ich finde es auch schade....aber es ist schon wahr, es gab nichts neues mehr sie sind irgendwo stehen geblieben. In den Neunziger Jahren sah das noch anders aus. Da gab es die vielen neuen Anbieter noch nicht und das Internet. Heute sucht man dort ein bisschen und bekommt oft einen kostenlosen Schnitt mit entsprechenden Anleitungen.Oder eben einen ganz speziellen für geringes Entgelt der dann noch ein wenig auf der Festplatte lagert....Aber vielleicht kriegen sie ja die Kurve....
OZ-Verlag: Insolvenzverfahren über das eigene Vermögen wurde eröffnet
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Oh, also ich bin überrascht, aber irgendwie auch nicht, wenn ich mir das durch den Kopf gehen lassen. Die haben hier auf Sylt zwei sehr gute Zeitschriftenläden. Da habe ich mal wieder geschwelgt. Zeitschriften kurz durchgeblättert und bei zwei von drei habe ich immer eine vom Oz-Verlag in der Hand gehabt. Mehrere Quiltzeitschriften, drei (!) aktuelle Nähzeitschriften, klar dann die Anna, Verena und von der Aufmachung her könnten noch mehr Strickzeitschriften von OZ gewesen sein, habe ich aber nicht geschaut. Dann die Sonderhefte, die aktuell sind. Taschen nähen, Nähen für große Größen, Patchwork Taschen Spezial, wenn ich mich Recht erinnere war dann noch ein Osternähheft... Irgendwo war dann auch noch ein Molly Males Nähheft angekündigt.
Wie hier schon beschrieben, geht es bei Insolvenz nicht immer um den Untergang der Firma. Es gibt sogar gewollte Insolventen, um sich freizuschwimmen und Schulden los zu werden, also ein schwer nachweisbaren eigentlicher Missbrauch des Instruments.
Vielleicht einmal in Richtung Klasse statt Masse gehen. Ich hatte irgendwie das Gefühl ich stehe im fast reinen OZ-Bereich im Zeitschriftenläden. Mir war aber nicht klar, warum es so viele Hefte waren. Warum zwei normale Nähhefte mit unterschiedlichen Modellen, aber immer querbeet? Warum einmal Taschen Nähen und einmal Taschen nähen aus dem Quilt Bereich, wenn in beiden Taschen mit Quilttechnik zu finden sind, aber auch normal genähte Taschen? Warum ein Ostersonderheft, wenn die Anna Ostern zum Thema hat?
Mir kam es vor wie dieser Revolver-Frauenzeitschriftenbereich, also die, die man auch beim Friseur oder manchmal noch beim Arzt vorfindet. Frau der Woche, Frauenblatt oder wie sie alle kreativ heißen.
Das finde ich schade, denn es sind in einigen Zeitschriften des OZ-Verlags nette Sachen.
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Stimmt, Rufie. Ich habe auch schon mehrfach ein Heft wieder zurückgelegt, weil ich schon mindestens ein Heft oder Buch hatte, in dem schon ein sehr ähnliches Schnittmuster war. Ich habe mir aber auch schon mal ein Heft gekauft, weil ich das Modell sehr schön fand und zuhause den Schnitt in einem anderen Heft hatte, aber dort die Anleitung irgendwie nicht kapiert habe.
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Es sind in allen Bereichen viel zu viele Illustrierte mit denselben Themen in allen Bereichen. Hat man eine gelesen kennt man mindestens 50% der Anderen. Was die Eine diese Woche schreibt, schreibt die Andere nächste Woche. Ich finde das zum .
Das Schlimmste aber ist, nirgendwo ist etwas drin was sich lohnt aufzuheben. Für große Größen findet man kaum was.
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....und nur mainstream
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Jaja, die neue Generation...
Zitat
Die Jugend liebt heutzutage den Luxus. Sie hat schlechte Manieren, verachtet die Autorität, hat keinen Respekt vor den älteren Leuten und schwatzt, wo sie arbeiten sollte. Die jungen Leute stehen nicht mehr auf, wenn Ältere das Zimmer betreten. Sie widersprechen ihren Eltern, schwadronieren in der Gesellschaft, verschlingen bei Tisch die Süßspeisen, legen die Beine übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer.Zitat Sokrates
Sorry aber man macht es sich zu leicht wenn man dafür die junge Generation verantwortlich machen will.
