Vorletzte Woche waren Sohn2, Tochter und ich im Karstadt in Karlsruhe. Schlendern da so durch die Reihen. Vor uns eine Frau, hebt ihre Maske an und niest, noch nicht mal in die Armbeuge, sondern hält sich so lapidar die Hand vor den Mund. In diesem Moment war ich froh um meine Maske, zurückgeblieben ist aber trotzdem ein mulmiges Gefühl. Anfangs war ich ja auch noch ein bisschen Maskenkritisch. Ich bin aber auch jemand, den man zu seinem Glück zwingen muss. Mittlerweile denke ich, auch nach Corona könnte die Maskenpflicht und die Abstandsregelung bestehen bleiben. Hier werden immer noch die gekauften Masken gerne getragen. Ich denke, wenn es wieder etwas kälter wird dann kommen die selbstgenähten Masken wieder zum Vorschein.
Mundmaske / Behelfsmaske nähen
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- Akobu verstorben wir ehren ihr Andenken
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die Alltagsmasken haben den Zweck andere vor dir zu schützen
Da wurde uns am Anfang viel Mist erzählt, der heute von den meisten auch revidiert wurde. Stand heute ist, dass Alltagsmasken auch einen selbst schützen. Das ist ja auch ganz offensichtlich der Fall: Wenn mir jemand ohne Maske gegenübersteht und Tröpfchen fliegen, treffen die nicht bei mir auf Mund und Nase. Das alleine ist schon ein Schutz.
Stand der Wissenschaft ist mittlerweile aber auch, dass gerade die Aerosole eine große Rolle bei der Ansteckung spielen. Es ist sozusagen ein zweiter Haupt-Infektionsweg neben den großen Tröpfchen. Aerosole sind so kleine Tröpfchen, dass die lange Zeit in der Luft fliegen können und man sie einatmet.Wenn eine Maske nicht überall dicht anliegt, geht viel Luft ungefiltert dran vorbei und eine Maske schützt dann nur wenig vor Aerosolen. Selbst schlechte Masken können aber durchaus noch 20-30% Filterung bringen. Das kann für das Gesamt-Infektionsgeschehen schon sehr entscheidend sein. Für einen persönlich kann es auch schon bedeuten, dass man sich im Falle eines Falles nicht infiziert, weil man noch gerade unter der Schwelle ist, wo es kritisch wird.
Optimiert man hier, kann man problemlos Masken basteln, die 80-90% filtern. In beide Richtungen. Das Schutzniveau für mich und für andere erhöht sich damit stark.
Wir sind derzeit an einem Kipppunkt, wo ein wenig Zunahme der Infektionen zu einer explosionsartigen Entwicklung führen kann. Insofern macht das jetzt besonders Sinn, dass man gut filternende Masken trägt. Das gilt auch für den ganzen Herbst/Winter.
Hier ein guter Artikel, wie Experten derzeit die Situation einschätzen:
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mag sein, aber ich muss bis zu 11h Maske am Stück tragen...das geht nicht mit FFP2 und ist auch unzulässig
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Win Ich denke einfach inzwischen hat jeder seine Lösung gefunden und man muss nicht wieder etwas in Richtung Panik, etc. verbreiten.
Ich habe hier in dem Thread auch irgendwo einen Link gepostet von eben einem Professionellen Labor an der Uni, die Behelfsmasken getestet haben, einmal was lassen sie durch und ob man auch in die anderer Richtung im Gegensatz zu dem, was ursprünglich gesagt wurde, nicht doch auch Schutz hat. Eben auch gerade hinsichtlich Aerosole.
Es wurde letztendlich auch ein Fazit gezogen hinsichtlich Nutzen und Tragbarkeit. Also ist natürlich klasse, wenn fast nichts mehr durchgeht, man aber dann als Otto-Normalmensch nur noch schwerer Luft bekommt. Das kann ich, wenn ich eben so panisch bin, bei einem Spuermakteinkauf machen. Aber wenn ich eine Behelfsmaske beruflich oder wie jetzt teilweise die Kinder in der Schule viele Stunden lang aufhaben muss, dann muss das geeignete Mittelmaß zwischen Atemerschwernis und Filterung gefunden werden.
Schlecht schnitten zweilagige Jerseymasken aus so eher Baumwollstoffen ab. Getestet wurde eine Maske eines deutschen Herstellers, der sonst Sportwaren und Unterwäsche herstellt und eben im Lockdown sehr schnell die Produktion umgestellt hatte. Herrlicher Kommentar damals im Video so in Richtung erinnert außerdem an eine Unterhose im Gesicht.
