigungsmöglichkeit nutzen.


    Gruß

    Ralf C.

    (der nach fünf Jahren gerade festgestellt hat, dass seine 138 eine Flachkolbennadelaufnahme hat. Ich hab da ebenso wie der Vorbesitzer immer Rundkolbennadeln reingestopft. Jetzt ist also ein Nadelstangentausch angesagt. Scheiße.)

    Nähmaschinen sind wie Raubtiere; man kann sie nicht bezwingen, aber wenn man sie geduldig beobachtet kann man mit ihnen auskommen.

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  • Wennste magst, kannste ja mal ein Foto davon zeigen und ein paar Zeilen schreiben, wie sich die Kiste macht. Ich finde nur eine Jack JK 8720 oder Juki 8700er (ohne die 20), aber keine kombinierte Typenbezeichnung. Die Jack scheint vor allem in Asien und bei einigen Händlern in Frankreich verbreitet zu sein.


    Gruß

    Ralf C.

    Danke für die Fotos. Die Schriftzüge Jack und JK habe ich gefunden. Juki noch nicht. Ich tippe dann erstmal auf eine Jack JK 8720, deren Design von der Juki 8700 inspiriert wurde.


    Gruß

    Ralf C.

    Nähmaschinen sind wie Raubtiere; man kann sie nicht bezwingen, aber wenn man sie geduldig beobachtet kann man mit ihnen auskommen.

  • Moin,


    die 138 hat zwei Schraublöcher für den Füßchenanschluss. Man könnte die Fußdrückerstange so justieren, dass sie mit der unteren Befestigungsschraube deb normalen Füßchendruck und Füßchenhub liefert unc für die 50-shades-of-grey-Ausrüstung dann die obere Befestigungsmöglichkeit nutzen.

    Moin, moin,

    und wie willst du dann verhindern, dass die Nadelstange bzw. Nadelklemmung auf den Nähfuß aufschlägt?

    Gruß
    Detlef


    Die Pfaff meiner Mutter hat damals zwei Monatsgehälter gekostet und näht nach über 60 Jahren immer noch. Dann müsste eine Nähmaschine, die nur einen Tageslohn kostet, umgerechnet ein Jahr halten - tatsächlich, die meisten Maschinen dieser Preisklasse schaffen das sogar.

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  • Moin, moin,

    und wie willst du dann verhindern, dass die Nadelstange bzw. Nadelklemmung auf den Nähfuß aufschlägt?

    Gar nicht. Die einen können vorher nachdenken, die anderen spontan damit anfangen wenn's knallt. Für alle anderen gilt: Man sieht doch, wenn es zuviel wird.


    Als Spielmaterial stehen zur Verfügung: 134 und 134-35 Nadeln. Der Kolben ist gleich lang, die Nutzlänge variiert um 4,2 mm. Pfaff Industrie-Hochschaftfüße, Pfaff Haushalts-Hochschaftfüße, Industriefüße, Niedrigschaftfüße, Schnellwechselfüße samt Schnellwechseladapter, Adapter 6603. Wenn man sich da in den relevanten Füßen oder Adaptern den Schraubenschlitz ein bisschen runterdremelt, so dass der Anschlag gerade vermieden wird, hat man zwei Möglichkeiten:


    Standardfuß bis etwa 8 mm und Adapterfuß von 5 bis 12/13 mm. Ein halber Zoll. Das ist eine ganze Menge viel.


    Gruß

    Ralf C.

    Nähmaschinen sind wie Raubtiere; man kann sie nicht bezwingen, aber wenn man sie geduldig beobachtet kann man mit ihnen auskommen.

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