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"Hack your Fashion" - Lösungsansätze für eine nachhaltige Mode entwickeln

  • Hi,


    bin mir etwas unsicher, ob das hier richtig ist. Seisdrum.


    https://hackyourfashion.de/

    Ich wurde von einem Bekannten aus der Maker-Szene drauf gestoßen und dachte, dass es auch für euch interessant wäre.

    Hackathons kenn ich sonst aus dem Hacker-Nerd-Maker-Umfeld. Man findet sich mit Freunden (oder welchen die es werden) zu einem Projekt zusammen, taucht übers Wochenende ab, werkelt am Projekt und ist dann Sonntag fertig. ^^


    Das hier läuft virtuell, geht 1 Woche. Kostenlos. Organisiert von Studierenden der Hochschule für Technik und Wirtschaft in Berlin.


    Ob ich selber mitmache, weiß ich noch nicht. Aber ich bin immens gespannt was da in den Projekten so rauskommt.


    liebe Grüße

    Carmen

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    Nähmaschine JUKI HZL-NX7 Kirei

    2018 war die Maschine erstmals auf der H+H zu sehen, im Sommer war die JUKI NX7 Kirei dann endlich erhältlich. Die große Schwester der DX7 punkten mit vielen Features aus der Industrie. Im Forum gibt es einen lesenswerten ausführlichen Test- und Erfahrungsbericht.
     

    technische Daten | Produktseite Hersteller | Händlersuche

    • Offizieller Beitrag

    tolle Idee, oder?

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür geben, dass du es sagen darfst.
    Voltaire
    Gruß
    Nanne

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  • ....hm :confused:...ehrlich?
    Der einfachste Schritt in Richtung Nachhaltigkeit wäre doch, sich wieder quantitativ zu beschränken, wieder hochwertige Sachen so lange zu tragen, wie sie halten, ggf. auch mal eine Kleinigkeit zu reparieren (Knopf annähen, eine offene Naht wieder zunähen...), anstatt wegzuschmeißen.
    Ich bin zu alt für so'n Sch****, aber ich find's gut, dass die Kids wenigstens mal drüber nachdenken :pfeifen:

    Beste Grüße aus Schleswig-Holstein
    Steffi


    Meine Devise: "...close enough to perfect for me!"
    (nach einem Song der Country-Band ALABAMA)


    Mein Blog: Das Landei

  • Ich bin beim Reparaturcafe mit meine Nähmaschine, wenn es denn wieder losgeht. Dort reparieren wir Kleidung, wenn jemand nicht das Geld für eine Reparatur hat und wir versuchen zu helfen.


    Ehrlich, ich wüsste gar nicht, was ich da soll. Neue Stoffe entwickeln? Nähkurse? Ideen wie man upcyclen kann oder wie man Mode anders gestaltet? Irgendwie erschließt es sich mir überhaupt nicht - finde keinen Zugang dazu.

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  • Es gibt seit etlichen Jahren solche Projekte - und sicher hat wieder jemand neue Ideen.


    Die Ergebnisse sind nicht immer massentauglich, leicht umsetzbar, wirtschaftlich/bezahlbar oder stylisch.


    Aber es entstehen neue nachhaltige Trends - darum geht's.


    LG ulrike

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  • ....hm :confused:...ehrlich?
    Der einfachste Schritt in Richtung Nachhaltigkeit wäre doch, sich wieder quantitativ zu beschränken, wieder hochwertige Sachen so lange zu tragen, wie sie halten, ggf. auch mal eine Kleinigkeit zu reparieren (Knopf annähen, eine offene Naht wieder zunähen...), anstatt wegzuschmeißen.

    Eben. Die nachhaltigste Mode ist die, die wir nicht kaufen. Und wenn wir ganz ehrlich sind auch die, die wir nicht nähen.


    Nachhaltigkeit fängt in unseren Köpfen an.

    Natürlich verändert sich Mode. Aber die "Farbe der Saison"? Echt jetzt? Muss das sein?

    In den letzten Tagen habe ich immer wieder gelesen, dass der Handel darüber klagt, dass beinahe die gesamte Frühjahrskollektion eingestampft werden muss, weil das Frühjahr quasi ausfiel, zumindest aufs Kaufen bezogen. Und deswegen müssen die Klamotten vernichtet werden? Ist zu befürchten, dass nie wieder ein Frühjahr kommt?

