Scrabble Quilt - nur als Merkhilfe

  • Nein, ich will jetzt kein neues Fass auf machen, aber die ganzen Umstände zwingen mich dazu, kurz darüber nachzudenken, denn mein Mann nähend, das hätte schon etwas. :biggrin:


    Durch Homoffice bekommt nun mein Mann natürlich alles mit hinsichtlich des Bücherregalquilts und findet das klasse.


    Vorhin:"Schau mal, was ich gefunden habe" und zeigt mir dieses Bild.


    Ich finde den Quilt klasse, sagte aber, erst einmal Bücherquilt und Weißquilt (äh, ich nähe doch keine Quilts! :confused::eek:)

    Sein Kommentar: "Also da so schnell ein paar Quadrate mit schneiden, ist doch kein Problem" (na ja, so ganz Unrecht hat er nicht) "Außerdem glaubst du, nur du bekommst so eine Decke für deinen Ohrensessel?" - hm, er hat ja Recht, aber wir haben doch auch noch die schöne Cashmeredecke - also alles der Reihe nach.

    "Pah, dann nähe ich mir die Quadrate eben selbst zusammen, ist ja nur geradeaus":shocked: und meint dann, so als Teenager hätte er auch mal Nähen versucht und seine Mutter war immer begeistert, dass er so schöne gerade Nähte näht - allerdings mit Kurven hätte er Probleme gehabt. Na ja, kurz später fand er das wohl nicht mehr männlich genug und hat es sein lassen.


    Muss ich erst einen Bücherquilt machen, dass ich einmal so ein Geheimnis meines Mannes erfahre?! Wir könnten also nicht nur parallel bügeln, gemeinsam kochen, sondern auch parallel nähen (obwohl, als dauerhaftes Hobby bei ihm, das glaube ich einfach nicht, aber ich lass mich gerne eines Besseren belehren).

    Einfach nur verrückt.


    Das ist die Vorgeschichte zu meinem Problem:

    Wie bekomme ich die Buchstaben hin?

    Es gab wohl einmal ein von Hasbro autorisiertes Stoffpanel mit eben den ganzen Scrabble-Buchstaben darauf, das aber Out of print ist. Beispiel 1, Beispiel 2

    So, es reicht ja, wenn man die Buchstaben, die man benötigt, irgendwo her bekommt. Ich habe nun mal weiter nach Scrabble Quilts gesucht, die nicht so ein Panel verwendet haben.

    • Da wurden die Buchstaben aufgestickt (ist aber finde ich dann etwas steif und sieht eben auch nicht so scrabblemäßig aus)
    • Einer hat es anscheinend mit Buchstabenschablonen mit Stoffarbe aufgedruckt. Sieht aus der Entfernung gut aus, aber aus der Nähe verläuft eben die Farbe etwas am Buchstabenrand oder auch mal an der ein oder anderen Stelle stärker.
    • Ein Quilt war mit aufapplizierten Buchstaben und die kleinen Zahlen gestickt, sah auch nicht so echt aus.

    Also, wie könnte man die Buchstaben machen? Textildruck in einem Copyshop, nur welches Verfahren wäre dann da geeignet? (z. B. Transferdruck, Flexdruck)


    Oder so ein Onlineangebot zum Stoffdruck nutzen? Dann könnte man auch den Holzeffekt mit drucken lassen.


    Also ich will den Quilt nicht zeitnah machen, es sei denn mein Mann macht ihn weitgehend selbst, zumindest die Oberseite. Aber das mit den Buchstaben, wie man sie hinbekommen könnte, das interessiert mich doch.


    Deshalb hoffe ich auf Ideen von euch.

    LG rufie


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    ist sein eigener (Philip Rosenthal)

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    Hat das Label TALK hinzugefügt.
  • Oder so ein Onlineangebot zum Stoffdruck nutzen? Dann könnte man auch den Holzeffekt mit drucken lassen.

    Das.


    Oder plotten (ich hab keinen Plotter, aber ich würd sagen: keine Flockfolie. Diese Spielsteine sind ja nicht matt-samtig, sondern eher Plastik-seidenmattglanz...), das könnte man dann ganz zu Haus machen - so man Plotter, Folie und Bügelpresse hat (notfalls der Part für den Mann :fies:)

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  • Ich würde auch zum Plotter tendieren. Vor allem die kleinen Zahlen würde man super genau hinbekommen und auch immer der Abstand zwischen Buchstabe und Zahl ließe sich so optimal und einfach einhalten.