Und ehrlich wenn Du was gratis haben kannst sagst Du "nein, ich zahle lieber"?
Sofort runterladen ist zeichen der Zeit, wer das verschläft hat selber schuld.
Zum Rest - nun nicht jeder der seit 20 Jahren nur Webware mit seiner 6000€ Nähmaschine "zusammentackert" ist automatisch ein Nähprofi und hilft den Verlagen beim Überleben. Man könnte ja sogar behaupten die Profi-Näher wären "schuld" die kaufen keine Schnittmuster mehr, die haben schon alles
Zeitschriften und Magazine sind old-school, sorry ist so. Wenn ein Verlag überleben will muss er sich a) an die neuen Medien anpassen und b) innovative Inhalte bringen. Wer wie anno dazumal meint ich klopfe paar 08-15 Schnittmuster in ein Heft zusammen, die Leute werdens schon kaufen der bekommt völlig zu Recht die Quittung.
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Sorry aber man macht es sich zu leicht wenn man dafür die junge Generation verantwortlich machen will.
Und ehrlich wenn Du was gratis haben kannst sagst Du "nein, ich zahle lieber"?
Hi
mit der "neuen Generation" meine ich die tollen Facebook-Gruppen... da ist schon unglaublich, was da manchmal für eine Einstellung herrscht. Und da werden garantiert keine Zeitschriften gekauft Diese Näherinnen melden sich ja noch nicht mal in einem Forum an, weil das zu Old-School ist und man da ja Ratschläge bezgl. Belegen, FBA, besserer Verarbeitung und eventl. den Rat nach einer Overlock bekommt, wenn man 99,9% Jersey vernäht....
Und ja, ich zahle auch für ein Ebook oder einen gedruckten Schnitt, wenn es gut gemacht ist. Lieber zahle ich dafür als ein Ebook gratis herunterzuladen, bei dem ich hinterher stundenlang noch was anpassen muss, weil es hinten und vorne nicht sitzt, Fehler enthält oder einfach durch jemanden erstellt wurde, der kaum Ahnung vom Background-Wissen hat.... Ja, ich zahle tatsächlich gerne für professionelle Arbeit, die mir das Näh-Leben erleichtert statt zu erschweren (weil ich das nötige Wissen habe und sehe, wenn was nicht sitzt/passt). Und ein paar Euro schaden mir nicht, unterstützen den Ebook-Ersteller in seiner Arbeit und das schätze ich eben wert!
Sieht wohl aber jeder anders. Das ist halt meine Einstellung.
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Klar, freut sich jeder über ein kostenloses Angebot. Ich habe es so aufgefaßt, Jennifer diejenigen meinte, die ausschließlich nach Gratis-Möglichkeiten suchen. Wer etwas Gutes, Solides, Ausgeklügeltes möchte, kann dies nicht kostenfrei erwarten, da dahinter eben Fachwissen und Arbeit stehen.
Ich denke, eine Näh- oder Strickzeitschrift kann gut überleben, wenn sie interessant gestaltet ist und neben aktuellen Trends auch Basisschnitte immer mal wieder anbietet, sowohl als Print als auch als Download. Ein besonderes Thema, wie z.B. festliche Kleidung auch ab und an mal zeigt.
Mir stellt sich manchmal die Frage, warum ausländische Nähmagazine meistens einen Tick pfiffiger sind als diejenigen, die in Deutschland herausgegeben werden.
Nachtrag: mein Eintrag hat sich mit dem von Jennifer überschnitten.
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Weil in D immer noch das "brave Hausfrau"-Bild aus der dunkelsten Zeit unserer jüngeren Geschichte in sich trägt.
Da war nix mit schick. Und sexy schon gar nicht.
Kombiniert mit der aktuellen Auswüchsen an "bequem" ergibt das ein ziemlich trauriges Erscheinungsbild.
(Sagt eine, die gerne mal mit dem "trutschigen" spielt...)