Auch diese Einmalmasken, Richtung OP-Masken schützten einen selbst relativ wenig. Schutz der anderen aber hoch.
Die beste Wirkung hatten zweilagige Masken aus alten, antiken Bettüchern. Gibt es ja noch Massen unbenutzte aus nicht aufgebrauchten Mitgiften von damals oder welche, die in der Mitte durch das Durchliegen dünner geworden sind, aber im Eckbereich noch einwandfrei. Da half selbst ein noch eingelegter Filter nur wenig mehr, erschwerte das Atmen aber um einiges. Da wurden eben auch unterschiedliche Vliese und Filter so als Einlage getestet. Erstaunlich war, dass Kaffeefilter da sehr gut abschnitten. Auch innen so ein Vlies und außen Bettuch brachte im Vergleich zur Atemeinschränkung nur eine minimale Verbesserung.
Ich denke inzwischen gibt es genug Informationen, die man finden kann. Jeder kann sich seinen Reim darauf machen, selbst entscheiden, was er will und für ihm tragbar ist.
Ehrlich gesagt, wenn ich lese, du versetzt etwas mit Süßstoff beim Experiment und schaust, was dann da durchkommt, also meine Zeiten mit den Experimentierkästen Chemie und Physik für Kinder haben zwar Spaß gemacht und waren lehrreich, habe ich dann aber schon vor der Teenagerzeit beendet.
Von da ab habe ich mich lieber informiert und solche Sachen Experten überlassen, da ich dann beruflich doch einen anderen Weg eingeschagen hatte. Obwohl auch mal ein Biologie- oder Chemiestudium mit in den Überlegungen war.
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... zumal ein verifizierbarer Doppelblindtest privat schier unmöglich ist
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Ich finde man kann wirklich übertreiben.
Es gibt so viele Dinge auf der Welt, die krank machen- richtig krank. Unter anderem auch andere Viren und Bakterien, auch solche die über Aerosole verbreitet werden. Davon redet in letzter Zeit keiner. Auch wurden wir noch nie dazu aufgerufen uns davor zu schützen ( Tuberkulose z.B. )
Der Artikel aus der Zeit sagt auch nicht wirklich etwas Neues.
Das wir Corona austrotten können halte ich für ein Ammenmärchen, auch bei anderen infektionskrankheiten ist es bisher nicht gelungen sie komplett auszurotten. Ich erinnere mich da gerne, das Pocken irgendwann mal als ausgerottet galten....
Vorsicht ist gut, aber es darf auch nicht zum Zwang werden.Ich glaube viel eher, dass die Verbreitung durch unerkannte Fälle ( Leute die ihre Maske nicht -richtig- tragen, Leute, die sich da wo es sein sollte nicht registriert haben ) geschieht.
Bei uns gab es anfangs mal ein gutes Statement der MAV, weil wohl einige Risikomitarbeiter sich erkundigt haben ob sie arbeiten kommen müssen :
"Krank werden gehört zum allgemeinen Lebensrisiko"
und so ist es, ob uns das nun gefällt oder nicht.
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Ehrlich gesagt, wenn ich lese, du versetzt etwas mit Süßstoff beim Experiment und schaust, was dann da durchkommt, also meine Zeiten mit den Experimentierkästen Chemie und Physik für Kinder haben zwar Spaß gemacht und waren lehrreich, habe ich dann aber schon vor der Teenagerzeit beendet.
Mal abgesehen davon dass ich das Einatmen von Süßstoff für mehr als bedenklich halte:
Ein Vlies für Kleidung wird nicht dafür getestet ob es als Maske geeignet ist.
Die Wahrscheinlichkeit dass man feine Vliespartikel mit einatmet ist hier IMHO sehr hoch, und dass diese Vliese mit etwas behandelt sind das in der Lunge nichts zu suchen hat, halte ich für sehr wahrscheinlich.
Zig Mal gewaschener Stoff verliert sicherlich beim Tragen als Maske weniger Fasern, als ein Bekleidungsvlies.
Ich habe ein Teststück des erwähnten Vlies vorhin über meinen frisch gewischten dunklen Holzboden gehalten und dagegen geklopft. Es rieseln feinste Partikel heraus die auf dem Boden einen Staubfilm bilden.
Definitiv nichts, das man einatmen möchte. -
Die Wahrscheinlichkeit dass man feine Vliespartikel mit einatmet ist hier IMHO sehr hoch, und dass diese Vliese mit etwas behandelt sind das in der Lunge nichts zu suchen hat, halte ich für sehr wahrscheinlich.
