Ich wäre mit von der Partie...
und Friedafröhlich bestimmt auch.
Du hast es erraten. Das letzte Mal, dass ich die Nähmaschine ausgepackt habe ... also es war irgendwann vor Weihnachten ... Oktober oder so.
Ich wäre mit von der Partie...
und Friedafröhlich bestimmt auch.
Du hast es erraten. Das letzte Mal, dass ich die Nähmaschine ausgepackt habe ... also es war irgendwann vor Weihnachten ... Oktober oder so.
OK ich bin dann der "einäugige unter den Blinden"
ich schaffe Samstags 40 Minuten für die beiden Wochenblöcke. Mehr geht zur Zeit nicht.
Ich habe die charm Packs etwas unterschätzt, die sind schon krass bunt.
Lächel. Ich fand das eine coole Kombination: quietschebunt und gleichzeitig kitschig … (Die Rosen auf blauem Hintergrund auf dem ersten Bild von Post #1318)
Dazu kommt aber auch (und da sind wir deutlich mehr bei deinem Punkt), dass ich gern Sachen zerdenke oder aus Schiss, etwas falsch/kaputt zu machen, erst gar nicht anfange.
Das ist mein Problem irgendwie auch. Häufig.
Komisch, „früher” war das nicht so. Woher kommt dieses Ängstlicher-Werden? (Jetzt mal außer so Dingen, dass ich z.B. im Straßenverkehr oder bei Maschinenarbeit defensiver geworden bin, das ist „normal”, weil eine einfach mit zunehmenden Alter immer mehr weiß, was alles passieren kann.)
Manchmal versuche ich mir selber zu sagen, dass ich mich nicht so anstellen soll, schließlich ist doch ein bekanntes Phänomen, dass die Sachen, die gefühlt etliche Male geändert und „gerettet“ werden mussten, hinterher im Ergebnis die besten sind . Aber es greift nicht so richtig.
Mental müde geht gerade vielen so. (Mir auch. Wenn die Sonne scheint, wird es etwas besser.)
Aber ich meinte mit meiner einfach-machen-Aufforderung auch noch was anderes (du, Muriel, machst es ja mit deinem Quiltprojekt jetzt auch). Mit Farben und Mustern zu spielen, ist für ganz viele Menschen hilfreich zur Stressreduktion. Es ist im Prinzip ein rhythmisches Tun (man spricht auch in der Gestaltung von Rhythmus, ich finde den Begriff durchaus richtig und passend).
Deswegen einfach mal das Unwahrscheinliche in die Vorstellung geholt: wenn wir alle täglich ein Stündchen mit bunten Textilien spielen würden, würde es uns allen vielleicht etwas besser gehen.
Herzliche Grüße
Schnägge
Deswegen einfach mal das Unwahrscheinliche in die Vorstellung geholt: wenn wir alle täglich ein Stündchen mit bunten Textilien spielen würden, würde es uns allen vielleicht etwas besser
Ich glaube das trifft es für mich so ziemlich genau. Mir tut es unglaublich gut viele bunte Farben um mich herum zu haben. Das tut mir einfach gut.
Das Repetive ist wichtig und bei mir ist es auch der Sound. Witzigerweise für meine Kinder auch. Die schlafen ja in Hörweite und es ist deutlich schneller ruhig bei ihnen, wenn die Nähmaschine vor sich hin tuckert. Scheint sehr beruhigend zu wirken.
Alles anzeigenLächel. Ich fand das eine coole Kombination: quietschebunt und gleichzeitig kitschig … (Die Rosen auf blauem Hintergrund auf dem ersten Bild von Post #1318)
Das ist mein Problem irgendwie auch. Häufig.
Komisch, „früher” war das nicht so. Woher kommt dieses Ängstlicher-Werden? (Jetzt mal außer so Dingen, dass ich z.B. im Straßenverkehr oder bei Maschinenarbeit defensiver geworden bin, das ist „normal”, weil eine einfach mit zunehmenden Alter immer mehr weiß, was alles passieren kann.)
