Mundmaske / Behelfsmaske nähen

  • Am Samstagabend habe ich mich mit einem Lehrer unterhalten, der meinte, die Kinder haben ganz schön zu leiden. Die Lehrer brauchen keine,

    Das ist die Sache. Jedes Bundesland strickt es wieder anders. Also was ich nun für Bayern gehört habe, wenn Maskenpflicht für größere auch im Klassenzimmer kommt, dann müssen auch die Lehrer die Maske tragen.


    Das Bereitstellen vom Masken ist auch so eine Sache. Ich erlebe es bei Jugendlichen, das sie die Maske auf jeden Fall inzwischen als modisches Accessoire sehen. Die Schulen hier am Ort haben für Schüler, die die Maske vergessen haben, welche parat liegen. Ab dem dritten Mal dann Einbestellen der Eltern, um der Sache auf den Grund gehen zu können. Es liegen dann auch genügend genähte Masken bereit, wenn sich die Familie für das Kind angeblich keine leisten kann, dass es sich dann eine davon aussuchen kann verbunden mit dem Vertag die Hygienevorschriften zu beachten, sprich die Maske nach der Schule mit kochendem Wasser und etwas Seifenzugabe zu übergiesen und wenn es handwarm geworden ist, sie auszuwaschen und zum Trocknen aufzuhängen, dazu einmal die Woche in der Maschine mitwaschen. Unter der Bedingung bekommt dann das Kind die Maske geschenkt - das war allerdings zu der Zeit vor den Sommerferien, als die Kinder sobald sie ins Gebäude gingen Maske anziehen mussten und diese nur im Klassenzimmer abnehmen durften.


    aber vielleicht hätte man auch ein ganz klein wenig in die Schulen investieren können um Abstandsregeln und so einhalten zu können anstatt alles In große Konzerne zu investieren.

    Erster Teil ist einfach kurzfristig schwierig. Ich gehe da nun von bayerischen Schulen aus, die im Regelfall ordentliche Toiletten in jedem Stockwerk und in jedem Klassenzimmer fließend Wasser haben. Hier ist eher das Problem, dass dank der Energiesanierung die Fenster nicht überall mehr richtig weit zu öffnen gehen. Aber das ist auch schnell abgestellt worden.


    Abstandsregeln geht nur mit mehr Raum. Wir haben hier am Ort zwei Grund-, eine Mittel-, und Realschule. Die Realschule liegt auf der anderen Straßenseite der Mittelschule, als da die Schülerzahlen eingebruchen sind, hat die Realschule den halben Teil des zweiten Stocks gemietet.

    Nun durch weiteren Zuzug, weil eben Speckgürtel von München, reicht der Raum für die Realschule schon gar nicht mehr aus und die Mittelschule braucht wieder einen zweiten Computerraum, sowie drei Klassenzimmer zurück.

    Das geht noch in den Gebäuden, aber wie willst du da Abstandsregeln hinbekommen?


    Da sind schon relativ große Klassenzimmer, Klassenzimmergrößen, die bei heutigen Neubauten kleiner wären. Aber trotzdem ist ab 25 Schülern der Mindestabstand nicht mehr zu 100% einzuhalten. In der Grundschule noch weniger, mit allem, was an Material und Einrichtung im Klassenzimmer ist. Klar, könnte man alles herausräumen und einlagern, wieder Unterricht wie Mitte der 60er Jahre machen, aber das wäre heute nicht mehr möglich.

    Also auf die Schnelle mehr Abstand bei den Schülern einzurichten geht nicht. Da wären bauliche Maßnahmen erforderlich und so wie zumindest hier unten der Bauboom unbeeindruckt von Corona ist, dauert das. In der Mittelschule wurden die Toiletten erneuert, obwohl die eigentlich noch ok waren, aber alle so und so viele Jahre wird es eben gemacht. Dazu etwas an bei der Deckenverkleidung in der Aula. Das dauerte mit Vorplanung 3 Jahre, sollte dann in den Sommerferien 2019 erfolgen, aber die beauftragten Firmen waren mit ihren Aufträgen vorher nicht fertig geworden, sodass dann der Umbau ab Mitte September während des Schulbetriebes lief.


