Kantenschneider für PFAFF Maschinen?

  • Ich nicht :D

    Ehrlich, wer hätte das schon geglaubt? Unser Chef ist ein sehr vorausschauender Mensch. Er hat schon Pläne für alles Mögliche gemacht, als ich noch dachte, ich könnte auf die H&H gehen. Aber mit dem Maskenwahnsinn hat auch er nicht gerechnet. Jeder, auch mein Mann (andere Branche) hat darüber nachgedacht, wie der Betrieb irgendwie aufrecht erhalten werden kann. Dass es in beiden Fällen anders kommt, ist echt der Wahnsinn für mich.


    Wer dann allerdings denkt, alle Stoff- und Nähmaschinenhändler reiben sich jetzt die Hände und grinsen, der liegt falsch. Ich grinse schon lange nicht mehr, sondern überschminke meine Augenringe. Und ertrage (noch) Kommentare von Kunden, die ich mir vor ein paar Wochen noch nicht mal ausdenken konnte. ;(

    Im Allgemeinen schreibe ich nur über Themen, bei denen ich mich auskenne. Aber man lernt ja nie aus.

  • Gute Geschäfte hat der Onlinehandel gemacht, denn die Läden vor Ort waren ja alle geschlossen. Das trifft sowohl auf Nähmaschinen und deren Zubehör als auch auf die Stoffe zu. Vom Maskennähen profitierte der örtliche Handel hauptsächlich bei der Wiederöffnung, da noch Gummiband in den Regalen lagerte. Den ersten Tag sah man eine riesige Schlange vor der Türe anstehen, dann war das Gummiband ausverkauft.

    Ich bin froh, dass der Nähpark so gut zu tun hat, hoffe aber auch dass die kleinen alle überleben werden.

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  • Gute solide und preiswerte Modelle sind die Gritzner Overlock und die W6 Overlocks.

    Da gibts jetzt 2 Modelle bei W6, beide sind gut.

    Oft gibt es grad für die W6 Ovis tolle Angebote, da kannst Du ein 199 Schnäppchen machen.

    Von AEG, Singer etc superbillig beim Discounter würde ich persönlich abraten!

    was wär´ das Leben ohne Naht??? es wäre öd´und blöd´und fad!!!

  • Ehrlich, auch wenn es Konkurrenten sind, eine Corona-Pleite wünscht man keinem. Jedes verlorene Geschäft ist ein Schaden für uns alle.

    Was ich allerdings als kleine Genugtuung empfinde: viele merken jetzt, dass ein Onlineshop auch Arbeit macht. Man kann den nicht in ein paar Tagen aufziehen und das läuft dann von alleine.

    Nichtsdestotrotz bleiben die negativen Eindrücke. Auch unser Laden war zu und der ist ein großer Teil von uns. Nur Online geht eben nicht. So höflich wie du drückt es auch keiner aus, dass wir gut zu tun haben. Es gibt auch Leute, die uns mit Amazon gleichstellen, wir würden den gesamten stationären Handel kaputt machen.

    Im Allgemeinen schreibe ich nur über Themen, bei denen ich mich auskenne. Aber man lernt ja nie aus.

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  • Der lokale Händler hier hat jetzt die Hütte mit Reparaturmaschinen vollstehen, er repariert aber auch noch selber. So viele Maschinen waren es wohl noch nie - und den Laden gibt es schon seit Ewigkeiten.


    Ich denke, es kommen alle die gut aus der Krise, die genug eigene Rücklagen haben (Spare in der Zeit, dann hast du in der Not!) und/oder einigermaßen divers aufgestellt sind.


    Der Onlinehandel treibt einen so großen Laden wie Tanjas wohl nicht zu neuen Rekordgewinnen, aber hält den Betrieb am Leben.


    Sorry für OT

    Gruß
    Detlef


    Die Pfaff meiner Mutter hat damals zwei Monatsgehälter gekostet und näht nach über 60 Jahren immer noch. Dann müsste eine Nähmaschine, die nur einen Tageslohn kostet, umgerechnet ein Jahr halten - tatsächlich, die meisten Maschinen dieser Preisklasse schaffen das sogar.

