Super, danke für eure Einschätzungen und Erfahrungen.
Da ich doch ab und zu einmal etwas Sticke, allerdings nur ein 10x10 cm Rahmen und da auch eher Ornamente, also nichts Großflächiges. Ich nehme bisher Titannadeln, weil die empfohlen wurden und finde es sieht gut aus.
Für die echten Stickkönner hier: Wofür nimmt man dann die Sticknadeln mit größeren oder länglicheren Öhren? Dickeres Stickgarn? Gibt es das?
Friedafröhlich : Marion, kannst du dazu etwas mehr sagen, wie das Buch argumentiert? Also warum eine Spezialnadel besser ist. Eine Bekannte meinte, da würden dann irgendwie größere Schlaufen beim Einstechen gebildet, das wäre dann besser für den Unterfaden, aber das habe ich irgendwie nicht verstanden.
Dolce vita Also Leder ist für mich der einzige Moment, wo ich diese Stoffklammern nehme, teilweise auch Holzklammern. Ich bin noch nicht auf die Idee gekommen, da irgendetwas zu kleben, aber ich denke, dann würde ich versuchen neben dem Klebestreifen zu nähen. Ich habe das Glück noch Nadeln aus der Industrie zu haben, wir hatten damals eine Lederfabrik in dem Ort, wo ich zur Schule ging. So bin Mitte des Studiums gab es die noch. Mit meiner alten geerbten großen Singer aus den 60er Jahren kann ich die wunderbar nehmen. Da sind auch sehr dünne Nadeln dabei für Ziegenleder, auch Handschuhleder. Die hüte ich wie mein Schätzchen. Ich weiß nicht, aus welchem Material sie sind. Bis heute ist noch keine dieser auch nur andeutungsweise verbogen oder funktioniert nicht. Mir hat damals der Vater einer Freundin, der dort arbeitete gesagt, wenn die Nadel in das Leder einsticht, sorgt die Öhrenform dafür, dass der Faden eben auch das Loch nicht sehr vergrößert, sondern das Loch im Leder wieder um den Faden schließt.
GlückSachen also bei Sewer's Aid bin ich vorsichtig, auch wenn es hinsichtlich der Beschreibungen und Wirkungen im Web interessant klingt. Aber es ist ein Silikonöl, zwar auch bei Lebensmittel möglich, wird auch als Gleitmittel bei Menschen eingesetzt, aber ich weiß nicht ob ich das in meiner Nähmaschine haben will, wenn ich dort Nähmaschinenöl, also Weißöl habe.
Mir ist auch noch unklar, warum du Super Stretch für Patchwork verwendest Eine Jerseyspitze kann ich mir für feine, enggewebte, hochwertige Baumwollstoffe nicht vorstellen. Wo ist da deiner Meinung nach der Vorteil. Ich habe gerade einmal für Teststreifen zu meinen Bücherquilt einmal eine Naht mit Superstretch und eine mit sogar nur ganz einfachen Univeralnadel genäht. Ich nehme auch Organ-Nadeln. Der Regalhintergrund der Bücher ist schwarz und da sieht man sehr genau, dass der Stoff viel sauberer durchstochen wurde als mit der Superstretch. An einer Stelle, allerdings kein echter Patchworkstoff, sondern viel feinerer Baumwollstoff, da wurde der eine Faden sogar an zwei Stellen sogar leicht herausgezogen.
ExtraKeks Danke für deine Links. Bei mir sind es Organ-Nadeln, keine Schmetz, die nun für mich neu sind.
Da werde ich mich nun einmal durchwühlen.