  • Ganz ehrlich, da sind Fleiß und Präzision angesagt, denn eine ausführliche Planung ist nötig, dann müssen ganz viele Quadrate einzeln, in der richtigen Reihenfolge, aneinander genäht werden und daraus viele Streifen mit identischen Nahtabständen entstehen.

    Lass deinen Mann ruhig mal probeweise ein kleines Kissen erstellen um festzustellen ob er dann noch Lust auf mehr hat.

    Damit es realistisch aussieht würde ich mir die Buchstabenfelder auf Stoff drucken lassen. Direkt jeden Buchstaben in der benötigten Anzahl, plus ein paar Reserve, mit passendem Rand für einen schnellen Zuschnitt. Mit dem Plotter wäre es mir zu langwierig, denn da kommen ja reichlich Buchstaben zusammen die dann mit der Punkteziffer immer wieder exakt an der richtigen Stelle auf dem Stoff fixiert werden müssten; wär so eine Art Strafarbeit für mich. ;)

    Liebe Grüße aus der Mitte vom Pott
    Thomas

       

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  • Puppenmutti Hört sich gut an, aber isch habe keinen;) und isch will auch keinen.

    Kann man das irgendwo machen lassen?


    Wie ist denn die Haltbarkeit solcher Zahlen im Vergleich zu z. B. CopyshopTextildruck oder Stoffdruck?

    LG rufie


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  • Thomas, erst mal danke für deine Hinweise. Also wenn Stoffdruck geht, dann wäre das natürlich am besten.

    Ich dachte halt, man würde einen Stoff entwerfen, als ein bestimmt großes Feld und das dann sozusagen in nahtloser Zusammensetzung immer wieder wiederholen. Das ist aber bei den Buchstaben etwas kompizierter, weil man nicht jeden Buchstben gleich oft benötigt.


    Kann man den z. B. wie ein Panel drucken lassen z. B. mit 7x E, 5x N, 3x A, 1xX

    Also eben eine größere Fläche die komplett ein Druck ist und nicht wiederholte Motive? Ich habe mich noch nie damit beschäftigt.


    Ganz ehrlich, da sind Fleiß und Präzision angesagt, denn eine ausführliche Planung ist nötig, dann müssen ganz viele Quadrate einzeln, in der richtigen Reihenfolge, aneinander genäht werden und daraus viele Streifen mit identischen Nahtabständen entstehen.

    :biggrin:, als Präzision ist der Zweitname meines Mannes. Wenn da etwas, was er macht, nur einen Mikromillimeter nicht passt, dann muss das passend gemacht werden.


    Aber irgendwie habe ich bei den Quiltern immer so ein Problem, dass die immer behaupten, das wäre so kompliziert oder aufwendig. Also beispielsweise das berühmte Y - irgendwie sitze ich da ungläubig da und kann das Problem nicht verstehen.


    Gut ich weiß jetzt nicht, wie mein Mann das beim Nähen drauf hätte.


    Aber wenn ich ordentlich quadratisch geschnittene Quadrate habe, die dann erst zusammenstecke und nähe, wo wird da etwas unsauber. Ich habe bestimmte Nahtzugaben blind in der Hand. Das wird selbst bei mir kleiner Chaotin absolut genau.


    Liegt das vielleicht daran, dass ich bei Quiltern häufig sehe, die stecken nicht oder nehmen unr diese Klammern?


    Irgendwie ist das für mich immer etwas strange - wie gesagt, ich gehe nun davon aus, wenn ich so einen Quilt nähen würde.


    Inzwischen schaffe ich es auch, dem Zufall etwas abzugewinnen. Also normalerweise würde ich die Felder nach Farben genau planen, hin- und herschieben, es würde ziemlich symmetrisch werden. Dann sehe ich Freundinnen die bei solchen Sachen nichts anders machen als einfach alles in die Luft zu schmeißen und dann einfach vom Boden aufzuheben und loszunähen. Einzig wenn zwei fast gleiche Farben nebeneinander kämen greift man vielleicht ein. Ihre Ergebnisse sehen dann weit lebendiger und interessanter aus als mein lange geplantes.

    Bei so einem Quilt würde ich das mal mit dem Zufallsprinzip probieren.