    Öffentliche Bauten werden hier inzwischen wieder gecancelt, weil bei der Ausschreibung selbst zwielichtige Firmen das Doppelte und Dreifache von dem verlangen, was ursprünglich schon im schlimmsten Fall geplant war und sich das dann die Gemeinden nicht mehr leisten können.


    Wie idiotisch das ist, erlebe ich bei den Mitteln, die es doch nun für die Digitalisierung der Schulen gibt. Da werde ich nämlich ab und zu mit um Rat gefragt. Große Gymnasien bekommen große Summen, die sie am besten gebündelt ausgeben sollten. Nur sind das so große Summen, dass dies dann auch mal europaweit ausgeschrieben werden muss. Dazu fehlt aber die Manpower und teilweise sogar das Wissen in den Städten und vor allem kleineren Gemeinden. Es verfallen Summen, weil niemand da ist, der das zeitnah handeln könnte und richtig übel wird es dann, weil viele Lieferanten einfach nicht mehr bis zu bestimmten Terminen liefern können, nicht nur in ganz Deutschland sondern mehrere europäische Länder und auch weltweit digital in Schulen aufgerüstet wird.


    Es ist auch nicht möglich, die Anschaffung mehrfach unter einer bestimmten Investitionssumme zu beantragen, dass dann bestimmte Ausschreibungen reduziert werden, weil man bei bestimmten Programmen das Geld nur zweimal in vier Jahren ausgeben kann oder beim anderen einmal jährlich. So kommt man dann über die Ausschreibungssummen.

    Noch besser ist, dass viele Gemeinden keine ITler mehr haben. Wir haben im Landkreis 8 Gemeinden, bei denen aktuell kein ITler mehr ist. Bei drei Gemeinden seit mehr als drei Jahren. Klar, waren das früher eher welche, die es einfach gemütlich haben wollten oder deren nachweisbare Zertifizierung nicht so ideal war, werden die heute von gut zahlenen IT-Unternehmen abgeworben, lieber noch mal zwei Jahre auf Vordermann gebracht. Eine staatliche Institution, gerade im Gemeidebereich hat da keine Chance.

    Ich weiß noch die Lachsalven, die die Webseite auslöste, auf der der Bund für diese Einrichtung gegen Cyberkriminalität um Leute warb. A 13 als Startgehalt, wenn man dann verbeamtet ist und das als großes Plus dargestellt. :rofl: Hier in München und Umgabung!


    So ist es aktuell und wer eine Lösung findet, kann damit sicherlich Geld machen. Wie die ganzen Beraterfirmen, die wie Pilze aus dem Boden geschossen sind, die nun von Gemeinden engagiert werden, dass sie trotz fehlender Manpower in der Gemeinde die Mittel aus dem Digitalpakt, Digitalbudget, Sonderprogramm Leihgeräte doch noch abgreifen können.


    Es ist auch nicht ein anstatt sondern und. Große Konzerne sind leider heute so aufgestellt und da findet niemand ein Mittel dagegen, wenn Sie ihre Aktionäre nicht befriedigen können, dann wird an der einfachsten Geldeinsparstelle gespaart: Personal. Ganz egal, ob das kurzsichtig ist oder nicht. Dieses Druckmittel haben sie, setzen es auch eiskalt durch.


    Kinder mögen die Zukunft sein, auch wenn es heute so gerne als Killerargument überall genutzt wird. Nur wenn deren Eltern keine Arbeit mehr haben, ist auch die Zukunft der Kinder gefährdet.


    Wir haben eines der effektivsten soziale Auffangnetze der Welt. Nur unendlich ausdehnen können wir es auch nicht, irgendwann reißt es dann.

    LG rufie


    Der einzige Geschmack, der einem Menschen wirklich Befriedigung geben kann,

    ist sein eigener (Philip Rosenthal)

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  • ich habe sie selbst noch nicht länger Zeit getragen, aber meine Tochter sagte, sie habe bei der einlagigen Shield-Maske nicht das Gefühl gehabt, sie wegen Feuchtigkeit wechseln zu "müssen" - im Gegensatz zu den doppellagigen BW-Masken.

