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Frage zu Näh-Stickkombi-Maschine

  • Hallo Zusammen,


    Ich hab mal eine Frage, meine Brother Innov-is 900 würde ca. 350-400€ Reparatur kosten. Jetzt hab ich mich zu 95% Prozent gegen eine Reparatur entschieden.

    Aber jetzt kommt die große Frage was wir der Nachfolger. Ich nähe viel Jersey, Sweat (ich bin eher sportlich) aber mein Mann würde sich auch wünschen, dass ich ihm z.B. Westen nähe.

    Ich hab im Netz gestöbert. Meine Brother hab ich gemocht. Die Innov-is M280D wäre ja das aktuelle Gegenstück, aber bei der alten hat mich der recht kleine Stickbereich gestört. Ich hätte gerne größer gestickt.

    Die Bernette D79 hätte einen größeren Stickbereich, ist aber auch ein wenig teurer. Sie kann das gleich Format wie die Brother, was ja gut wäre für meine Stickmusterdateien. Sie hat aber auch mehr Funktionen. Der Obertransport würde mir gefallen. Man findet allerdings noch nicht so viel über die Maschine. Die Bedienung hab ich mal ausprobiert (Geht über Download) und finde sie recht einfach.

    Im Vergleich zur Innov-is F480 wäre ja nur wenig günstiger, hat aber weniger Funktionen.

    Aber ungeplant ist es trotzdem viel Geld :/


    Oder doch das Sticken sein lassen (Stickmaschine extra fällt aus Platzgründen weg) und eine reine Nähmaschine? Was würdet Ihr da empfehlen? Die Bernette D77? Die Pfaff Ambition hab ich auch angeschaut und weiß nicht ob ich mit der Bedienung klar komme.


    Danke für euren Input! Wenn ich meinen Mann frage kommt: "Ich hab doch keine Ahnung, kauf Dir was du gut findest" (er zahlt sie ja nicht, naja Dank Homeoffice spare ich gerade einen Haufen Geld ;))

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    technische Daten | Produktseite Hersteller | Händlersuche

  • Obertransportfüße gibt es doch für alle Maschinen. Für Brother spricht, dass Du Füßchen und Spulen weiter verwenden kannst oder passen die auch auf die Bernette? Ein größerer Stickbereich ist immer sehr schön. Ich würde beide Maschinen einmal Probe nähen und dann schauen, welche Dir besser liegt. Ich bin eigentlich immer dafür, dass man nicht am falschen Ende sparen sollte. Füttere lieber das Sparschwein noch einige Zeit, und kauf Dir dann Deine Traummaschine.

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  • Disaster

    Hat das Label Frage Nähmaschinenkauf hinzugefügt.
  • Erst mal: bei der Suche nach Infos über die Bernette helfen dir die richtigen Modellnummern. Sie lauten b79 und b77.

    Infos tauchen jetzt erst so richtig auf, sie wurden letztes Jahr auf der H&H vorgestellt und es musste sich erst rumsprechen, dass die 7er Serie ganz anders ist als die Vorgänger.

    Ob mit oder ohne Sticken, das kannst eigentlich nur du entscheiden.

    Aber zu Brother und Bernette kann ich dir was sagen.

    Du machst mit beiden keinen Fehler. Stickst du mehr, liegt die Brother vorne. Nähst du mehr, wirst du wohl von der Bernette mehr haben.

    Der zusätzliche OTF von Brother ist ein Klapperteil und macht meiner Meinung nach keine Freude. Sie hätte allerdings einen Seitwärtstransport, falls du sowas mal gesucht hast.

    Der integrierte Obertransport der Bernette ist so wie bei Pfaff. Dazu hat sie ein intuitives Menü (hast du ja gesehen) mit guter Bearbeitungs- und Speichermöglichkeit. Dazu einen Stichdesigner, der wirklich einfach zu bedienen ist.

    Allerdings darfst du beim Sticken keine empfindlichen Nachbarn haben. Im Gegensatz zu Brother ist eine Bernette schon ziemlich laut.

    Im Allgemeinen schreibe ich nur über Themen, bei denen ich mich auskenne. Aber man lernt ja nie aus.

  • Tanja711: Ja, den Tippfehler mach ständig. Hab's aber immer bemerkt und auch schon richtig gesucht ;)

    Sticken wird vermutlich nicht die Hauptaufgabe sein (lebe alleine unter Männern ähhh Männlein, die nicht so auf Stickereien stehen) und wir wohnen im Reihenhaus mit entspannten Nachbarn und die Maschinen wohnen im Keller. Wobei ich die Brother auch schon recht laut fand :/. Den Brother Obertransport hatte ich mir schon früher angeschaut, aber immer gedacht, dass ich so ein "Monster" eh nicht anbaue und dann immer Abstand genommen.