    Wenn ich nun meinen Mann überlege, dann würde der erst einmal die Wahrscheinlichkeiten berechnen, Algorithmen überlegen, dies dann auf die Anzahl der Farben anwenden, z. B. 3 Gelb, 5x Grün, 10x Rot, etc.

    Und dann die so berechneten Quadrate zuschneiden, Zufallsprinzip durch in die Luft werfen anwenden und mir dann erklären, vorherige Berechnung machte alles vorhersehbar. :rofl:

    LG rufie


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  • Beim Patchwork aus Quadraten werden nicht Quadrate zu Reihen zusammen genäht, sondern immer Blöcke aus 4 Quadraten.


    Davon werden jeweils 4 zusammengenäht etc. etc..

    Näht man Reihen, verziehen sich diese und werden „Bananen“, wie es in der Quilterszene genannt wird.


    Beim Patchwork braucht man weder Stecknadeln noch Klemmen, denn die in unterschiedliche Richtungen gebügelten Nahtzugaben schmiegen sich perfekt und ohne Versatz aneinander.

    Ich würde den Stoff auch drucken lassen.


    Zwar kann man das problemlos mit Flexfolie gestalten, aber mir wäre das für einen Quilte und die viele Arbeit zu riskant.


    Ein T-Shirt bei dem sich die Flexfolie nach 4-5 Jahren löst, kann man verschmerzen, ein Quilt wird da durchaus länger benutzt

    _______________________________________________
    Lichtmess vorbei, dadurch sieht man vieles im richtigen Licht!

  • Ich würde zuerst ein paar Letra-Mix-Würfel nähen und für die unterschiedliche Techniken ausprobieren – Sticken, Applizieren, Ausbrennertechnik …


    Für den eigentlichen Quilt: gibt es die Buchstaben, die ich für die Worte brauche, die ich schreiben will? Oder stelle ich einen Satz Scrabble-Buchstaben her, die ich dann auch alle verbauen muss?


    Hintergrund: irgendwie kleben mir die bisherigen Überlegungen, wie sich die Buchstaben auf den Stoff bringen lassen, zu sehr am Original. Wenn ich das Original will, appliziere ich die kleinen hölzernen Buchstabenbröckchen … – klar, hat dann nicht so den wirklichen Kuschel-Komfort …


    Herzliche Grüße

    Schnägge

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  • Schnägge, verstehe ich das nun richtig, dass du die Original-holz-Scrabblesteine wie "Knöpfe" auf den Quilt bringen willst?


    Nein, das natürlich nicht. Es ist ja gerade der Witz, dass man beim eben einen Quilt macht mit Scrabble darauf, wobei die Scrabblesteine aus Stoff in Übergröße sind.

    Also ich will eigentlich so einen Stoff haben, wie im Ausgangsposting verlinkt, der Out of print ist. Ich habe mal nachgezählt, wenn der oben auch verlinkte Quilt 2,10 x 1,50 m ist, dann wäre jedes Quadrat fertig 6 x 6 cm groß. Ich habe gerade noch mal geschaut, bei dem einen Stoffpanellink ist auch ein Maßband in Zoll mit angebildet, das sind 2,5 Zoll Seitenlänge je Scrabblestein.


    Also wenn mein Mann weiter diesen Quilt als seine Decke haben will und es nicht nur ein Strohfeuer war, dann denke ich, ich muss einmal eintauchen in die Welt der Anbieter von bedruckten Stoffen nach Vorlagen von Kunden. Nach der Diskussion hier hat sich das für mich herauskristallisiert. Ich hoffe ich finde einen Anbieter.

    LG rufie


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  • Näht man Reihen, verziehen sich diese und werden „Bananen“, wie es in der Quilterszene genannt wird.


    Beim Patchwork braucht man weder Stecknadeln noch Klemmen, denn die in unterschiedliche Richtungen gebügelten Nahtzugaben schmiegen sich perfekt und ohne Versatz aneinander.

    Also irgendwie will das einfach nicht in mein Bekleidungsnäherhirn.

    Was haben denn die gebügelten Nahtzugaben mit dem exakten Nähen zu tun? Das ist doch dann die Nachbearbeitung.


    Und die Bananen sind auch schon im Bücherquilt aufgetaucht. Ich habe diesen Effekt erst einmal recherchieren müssen aber auch immer wieder Aussagen gefunden, dass es Quilterinnen gibt, die den Effekt nicht haben.

