...ich könnte mir zwar nicht vorstellen, eine Nähmaschine in pink oder Schweinchenrosa zu haben, aber eine Bohrmaschine, Motorsäge oder einen Traktor schon ...
Ich bin gerne Frau, und ich hätte auch Spaß daran, den Kerlen zu zeigen, dass Frauen es auch "drauf haben".
Wenn jemand im pinkfarbenen Schlepper eine schnurgerade Furche pflügt, fällt das auf und erzielt u.U. den Effekt: ...oh , die kann ja pflügen !
Im grünen John Deere kann das sonstwer sein ...
Die Wert- und Kostendiskussion gelöst aus dem Thread "Coverlock Bernina L890"
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- TALK
- Lieverling
- Erledigt
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Da hätt' ich was für Dich ....
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...aber den gibts auch in "modern" und "High tech" (bei Technik bin ich kein "vintage"-Fan )
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Hallo
das Thema ist ja nicht neu. Gabs auch hier im Forum schon Oft ist ja auch das Thema Mann-Frau.... der Mann darf sich "Spielzeug" gönnen. Seien es Eisenbahnen, Fotoaparate oder Werkzeug.
Bei der Frau ist immer gleich die Frage: ist das nützlich? Was macht man damit? Brauchst du das wirklich? Kannst du damit was im Haushalt beitragen?
Ich hab noch nie jemanden fragen hören, ob man mit der Eisenbahn oder der neuen Kamera des Mannes auch die Fenster putzen kann, damit im Haushalt was beigetragen wird damit
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Aber ich fahre aus der Haut, wenn ich dann so einen Bullshit höre wie "Mit so einem Küchenschrank könnte ich nicht einen Tag leben!"
... liebe Frieda, aber so ist es nun mal im Leben. Es liegt an jedem selbst, welchen "Bullshit" er an sich heranlässt. Deswegen auch meine Aussage von den "Problemen, die herbeigeredet werden", die Diskussionen, ob man etwas braucht oder nicht, von Mindestlohn, Durchschnittsgehältern usw. sind völlig unnötig. Irgend jemand sprach an, dass es in Deutschland eine Neid-Debattenkultur gebe. Stimmt: Kaum freut sich jemand, eine Nähmaschine der Luxusklasse zu haben, kommt jemand mit Hungerlöhnen und Hartz IV. Ich finde das ein bisschen nervtötend. Ich werde immer mit Freude Berichte lesen, die von den neuesten Nähmaschinen handeln usw., auch wenn ich sie mir nicht leisten kann.
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LucyGBischoff das hast du schön gesagt
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... liebe Frieda, aber so ist es nun mal im Leben. Es liegt an jedem selbst, welchen "Bullshit" er an sich heranlässt. Deswegen auch meine Aussage von den "Problemen, die herbeigeredet werden", die Diskussionen, ob man etwas braucht oder nicht, von Mindestlohn, Durchschnittsgehältern usw. sind völlig unnötig. Irgend jemand sprach an, dass es in Deutschland eine Neid-Debattenkultur gebe. Stimmt: Kaum freut sich jemand, eine Nähmaschine der Luxusklasse zu haben, kommt jemand mit Hungerlöhnen und Hartz IV. Ich finde das ein bisschen nervtötend. Ich werde immer mit Freude Berichte lesen, die von den neuesten Nähmaschinen handeln usw., auch wenn ich sie mir nicht leisten kann.
Klingt ein bisschen nach "Eure Armut kotzt mich an"
VERFUCKTE SCHEISSE, ich finde es vollkommen In Ordnung, wenn sich jemand irgendwas für einen Betrag kauft, den ich mir nie und nimmer leisten könnte. Ich lese auch gerne Erfahrungsberichte über diese Nähmaschinen in der High End Klasse.
Es ist nur zum Kotzen, wenn jemand nicht versteht, dass ein Anderer sagt: "Sorry, aber bei dem Preis muss ich passen, am besten noch ein wenig die Nase rümpft oder am Ende noch so einen Spruch ablässt wie "Jeder ist seines Glückes Schmied und man kann alles erreichen, wenn man nur will"
Es ist ein verdammter Unterschied, ob ich anderen ihr Geld nicht gönne oder ob ich es "vollkommen unverständlicher Weise" hin und wieder Schade finde, dass ich selbst auf notwendige Dinge lange Zeit sparen muss.