Technisch funktioniert dieses Vlies aufgrund der feinen Fasern. Diese sind für die gute thermische Dämmwirkung verwantwortlich. Ich sehe da keinen Grund, die Fasern irgendwie noch chemisch zu behandeln. Zudem hat das Meida Ökotex 100 Klasse 1, ist also für Babys und Kleinkinder freigegeben.
Das Thema Fasern sollte man natürlich schon beachten, insofern würde ich innen nochmal eine Vlieslage hineinlegen, z.B. ILC151 von Vlieseline.
Was mich etwas wundert, ist diese Abwehrhaltung bezüglich Maskenoptimierung. Da wird gleich Zwanghaftigkeit unterstellt, die überhaupt nicht da ist. Wenn eine Hose irgendwo kneift, würde man sich doch auch Gedanken machen, was man da noch machen kann. Warum nicht bei Masken schauen, wie das besser geht? Wenn man mit etwas Nachdenken und guten Ideen sein Risiko deutlich minimieren kann, dann erscheint mir das eine total sinnvolle Beschäftigung zu sein. Das ist dann nicht mehr nur Hobby, sondern hat sogar noch einen gesundheitlich guten Effekt, für mich und für die Gesellschaft. -
Risikooptimierung ist ziemlich simpel:
Abstand, Abstand, Abstand.
Handhygiene
Abstand plus Alltagsmaske in Geschäften, davon so wenige wie möglich so selten wie nötig.
Wenn es „eng“ wird FFP2 Maske für kurze Zeitperioden.
Ich sehen keinerlei Gründe daran etwas zu ändern oder Bedarf etwas zu verbessern. -
Ich finde das meckern auf sehr hohem Niveau... jeder macht es anders, so wie er es mag, und wie es für ihn am besten passt. Und ich sehe hier durchgängig eine hohe Bereitschaft sich in der Krise maskenmäßig und auch so, sehr sozial, und dem Virus möglichst angemessen, grad auch zum Schutz des Anderen, und Virus-eindämmend, zu verhalten!
Und das finde ich, ist das Wichtigste!
Fahr mal in Berlin Bus oder U-Bahn... da scheert sich ein Drittel nicht um Corona.
Jedem Tierchen sein Pläsierchen, Hinweise sind ja OK, aber jeder der meint und postuliert, er habe die Weisheit mit Löffeln gefuttert, nervt... mich jedenfalls
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Da wurde uns am Anfang viel Mist erzählt, der heute von den meisten auch revidiert wurde. Stand heute ist, dass Alltagsmasken auch einen selbst schützen. Das ist ja auch ganz offensichtlich der Fall: Wenn mir jemand ohne Maske gegenübersteht und Tröpfchen fliegen, treffen die nicht bei mir auf Mund und Nase. Das alleine ist schon ein Schutz.
Ich trage Maske, eine selbstgenähte aus BW, dort wo es sein muss. Man kann es übertreiben mit den Versuchen der bestschützenden Maske in Alltag. Das ist Panikmache, lies mal die Verlautbarung des Bundesinnenministerium vom 28 . April 2020 mit Augenmerk auf Seite 13 https://www.bmi.bund.de/Shared…_blob=publicationFile&v=4
Zitat Anfang+++++ Schlussfolgerungen für Maßnahmen und offene Kommunikation 4 a. Worst case verdeutlichen! Wir müssen wegkommen von einer Kommunikation, die auf die Fallsterblichkeitsrate zentriert ist. Bei einer prozentual unerheblich klingenden Fallsterblichkeitsrate, die vor allem die Älteren betrifft, den-ken sich viele dann unbewusst und uneingestanden: «Naja, so werden wir die Alten los, die unsere Wirtschaft nach unten ziehen, wir sind sowieso schon zu viele auf der Erde, und mit ein bisschen Glück erbe ich so schon ein bisschen früher». Diese Mechanismen haben in der Vergangenheit sicher zur Verharmlosung der Epidemie beigetragen. Um die gewünschte Schockwirkung zu erzielen, müssen die konkreten Auswirkungen einer Durchseu-chung auf die menschliche Gesellschaft verdeutlicht werden: 1)Viele Schwerkranke werden von ihren Angehörigen ins Krankenhaus gebracht, aber abgewie-sen, und sterben qualvoll um Luft ringend zu Hause. Das Ersticken oder nicht genug Luft krie-gen ist für jeden Menschen eine Urangst. Die Situation, in der man nichts tun kann, um in Le-bensgefahr schwebenden Angehörigen zu helfen, ebenfalls. Die Bilder aus Italien sind verstö-rend. 2)"Kinder werden kaum unter der Epidemie leiden": Falsch. Kinder