Manchmal versuche ich mir selber zu sagen, dass ich mich nicht so anstellen soll, schließlich ist doch ein bekanntes Phänomen, dass die Sachen, die gefühlt etliche Male geändert und „gerettet“ werden mussten, hinterher im Ergebnis die besten sind . Aber es greift nicht so richtig.
Mental müde geht gerade vielen so. (Mir auch. Wenn die Sonne scheint, wird es etwas besser.)
Aber ich meinte mit meiner einfach-machen-Aufforderung auch noch was anderes (du, Muriel, machst es ja mit deinem Quiltprojekt jetzt auch). Mit Farben und Mustern zu spielen, ist für ganz viele Menschen hilfreich zur Stressreduktion. Es ist im Prinzip ein rhythmisches Tun (man spricht auch in der Gestaltung von Rhythmus, ich finde den Begriff durchaus richtig und passend).
Deswegen einfach mal das Unwahrscheinliche in die Vorstellung geholt: wenn wir alle täglich ein Stündchen mit bunten Textilien spielen würden, würde es uns allen vielleicht etwas besser gehen.
Herzliche Grüße
Schnägge
ich bin sehr selbstkritisch, und wenn mir etwas misslingt, kann ich super schwer damit umgehen… daher „leide“ ich auch unter dem lieber Nicht-Anfangen-Syndrom
Ich mache mir die amerikanische Attitüde zu eigen, die sagen immer finished is better than perfect. Und was ich gestern Abend gelernt habe und fast noch schöner finde. Ein Quilt der kleine Fehler hat, macht genauso warm, wie einer ohne Fehler. Das finde ich schön, solange der Quilt genutzt und geliebt wird, sind kleine Fehler doch völlig wumpe, im Gegenteil, es ist Handarbeit und da kommen Fehler nun mal vor. Wir sind keine Computer. Zum Glück.
Ich mache mir die amerikanische Attitüde zu eigen, die sagen immer finished is better than perfect. Und was ich gestern Abend gelernt habe und fast noch schöner finde. Ein Quilt der kleine Fehler hat, macht genauso warm, wie einer ohne Fehler. Das finde ich schön, solange der Quilt genutzt und geliebt wird, sind kleine Fehler doch völlig wumpe, im Gegenteil, es ist Handarbeit und da kommen Fehler nun mal vor. Wir sind keine Computer. Zum Glück.
Das ist eine schöne Herangehensweise! 🥰
Ich muss zugeben, gerade über so blöde „Fehler“ ärger ich manchmal schon.
Vor allem Fehler, die nicht darauf zurückzuführen, dass mir irgendwas nicht gelungen ist, sondern diejenigen, die entstanden sind, weil ich grad nicht die Lust oder Geduld hatte, es richtig zu machen.
Also diese „Wird-schon-gehen-Stümpereien“. 🙈
Bisher hab ich mich erst einmal am Quilten versucht. Dabei bin ich mir nichtmal sicher, ob das Ergebnis schon als Quillt zählt.
Ist ein recht kleines Exemplar und ich hab einfach losgelegt und hätte (wie ich im Nachhinein mitbekommen habe) einiges anders machen müssen.
So probierte ich mich jedenfalls im Freihandführen des Nähgutes unter der Nähmaschine und das Ergebnis war eindeutig ein Kritzeln-Kratzel-Blumen-Gebilde. Als ich so am überlegen war, was ich mit dem misslungenen Teil machen kann, kommt meine Tochter an und fragt mich mit Herzen in den Augen, für wen diese schöne Decke sei. Soviel zum Thema Perfektion und Wahrnehmung. 🥰
Fehler sind nicht wumpe, sondern wichtig. Sie sind ein Zeichen für Leben.
Soweit ich weiß, gehört das sowohl in die „Philosophie“ der Amish als auch in die der orientalischen Teppichknüpfer*innen. → „Gott ist vollkommen” (und der-die-das Mensch eben genau nicht).
