Der Satz in dem Posting von Anska1 hat mich dazu gebracht, hier mal das Thema zu eröffnen.
Ich hätte das gerne als Ideensammlung, wenn ich mit meinem Weißquilt einmal loslege.
Also Grundüberlegungen für mich:
Weiß ist nicht gleich Weiß, man muss schon ein wenig auf die "Farb"verteilung achten.
In der Regel hat man als Material ältere Weißwäsche = verschiedene Streifen, Blumenranken im Stoff, verschiedene ganz einfache glatte Gewebe: von Bettlaken über Baumwollsatin und alle Arten von Damast. Baumwolle, Leinen.
Dazu kommt Spitze. Ich mag nur Spitze aus Baumwolle, weil es eine Decke werden soll, aber für die Wand kann das natürlich auch entsprechender Tüll aus Kunstfasern sein, genauso wie nicht jede Plauener Spitze aus Baumwolle ist.
- Weißstickerei,
- geklöppelt,
- Occhi,
- gehäkelt,
- gestrickt,
- Reticella,
- Guipure
Entweder am Meter oder als Einsatz oder Kragen aber auch Deckchen.
Ich denke die normalen Blöcke, die man auch von farbigen Quilts kennt, funktionieren und wirken durch eben die verschiedenen Oberflächen der Stoffe und Spitzen, Crazy Patchwork sowieso, aber es bieten sich auch Stoffmanipulationstechniken an, es gibt sogar Quilttechniken, die dafür in meinen Augen prädestiniert sind:
- Trapunto
- Boutis
- Italian Quilting, ähnlich auch French style cording
Bei Stoffmanipulation habe ich besonders diese beiden Bücher im Kopf - ich verlinke einmal auf Amazon, weil die jeweils eine Vorschau dabei haben:
Shadowfolds [Anzeige] und The Art of Manipulating Fabric [Anzeige]
Natürlich kann man auch noch handgearbeitete andere Teile der Bettwäsche mit einbinden, beispielsweise die hangestickten Knopflöcher oder die Zwirnknöpfe.
Jetzt bin ich gespannt, was euch noch zu Weißquilts so einfällt. Vielleicht auch Ideen zu einem Block.
Wo ich mir noch nicht ganz so sicher bin, ist der Umgang mit der Spitze, klar, da sie "Löcher" hat, muss man sie hinterlegen. Aber in derselben Farbe oder lieber ein ein etwas weiß-dunklerer Stoff? Immer denselben Stoff hinterlegen oder da auch variieren?