  • Gute Geschäfte hat der Onlinehandel gemacht, denn die Läden vor Ort waren ja alle geschlossen. Das trifft sowohl auf Nähmaschinen und deren Zubehör als auch auf die Stoffe zu.

    Ähmm, nö, alle inhabergeführten Stoffläden die ich kenne haben während der Schließung auf Bestellung verkauft.


    Ohne Onlineshop per WhattsApp oder Facebook mit Bildern, bezahlt per Paypal uns dann entweder Ausgabe am Ladenfenster oder Lieferung innerhalb der Stadt frei Haus.

    _______________________________________________
    Lichtmess vorbei, dadurch sieht man vieles im richtigen Licht!

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  • Ohne Onlineshop per WhattsApp oder Facebook mit Bildern, bezahlt per Paypal uns dann entweder Ausgabe am Ladenfenster oder Lieferung innerhalb der Stadt frei Haus.

    Da hier ja im Nachbarhaus ein Stoffladen ist, konnte ich auch schon beobachten, dass es sogar ohne Online Bestellung geht.

    Eine Kundin stand vor dem Laden und hat mit der Ladeninhaberin telefoniert.

    Die hat dann diverse Stoffe ans Schaufenster gebracht, die Kundin hat sich für etwas entschieden. Austausch von Geld und Ware erfolgten kontaktlos über ein Fenster.

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  • Das war hier auch so. Ich glaube aber nicht, dass diese Geschäfte den Umsatz gemacht haben, den sie normalerweise erwirtschaften und ich glaube auch nicht, dass alle Angestellten weiter beschäftigt wurden. Die Stammkundschaft hat den Behelfsverkauf genutzt oder erst einmal die eigenen Stofflager benutzt. Die normale Laufkundschaft hat bestimmt lieber in "professionellen" Shops gekauft, da vielen auch die Vorstellungskraft fehl, wenn die Bilder nicht ganz so aussagekräftig sind.

  • Das war hier auch so. Ich glaube aber nicht, dass diese Geschäfte den Umsatz gemacht haben, den sie normalerweise erwirtschaften und ich glaube auch nicht, dass alle Angestellten weiter beschäftigt wurden. Die Stammkundschaft hat den Behelfsverkauf genutzt oder erst einmal die eigenen Stofflager benutzt. Die normale Laufkundschaft hat bestimmt lieber in "professionellen" Shops gekauft, da vielen auch die Vorstellungskraft fehl, wenn die Bilder nicht ganz so aussagekräftig sind.

    Mein Nachbarschaftsladen hat ja nun auch wieder offen.

    Da sehe ich aber auch nicht mehr Leute als zu den "Telefonverkaufszeiten"

    Ich fürchte, dass der Laden (der ist ja ganz neu) ohnehin einen schweren Stand hat.

    Das finde ich besonders traurig. Auch ich dachte, dass es allein Corona sein wird, dass dem Laden das Genick brechen wird. Aber ich fürchte, dass es am Ende auch so nicht reicht.

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  • Da kommt wahrscheinlich einiges zusammen. Ich arbeite ca 30m von einem sehr schönen Stoffladen entfernt, in den ich häufig nach der Arbeit einfach so reinschneie. Für Inspirationen, für gezielte Käufe, für Kleinkram und für größere Sachen. Da ich im Moment aber jeden unnützen Gang in Geschäfte vermeide, die nicht mehr als "wäre mal wieder schön" sind, fallen auch diese Besuche flach. Vielleicht denken nicht wenige potentielle Kunden dieses Ladens bei Dir auch so und so steht er dennoch mehr oder weniger direkt durch die Gesamtsituation leer.

  • Die normale Laufkundschaft hat bestimmt lieber in "professionellen" Shops gekauft, da vielen auch die Vorstellungskraft fehl, wenn die Bilder nicht ganz so aussagekräftig sind.

    Eben nicht.

    Hier haben so viele durch Masken wieder angefangen zu nähen, die haben alle keine Ahnung von Onlinekäufen.

    Selbst letzten Samstag waren noch Schlangen an den Stoffläden vor Ort, zu Zeiten, bei denen man sonst keine Kunden im Laden trifft.