    Ich habe mich dann durch Videos und Fotos gewühlt und wenn ich gesehen habe, wie einige die einzelnen Zuschnitte zusammengenäht haben, ist mir schlecht geworden. Es mag sein, dass Quilt vom Handnähen her kommt und man da keine Stecknadeln verwandt hat, es mag auch sein, dass das zusammenstecken Quadrat für Quadrat natürlich zeitaufwendiger ist als das so Pi mal Daumen nur aneinander zu halten und wenn dann etwas übersteht, huch, dann schneiden wir es einfach weg. Das aber der Stoff der übersteht beim Nähen einfach mehr gedehnt wurde und dann natürlich, wenn man ihn mit einem weiteren Stück zusammennäht auch den Stoff etwas verformt, ist doch klar. Mag sein, dass es nicht so wichtig ist, weil man das eben mit Blocknähen oder bei den Büchern einmal von oben nch unten und einmal von unten nach oben nähen sowie dann das Quilten diese "Pfuscherei" ;) verstecken kann.

    Wenn ich einen Kragen nähe, geht das nicht. Da muss ich genau arbeiten. Bei Wiener Nähten muss ich akkurat arbeiten und kann nicht sagen, huch, das eine Teil ist nun unten etwas länger, ach egal, dann schneide ich das einfach passend.

    Und beim Bekleidungsnähen ist einhalten oder etwas auf Spannung nähen eben auch eine Technik.


    Aber wenn ich die Quadrate sauber schneide, sie dann akkurat zusammennähe, dass es eben keine Spannung gibt, dann kommt wohl meiner Meinung nach auch kein Bananeneffekt.

    Ich habe nämlich auch in einigen amerikanischen Foren Postings gelesen, in denen Leuten, die wohl sogar trotz gegenläufigem Nähen solche Bananen hinbekommen haben, sie sollten mit Oberstofftransport nähen und schauen, wie sie den Stoff halten.


    Gut, ob das natürlich mein Mann mit seiner kurzen Näherfahrung als Teenager kann, weiß ich nicht, das müssten wir herausfinden. Nur da er in solchen Sachen so ein Perfektionist ist und sieht wie ich beim Nähen stecke und hin und wieder eben auch hefte, würde mich nicht wundern, wenn er sogar die Idee hätte, er will das von dem Nähen nicht nur stecken, sondern sogar heften. ^^

    LG rufie


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  • Nein, ich wollte keine Holzknöpfe an den Quilt nähen.


    Mein Post sollte einfach ein Plädoyer dafür sein, einmal den Gedanken „wie erreiche ich, dass meine Scrabble-Steine möglichst echt aussehen?“ zu verlassen zugunsten der Überlegung, was eigentlich der Geist oder die Essenz von Scrabble ist und wie eine das adäquat in eine textile Collage übersetzen kann.

    Es geht mir um so etwas ähnliches wie Materialgerechtigkeit. Wenn der Begriff nicht schon ganz anders belegt wäre (Theologie), würde ich es „Werkgerechtigkeit“ nennen.


    Die Scrabble-Steine sind übrigens nicht quadratisch.

    Letra-Mix wäre schon quadratisch, das sind ja Würfel.


    Herzliche Grüße

    Schnägge

  • Also irgendwie will das einfach nicht in mein Bekleidungsnäherhirn.

    Was haben denn die gebügelten Nahtzugaben mit dem exakten Nähen zu tun? Das ist doch dann die Nachbearbeitung.

    Die Nahtzugaben werden in entgegen gesetzte Richtungen gebügelt.

    Man legt die Teile aufeinander, hält die Nahtkreuzung die sich PERFEKT aufeinanderschiegt zusammen, und führt die Teile in die Maschine.


    Das passt einfach.

    Beim Patchwork sind die Teile sehr exakt zugeschnitten, so exakt wird kein Kleidungsstück geschnitten. Zudem gibt es, im Gegensatz zu Kleidungsstücken, keinerlei Mehrweiten oder Dressierungen, ergo braucht man keine Fixierungen (bei exakt gleich langen Strecken zeltförmiger Kleidung ohne Einhalten kommt ja auch kein Mensch darauf etwas zu stecken oder zu reihen).

    Ich persönlich habe noch keine Patchworkanleitung mit dem von Dir beschriebenen Pfusch gesehen und kann Dir versichern, dass mein bislang größter Quilt (2,3 x 2,5m, überall Schrägen die zu Verzug neigen), bestehend aus ca. 1600 Einzelteilen, nach dem Zusammensetzen völlig plan auf dem Boden lag.

