Mundmaske / Behelfsmaske nähen

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    Nähmaschine JUKI HZL-NX7 Kirei

    2018 war die Maschine erstmals auf der H+H zu sehen, im Sommer war die JUKI NX7 Kirei dann endlich erhältlich. Die große Schwester der DX7 punkten mit vielen Features aus der Industrie. Im Forum gibt es einen lesenswerten ausführlichen Test- und Erfahrungsbericht.
     

    technische Daten | Produktseite Hersteller | Händlersuche

  • Och Leute, nein, menno, das muss doch nicht sein, dass wir nun hier eine schlechte Stimmung lostreten.

    Es ist doch gerade das Schöne, dass das Forum eben ein lockeres, freundliches sich Helfen als großen Pluspunkt hat und es funktioniert wunderbar. Das Team muss nicht ständig eingreifen, man bekommt Antworten und kann das auch nach einem Jahr wieder finden.


    Mein Beitrag sollte wirklich nur ein Hinweis sein, dass wir jetzt aus den Masken-Notschneidern heraus sind - und ihr kennt mich doch, ich habe es eben etwas blumiger begründet, so kam eben die Situation Aldi und Konsorten mit hinein, Erfahrungen von anderen dazu, was natürlich allein betrachtet eher in den Lockdown gehört, denn wo und wie es jetzt wieder Masken für welchen Preis gibt, ist nicht das eigentliche Thema hier.

    Dafür hat man dann im Lockdown Infos gehabt, die hier gut reinpassen würden, s. o..


    Kann man sich nicht so einigen: Hier gibt es eine Überschneidung und jeder schreibt die Sachen dahin, wo es seiner Meinung nach am besten passt?


    Ich bin jetzt eine zeitlang weg, denn ich habe tatsächlich noch eine Maske gerade zugeschnitten. Außen Baumwolle, innen Sportfunktionsstoff Webware und würde die nun gerne nähen, ohne ständig im Hinterkopf zu haben, hoffentlich geht sich nun keiner hier an die Grugel.

    LG rufie


    Der einzige Geschmack, der einem Menschen wirklich Befriedigung geben kann,

    ist sein eigener (Philip Rosenthal)

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  • Ich wohne ja jetzt in der Eifel und nicht in der Großstadt, aber hier sieht man viele mit Stoffmasken - jung, alt, Männlein, Weiblein. Jetzt nicht unbedingt in knallebunt und auffällig, aber trotzdem sehen sie selbstgenäht aus.


    Mir aber auch egal. Ich boykottiere in sämtlichen Bereichen des Lebens Einwegprodukte, also auch hier. Mir also egal, was der Trend sagt 8)

  • Ich habe es geschrieben, weil anscheinend die selbstgenähten Masken nicht mehr viel benötigt werden, also zumindest bei den Masken, die wir fürs Einkaufen benötigen, kein Mangel mehr besteht.


    Da kann ich Dich beruhigen.


    Die hässlichen OP-Masken werden hier von Tag zu Tag weniger.

    Waren es anfangs noch 20-30% in den Läden sind es jetzt vielleicht 5%.

    Man hört es in den Läden auch immer wieder in Gesprächen, dass die Kosten für die Einmalmasken und das Hinterherrennen weil sie doch ständig ausverkauft sind keinen Spaß machen, und dass andere Kunden gefragt werden wo man die aus Stoff bekommt.


    Von der Nähfront:

    Ich habe gerade die wirklich letzten 6 Masken zugeschnitten und genäht, muss nur noch die Plotts machen und aufpressen.

    4 davon sind bestellt, der Rest wandert in die "just in case"-Tasche mit dem unverplanten Vorrat.

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    Lichtmess vorbei, dadurch sieht man vieles im richtigen Licht!

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  • Mein Beitrag sollte wirklich nur ein Hinweis sein, dass wir jetzt aus den Masken-Notschneidern heraus sind -

    Wer ist "wir"?

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  • Na ja, alle hier, die ihre Maschinen liebevoll für sich und andere getreten haben

    und die vielen anderen, die das auch ehrenamtlich gegen Materialgebühr gemacht haben, oder sogar auch noch das Material gespendet haben, von denen denke ich so gut wie jeder irgendjemanden in seiner Umgebung kennt.

    LG rufie


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  • Na ja, alle hier, die ihre Maschinen liebevoll für sich und andere getreten haben

    und die vielen anderen, die das auch ehrenamtlich gegen Materialgebühr gemacht haben, oder sogar auch noch das Material gespendet haben, von denen denke ich so gut wie jeder irgendjemanden in seiner Umgebung kennt.

    Ich glaube, Du hast meine Nachfrage nicht verstanden:


    Selbst genähte Masken sind nach wie vor gefragt und ich alle die ich kenne nähen weiter, weil die fertigen ratzfatz weg sind.


    Daher:


    Nein, WIR, sind nicht aus dem Maskenschneidern raus.


    PS: Ich habe nur damit aufgehört, weil ich a) keine Stoffe mehr habe und b) ich die von Anfang an mehr als widerwillig genäht habe.