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  • Der Stoffladen bei uns im Ort hat Kaffee draußen hingestellt zur Selbstbedienung, weil die Leute eben warten müssen draußen. Stühle in entsprechendem Abstand stehen auch da. Witzigerweise bin ich mir ziemlich sicher, dass zwei davon die Rattansessel sind, die wir (gut erhalten, aber hier seit Jahren nicht mehr in Gebrauch und von keinem, den wir fragten, gewollt) vor vier Wochen auf den Sperrmüll gestellt hatten ;)

  • Der Stoffladen bei uns im Ort hat Kaffee draußen hingestellt zur Selbstbedienung, weil die Leute eben warten müssen draußen. Stühle in entsprechendem Abstand stehen auch da. Witzigerweise bin ich mir ziemlich sicher, dass zwei davon die Rattansessel sind, die wir (gut erhalten, aber hier seit Jahren nicht mehr in Gebrauch und von keinem, den wir fragten, gewollt) vor vier Wochen auf den Sperrmüll gestellt hatten ;)

    Klasse sowas :biggrin::daumen:

    Beste Grüße aus Schleswig-Holstein
    Steffi


    Meine Devise: "...close enough to perfect for me!"
    (nach einem Song der Country-Band ALABAMA)


    Mein Blog: Das Landei

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  • Ja, fand ich auch witzig. Aber ich scheute mich (insbesondere vor anderer Kundschaft) zu fragen: "Entschuldigung, sind die Stühle zufällig vom Sperrmüll in der xxx-Straße letzten Monat?" :D

  • Ja, fand ich auch witzig. Aber ich scheute mich (insbesondere vor anderer Kundschaft) zu fragen: "Entschuldigung, sind die Stühle zufällig vom Sperrmüll in der xxx-Straße letzten Monat?" :D

    :rofl::rofl:


    Ich gebe ja zu, ich bin auch so ein Sperrmüllsammler.

    Hier war Ende März an 3 verschiedenen Tagen hintereinander Sperrmüll in meinem und den angrenzenden Vierteln. Da habe ich meine abendlichen Spaziergänge dann daran ausgerichtet und das eine oder andere auch ein wenig intensiver betrachtet.

    Letztlich bin ich zu dem Schluss gekommen, dass ich wohl nie mehr auf die Idee kommen werde Blumentöpfe zu kaufen, wenn ich denn welche haben wollte. Ich warte dann einfach auf den Sperrmüll. Da ist die Auswahl größer als in jedem Garten-Center.


    Was Möbel angeht, die keiner mehr möchte, finde ich es total klasse, wie das hier im Haus gehandhabt wird. Wer ein Möbelstück hat, das noch brauchbar ist, es aber selbst nicht mehr haben möchte, fragt erst mal im Haus rum, ob denn jemand Verwendung dafür hätte. Auf diese Weise bin ich schon zu einem Tisch und zwei Stühlen gekommen. Der Tisch wird nun heiß geliebt, als Bastel-, Puzzle- und Zuschneidetisch.

    Hingegen gab es unlängst in einem Nachbarhaus eine Haushaltsauflösung und die "Auflösenden" haben einen Container bestellt, in den die vorher über auseinandergerissenen Möbel hinein kamen. Das war für einen meiner Nachbarn Anlass genug, den Leuten "mal die Meinung zu geigen". Er fand es einfach unsozial, Möbel kaputt zu machen und in einen Container zu werfen, ohne vorher mal rumzufragen, ob nicht irgendwer irgendwas davon haben möchte. Ein Zettel in der Bäckerei gegenüber aufzuhängen, wäre genug gewesen. Mein Nachbar hat denen das echt persönlich genommen. Dabei hätte er selbst nicht mal dringend was gebraucht.

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  • Wir haben auch schon so einiges abgegeben zuletzt den Pax-Kleiderschrank aus unserem alten Schlafzimmer, der nun um 2cm zu hoch für den Keller, in den wir umgezogen sind, war. Wir fragen immer erst rum, Freunde genauso, so ist schon einiges hin und her gegangen.

  • Hallo,

    wie ich das vermisse. Früher gab es feste Sperrmülltermine und wir haben uns da auch bedient. Nicht nur, weil das Geld knapp war, sondern weil wir es nicht ertragen, wenn gute Sachen in den Müll wandern.

    Anfangs hatten wir weiße Plastikgartenstühle, zwei aus der X-Straße, einen aus dem Y-Weg und dann noch ein paar von der Z-Gasse.