Mit Fehlern, die im Material sind, ist das noch relativ einfach. (Z.B. in meinem Meisterinnenstück ist ein Ast. Der Prüfungsausschuss fand das nicht so lustig. Aber für mich war das nicht nur, dass das „fehlerbehaftete“ Holz halt schon da war, sondern irgendwie musste das auch so sein, weil, es ist doch mein Meisterinnenstück …)
Mit Fehlern, die eine selber rein gemacht hat, das ist schon schwieriger zu akzeptieren. Und klar, die so genannten „Dusselfehler“, das ist wohl wirklich die eigentliche Herausforderung, auch die akzeptieren zu lernen.
Herzliche Grüße
Schnägge
Also wenn du mal gar nicht weißt, was du so quilten sollst....... meine Freundin wünscht sich eine Überdecke für ihr Bett (duck und weg) Deine Sachen sind sooo supertoll und liebevoll!!!
Quilts sind so gar nicht meine Sache, weder zu nähen, noch zum Gebrauch, aber bei deinen würde ich eine Ausnahme machen , aber nicht zum Gebrauch! Wenn da etwas passieren würde
Fehler sind nicht wumpe, sondern wichtig. Sie sind ein Zeichen für Leben.
Schnägge
Sehe ich genauso, warum muß denn alles immer, und wenn möglich sofort, perfekt werden?
Häufig sind es doch die kleinen Makel die eine Sache so charmant, interessant und auch einzigartig machen.
Nicht umsonst heißt es doch....aus Fehlern wird man klug. Beim nächsten Projekt macht man es meist schon anders ,weil man dazu gelernt hat, oder auch nicht, weil einem gerade das Missgeschick sogar noch besser gefällt.
Das Leben ist bunt und die Natur macht’s uns vor, und zwar perfekt unperfekt 😉
Auf in ein schönes Nähwochenende🌞
Das meinte ich mit wumpe. Ich gräme mich nicht, weil mir ein Fehler passiert. Meistens lerne ich dabei sehr viel und beim nächsten mal mache ich es oft besser, manchmal nur anders.
Schönes Thema hier gerade, macht richtig gute Laune. Die Vorstellung mit den Farben gefällt mir sehr und ich glaube, da ist was Wahres dran. Aus gleichem Grund habe ich ja letztes Jahr angefangen, nur noch bunte Motivsocken zu tragen. Damit umschiffe ich tatsächlich so manches mentale Loch.
Aus gleichem Grund habe ich ja letztes Jahr angefangen, nur noch bunte Motivsocken zu tragen.
Jetzt, wo du’s schreibst: buntige Ringelsocken trage ich ja nun schon sehr sehr lange. Das ist tatsächlich sowas wie ein erster Anfang. (Dann gab es eine leuchtend sonnengelbe Regenjacke. Seitdem mag ich Regen.)
Meine Mutter hat es schon fertiggebracht, einen heftigen Asthma-Anfall mit bunten Ringeln „wegzustricken“. Und Nina hat auch mal was in die Richtung erzählt (muss jetzt nicht eine voodoo-medizinische Anwendung gewesen sein, aber doch: deutlich beruhigend und stimmungsaufhellend).
Herzliche Grüße
Schnägge
Ich kreuze beim Doktor traditionell mit bunten Zehensocken und quietschbunter Unterwäsche auf, zur Unterhaltung, wird immer richtig gut aufgenommen...(die haben ja meistens mit jammernden Leuten zu tun...)
Aus gleichem Grund habe ich ja letztes Jahr angefangen, nur noch bunte Motivsocken zu tragen.
Die gibt es hier auch. Mit Igeln und Eichhörnchen. Dann gibt es noch welche mit Weihnachtsmotiven und für mein K1 natürlich welche mit Schneemännern.
Was ich leider noch nicht entdeckt habe, sind Socken mit Büchern drauf.
Noch so eine Marktlücke wie die Fieswunschkarten und ähnliches. Wir könnten Elon Musk auf Platz 2 verweisen, wenn wir mal richtig loslegen würden.
Was ich leider noch nicht entdeckt habe, sind Socken mit Büchern drauf.
Ich besitze welche
Ich besitze welche
Boah! *neidisch guck*
Ich bin gerade voll im Legechaos. Ich mag diese einfache Blöcke, die einem dann die Möglichkeit geben sie ganz kreativ anzuordnen. Ich versinke im bunten Chaos
Wie schön! Das mag ich auch!