werden sich leicht anste-cken, selbst bei Ausgangsbeschränkungen, z.B. bei den Nachbarskindern. Wenn sie dann ihre Eltern anstecken, und einer davon qualvoll zu Hause stirbt und sie das Gefühl haben, Schuld daran zu sein, weil sie z.B. vergessen haben, sich nach dem Spielen die Hände zu waschen, ist es das Schrecklichste, was ein Kind je erleben kann. 3)Folgeschäden: Auch wenn wir bisher nur Berichte über einzelne Fälle haben, zeichnen sie doch ein alarmierendes Bild. Selbst anscheinend Geheilte nach einem milden Verlauf können anscheinend jederzeit Rückfälle erleben, die dann ganz plötzlich tödlich enden, durch Herzin-farkt oder Lungenversagen, weil das Virus unbemerkt den Weg in die Lunge oder das Herz gefunden hat. Dies mögen Einzelfälle sein, werden aber ständig wie ein Damoklesschwert über denjenigen schweben, die einmal infiziert waren. Eine viel häufigere Folge ist monate- und wahrscheinlich jahrelang anhaltende Müdigkeit und reduzierte Lungenkapazität, wie dies schon oft von SARS-Überlebenden berichtet wurde und auch jetzt bei COVID-19 der Fall ist, obwohl die Dauer natürlich noch nicht abgeschätzt werden kann. Ausserdem sollte auch historisch argumentiert werden, nach der mathematischen Formel: 2019 = 1919 + 1929 Man braucht sich nur die oben dargestellten Zahlen zu veranschaulichen bezüglich der anzunehmen-den Sterblichkeitsrate (mehr als 1% bei optimaler Gesundheitsversorgung, also weit über 3% durch Überlastung bei Durchseuchung), im Vergleich zu 2% bei der Spanischen Grippe, und bezüglich der zu erwartenden Wirtschaftskrise bei Scheitern der Eindämmung, dann wird diese Formel jedem einleuchten.++++Zitat Ende.....und das Angstszenario ist da.
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Ich bin etwas überrascht und versuche, es besser einordnen zu können.
Ist das denn hier Konsens, dass ihre in einer Optimierung von Masken in Richtung bessere Filterwirkung keinen Sinn oder keine Notwendigkeit drin seht? Habt ihr alle schon recht gut optimierte Masken oder seht ihr keinen Nutzen, was bessere Filterwirkung angeht?
Oder ist es einfach eine große Unlust, an dem Thema Masken noch irgendwas zu diskutieren? So nach dem Motto: "Das Thema ist durch und hat mich sehr angestrengt, ich kann und will nichts mehr dazu hören..."
Oder ist es ein persönliches Thema, das meine Gedanken dazu nicht gemocht werden, weil ich noch nicht lange genug hier im Forum bin? Oder hab ich jemanden auf die Füße getreten mit irgendwas?
Ich kann das im Moment alles noch nicht so richtig einordnen. Wäre hilfreich für mich, da ein paar Tipps zu bekommen, um es besser zu verstehen.
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Zitat
dass ihre in einer Optimierung von Masken in Richtung bessere Filterwirkung keinen Sinn oder keine Notwendigkeit drin seht?
bei mir das
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mir ist das auch völlig egal, was für eine Filterung das Ding hat.
Ich trage es, weil ich muss und Ende.
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Das Persönliche kannst Du ganz sicherlich streichen. Dieses Forum zeichnet sich durch Offenheit gegenüber allen Mitgliedern aus. Ränkespiele jedweder Art kenne ich hier nicht. Ich kann nur für mich sprechen:
Mein größtes Risiko, mich zu infizieren, besteht bei der Arbeit, weil ich dort mit sehr vielen Menschen täglich zusammenkomme, bei denen ich zumindest zeitweise keinen Abstand halten kann. Ich habe versucht, mit FFP Maske zu arbeiten, aber das halte ich keine sieben Stunden durch, der Atemwegswiderstand ist zu hoch. Und dieses Problem sehe ich bei allen Masken, die extra Filter etc enthalten. Eine möglichst kurze Kontaktzeit, ohne übereilt zu sein bei der Arbeit, ein penibles Achten darauf, dass meine Kundschaft auch dem mittleren Buchstaben des MNS gerecht wird, kein Hereinlassen von Personen mit Filter an der Maske sehe ich als die für mich praktikabelste Lösung an.