    Ja, ja, ich weiß schon. Das Lagern bis zum nächsten Frühjahr kostet mehr als das ganze "Gelump" wert ist und die Kollektion für kommende Jahr ist mindestens schon auf den Webstühlen, wenn nicht schon weiter. Aber es ging hier ja nicht um Wirtschaft sondern um Nachhaltigkeit.

    Das Problem ist nur, dass die wirklich nachhaltige Nachhaltigkeit nur schwer mit dem obersten Gebot der Wirtschaft, Wachstum! Wachstum! Wachstum!, in Einklang zu bringen ist.

    Zitat

    aber ich find's gut, dass die Kids wenigstens mal drüber nachdenken :pfeifen:

    Die denken da durchaus drüber nach. Zumindest nicht wenige. Aber das muss man irgendwie in "vernünftige" Bahnen lenken. Wenn die jetzt plötzlich alle auf die Idee kommen, dass es gar nicht so wichtig ist, dass man einen fünftürigen Kleiderschrank ganz für sich allein hat und da 3 mal im Jahr ausmisten muss, weil schon wieder nix mehr rein passt. Wenn die wirklich plötzlich auf die Idee kommen, dass man nur qualitativ hochwertige Sachen braucht und die dann pfleglich behandelt und das Zeug hält dann Jaaaahre. Nicht auszudenken! Also spitzt man sie lieber an, dass sie was totaaal nachhaltiges entwickeln, das man aber ganz oft neu kaufen muss. Es verrottet dann halt nachhaltig. Das ist doch auch schon mal was.


    Doch! ich finde das schon wichtig, dass junge Menschen Raum bekommen zum tüfteln und forschen und entwickeln und um sich zu vernetzen. Ich bin auch der festen Überzeugung, dass da wirklich brauchbare Ideen bei raus kommen. Trotzdem wäre so ein bisschen richtige Nachhaltigkeit schon auch gut.

  • Es sagt doch keiner, dass nur um neue Stoffe und Schnitte geht. Und die Projekte definieren die Teilnehmer selbst. Da kann es durchaus drum gehen, wie lernen die jungen Leute wieder, wie man einen Knopf annäht oder nen Reißverschluss tauscht?

    Ärgert mich schon auch, dass ich eine Jacke entsorge, weil der RV kaputt ist und ein neuer sau teuer ist.

    Das versteht ich schon unter Nachhaltig. Wie gesagt, ich bin gespannt was raus kommt. Und es geht ja nicht um Laufstegmode.


    liebe Grüße

    Carmen

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  • Da kann es durchaus drum gehen, wie lernen die jungen Leute wieder, wie man einen Knopf annäht oder nen Reißverschluss tauscht?

    Das jetzt wohl eher nicht. Ein bisschen mehr auf die Wissenschaft ist es schon ausgerichtet:

    Zitat


    „Hack Your Fashion“ ist ein Projekt von Wissenschaft im Dialog und der HTW Berlin. Im Wissenschaftsjahr 2020 – Bioökonomie laden wir Euch ein, die Modewelt von morgen aktiv mitzugestalten. In kreativen Wochenend-Workshops in ganz Deutschland wollen wir Modeinteressierte, Forschende, Designer*innen und Vertreter*innen der Branche zusammenbringen.


    Ich hatte ja aber auch gesagt, dass ich dieses Projekt gut finde. Alles was jungen Menschen dabei hilft, einen Fuß in die Tür zur Wissenschaft zu bekommen, finde ich gut. Wir brauchen die jungen Geister ganz dringend.


    Nur unter Nachhaltigkeit stelle ich mir persönlich dann doch lieber einen Wandel in unserem Denken vor. Oder um dann wieder auf die Mode zurück zu kommen: Ich würde mir wünschen, das es wieder selbstverständlich wird, dass man mit 1m Kleiderschrank auskommt und man Kleidung auch mal ansehen darf, dass sie älter als ein Jahr ist.

  • ich finde es uncool Klamotten nicht mehr tragen zu Solen, weil sie verwaschen aussehen. Wenn sie keine Löcher haben, warum nicht? Unsere Einstellung ist es. Die müssen wir ändern.Bei us auf der Arbeit war es verpönt 2 Tage hintereinander das gleiche Outfit zu tragen, fand ich 2004 Schon Doof.

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