Geht da nicht etwas durcheinander? Kershaw schreibt ja, dass es vielleicht nützlich ist für 'casual wear' einen 'pants sloper' zu konstruieren mit einer Taillelinie irgendwo zwischen natürliche Taille und Hüfte. Nimmt man diesen als Grundlage für Sweatpants, und dass geht problemlos, sitzt die Taille von Anfang an tiefer, die Hüftlinie bleibt aber wo sie war und sein soll. Oben drauf kommt dann noch der Hosenbund.
Da das Taschenfutter gänzlich nach Vorder- oder Hinterhose gezeichnet wird, sollte die Hüftlinie unverändert bleiben. Nach Pi mal Daumen konstruieren, dass geht in der Herrenschneiderei eigentlich gar nicht...
Auch sollte man bedenken, dass sämtliche Schnittmuster in dem Buch ohne irgendwelche nähtechnisch notwendige Zugaben abgebildet sind, wenn es nicht ausdrücklich anders angegeben ist. Unterschiedliche Nähtechniken brauchen auch manchmal unterschiedliche Zugaben, z.B. Nahtzugaben.