Ich meide volle Innenstädte, gehe in keine Restaurants, gehe auf keine Feiern und halte den Radius meiner Kinder begrenzt, sprich nur mit den Kindern aus dem Ort, mit denen sie eh in der Schule sitzen.
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Nein, es ist nur schon etwas zumindest für mich befremdlich, wenn man so viel Aufwand macht für Behelfsmasken, die man eine doch relativ kurze Zeit anzieht.
Zumal eben bei dem Link, den ich hier irgendwo im Forum gesetzt habe, gezeigt wurde, dass ab einem gewissen Punkt schwer wird, die Filterwirkung richtig merklich zu verbessern. Wenn man das im 0,xy-Prozentbereich hat oder bei 5% kommt für mich eben auch Aufwand und Nutzen dazu.
Und diese Punkt, bei dem es noch besser wird, ist relativ schnell erreicht. z. B. Masken doppellagig aus alten Bettüchern, oder minimal schlechter Masken außen modischer Baumwollstoff, z. B. aus dem Quiltbereich und innen Bettuch eben.
Ich finde es wunderbar, dass die Masken nicht nur die anderen, sondern auch mich schützen und ich aktuell einen Stand erreicht habe, bei dem eine Verbesserung enormer Aufwand oder schlechteres Atmen wäre.
So komme ich gut damit zurecht. Dein Konstrukt erschwert in meinen Augen die Atemzufuhr auch mit Stoffen, bei denen man eben nicht genau weiß, wie verhalten sie sich im direkten Luftstrom. Sie mögen die Babyzulassung haben, aber sie werden da anders getesten, z. B. wenn das Babay daran lutscht, sich das in den Mund steckt. Da ist aber keine Prüfung dabei, wenn ein Erwachsener Mensch das einatmet, was da eventuell in die Lunge kommt..
Ich finde es sehr lieb von dir, dass du uns an deinen Erfahrungen teilhaben lässt.
Aber ich denke einfach, die fast alle hier haben ihre Lösung gefunden. Angesichts der aktuellen Zahlen, auch wie wir bisher beim Mundschutz damit umgehen, ist das Thema nicht so wichtig.
Aktuell käme man sogar wieder leicht an FFP 2-Masken. Aber man sieht sie nur wenig.
Ja, und ich gebe schon zu, dass ich bei der Schilderung deines Versuchsaufbaus ein wenig schumzeln musste. Bitte verstehe das nun nicht falsch. Es ist nicht gegen dich gemeint. Wenn du dich damit gut fühlst und deine Schlüsse daraus ziehst ist das prima. Wenn du uns daran teilhaben läst, ist das liab. Aber bitte verstehe auch, dass es andere gibt, die eben ihren Weg in dem Bereich gefunden haben, mit dem sie aktuell zufrieden sind.
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dass ihre in einer Optimierung von Masken in Richtung bessere Filterwirkung keinen Sinn oder keine Notwendigkeit drin seht?
Das.
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Ich bin etwas überrascht und versuche, es besser einordnen zu können.
Ist das denn hier Konsens, dass ihre in einer Optimierung von Masken in Richtung bessere Filterwirkung keinen Sinn oder keine Notwendigkeit drin seht? Habt ihr alle schon recht gut optimierte Masken oder seht ihr keinen Nutzen, was bessere Filterwirkung angeht?
Oder ist es einfach eine große Unlust, an dem Thema Masken noch irgendwas zu diskutieren? So nach dem Motto: "Das Thema ist durch und hat mich sehr angestrengt, ich kann und will nichts mehr dazu hören..."
Oder ist es ein persönliches Thema, das meine Gedanken dazu nicht gemocht werden, weil ich noch nicht lange genug hier im Forum bin? Oder hab ich jemanden auf die Füße getreten mit irgendwas?
Ich kann das im Moment alles noch nicht so richtig einordnen. Wäre hilfreich für mich, da ein paar Tipps zu bekommen, um es besser zu verstehen.
...alles, was fett gedruckt ist.
Ich trage Maske, wo es vorgeschrieben ist, aber ich nehme mir das Recht heraus, an deren Sinnhaftigkeit zu zweifeln.
Dazu kommt, dass ich für mich selbst keinerlei Angst vor Ansteckung habe.
Ich habe nur deshalb Masken genäht, weil ich den Müll aus den Einwegmasken noch mehr hasse als sie zu nähen ...