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  • Ich hab auch noch rege Nachfrage. Aber so einen tagelangen Masken-Marathon mach ich schlicht und einfach für keinen mehr. Es ist ja mittlerweile keine Not mehr, es gibt sie zu kaufen. Ja, und wenn jemand meine Masken haben will, ist es weil sie schöner sind als die grässlichen OP-Masken.

    -----------------------------
    LG
    Karin

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  • :)8 Ich habe gar nicht erst verbreitet, daß ich welche nähen könnte, dann bleiben auch die Anfragen aus. Gibt ohnehin nur sehr wenige Menschen, für die ich das tun würde. Für die dann gerne, aber wenn die sich auch anderweitig eindecken können, ist mir das mindestens genauso recht.


    Übrigens finde ich es viel peinlicher mit schlecht sitzenden OP-Masken rumzulaufen, wenn ich total coole, individuelle und bunte Masken bekommen kann. Na gut, für meinen Mann habe ich Langweilermasken genäht, weil der ja irgendwann wieder zu den Schlipsträgern muß, da geht es nicht so abgehoben, aber für die Kinder und mich? Da laß ich mich gehen.

    Ich habe keine Wespentaille. - Ich habe eine Hummelhüfte.

  • Ich fahr ja 2 x die Woche Bus zur Arbeit, und einkaufen muss ich ja leider auch regelmäßig...

    So schlecht, wie manche der Hausmachermasken auf so manchen Nasen sitzen und so schäbbig ettliche der Communitymasken aussehen ...

    Da sind die industriegefertigten 08/15-OP-Vlies-Dinger 'nen echter Zugewinn. An Passform und Ästhetik.

    Ggf. sogar an Hygiene. Ich hab bei so mancher Maske so meine Zweifel, das die regelmäßig heiße Seifenlauge sieht.


    Viele der DIY-Masken sehen eben nicht nach handwerklichem können aus - da ist auch von "mit Liebe gefertigt" nix zu erahnen.

    Von witzig, mit Persönlichkeit versehen, Botschaft rüberbringend oder sowas ... nix zu erahnen. Totale Fehlanzeige.

    Darum fallen Exemplare, die mindestens 1 dieser Punkte liefern, auch auf...

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  • ganz ehrlich...eine witzige Maske ist das letzte, was ich möchte

    Ich auch nicht.

    Ich will auch keine Designer Maske.

    Ich will noch nicht mal eine mit so Fan Stuff drauf wie "Game of Thrones" und nicht mal mit dem Logo von Metallica.


    Aber wenn es irgendjemandem hilft, dass er eine Maske dann lieber trägt oder überhaupt eine trägt, dann soll es halt so sein. Hauptsache, die werden dort getragen, wo es nötig erscheint.

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  • Aline

    Da haben wohl einige die Nähmaschine rausgeholt, die nicht regelmäßig nähen. Finde ich persönlich gut. Warst du nicht stolz auf deine ersten Werke, auch wenn es krumme Nähte oder ähnliche Mängel gab?

    LG,
    thimble

  • Ich finde es schön, wenn die Maske irgendwie zu einem passt, ja und auch nicht unbedingt komplett zur restlichen Bekleidung im Widerspruch steht.

    Beispiel: eine Farbe, die einem überhaupt nicht steht und man läuft dann wie eine lebendige Leiche durch die Gegend.

    Oder man hat ein Bussinessoutfit an und trägt dann quietschpinke Kindermotive auf seiner Maske.


    Klar, das kann jeder machen wie er will, oder manchmal ist es einfach nur die Maske, an die die- oder derjenige kommt.


    Zu den anderen:

    Also ich kenne hier auch einige, die eben Masken genäht haben, für Altenheime, dann sind hier auch zwei ambulante Pflegedienste, eine hat immer drei Kisten für drei Stunden herausgestellt: Einie, in die Baumwollstoffe gespendet werden konnten, in die andere, in die Gummiband gespendet wurde und zum Schluss eben die Kiste mit den in dem einen Tag genähten Masken, sodass sich jeder, der es benötigte, bedienen konnte, kostenlos, man konnte aber auch eine kleine Spende geben.

    Na ja, und dann die Nachbarschaftshilfe, wo ich auch mitmachte und die Aktion Sonnenstrahlen.

    Also bei uns besteht kein Bedarf mehr, vereinzelt wird noch etwas nachgefragt, aber da sind auch noch Bestände da.

    Auch in den zwei benachbarten Städten ist es ähnlich. Vor allem sehen wir nun, dass sich viele mit Behelfsmasken auch weitgehend selbst versorgen können, sie also etwas kaufen können. Wie Geschäfte und Restaurats, die haben dann welche mit ihrem Emblem darauf - Restaurants bisher natürlich nur, wenn sie ausliefern oder To Go anboten.
    Die laufen jetzt sozusagen mit Corporate Idendity herum, die eben nicht am Hals endet, sondern bis zur Nase geht. ;)


    Deshalb dachte ich, das ist jetzt der Trend, dieses Nähen, weil wirklich ein Mangel ist, ist vorbei. Scheint aber nicht zu stimmen, was ihr so sagt

    LG rufie


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  • Aline

    Da haben wohl einige die Nähmaschine rausgeholt, die nicht regelmäßig nähen. Finde ich persönlich gut. Warst du nicht stolz auf deine ersten Werke, auch wenn es krumme Nähte oder ähnliche Mängel gab?

