Downloadschnitt - was ist beim Ausdrucken zu beachten

  • Das geht aber nicht mit allen Schnittmustern von allen Herstellern. Die Burda Schnittmuster sind beispielsweise nicht darauf ausgelegt, dass man die "in einem Stück" ausdrucken kann. Die gibt es nur im Din A4 Format zum zusammenkleben.

    Es gibt viele Anbieter, die den A4 Schnitt zu einem Teil zusammen setzen.


    Jetzt aber mal ganz ehrlich, von mir, die beim Hobby echt nicht geizig ist und durchaus viel Geld dafür ausgibt:


    Außer im allergrößten „Notfall“ kaufe ich keinerlei Downloadschnitte mehr.


    Ich zahle nicht mehr für Datei plus Druck plus die Zeit die das Kleben dauert habe ich nicht übrig.


    Ich kaufe nur noch Papierschnitte.


    Ausnahmen nur, wenn es ein echt genialer Schnitt ist, bei dem die Papierschnittbestellung aus dem Ausland schweineteuer wäre. Das betrifft dann aber nur aufwendige Modelle wie besondere Jacken.


    Bei den meisten anderen „neuen“ Schnitten für Shirts, Pullis, Kleider etc., baue ich „neue“ Details in vorhandene Grundschnitte ein.

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    Lichtmess vorbei, dadurch sieht man vieles im richtigen Licht!

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  • Schnittherzchen klappt gut, habe ich auch schon mal getestet, doch da bist du incl. Versand mit rund 10€ recht teuer dabei wenn aus den A4 Pdf-Dateien ein A0-Plott erstellt werden soll. Andere Anbieter kenne ich auch nicht, doch da finden sich bestimmt noch einige.

    Liebe Grüße aus der Mitte vom Pott
    Thomas

       

    Offline ist der neue Luxus ;)

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  • Anbieter welche die SM direkt als A0-Pdf anbieten sind mir lieber und was ich auch als ganz wichtig empfinde sind nicht nur Beispiel-Fotos von Probenähern (meist in schlechter Qualität und ohne Details), sondern auch Zeichnungen zu den Schnitten, denn daran lässt sich viel leichter erkennen wie das jeweilige Teil gestaltet ist bzw. fertig aussehen könnte.

    Liebe Grüße aus der Mitte vom Pott
    Thomas

       

    Offline ist der neue Luxus ;)

  • Es ist schon eine Weile her, daß ich nach Tricks für Downloadschnitte gefragt hatte. Zeit also, um hierzu eine Rückmeldung zu geben.


    Auf der Burdaseite und bei You Tube hattee ich zunächst mal die Anleitungen angeschaut, mich danach für einen Schnitt von Burda entschieden (Kleid) und das ganze mit Genehmigung meines Seniorchefs durch den Laserdrucker gleich drei mal auf's Papier bringen lassen.


    Das Zusammenfügen daheim hat mich extrem genervt, weil mein Werkeltisch dafür einfach zu klein ist. Ich hab' den Papierberg wutentbrannt zerknüllt. Den zweiten Ausdruck klebte ich auf dem Konferenztisch im Stadtbüro mit matten Klebestreifen zusammen, was deutlich besser funktioniert hat.


    Mit dem dritten Ausdruck hab' ich den Halsauschnitt abgeändert, der mir zu tief war, was einiges an Nerven gekostet hat. (Merke: Schnittblätter nicht über den Kopierer jagen, dann paßt nichts mehr!)


    Blöd war auch, daß ich die Taille nach unten verlegen mußte, was mir eine Knobelei mit der geschwungenen Naht, die die Form gibt, und den Abnähern, einbrachte. Das konnte ich nach elf (!) Versuchen am Probeteil auch lösen. Das Kleid wurde etwas länger, der Reißverschluß und die Zierpaspelstreifen flogen raus.


    Mit der Paßform meines Probeteils (altes Flanellbettlaken) bin ich bis zur Hüfte sehr zufrieden. Leider sehe ich darin aus wie eine Tonne. (Ob das am mintgrünen Flanell liegen kann?)


    Der nächste Schritt wird sein, die Weite des Rocks etwas zu verringern und es als Übung zu verbuchen oder mich ggfs. auf die Suche nach einem Stoff zu machen.


    Gefunden hab' ich ein anderes Kleid (Etuikleid), welches mir vom Rockteil her viel besser gefällt. Da wären drei Änderungen zu machen, länger machen, Halsausschnitt etwas weniger tief und Ärmel bis zum Handgelenk. Mischgewebe (alter Vorhang) für's Probeteil könnte ich mir bei meinen Eltern holen.


    Mein Fazit zum Burda-Downloadschnitt: abgesehen von den vielen Blättern, die erst sortiert werden müssen und dem konzentrierten Hingucken beim Zusammenkleben, kann ich mit Downloadschnitte anfreunden und zurechtfinden.

    Kreativität ist ... eine Allround-Fähigkeit für alle :na: Lebenslagen.

    Die Eile ist der größte Feind der Qualität. (Irena Paukshte)
    Keine Frau ist perfekt, aber die aus dem Süden :biggrin: sind verdammt nah dran.

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  • Ich bin ein großer Fan von Downloadschnitten. Am allerliebsten nähe ich Pattydoo-Schnitte. Die sind mit 2,99 € super günstig und echt durchdacht, denn Ina und ihr Team sind Profis.


    Ich nutze für die Schnittmusterseiten immer 60g-Papier - dass ist nicht so störrisch wie Normalpapier und nicht so dünn wie Seidenpapier. Für meine Zwecke einfach perfekt. Ich schneide die Seiten mit einer Schneidemaschine und klebe mit mattem Tesa auf der Vorderseite, da es beschriftbar ist. Auf der Rückseite klebe ich nochmal Malerkrepp drauf, damit die Bögen stabiler sind.

    Liebe Grüße,

    Lotosblüte

  • Danke für den Tipp mit dem 60 Gramm Papier. Werd ich dann auch mal versuchen:). Normalerweise mag ich ja die Kleberei überhaupt nicht, aber manchmal bleibt hald nix anderes übrig. Von Pattydoo hab ich auch schon einiges. Der Preis ist wirklich unschlagbar. Nach meinen mittlerweile bekannten Änderungen (FBA und kürzer) funktionieren sie sehr gut:)

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