IST DAS JETZT ENDLICH KLAR?
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Irgendwie kann ich mich des Eindrucks nicht erwehren, ihr redet aneinander vorbei.
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Irgendwie kann ich mich des Eindrucks nicht erwehren, ihr redet aneinander vorbei.
Ja. Aber ich verstehe nicht warum.
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Ja. Aber ich verstehe nicht warum.
Vielleicht lebt ihr nur in unterschiedlichen Erfahrungswelten.
"Der Mensch ist die Summe seiner Erfahrungen."
k.A., von wem das ist.
Als ich noch hauptberuflich selbstständig war habe ich immer gesagt:
"Ich wünsche jedem Kunden, dass er so reich wird, wie er will. Er soll dann nur ein Prozent seines Geldes bei mir investieren, dann gibt es zwei glückliche Menschen.
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Vielleicht lebt ihr nur in unterschiedlichen Erfahrungswelten.
Mit Sicherheit. Aber ich glaube, dass es nicht so unglaublich schwierig ist sich vorzustellen, dass man eben auch in Situationen leben kann, in denen man sehr sparsam leben muss.
Davon abgesehen, dass ich durchaus weiß, wie es auf der anderen Seite aussieht
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Ich glaube dass Ihr eigentlich gar nicht so weit voneinander entfernt seid. Letztendlich geht es doch darum, dass weder diejenigen, die sich teure Dinge leisten können/wollen noch diejenigen, bei denen es eben nicht so ist, für diesen Umstand doof angemacht werden wollen. Der finanziell Reiche ist nicht besser oder mehr Wert als der Arme, dieser wiederum sollte nicht per se dem anderem ein schlechtes Gewissen machen. Gegenseitiger Respekt für die Lebenssituationen des Gegenübers.
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Ich habe das ausgesprochen interessiert gelesen und vielleicht kann man die gar nicht so verschiedenen Positionen auch so zusammenbringen: Es kommt drauf an, ob die teuren Maschinen als Statussymbol "ausgestellt" werden oder nicht.
Ich habe mir in diesem Jahr eine 3000 €-Maschine gekauft und obwohl ich mir das inzwischen (GAAAANZ anders als früher in meinem Leben) gut leisten kann, war mir ganz schwindlig dabei. Und ich hab mich schon gefragt: Wer kauft Maschinen für 7000€? Oder für mehr? Aber ganz offensichtlich bin ich da nicht gut informiert, weil es wirklich vergleichsweise viele gibt, die das tun. Und das ist ja erfreulich, weil die hoffentlich Freude dran haben, weil eine langlebige Maschine nachhaltiger ist, weil dann gute Firmen am Leben bleiben und und und.Schwierig finde ich, wenn (hab ich hier nicht erlebt, aber in Facebook-Gruppen schon mal beobachtet) so naserümpfend geschrieben wird: Damit (Maschine XY) brauchst Du mir nicht kommen. Oder: Ich nähe nur mit .... und das mit einer Attitüde totaler Überlegenheit. Was ist daran bitte überlegen, wenn ich mehr Geld habe, das ich ausgeben kann? (Und dann wäre ja noch die Frage, ob es selbst erwirtschaftetes Geld ist oder geerbtes oder das Geld das Ehemannes, den man dann vielleicht auch noch um Erlaubnis fragen muss .....)
Es scheint mir also die Haltung zu sein, mit der jemand seine teuren Maschinen benutzt und zeigt - und nicht der Preis selbst. ich habe bis Anfang des Jahres sehr glücklich auf einer 25 Jahre alten Pfaff-Maschine genäht, kein Eisenschwein, nichts besonderes, aber auch das hat gut funktioniert und mir viel gute Kleidung in den Schrank gezaubert. Ich bin jetzt nicht besser mit der teuren Maschine. Ich hab nur mehr Komfort und freu mich darüber. -
Es scheint mir also die Haltung zu sein, mit der jemand seine teuren Maschinen benutzt und zeigt - und nicht der Preis selbst.