    Völlig. (Wobei ich sehr klassisch nähen gelernt hab. Krumme Nähte wurden getrennt, da kam die Fachlehrerein - Schneidermeisterin! - über einen... )
    Aber: Die Wenig-Übung-im-nähen-Masken erkenn ich.

    Die Masken, die mir halt negativst auffallen, sind von Profis erstellte - auch da sieht man das. Das ist eine eigene Qualität an Schlunz.

  • Ich finde es schön, wenn die Maske irgendwie zu einem passt, ja und auch nicht unbedingt komplett zur restlichen Bekleidung im Widerspruch steht.

    Beispiel: eine Farbe, die einem überhaupt nicht steht und man läuft dann wie eine lebendige Leiche durch die Gegend.

    Oder man hat ein Bussinessoutfit an und trägt dann quietschpinke Kindermotive auf seiner Maske.

    Und wenn der Träger der Maske das nun aber anders sieht?

    Wenn der Mensch im Businessoutfit sich sagt "Cool. Sonst immer nur gedeckte Farben, aber jetzt kann ich auch mal ein paar schräge, farbliche Akzente setzen"?

    Wenn jemand sagt: "Das ist meine Lieblingsfarbe Mir doch egal, dass die mich blass macht"?

    Ich persönlich finde solche Widersprüche in der Kleidung eigentlich meistens sehr interessant. Die Welt ist bunt ;)

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  • wir haben uns jetzt mal ein 10ner Pack aus der Apotheke ins Auto gelegt, weil wir die von mir genähten immer zuhause vergessen. Ich frag mich nur immer, wo bleiben denn eines Tages die selbstgenähten aus den wunderschönen Stoffen, wenn wir sie nicht mehr benötigen? Tut mir jetzt schon im Herzen weh!

  • Meinte ich auch eher so. Sie muss halt zu einem persönlich passen. Was ich schon immer eher schlimm finde sind die wirklich falschen Farben, klar, wenn sie einem gefallen, bitte, aber wenn man als Außenstehender das dann sieht, kommt halt schon die Frage auf, ob man in dem Spiegel geschaut hat.

    Gerade Blondinen - bin ja selber eine zwar inzwischen nachgedunkelte, war aber mal richtig semmelblond. Die können Farben tragen, da strahlt dann der ganze Körper und welche, da sehen sie wirklich wie eine Wasserleiche aus. Manchmal auch noch abhängig von anderen Faktoren.

    Ich werde z. B. relativ gut braun. Wenn ich sommerlich gebräunt bin, sieht ein bestimmtes Pastellgelb bei mir traumhaft aus. Wenn mein Gesicht aber die Winterblässe - ich zähle den Skiurlaub nicht mit, hat, sehen ich dermaßen krank aus, dass ich sicherlich gefragt würde, ob man einen Arzt rufen soll.


    Aber wie immer: Leben und leben lassen. Nur das eigene Empfinden, wenn man eben so etwas sieht, spielt bei mir schon mit.

    LG rufie


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  • wo bleiben denn eines Tages die selbstgenähten aus den wunderschönen Stoffen, wenn wir sie nicht mehr benötigen?

    Für Teile fürs Patchwork genommen? So Richtung Millefiori wie La Passacaglia. Außerdem frage ich mich, wie das mal weitergeht, sagen wir mal eine Impfung oder Medikamente wäre da.

    Werden wir dann wirklich ohne sein oder vermehrt gegen Winter wieder Masken sehen? So in der typischen Erkältungszeit. Ich bin gespannt, wie sich das dann entwickelt.

    LG rufie


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  • Ich frag mich nur immer, wo bleiben denn eines Tages die selbstgenähten aus den wunderschönen Stoffen, wenn wir sie nicht mehr benötigen? Tut mir jetzt schon im Herzen weh!

    Hmm, das sind Stoffläppchen von ca. 20x40 cm, die bis dahin zig mal gewaschen wurden. Die weniger schönen werden dann zu Putzlappen und reinigen eine Nähmaschine oder so und die besonders gelungenen werde ich für die nächste Pandemie aufbewahren, nehmen ja nicht viel Platz weg.

    Gruß
    Detlef


    Die Pfaff meiner Mutter hat damals zwei Monatsgehälter gekostet und näht nach über 60 Jahren immer noch. Dann müsste eine Nähmaschine, die nur einen Tageslohn kostet, umgerechnet ein Jahr halten - tatsächlich, die meisten Maschinen dieser Preisklasse schaffen das sogar.

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