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Hallo
ja, das mit den ausländischen Zeitschriften ist mir auch schon aufgefallen. Auch die können das Rad ja nicht neu erfinden, aber sie sind oft pfiffiger, besser aufgemacht, einfach ansprechender.
Ich habe tatsächlich auf den Reisen in den letzten Jahren viel mehr englischsprachige Zeitschriften gekauft als Deutsche. Das gilt auch für Bücher.
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Bequem und gepflegt, bequem und elegant, schließen sich nicht aus.
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Ich gebe zu, die meisten Zeitschriften sind nichts für mich. Es fehlen die passen Größen für mich. Selbst die großen Größen enden bei den interessanten Größen genau da, wo ich dann 3-5 cm in der Hüfte zugeben muss. Ich hab zuviel Stoff im Bauchbereich und muss viel zuviel anpassen. Und die meisten Zeitschriften sind eben für "normalso bis Gr. 42/44. Was soll ich mit so einer Zeitschrift?
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Ja natürlich gibts überall Schnorrer und solche die es sich nur leicht machen wollen. Die kommen eh nicht weiter. Die würden sowieso nie eine Zeitschrift mit komplexerem Inhalt kaufen. Die gabs aber schon immer. Früher waren die halt nicht sichtbar sondern haben halt im stillen ihre Taschen oä krumm und schief zusammen genäht oder von Freundinnen simple Schnitte geschnorrt, kopiert etc.
Bzgl gratis oder nicht
Nun das was Du schreibst geht an meiner Aussage vorbei. Ich meinte nur ob Du für lieber für etwas zahlst dass Du gratis auch haben kannst. Ein und dasselbe Produkt. Nicht gratis-schlampig und kostenpflichtig-gut vergleichen . Es gibt gute gratis Schnittmuster und schlechte. Und es gibt gute Kaufschnittmuster und schlechte. Hab auch schon gutes Geld für schlechte Schnittmuster bezahlt und das erlebt was Du beschreibst allerdings nach Kauf. Kostenpflichtig ist kein Garant für gut.
Die Mehrheit meiner Schnittmuster ist gekauft. Dennoch hab ich auch paar gratis dabei und mit denen hab ich angefangen. Bin den Schnitterstellern dankbar und finde nicht das gratis automatisch mit schlecht einhergeht. Juka oder Laubsammler zb beweisen gut das Gegenteil... Ist für mich grade bei Indies immer auch recht gut um zu sehen ob ich dort Schnittmuster kaufe. Ich persönlich kaufe nicht gern die Katze im Sack. Anhand eines Freebies kann man sich einen Überblick verschaffen was der Schnittersteller so produziert und ob man damit klar kommt oder nicht. Andere mögen vielleicht das Risiko oder kaufen eh immer nur beim immer gleichen Hersteller. Soll jeder machen wie er mag...
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Ich habe viele Jahre immer eine Zeitschrift im Abo gehabt.... immer meinen Bedürfnissen entsprechend: erst Kinder-Ottobre.... zuletzt Mollie Makes. Und vor einem halben Jahr gekündigt und wollte eine Pw Abo abschließen. ...aber da war nix was mich wirklich begeistert auf dem Markt....
Die Verlage klagen nicht nur über mangelnde Leser, sondern auch über massiven Rückgang der Anzeigenpartner. Denn ohne bezahlte Werbung rentiert sich keine Zeitschrift.
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ist hier doch genau so....Werbung spült Geld ins Forum
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Gerade im PW Bereich, nix innovatives, desöfteren nur Neuauflagen zusammengestellt aus verschiedenen Heften, dann in etwas andere Farbgebung ( was vor 4 Jahren blau war, ist heute grau) , als ob das nicht auffällt??? Ich fühle mich als Kundin schon ein bisschen vera....t! Drum habe ich in den letzten 3 Jahren Zeitschriften im Regal gelassen, statt dessen mal ein Buch gekauft. Ist nur zu hoffen, dass der Buchsektor bei OZ wiederbelebt wird. Fakt ist auch, das bei Zeitschriften für jeden kleinen Trend eine extra Heftreihe erscheint, statt was solides auf die Beien zustellen. In der OZ Zeitschriftenabteilung hat man sich scheibar zu viel beim Sektor Freizeitrevue, Freizeitspass, Freizeitwoche und wie sie alle heißen ( es gibt gefühlte 50 verschiedene Ausgaben, mit fast identischen Inhalten), abgeschaut.