Ansonsten bist du natürlich herzlich willkommen hier , und ich denke, wir werden auch noch interessante Themen finden, über die wir uns austauschen können -
Von meiner Seite war es überhaupt nicht persönlich gemeint. Jede(r) ist hier herzlich willkommen.
Ich sehe es wie meine Vorredner, dass es einfach übertrieben ist, in eine selbstgenähte Maske noch Filter einzusetzen zumal der Nutzen umstritten ist. Und daraus ein Laborexperiment zu machen finde ich ist noch die Spitze obendrauf.
Ich hab mir anfangs die Stoffe angeschaut und geschaut, was ich beachten sollte. Letztlich bin ich bei alten Bettzeugs gelandet (gut 30 Jahre abgehangen und nie benutzt), habe diese auf 60 Grad gewaschen und benutze diese.
Es wird bei mir wie bei Muriel79 sein, die wie ich vorsichtig ist. Ich bin sogar vor 3 Wochen Zug gefahren mit stinknormaler doppellagiger BW-Maske. Mein anschließender Coronatest war negativ. Ich bin als Asthmatikerin nicht von der Maskenpflicht befreit, weil ich mich nicht darum gekümmert habe. Ich bin sogar noch weiter Risikopatientin und mach ehrlich darum nicht so ein Trara. Ich verhalte mich mit Abstand, besonders von jenen Menschen, die die Maske anheben, um sich genüßlich nießend in die Hand zu nießen. Ich mache im Bus die Fenster auf und halte Abstand von Menschen, die nicht kapiert haben, was das N in MNS heißt. Und ich höre auf, mich über diese Volltrottel zu ärgern, die MNS erst im Bus aufsetzen.
Ich mag es wie wir über die Masken diskutieren, so diskutieren wir über andere Nähthemen - respektvoll aber ehrlich. Wir wollen uns verbessen, aber doch nicht in Panikmache verfallen.
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Danke für die Rückmeldungen, jetzt verstehe ich das etwas besser. Auch schön zu hören, dass es wohl keine persönlichen Gründe hat und hier ein gutes Klima herrscht. Das finde ich viel wert.
Zumal eben bei dem Link, den ich hier irgendwo im Forum gesetzt habe, gezeigt wurde, dass ab einem gewissen Punkt schwer wird, die Filterwirkung richtig merklich zu verbessern. Wenn man das im 0,xy-Prozentbereich hat oder bei 5% kommt für mich eben auch Aufwand und Nutzen dazu.
Wenn es nur um 0,x % ginge, würde mich das Thema auch Null interessieren. Es ist aber eher so, dass z.B. eine zweilagige Baumwollmaske eher so um 40-50% filtern kann. Wenn man sie locker trägt, eher 10-20%. Mit einer gut optimierten Maske gelingt es, auf Filterwerte von vielleicht 85-90% zu kommen. Und das ohne mehr Atemwiderstand.
Wenn man sich das nun nochmal mit anderen Zahlen anschaut, ist der Unterschied beeindruckend:
Maske 1 mit 50% lässt von 100 Partikeln 50 durch.
Maske 2 mit 90% lässt von 100 Partikeln 10 durch.
Man hat also einen Unterschied von Faktor 5! Das ist nicht Peanuts, das ist ganz gewaltig viel.
Und daraus ein Laborexperiment zu machen finde ich ist noch die Spitze obendrauf.
Ok, um das besser zu verstehen: Ich habe einen Beruf, wo ich ständig irgendwelche Testaufbauten mache. Insofern war das für mich sehr naheliegend, doch mal zu überprüfen, wie gut Materialien überhaupt filtern. Alles andere vorher war völliger Blindflug.
Sie mögen die Babyzulassung haben, aber sie werden da anders getesten, z. B. wenn das Babay daran lutscht, sich das in den Mund steckt. Da ist aber keine Prüfung dabei, wenn ein Erwachsener Mensch das einatmet, was da eventuell in die Lunge kommt..
Das bleibt bei allen Materialien auf jeden Fall ein Thema, auch bei Stoffen. In dieser Hinsicht bin ich auch recht vorsichtig. Anfangs der Pandemie war überall der Tipp mit Staubsaugerbeuteln im Umlauf, bis man herausfand, dass einige Beutel irgendwelche Chemikalien im Vlies hatten, die ungesund waren.
Auch bei vielen Einwegmasken, die unkontrolliert aus China kommen, ist da Vorsicht geboten.
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