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  • Naja, seit März sind die Kinder überwiegend zuhause. Da hätte man sich schon Gedanken machen können, wie es weiter gehen soll. Ich weiß vom Sohn1, dass einige Schulen Container aufgestellt haben um kleinere Gruppen bilden zu können. Und wenn ich lese, die Eltern werden einbestellt - ich finde es eine Unverschämtheit. Während dieser ganzen Pandemie wurden Kinder und Eltern allein gelassen. Selbst jetzt noch, wo mir der Lehrer am Samstagabend erzählt hat - Urlaub gibt es für die Eltern nicht mehr und wenn eine Schule wegen Corona mal wieder geschlossen wird, dann sind doch wieder die Eltern gefragt. Kinder und Eltern sind die Leidtragenden.

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  • Ich weiß vom Sohn1, dass einige Schulen Container aufgestellt haben um kleinere Gruppen bilden zu können. Und wenn ich lese, die Eltern werden einbestellt - ich finde es eine Unverschämtheit.

    Das geht, wenn analoger Unterricht stattfindet. Wenn normaler Unterricht mit digitalen Hilfsmitteln muss Internet dahin gelegt werden.

    Und nein, ich finde es keine Unverschämtheit. Ich finde es in diesen Zeiten als enorme Zusätzliche Belastung für die Lehrer und die Schulleitungen, wenn Regeln, die vorgegeben sind, von Eltern torpediert werden. Es sollten alle an einem Strang ziehen. U


    Wenn ich von der Bekannten höre, wie viele dienstliche Mails sie bekommen haben, was organisiert werden musste. Glaubst du, da liegen die Lehrkräfte gemütlich zu Hause auf der Terrasse und drehen Däumchen? Weißt du wie lange es normalerweise dauert, bis ein Stundenplan fertig ist? Da wurde angekündigt eine Woche früher Osterferien. Es wurde geplant, wie man das nun macht. Was Homeschooling bedeutet, was möglich ist, welche Hilfsmittel es gibt, wie man die Schüler in der verbleibenden Woche bis zu den Schulschließungen darauf vorbereitet. Je nach Stuerungsteam bis spät in die Nacht hinein für die Schule. So bekamen sie dann am Donnerstag Abend mit, alles in die Tonne klopfen, Schulschließung schon ab Montag, Vorbereitung der Schüler auf den Lockdown ist nicht mehr möglich. Soll alles am Freitag stattfinden. Sie arbeiteten die Nacht durch, um wenigstens ansatzweise die Schüler vorbereiten zu können.


    Auch da gab es weitere Probleme: Die Lernpattform Mebis hatte anfangs nicht genügend Kapazitäten, MS Teams war noch nicht datenschutzkonform, andere überraschende Sachen traten auf: Leihgeräte brachten nichts, weil zu Hause kein Internet vorhanden war. Also eigentlich schon, nur das waren diese typischen Fesselverträge vieler Handys. Teuere Handys als Statussymbol muss jeder in der Familie haben, Verträge sehen so aus, dass sie unendlich streamen können, aber der sonstige Traffic wurde nach spätestens eine Woche gedrosselt. So konnten auch viele kein Homeoffice machen, weil sie eben kein festes Internet mehr im Haus haben. Als ich das hörte, wollte ich das erst gar nicht glauben.

    Wer nun einen Handyvertrag hatte, dass man mit Tethering hätte arbeiten können, war man nicht in der Lage das zu machen und das den Personen zeigen ging während des Lockdowns auch nicht. Bis zu den Pfingstferien lief es dann einigermaßen.

    Aber auch da wieder enorme Unterschiede. Je nach den Schülern und ihrem Elternhaus ging eine einheitliche Regelung für alle Schüler in der Schule oder für jede Klasse musste eine andere Lösung gefunden werden.


    Bis dahin mussten die Schulleitungen wöchentlich neue Stundenpläne schreiben, zwar reduziertere, die schneller gingen, die aber trotzdem noch genug Arbeit waren.