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Gerade im PW Bereich, nix innovatives, desöfteren nur Neuauflagen zusammengestellt aus verschiedenen Heften, dann in etwas andere Farbgebung ( was vor 4 Jahren blau war, ist heute grau) , als ob das nicht auffällt??? Ich fühle mich als Kundin schon ein bisschen vera....t! Drum habe ich in den letzten 3 Jahren Zeitschriften im Regal gelassen, statt dessen mal ein Buch gekauft. Ist nur zu hoffen, dass der Buchsektor bei OZ wiederbelebt wird. Fakt ist auch, das bei Zeitschriften für jeden kleinen Trend eine extra Heftreihe erscheint, statt was solides auf die Beien zustellen. In der OZ Zeitschriftenabteilung hat man sich scheibar zu viel beim Sektor Freizeitrevue, Freizeitspass, Freizeitwoche und wie sie alle heißen ( es gibt gefühlte 50 verschiedene Ausgaben, mit fast identischen Inhalten), abgeschaut.
Sehe ich auch so.
Früher habe ich bei fast jedem Besuch der Bahnhofsbuchhandlung auch mindestens eine Zeitschrift gekauft. Mittlerweile gehe ich schon garnicht mehr gerne dort hin, denn das Angebot ist, nicht nur im Handarbeitssektor, sehr verwirrend durch die in letzter Zeit stark gestiegene Anzahl verschiedener Zeitschriften und dennoch langweilig, da wirklich kaum was Interessantes darin zu finden ist. Die häufigsten Gedanken beim Durchblättern sind dann solche wie „Gab es doch schon mal in grün?“, oder „Habe ich das nicht letzten Monat schon in einem anderen Heft gesehen?“, oder „War es das schon?“. Dies ist nicht nur beim OZ-Verlag so, auch bei anderen Anbietern, wie beispielsweise dem Partner Medien Verlag, sieht es nicht besser aus. Da kaufe ich mir lieber ein Buch, welches genau die Themen behandelt die mich auch interessieren, denn unterm Strich ist dies aus meiner Sicht effektiver auch auch günstiger. -
Der Buchbereich, der mehrfach angesprochen wurde und Christophorus war, ist verkauft.
Zitat
Seit September 2018 gehört der Christophorus Verlag zum Verlagshaus GeraNova Bruckmann.https://verlagshaus24.de/christophorus/
Ich bin auch in der Hoffnung, das es eine Neuorientierung geben wird und sehe die Probleme, so wie ihr sie angesprochen habt. Es gibt viel zu viele Retouren und die Grossisten, welche den Zeitschriftenmarkt beliefern sind in ihrer Macht wo was und wie viel dem Kunden angeboten wird, auch beteiligt. Es ist aber, wenn man an einem solchen Punkt angekommen ist mehr die Aufgabe nach vorn zu schauen und zu strukturieren was geht, als nach hinten um die schuld zuzuweisen, wobei die Analyse der wichtigste Punkt ist, für die neue Struktur.
Was mich echt betroffen macht sind die Menschen, die ich in Teilen kenne und die unmittelbar(er) betroffen sind. In den Redaktionen ist man was die Fülle der Titel anbelangt und für die unternehmerischen Entscheidungen nicht verantwortlich. Es gibt offenbar viele freie Mitarbeiter bzw. für ein Projekt gebuchte Redakteure, die nun auch für sich schauen müssen, wie es weiter geht. Ihnen gilt mein absolutes Mitgefühl und der Wunsch, dass es auch für sie alle einen neuen Anfang - wo und womit auch immer -geben wird.
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ich habe nur die Zeitschrift von der Patchworkgilde und sonst investiere ich in wenige hochwertige Bücher. Vor allem vom Haupt Verlag, Gewandsammlung AT und das Buch von Sebastian Hoofs.
Ich investiere ansonsten noch Zeit und Geld in Freesewing.org mit Übersetzungen und als Patreon.
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