    Natürlich müssen dabei gewisse Dinge beachtet werden (Ausstreichen und legen der Nähte, niemals das Bügeleisen schieben, gewisse Dinge mit Stärke bearbeiten) etc.

    Es ist einfach ein Fakt, dass "Bananen" entstehen, wenn man gewisse Schritte beim Nähen macht, die bei Kleidung kein Problem sein mögen, beim Patchwork hingegen schon.

    Natürlich kannst Du es letztendlich machen wie Du willst, wird dann halt krumm.

    Und mal so als Hinweis von einer extrem logisch denkenden, strukturierten und planenden Person, also mir:

    Vielleicht solltest Du, anstatt zig Patchworkthemen anzufangen, anzudenken oder "verstehen" zu wollen, einfach mal MACHEN.

    Glaub mir, wenn Du das erste Teil (ob es eine Decke oder ein Platzset oder ein Kissen ist) erst einmal tatsächlich nähst, wirst Du merken worauf es ankommt.

    Und dann wirst Du merken, wie pfuschig und schlampig Kleidung genäht wird, im Vergleich zu Patchwork (und das sagt Dir jemand der bei Kleidung JEDE Naht reiht, anpasst und standardmäßig extrem aufwendige Verarbeitungsschritte anwendet).

    Natürlich passt jeder seine Vorlieben und Verarbeitungsweisen irgendwann mal an, zunächst sollte man sich tunlichst an das halten, was seit Jahrzehnten erprobt ist und einfach funktioniert.

    Du kannst natürlich weiter Plangedanken durchspielen und Dich zu Tode analysieren, aber letztendlich hilft nur: einfach mal MACHEN.

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  • ...

    Näht man Reihen, verziehen sich diese und werden „Bananen“, wie es in der Quilterszene genannt wird.

    ...

    Wenn ich die Nähte der Reihen abwechselnd oben und unten beginnen lasse werde es keine „Bananen“. Ich finde es viel übersichtlicher bei so einem Projekt einmal alle Quadrate auszulegen und dann reihenweise in der richtigen Reihenfolge gestapelt in einer Box zu lagern, um sie zu nähen wenn Zeit dafür vorhanden ist. Wenn genug Platz vorhanden ist und das Projekt durchgängig bearbeitet wird ist es sicher einfacher aus den Quadraten Blöcke zu fertigen und die dann wieder zu größeren zusammenzufügen.

    Nadeln oder Klammern sind tatsächlich überflüssig, sie führen aus meiner Sicht eher noch dazu, dass Ungenauigkeiten entstehen. Wichtig ist der präzise Zuschnitt und das exakte übereinanderlegen der Teile ohne sie viel hin und her zu bewegen, dann passt es auch.

    Liebe Grüße aus der Mitte vom Pott
    Thomas

       

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  • Weißquilt läuft ja schon, nur mache ich den auch eher wie Bekleidungsnähen, also wenn eine Fläche aus einem Stoff ist, auch wenn da dann mehrere Ecken sind, dann nähe ich das aus einem Stoff und ohne irgendwelche Nähte, die einen das Nähen erleichtern sollen. Beim bunten Quilt sicherlich in Ordnung, weil man viel mehr Farben hat.


    Das Crazyquiltteil, den ich in der Mitte des Weißquilts mache, gedeiht auch, halt aus den Resten, die beim Weißquiltnähen abfallen.


    Aktuell versuche ich die Quadratur des Kreises. Sprich ich habe einige sehr schöne runde Jugendstil-Spitzenteile, keine runden Deckchen, sondern wirklich irgendwelche Ornamente, wofür auch immer man die benötigte. Da ich jeweils vier ähnliche, aber nicht identische Blöcke benötige bin ich da gerade am Probieren verschiedener Stoffmanipulationstechniken.

    Die Grundlage ist dann so etwas, ich habe nun mal ein Zwölfeck genommen, es könnte aber auch einmal noch ein Achteck oder ein 10eck werden:

    Quadrat.png

    Einmal die "Speichen" als Kellerfalte mit eben nach außen gehend mehrfach Rein-Rausklappen, einmal stehende Falten links rechts gelegt, konzentrische Kreise mit diesen eher 3D-Techniken wie Trapunto, aber die meine ich nicht, ich meine die Technik bei der eine Kordel eingezogen wird. Das einmal eben mit konzentrischen Kreisen, einmal als archimedische Spirale.

