Mundmaske / Behelfsmaske nähen

Zitat von Nanne

Nachtrag... ich bin noch eine, die sehr dicht dran wohnt... die meisten haben 2h eine Strecke, ich nur 1,5h... alles Innerstädtisch

Donnerwetter, eine Strecke 2 Stunden, das ist ein Wort. Und das jeden Tag. Da bleibt aber nicht mehr viel Zeit pro Tag übrig. Respekt!

Meine Nachzucht in HH käme auch nicht auf die Idee, mit dem Auto zur Arbeit zu fahren.
Im Moment arbeiten sie sowieso von zu Hause aus, aber auch sonst...
Die ersten 3 Jahre in HH hatten sie überhaupt kein Auto - erst, seitdem die Kinder da sind ...
Im vergangenen Sommer ist Junior noch manchmal ins Büro (wenn 2 Kleinkinder in der Wohnung sind, schafft man mitunter nicht so viel, wie man möchte ...), da ist er dann - zwecks S-Bahn-Vermeidung - mit dem Fahrrad gefahren, allerdings hat er auch "nur" je 12 km hin und zurück ...

Zitat von Nanne

...in Berlin?....vergiss es...

Och... ich wohne auch in Berlin.

Zitat von Nanne

Nachtrag... ich bin noch eine, die sehr dicht dran wohnt... die meisten haben 2h eine Strecke, ich nur 1,5h... alles Innerstädtisch

Das kann man sich ja in der Provinz manchmal nur schwer vorstellen.

Hier liest man ja durchaus mal Stellenanzeigen, wo der Arbeitgeber dazu schreibt, dass nur Bewerber in Frage kommen, die nicht weiter als 20 km entfernt wohnen. Das kann zwar im Einzelfall auch schon mal bedeuten, dass ein Ort im selben Landkreis als unzumutbare Entfernung gilt.

Aber ich stelle mir das jetzt mal vor, dass in Berlin in einer Stellenanzeige steht "nur Bewerber aus Bezirk Neukölln" oder sowas verrücktes. Andererseits ... es gibt nichts, was es nicht gibt.

Ich habe Bekannte in Berlin, die haben auch kein Auto. Kiga und Schule kann man beqem zufuß erreichen. Zur Arbeit mit dem Fahrrad. Zum einkaufen teilen sie sich ein Auto mit mehreren befreundeten Ehepaaren. Scheint gut zu klappen. Ich war nur zu touristischen Zwecken in Berlin, da waren wir überwiegend zufuß unterwegs.

Meine Betreuerin im Arbeitsamt meinte, ich könnte mich in Kirchhellen bewerben.

Mit Bus bestimmt 2mal umsteigen , oder, das fand sie ganz toll, mit dem Fahrrad. Ja, aber sicher gut bei Früh-oder Spätschicht . Auch an Sonn-und Feiertagen. Im Dunkeln durch den Wald auf Schotterweg?

Da hatte ich schon Arbeit, ein Weg von einer halben Stunde zu Fuß. Warum ich wechseln sollte zu solchen Beförderungsbedingungen weiß ich nicht.

Ich hingegen mache ja immer wieder die Erfahrung, dass ich zu Fuß schneller bin, als die Kollegen, die in etwa den gleichen Arbeitsweg haben und mit dem Auto quer durch die Stadt müssen.

Ich hab allerdings auch keine 30 km von daheim zur Arbeit sondern nur 2,4 km

Von daher ist das keine Empfehlung an dich Nanne

Zitat von Nanne

bist du schon mal in Berlin S-Bahn gefahren?

Habe gehört, dass man in der Berliner S-Bahn mit vielen Leuten aus unterschiedlichen Haushalten legal treffen kann. Ich wollte daher dort meinen Geburtstag feiern. Von Endstation zu Endstation eine Stunde. Ist zwar keine lange Feier aber besser, als nur mit einer zusätzlichen Person alle halbe Stunde im Wechsel zu Hause. Das würde dann für mich 10 Stunden bedeuten. Das wäre mir dann zu lange. *

Ich würde auch eine verkehrsschwache Zeit wählen, z.B. die die der Abendschaureporter angetroffen hatte. War bestimmt außerhalb vom Berufsverkehr.

Rätst du mir davon ab?

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* Scherz

Zitat von bn_aus_n

Habe gehört, dass man in der Berliner S-Bahn mit vielen Leuten aus unterschiedlichen Haushalten legal treffen kann. Ich wollte daher dort meinen Geburtstag feiern. Von Endstation zu Endstation eine Stunde.

Zitat von Nanne

mir bleibt im Prinzip nichts anderes übrig, wenn ich vom Büro heim fahre, ist es in der Ringbahn zwischen Gesundbrunnen und Jungfernheide so voll, dass man nicht umfallen kann

Ach bist Du auch geplagter Ringbahnfahrer?

Ich muss meist in die U8... ich bin in Neukölln Nord aufgewachsen... aber die U8 ... da traun sich nicht mal die Kontrolettis rein

in der U8 bin ich schon eher froh wenns voller ist, sonst bin ich mit den Zombies allein!

Und ja, das hört sich fies an, aber es ist keine(!)Überteibung.

Könnt Ihr Euch noch an so üble Filmszenen in den 80‘ern erinnern die in der New Yorker U Bahn spielen..?

Ich warte auf den Tag bis nicht mehr gebettelt wird, sondern die Leute einfach überfallen werden...

Dabei meine ich nicht die echten Berber, oder die tänzelnden LSD User (letztens torkelte ein solcher mit Face Shield durch die Bahn... nur das „Shield“ war nicht mehr dran) sondern junge Junkies die aggressiv und aufdringlich sind. (und im besten Fall eine Maske um den Hals tragen)

Mein Mutti ist eine temperamentvolle Kampfkugel die Kiezarbeit macht mit Obdachlosen aller Kuleur... und die verzieht das Gesicht dass ich U8 fahre...

Leider habe ich nicht wirklich Umfahrungsmöglichkeiten ohne üble Zeiteinbußen... da ich eh ne Stunde unterwegs bin ...

Für den Streckenabschnitt den ich mit der Regio fahre, haben mein Mann und ich uns jetzt eine Jahreskarte fûr den Übergang in die erste Klasse gekauft... (wir haben kein Auto)... es sooo ein Gewinn an Lebensqualität.

Ich bin sehr dankbar dass wir uns das dieses Jahr leisten konnten.

Wenn ich eure ganzen schrecklichen Begebenheiten lese, dann bin ich wieder gerne das komplette Landei, da wo sich Fuchs und Hase Gute Nacht sagen.