Ja! Ganz genau so.
Die Attitüde der Überlegenheit.
Das ist es, was so schlimm ist.
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Danke !
Du verstehst mich !
Mir geht es auch NICHT UM MICH!
Ich hab genau die Maschinen, die ich haben möchte, und wenn mich der Hafer sticht, kann ich mir auch andere Maschinen kaufen.
Aber wenn die/der ein oder andere nur über seine hochpreisigen Maschinen erzählt, aber nie etwas zeigt, was sie/er genäht hat, dann ...
...naja, weißt schon ... -
Gelöst habe ich diese Antworten auf Wunsch vom Ausgangsthread Coverlock Bernina L890.
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Anne Liebler
Hat das Label TALK hinzugefügt. -
Vielleicht hat das auch mit Mann - Frau zu tun?
DAS ist mal ein spannender Aspekt. Auch wenn wir damit noch ein weiteres Feld aufmachen.
Ich finde: Ja, UNBEDINGT. Es gehört in dieselbe Ecke wie seine Erfolge kleinreden, (ach, das ist doch nichts besonderes...).
Eine der zentralen Fragen dabei ist doch, warum Ferrarri-Besitzer (hat man schon mal was von Ferrarri-Besitzerinnen gehört?) mit röhrendem Motor durch Wohngebiete dröhnen (hört her, was ich mir leisten kann!) und Frauen eher verschämt ihre High-End-Luxus-Maschinen verschweigen. Weil sie sie nicht selber finanziert haben? Noch so ein Minenfeld.
Und wenn es so wäre? Dann wären wir gleich beim nächsten möglichen Grund:
Weil sie Angst vor sozialer Ausgrenzung haben? (ICH könnte mir das nicht leisten).
Ist das überhaupt vorstellbar, dass sich eine Frau mit stolzgeschwellter Brust hinstellt und mit Funkeln in den Augen erklärt: "Ja, ich habe diese superteure Maschine. Weil ich sie will und weil ich es kann. Ich kann es deshalb, weil"
(Vorsicht, jetzt wird es total unglaubwürdig!),
"weil ich lange Jahre die Komponenten Mut, Einsatz, Glück, Verzicht, .... ) so gemixt habe, dass zumindest diese Nähmaschine dabei herausgekommen ist."
Könnt Ihr Euch das vorstellen? Ich nicht. Und würde, falls es doch so eine Frau gibt, sie liebend gerne kennen lernen.
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idR kommunizieren Frauen und Männer unterschiedlich. Das Herzeigen gehört einfach zum Spiel und zum Finden im System dazu... bei Frauen nicht, die sind sozial ausgerichtet. Deshalb lösen Frauen die wie Männer kommunizieren bei anderen Frauen eher Empörung und Ablehnung aus.
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Weil sie Angst vor sozialer Ausgrenzung haben? (ICH könnte mir das nicht leisten).
Die Angst vor sozialer Ausgrenzung ist etwas sehr reales und sie ist auch nicht unberechtigt. Ich kenne sie aber durchaus geschlechts/genderunabhängig.
Und ich selbst kenne diese Angst eher von unten als von oben.
Wenn man auf den Vorschlag von Kollegen, Bekannten, sich in einem etwas teureren Restaurant zu treffen antwortet, dass man sich das gerade nicht so leisten kann, dann ist man ganz schnell weg vom Fenster. Nur so als Beispiel. Es gibt davon viele
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Die Angst vor sozialer Ausgrenzung ist etwas sehr reales und sie ist auch nicht unberechtigt. Ich kenne sie aber durchaus geschlechts/genderunabhängig.
Und ich selbst kenne diese Angst eher von unten als von oben.
Wenn man auf den Vorschlag von Kollegen, Bekannten, sich in einem etwas teureren Restaurant zu treffen antwortet, dass man sich das gerade nicht so leisten kann, dann ist man ganz schnell weg vom Fenster. Nur so als Beispiel. Es gibt davon viele
Was würde denn passieren, wenn die mit dem Vorschlag sagen würden: OK, wir wollen Dich aber dabeihaben. Zahl' halt, was Du magst. Wir übernehmen den Rest gemeinsam.
Nachts träume ich gar nicht.
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