    In die Mitte soll dann eben immer dieses runde Jugendstilornament.

    Die Kellerfalten Versuch 3 finde ich schon ganz gut, aber ich will das nun noch schauen, ob es auch so geht, dass die nach außen gefalteten Teile aneinander stoßen. Frag nicht wie viel Papier ich schon zurechtgeschnitten und aneinander geklebt habe, dass ich dann weiß, was ich aus dem Bettlaken zuschneiden muss.

    Die stehenden Falten, die dann gelegt werden, da habe ich inzwischen auch Versionen und da kann ich mich nicht entscheiden,

    Bei denen gefüllten Kreisen/Spiralen bin ich von der Form und Genauigkeit noch nicht zufrieden. Also gerade als Speichen eingezogen, erster Versuch, das war ein Leichtes und sah auch nicht schlecht aus. Aber nun will ich es rund und da wird es entweder ordentlich, aber nicht so plastisch oder plastisch, aber dann entstehen durch die Enge ab und zu Minifältchen. Vor allem bringt mir gerade zum Wahnsinn, wenn ich das wirklich als Kreis ausschneide und so plastisch mache, dann passt es, Wenn ich aber die Ecken zum Quadrat dranlasse, die auch plastisch mache, dann bekomme ich die Fältchen, aber nicht im Eckbereich, sondern eher Richtung Mitte. Logisch ist das nicht zu erklären. :biggrin:


    Der Weißquilt ist für mich meine technische Spielwiese besonders im Bereich Stoffmanipulation.

    Da fühle ich mich nun, wie wenn ich ein Gemälde male. Da darf mir auch niemand über die Schulter schauen. Wenn dann etwas daraus entstanden ist, gibt es Fotos.


    Bücherquilt sind 50 "Bücher" geschnitten. wenn sie Verzierungen bekommen, die entsprechenden Bänder, etc. zugeordnet. Da will ich mich morgen weiter dran machen. .


    So, aber nun genug vom Thema abgeschweift.


    Wir machen heute, so es klappt, um 14:30 Uhr Schluss. Dann muss ich noch mal nachfühlen, ob er es mit dem Selbstnähen des Scrabblequilts wirklich ernst gemeint hatte und werd eihm auch sagen, dass es da schon einiges zu beachten gibt. Denn wenn ich den selbst für ihn nähen müsste, dann dauert das sicherlich noch ein Jahr, bevor ich damit anfange.


    Aber ich bin froh, dass ich nun schon mal weiß, wie wir wohl am besten die Scrabblebuchstaben auf Stoff bekommen.

    LG rufie


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  • Mal was ganz anderes_ Ich finde den Scrabble-Quilt klasse, habe auch schon mal über so was nachgedacht, weil wir leidenschaftliche Scrabblespieler sind. Kann es auch funktionieren, wenn man nur ein scabble-Spielfeld näht und die einzelnen Buchstaben wie kleine Kissen oder Gläseruntersetzer gestaltet, umd mit dem Quilt dann tatsächlich scrabbeln zu können? Etwa mit Klettband auf der Rückseite? Was meint ihr?

    Gruß von Karin

    Die mit der Nähkampf-Ausbildung

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  • Sieht toll aus, aber ist das nur G und H?

    Da werden auch andere Buchstaben angeboten, zumindest schon mal von A bis J und vermutlich kommen noch weitere hinzu, oder werden von den Designern auf Anfrage zur Verfügung gestellt.

    Ein Panel mit dem kompletten Alphabet haben sie auch, doch dabei sind die einzelnen Elemente wohl etwas zu klein für das Scabble-Quiltprojekt.

    Liebe Grüße aus der Mitte vom Pott
    Thomas

       

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  • Ich habe gerade die Scrabblebilder in hochauflösend gefunden.

    Ich habe sogar das Gefühl für den von Thomas verlinkten Stoff wurden diese Grafiken verwendet.


    Also rein theoretisch könnten wir überlegen, was wir für Wörter verwenden, dann die Buchstaben zählen, mit Bildbearbeitung zusammensetzen, daraus ein Panel machen, das als Stoff drucken lassen und sagen wir einmal 2x bestellen, dass man genügend Buchstaben für Katastrophen/Missgeschicke hat. ;)

    LG rufie


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