    Wenn ein "neuer" reinkam, wurde immer der schlechteste alte an den nächsten Sperrmüll gestellt.


    Aus einem Sperrmüll-Nachttisch wurde eine Spielküche gebaut, ein anderer zu einem Fernsehtischchen mit Dreiecksplatte. Die Profilholzbretter in unserem Bauwagen stammen auch von dort.


    Fahrräder habe ich früher zig vom Sperrmüll geholt. Aus zwei mach eins, teils neu lackiert und genutzt oder weiterverkauft.


    Achja, einen Rattansessel gab es in dem "Laden" auch mal, der war sehr bequem:rofl:

    Gruß
    Detlef


    Die Pfaff meiner Mutter hat damals zwei Monatsgehälter gekostet und näht nach über 60 Jahren immer noch. Dann müsste eine Nähmaschine, die nur einen Tageslohn kostet, umgerechnet ein Jahr halten - tatsächlich, die meisten Maschinen dieser Preisklasse schaffen das sogar.

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  • Hallo,

    wie ich das vermisse. Früher gab es feste Sperrmülltermine und wir haben uns da auch bedient. Nicht nur, weil das Geld knapp war, sondern weil wir es nicht ertragen, wenn gute Sachen in den Müll wandern.

    Zum Glück gibt es diese Termine hier noch.

    Was hier so ein wenig seltsam ist: man bekommt immer nur den Termin auf einem Plan mitgeteilt, der für das eigene Viertel gilt. Die anderen werden geheim gehalten. Dass ich in diesem Jahr 3 Stück mitbekommen habe, liegt einfach daran, dass der Platz an dem ich wohne, der Mittelpunkt von diesen 3 Vierteln (eigentlich ja Drittel ;)) ist, die sich dann segmentförmig bilden.

    Damit versucht man zu vermeiden, dass da zu viele Schrottfahrer kommen und alles durcheinander bringen oder was auch immer. Die kommen aber trotzdem. In diesem Jahr halt eher weniger, weil die meisten aus dem benachbarten Ausland kommen.


    Ich gebe zu, dass es bei meinen Sperrmülltouren schon auch ums Geld geht, das ich da sparen könnte. Aber bei vielen Dingen tut es einfach weh zu sehen, dass es auf dem Müll landet. Leider gibt es bei mir da den einen oder anderen begrenzenden Faktor. Ich habe kein Auto, um beispielsweise mal sowas wie einen Schrank einsammeln zu können und dann ist es auch immer ein wenig blöd, wenn es etwas ist, dass schwer zu heben ist. Das kann weder ich noch mein Sohn. Bei uns bleibt es dann also eher bei Kleinigkeiten.

  • Hallo,

    Leider gibt es bei mir da den einen oder anderen begrenzenden Faktor. Ich habe kein Auto, um beispielsweise mal sowas wie einen Schrank einsammeln zu können

    ja, Auto ist praktisch. Als Schüler habe ich mir die Fahrräder auf die Schulter gelegt und bin damit nach Hause gefahren oder wenn sie noch rollten, dann mit einer Hand am Lenker geschoben.

    Später habe ich meine Autos auch immer nach dem Kofferraum ausgesucht.

    Ich meinen Citroen BX Schrägheck (kein Break = Kombi!) passten damals übrigens sechs mehr oder weniger vollständige Sperrmüllräder hinein bei umgeklappter oder ausgebauter Rücksitzbank, das weiß ich nicht mehr so genau.


    Unser Nachbar damals, ein Spätaussiedler aus Russland, schraubte auch an Fahrrädern herum. Ich fragte ihn mal, wie viel denn in Russland ein Fahrrad kosten würde. Damals (+/- 1995) war das etwa ein russischer Monatslohn. Und bei uns wurden Räder entsorgt, die eigentlich nur platte Reifen hatten.:mauer:

    Gruß
    Detlef


    Die Pfaff meiner Mutter hat damals zwei Monatsgehälter gekostet und näht nach über 60 Jahren immer noch. Dann müsste eine Nähmaschine, die nur einen Tageslohn kostet, umgerechnet ein Jahr halten - tatsächlich, die meisten Maschinen dieser Preisklasse schaffen das sogar.

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