    Erst nur Abschlussklassen, dann die Abschlussklassen fürs nächste Jahr. Klassenteilung, Lehrer aus Risikogruppe, wie organisieren. Es war immer noch nicht klar, wie es nach Pfingsten weitergeht. Dann endlich die Vorgaben, wieder neuer Stundenplan. Überlegung, wie macht man es nun. Halbe Klasse "normaler" Unterricht, der alles andere als normal war, andere Hälfte bekommt Homeschooling. Ob nun 12 oder 25 Schüler in der Klasse sind, die Vor- und Nachbereitung blieb gleich und dazu dann noch die Homschoolergruppe, separate Vor- und Nachbereitung, Videokonferenzing, Chatbereitschaft, Supportdienst und nein, das hieß nicht, in der nächsten Woche wird einfach die Woche vorher noch einmal abgespult. Andere Gruppe, andere Entwicklung, anpassen des Unterrichts...


    Also wenn ich gesehen habe, was da geleistet wurde für die Schüler und für die Kinder, wie teilweise die Lehrkräfte ihre Familien vernachlässigen mussten, bzw. darauf angewiesen waren, dass der Partner da vieles übernimmt, dann finde ich es eine Frechheit, wenn die Eltern nicht in der Lage sind zu kontrollieren, ob ihre Kinder eine Maske haben, wenn sie zur Schule gehen. Denn andere Sachen, wie wirklich Eltern, die keine Masken hatten, sich Einwegmasken, die eh knapp waren, nicht hätten leisten können, da mussten Lösungen organisisert werden und das wurde auch gerne und auf teilweise kreative Art gemacht.

    Aber garantiert nicht irgendwelche Schüler, deren Eltern sich das leisten können, die nur zu oberflächlich oder auch faul sind, zu schauen, ob die Kinder die Masken haben oder die meinen, meine Kinder müssen das selbst regeln, die Freiheiten muss man ihnen lassen. Was nicht anderes heißt als wir sind zu bequem zur Erziehung, das soll mal die Schule übernehmen.

    Wenn ich mitbekomme, was Lehrer heute teilweise erleben, dass Eltern oft bewusst und voller Freude erst einmal gegen die Schule arbeiten, dann kann ich nur sagen, meinen großen Respekt, dass sie den Beruf trotzdem machen.


    Ja, es gibt auch glücklicherweise die Mehrheit der Eltern genauso wie die der Lehrkräfte, die einen guten Job machen. Aber mit solchen Sachen wie ständig vergessene Masken muss man so eine Situation doch wirklich nicht belasten und ich denke eine Mehrzahl der Eltern denkt da genauso.

    LG rufie


    Der einzige Geschmack, der einem Menschen wirklich Befriedigung geben kann,

    ist sein eigener (Philip Rosenthal)

    • Offizieller Beitrag

    Wenn ich mitbekomme, was Lehrer heute teilweise erleben, dass Eltern oft bewusst und voller Freude erst einmal gegen die Schule arbeiten, dann kann ich nur sagen, meinen großen Respekt, dass sie den Beruf trotzdem machen.

    Sorry auch diese Personengruppe gibt es auch auf Lehrerseite.


    Ich könnte kotzen wie unstrukturiert und umorganisiert die Lehrkräfte teilweise sind.


    Und bei 2 Kindern in der gleichen Schule fallen solche Unterschiede schnell auf.


    Kind 2 (bald Klasse 8) hat allgemeine Elternbriefe immer am Tag der Ausstellung


    Bei Kind 1 (bald Klasse 10) kann der gleich Zettel auch schon Mal 1 Woche nach dem eigentlichen Abgabetermin ausgeteilt werden:motz:


    Und das kommt leider regelmäßig vor.

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  • Jo, solche gibt es leider auch Sonja, aber ich erlebe schon, dass die Mehrheit anders ist. Es kommt auch auf die Schule, die Schulaufsicht und deren Fingerspitzengefühl an.


    Ist jetzt zwar eine ganz andere Baustelle, aber als mein Vater, lange im Ruhestand, damals auch eine entsprechende Position hatte, gab es einen Kollegen, der einfach viel länger für alles brauchte, alles 100 000 mal hinterfragte, wenn er dann aber zu einem Entschluss kam, war er wohl der einzige, bei dem alle Entscheidungen sein Leben lang durchgingen und die revidiert werden mussten.

