Was mir dieses Jahr so unter die Maschine kommt.

Eigentlich will ich nur heulen, aber da das nicht geht versuche ich irgendwas zu tun.

Ich konnte heute einige Stunden bei meiner Schwester sein, das hat gut getan und macht mich gleichzeitig so unendlich traurig. Sie ist viel zu jung.

Ich bin froh, dass ich mich in das Nähen und Quilten verkriechen ja, wenn ich das tue kann ich meine Sorgen ausblenden. Ich weiß nicht ob ein Quilt rechtzeitig fertig werden würde. Und das macht mich traurig. Aber ich kann nicht jeden Tag zu ihr, also nähe ich für sie und denke ganz viel an sie.

Krebs ist ein Arschloch.20211121_112613_compress30.jpg20211122_205931_compress29.jpg

Ich habe eben beschlossen am Freitag nochmal zu meiner Schwester zu fahren. Da muss mein Chef nochmal durch. Aber evtl. habe ich danach nicht mehr die Möglichkeit sie zu sehen. Sie wohnt sonst zu weit weg und jetzt im Krankenhaus sind es nur 1,5 Stunden Fahrt.

Das Binding des Quilts ist fast angenäht und ich bin ein ganz klein bisschen verliebt in diesen Quilt, modern und frisch ist er.

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Ich fahre morgen wieder zu meiner Schwester.

Mein Chef meinte, keine Frage natürlich kann ich morgen frei haben. Das freut mich besonders.

Ich komme aus einer Großfamilie und es ist tatsächlich eine der wenigen Male, dass ich mit meiner Schwester alleine bin. Und das werde ich ganz ganz doll genießen.

Das werden die Farben für den Quilt für meine Schwester. Fröhliche, kräftige Farben. War eigentlich für einen Quilt für mich gedacht, aber es fühlt sich richtiger an, wenn meine Schwester den Quilt bekommt.

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Eigentlich müsste ich die Torte für morgen fertig machen. Aber lieber will ich den neuen Quilt anfangen.

Also habe ich vorhin die zwei Jelly Rolls geöffnet und alle Streifen mal gebügelt.

Wenn die Kinder gleich schlafen, mache ich die Torte fertig und dann werde ich wohl völlig müde ins Bett fallen.

Aber morgen Abend, spätestens am Sonntag darf ich daran arbeiten.

Die Stunden heute bei und mit meiner Schwester war wunderschön und die Stunden sind nur so verflogen. Je älter ich werde und sie damit ja auch, desto besser verstehen wir uns.

Die Torte ist gut angekommen und war wirklich lecker. Innen war eine Creme und Himbeeren, dazwischen feinster Biskuitteig. Meine Standardtorte, die ich gut nebenbei backen kann.

Dann noch ein bisschen Deko drauf und schon ist sie fertig. Gesamtarbeitszeit ca. 2 Stunden verteilt auf 3 Tage.

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Ich habe in den letzten Tagen viel gearbeitet und Sport gemacht und auch genäht. Und ganz viel aufgetrennt, aber das war Teil des Vorgehens. Gerade bin ich dabei die Blöcke für den Trip around the World zu nähen.

Der erste Schritt war die Zusammenstellung der Stoffe. Immer drei von jeder Jelly roll wurden zu einem Strang mit 6 Streifen.

Diese wurden zusammen genäht, geschnitten, getrennt und werden seit heute wieder zusammen genäht.

Man kann die Farben auf den Bildern nicht gut erkennen, aber ich bin im Farbrausch, so tolle kräftige Farben. Genau das richtige für diese Zeit.

Hier ein paar Bilder vom bisherigen Prozess. Die Anordnung der Blöcke werden ich erst entscheiden, wenn alle Blöcke genäht sind.

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Die Blöcke sind alle genäht. Morgen kann ich mal auslegen und schauen wie es am besten wirkt. Ich habe ein paar Designideen im Kopf, muss aber schauen, ob ich die Blöcke zu meinen Ideen habe. Mir machen die Farben viel Freude, so viel, dass ich die Jelly Rolls nochmal nachgeordert habe.

Es geht also ganz gut voran und ich hoffe den Quilt zusammen mit einem Kalender von all meinen Geschwistern zu Weihnachten zu ihr schicken zu können.