    Den Seitwärtstransport hab ich bisher nicht vermisst und wüsste im Moment nicht wo ich ihn bräuchte :/ (Wenn man ihn mal hatte will man bestimmt nicht mehr ohne, oder?)

    Kannst was dazu sagen, wie die b79 bzw 77 mit schwerem Stoff umgeht. Ich hatte bei der Innov-is 900 das Gefühl, dass ihr da schnell die Luft ausgeht.


    Puppenmutti: Ich hab bei der Innov-is nur das Standard Zubehör genutzt, daher ist das kein Problem und die Stickdateien würden für beide gehen.

    Probenähen ist hier gerade sehr schwierig, da alle Händler dank Corona fast leergekauft sind. Zumindest in der Preisklasse, die mir vorschwebt. Und mir fehlt meine Brother ;(

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  • Mich hat die b79 da positiv überrascht, vor allem bei Kunstleder. Ging richtig gut auch ohne Teflonfuß. An Bernina kommt sie trotzdem nicht ran, auch wenn man Bernette da gerne mit verbindet.

    Wegen leergekauft: An eine F480 überhaupt irgendwo ran zu kommen ist überall schwerer als bei der b79.

    Im Allgemeinen schreibe ich nur über Themen, bei denen ich mich auskenne. Aber man lernt ja nie aus.

  • So, jetzt hab ich dank telefonieren hab ich einen Laden in erreichbarer Nähe gefunden, der beide (Bernette B79 und Brother Innov-is F480) da hatte. Aber irgendwie bin ich so schlau wie vorher.

    Die Brother bedient sie wie gewohnt. Die Knöpfe sind da wo ich sie kenne. Ich weiß nicht ob die Knöpfe der Bernette für meine Wurst-Finger geeignet sind :/ Die sind recht klein und ich finde etwas ungeschickt angebracht. Dafür finde ich die Drehknopf zu verstellen der Stichlänge und -breite super. Da mochte ich das Tippen am Bildschirm meiner alten schon nicht.

    Beim Testen hab ich bei der B79 ständig den Hebel für den Nähfuss gesucht. Aber daran gewöhnt man sich sicher.

    Genäht haben beide schön.

    Was für Anwendungsmöglichkeiten, ausser z.B. Flicken annähen, hat den der Seitwärtstransport?

    Also weiterdenken....

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  • Für den Bildschirm hat die Bernette einen Eingabestift, der für Treffsicherheit sorgt und das Touchdisplay schonen soll, und das Fußpedal kannst du mit Fersendruck zum Füßchenanheben verwenden. Das es aber zumindest anfangs ungewohnt ist, denke ich auch. Ich habe die Bernette selber (noch) nicht, (ist aber bestellt : )) aber ich lese schon fleißig die Bedinungsanleitung durch, hab's also selber noch nicht ausprobiert. Zum Seitwärtstransport kann ich dir leider nix sagen.

    Ich habe auch zwei Monate lang ganz schön gegrübelt, drei Maschinen hatte ich im Visir und jeden Tag fand ich eine andere besser. Aber wenn man keine schlimmeren Probleme hat, kann man zufrieden sein, dachte ich mir. Alles Gute!

  • Ich spreche jetzt von der Bernina 790, glaube aber, dass das Seitwärtsnähen mit allen Maschinen ähnlich ist. Ich habe einmal Klettband damit angenäht, das ich bei einer Tasche vergessen hatte. Ohne Seitwärtsnähen hätte ich auftrennen müssen. Sonst benutze ich es eher selten, da es nicht so einfach ist in der Spur zu bleiben um eine schöne gerade Naht zu bekommen. an den fehlende Hebel zum Füßchen anheben gewöhnt man sich ganz schnell. Bei meiner war mir auch das Verstellen von Stichbreite und -länge mit dem Rädchen wichtig. An die Position der Bedienelemente gewöhnt man sich auch und die zusätzliche Funktion des Fußpedals wirst Du schnell nutzen, wenn Du sie brauchst. Da es sich um das Anheben des Füßchens handelt, vermute ich, dass die Maschine keinen Kniehebel hat. Der wäre für mich allerdings das wichtigste.

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  • Doch, Kniehebel gibt es, das Pedal ist programierbar, also kann man auch eine andere Funktion drauflegen.

  • ... Was für Anwendungsmöglichkeiten, ausser z.B. Flicken annähen, hat den der Seitwärtstransport?

    Also weiterdenken....

    Hallo,


    ich nutze den Seitwärtstransport z.B. um bei einer selbstgenähten Hose/Jeans auch die innere Beinnaht nochmal von außen abzusteppen.

    Über den Freiarm gezogen geht das seitwärts nämlich ganz einfach.


    Grüße, Sabine

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