    Nachteil: Er schaffte sein Pensum nicht. So kam es zum Gespräch auch mit den anderen Kollegen und man traf eine Entscheidung: Aufteilung der fälle so, dass die besonders komplizierten bei ihm landeten mit dann natürlich weniger Nummern (so hieß das Pensum glaube ich), dafür waren die anderen Kollegen von solchen Dingen befreit, die eh zügig arbeiteten und konnten leicht mehr Nummern schaffen. So war jeder in seiner Sache, der eine bekam die Fälle mit massig Recherche, Abwägung, etc. worin er genial war, aber eben sooo langsam für normal, da es weniger waren, schaffte er aber seine Fälle gut und die anderen Kollegen wurden auch entlastet, weil sie eben diese Nervaufhalfälle nicht mehr hatten. Eine echte WinWin-Situation.


    Das kanne ich hier an der Grundschule auch. Da gibt es wohl eine absolut herzliche, sehr kreative aber leider auch verpeilte Lehrkraft. Klar, die könnte man nun auflaufen lassen oder eben überlegen, wie kann man das ins Positive wenden. Ich musste schmunzeln, als du das mit den Elternbriefen erwähnt hast, Sonja. Da mussten die nämlich auch eine Lösung finden. Ist nun ganz einfach. Die verpeilte Lehrkraft ist genial in Kunst und im emotionalen Bereich bei ganz schwierigen Schülern, die andere eher der Bürolehrertyp, sprich überall Häkchen, Strichlein, Abhaken, Einsammeln, gut in Musik. Also unterrichten die das Fach in der Parallelklasse und vorher gibt es immer die besonderen Minuten. Die Lehrkraft macht Organisatorisches für die Eltern für beide Klassen, die Little Chaotin spricht mit der Klasse, wenn wieder mal ein Vorfall war. Beider profitieren, die Schüler sowieso und der Übergang in die weiterführenden Schulen ist auch besser, weil sich die Schüler untereinander schon gut kennen. Es kann auch sein, dass die eine für beide Klassen einen genialen, weil sehr ideenreichen Wandertag plant und die andere dann den Elternabend organisiert. Die Chaotin muss es wohl auf darauf haben genial Mathematik erklären zu können. Teilweise vollkommen anders, aber so zieht sie auch noch den letzen Schüler mit. Wenn diese Grundschule immer ihre Weihnachtsvorführung macht, das keine Theaterspiel durch eben diese Lehrkraft, dann freuen sich alle darauf.


    So ein Vorgehen finde ich ideal. Geht vielleicht nicht immer bis ins letzte Eckchen. Aber man stelle sich so etwas nun an einer Schule vor, wo die Schulleitung vielleicht auch nur nach Vorschrift handelt, nicht gerade eine hohe emotionale Intelligenz hat. Die Chaotin-Lehrkraft würde vielleicht von den Schülern geliebt, aber den Eltern, Kollegen, Vorgesetzen fertiggemacht, frustriert und gerät in so eine Abwärtsspirale. Ob die "Büro"lehrkraft so genial für die Schüler ist, sei dahingestellt. Für die "normalen" Schüler sicherlich schon, aber für die problematischen, oder auch nur anderen, egal, ob leistungsschwach oder hochbegabt könnte das ein Problem sein, denn sie fallen bei deren Vorstellung eher auf und durch das Vorgabennetz.


    Selbst wenn ich an meine eigenen, schlimmsten Lehrer denke, das mal aus der Perspektive betrachte, muss ich sagen, die hatten bis auf einen eigentlich auch immer irgendwo ein Potential, das aber nicht mehr zum Tragen kam.


    Natürlich ist es anders vielleicht problemloser und schöner, aber alles sind Menschen und ich denke auch davon lernen die Kinder, denn die bekommen das ganz genau mit.

    LG rufie


    Der einzige Geschmack, der einem Menschen wirklich Befriedigung geben kann,

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  • rufie das geht nicht gegen Lehrer oder Schulen! Es geht an die Z.B Kultusministerien, die es, meiner Meinung nach, versäumt haben sich Gedanken zu machen, was man wie machen kann, wenn die Kinder wieder zur Schule gehen. Nein, Lehrer, Eltern usw haben versucht es so gut wie möglich zu machen!

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  • Durchfeuchtung von Masken: Wird nach meinen Erfahrungen maßlos überschätzt und es werden völlig falsche Infos gegeben. Ich habe schon zahlreiche Tests gemacht mit gekauften Einmal-Mundschutzen, mit gekauften FFP2, mit Stoffmasken, mit Evolon Masken: Überall das Gleiche, nahezu keine Durchfeuchtung, selbst nach 6 Stunden Tragezeit.


    Ob meine Maske durchfeuchtet, kann man messen. Ich hab hier eine Feinwaage, die auf 1/100g auflöst. Auch nach vielen Stunden Tragezeit verändert sich das Gewicht nicht messbar bzw. liegt im normalen Fehlerbereich der Waage. Durchfeuchtet müssten schon einige Gramm sein.


    Was die Wirkung von Masken angeht: Leider gibt es bis heute keine gesicherten Erkenntnisse. Eine letzte Metastudie kommt zwar zu recht guten Ergebnissen (Risiko Faktor 6 gesenkt), baut aber eben auf Studien auf, die durchweg keine große Aussagekraft haben. Selbst die Macher dieser Studie müssen zugeben, dass das nur Indizien sind, die Datenlage aber schwach ist.


    Die Frage, welche Art Maske welche Wirkung hat und worauf es überhaupt ankommt, darüber weiß man fast noch nichts. Das kann man sich nur durch gesunden Menschenerstand zusammenreimen.


    Klar, je besser etwas filtert, um so weniger kann das Virus zu mir oder in die Umgebungsluft. Welchen Einfluss das insgesamt aber hat, kann man noch gar nicht so richtig einschätzen. Und noch so gute Filtermaterialien bringen kaum was, wenn die Masken nicht rundum dicht anliegen. Die allerwenigsten Masken werden derzeit überhaupt dicht getragen.


    Persönlich gehe ich in vielen Situationen aber auf Nummer sicher: Dicht anliegende Maske mit gut filternden Materialien.


    Was ich auch so sehe: Es braucht einen guten Kompromiss, was noch gut zu tragen ist. Sonst wird der Widerstand der Bevölkerung schnell so hoch, dass gar nichts mehr getragen wird.

  • Es geht an die Z.B Kultusministerien, die es, meiner Meinung nach, versäumt haben sich Gedanken zu machen, was man wie machen kann, wenn die Kinder wieder zur Schule gehen.

    Schulen sind seit Jahrzehnten kaputt gespart. Da ist jetzt auch kein Geld für tiefergreifende Konzepte. Man könnte viel mehr umsetzen, aber es wird wohl hauptsächlich ums Geld gehen. Und auch starre Strukturen, wo nichts mal eben so geht. Da bildet man erstmal einen Arbeitskreis und berät 2 Jahre, bis irgendwas gemacht wird.


    Schön brachte es letztens eine Frau bei Hart aber Fair auf den Punkt: Wenn lüften so wichtig ist, wieso gibt es dann immer noch viele Schulen, wo nicht mal die Fenster repariert werden, damit man sie öffnen kann?


    Genau so sieht es oft aus: Nicht mal ein paar Euros da, um ein paar Fenster zu reparieren. Oder niemand, der das mal eben entscheiden kann.

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  • Zitat

    Ob meine Maske durchfeuchtet, kann man messen. Ich hab hier eine Feinwaage, die auf 1/100g auflöst. Auch nach vielen Stunden Tragezeit verändert sich das Gewicht nicht messbar bzw. liegt im normalen Fehlerbereich der Waage. Durchfeuchtet müssten schon einige Gramm sein.

    Naja, ein Milliliter Speichel sollte ca 1g wiegen. Ein Milliliter ist schon echt viel, um von einem kleinen Stück Stoff aufgesogen zu werden.

    Jede dünne einlagige Maske, die richtig getragen wird, dürfte besser als ne FFP-Maske, die mal wieder unter dem Schnorchel hängt.

  • Hier ein Artikel, der zeigt, wie unterschiedlich derzeit selbst die Fachwelt die Situation bewertet:

    https://www.zeit.de/wissen/ges…ocket-newtab-global-de-DE


    WHO sagt, Aerosole spielen kaum eine Rolle. Es würde um größere Tröpfchen gehen. In diesem Fall hilft nahezu jeder noch so einfache Lappen im Gesicht.


    RKI und zahlreiche andere Experten tendieren mehr dazu, dass Aerosole eine große Bedeutung haben, ja sogar eine Hauptrolle spielen. In diesem Fall bräuchte man sehr gut filternde Masken, auch für kleinste Partikel.


    Und hier noch ein aktueller Artikel, die den Aerosolen eher eine untergeordnete Rolle zusprechen:

    https://www.aerzteblatt.de/nac…Ansteckung-ueber-die-Luft


    Im Moment ist da echt noch wenig klar, so rein wissenschaftlich. Persönlich bin ich aber ziemlich davon überzeugt, dass Aerosole eine große Bedeutung beim Infektionsgeschehen haben.

    Einmal editiert, zuletzt von Win ()

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  • Eigentlich ist es doch ganz einfach. Eine Maske im Gesicht tut nicht weh, man hat sie meist kurz auf und muss sie nicht ewig tragen. Vielleicht hilft sie dabei den Virus einzudämmen. Vielleicht stecken sich weniger Menschen an, wenn alle eine Maske tragen. Vielleicht sterben manche nicht vor ihrer Zeit. Und wenn nicht, na dann hatten wir eben alle ein paar Stunden ein Stück Stoff vor Mund und Nase. Ich finde das jetzt nicht so wahnsinnig gravierend.

  • Ich benötige einmal eure Hilfe. Es stehen mal wieder im Rahmen der Nachbarschaftshilfe ein par Masken an.

    Innen Shield, außen ein schöner Baumwollstoff, weil die meisten Designs des Shields einfach nur gruselig sind.


    Also wir benötigen Shield in Grau in der Hoffnung, dass die Innenseite sich dann ähnlich wie der graue Nähfaden farblich anpasst, Weiß und für ein paar reine Shieldmasken in diesem Design Grid Grau und Grid Blau.


    Unsere beiden Stoffgeschäfte haben kein Shield, eines meinte, sie sind jetzt trotz der Abflauens der Nachfrage mehrfach nicht beliefert worden, jetzt haben sie die gesamten Albstoffe aus dem Sortiment genommen.


    Aber online scheint es nicht besser zu sein. Bei den einfarbigen Stoffen außer Weiß steht teilweise schon seit Wochen dass er demnächst wieder verfügbar wäre. Andere haben nur die übelsten Muster und Weiß.


    Hat einer von euch noch einen Tipp, wo man schauen könnte? Ich müsste bisher bei mindestens drei Händlern bestellen und das muss doch nicht sein wegen der ganzen Versandkosten und Verpackungen.


    Also falls jemand von euch noch einen Geheimtipp hat, den Google nicht auf den vordernen Seiten hat, bin ich dankbar, wenn du den teilst.

    LG rufie


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  • Danke für deinen Tipp.


    Das waren die, bei denen ich anfangs auch dachte, da könnte es klappen. Aber die haben weder Weiß und schon seit ewigen Zeiten da stehen, dass die anderen enfarbigen bald kommen.

    Grid haben sie in beiden Farben. Vielleicht einfach sagen, ist eh egal, ich nehme die Grid und dann den Beigen. Wie wird der sich bei einer Maske innnen als Farbe machen. Oder statt grau einfarbig den grauen Grid?

    LG rufie


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  • Farbton Creme hätten die, zumindest mit Lieferzeit 4-5 Tage.


    Die Unifarben gabs anfangs der Krise nach meinen Beobachtungen gar nicht am Markt. Ich glaube, die haben die erst im Laufe der erhöhten Nachfrage aufgelegt und jetzt scheint es so, dass die Produktion davon verkauft ist und keiner die mehr hat. Weiß hingegen ist schon längere Zeit am Markt.

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