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Schulterpolster im Blickpunkt der Mode 2020

  • Anne Liebler

    Hat das Label TALK hinzugefügt.
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  • Ich dachte, das Thema Schulterpolster hatten wir Ende der 80er, Anfang der 90er Jahre des letzten Jahrtausends ein für allemal vollerschöpfend bespielt und erledigt?


    In einigen formellen Kleidungsstücken sind sie auch weiterhin vorhanden (und ok) und in den meisten eher ... nicht hilfreich.


    Allerdings kennen wir das ja schon: Modewellen, die schwappen immer mal wieder übers Land. Ich lehne mich mal zurück und schaue zu... Ich brauche keine Schulterpolster, meine Schultern haben von Haus aus eine ausreichend gepolsterte Größe ;)


    LG neko

  • Yeah ... :tanzen::daumen::applaus: .... ..... habe ich geliebt.


    Hab' ich in einigen Kleidungsstücken, in abgemilderter Form, auch noch drin, finde ich gut, paßt zu mir. Wenn wieder die dicken, breiten Schulterpolster gibt, dann werd' ich sie mit Begeisterung tragen.

    Kreativität ist ... eine Allround-Fähigkeit für alle :na: Lebenslagen.

    Die Eile ist der größte Feind der Qualität. (Irena Paukshte)
    Keine Frau ist perfekt, aber die aus dem Süden :biggrin: sind verdammt nah dran.

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  • Ich verwende bei Jacken und Mänteln allermeistens leichte Schulterpolster.

    ...und wenn ich sie mal weglasse, ärgere ich mich hinterher, weil der Punkt auf dem i einfach fehlt ...

    Ich mein jetzt aber nicht die bollerigen Dinger, die einen aussehen lassen wie ein Eishockey-Torwart :biggrin:

    Beste Grüße aus Schleswig-Holstein
    Steffi


    Meine Devise: "...close enough to perfect for me!"
    (nach einem Song der Country-Band ALABAMA)


    Mein Blog: Das Landei

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  • Das ist aber doch "Crystal" wenn mich mein Gedächtnis nicht im Stich lässt (Linda Evans). Joan Collins war doch die "böse" Gegenspielerin (Exfrau des Patriarchen). Mann ist das lange her!

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  • Ich fand es toll, als das Sixties- und dann das Seventiesrevival kamen. Mit "vernünftigen" Stoffen sehr tragbar und einfach hübsch anzusehen.


    Warum es jetzt ein Eightiesrevival geben muß, erschließt sich mir allerdings in keinster Weise. Die modischen Verirrungen dieses Jahrzehnts sahen bereits vor 40 Jahren (excuse my Klatchian) kacke aus. Das ändert sich auch heute nicht. Meine Tochter hätte neulich gerne so ein Früh-Achtziger-Pullöverle gehabt wie man es aus "La Boum" kennt. Ich hätte vor Schreck fast in die Schulterpolster gebissen, um nicht laut loszukreischen.


    Es gibt einfach Dinge, die sollte man ruhen lassen: Scheußliche Föhnwellen, übertriebene Schulterpolster, Neon (außer für Sport) und Karottenschnitte gehören eindeutig in diese Kategorie. :graete:

    Ich habe keine Wespentaille. - Ich habe eine Hummelhüfte.

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  • Och nö, gar nix für mich. Hatte ich mal zwangsläufig moderat in nem Blazer, weil ich einfach keinen ohne gefunden hab, ich fühl mich da einfach nicht wohl mit. Dieses Schrankgefühl^^

    Ich hab aber offenbar auch eher ausgeprägte Schulterknochen und finde es nicht einleuchtend, mir die noch breiter als die breiten Hüften zu mogeln.

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  • *grins*

    Es gab in den 80ern noch ganz andere Modesünden, als Fönwellen und Schulterpolster.

    (Wobei die richtig fetten Polster-Exemplare da tatsächlich erst Ende der 80er und dann bis so 92 unterwegs waren. Ich hab da ein paar Schnittmusterhefte noch... Ohauaua...)

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  • Wer schmale Schultern und etwas kräftigere Hüften hat, da passen Schulerpolster sehr gut zum Ausgleich. Es müssen ja nicht diese sehr dicken sein.

    In guten Blazer und eleganten Kostümjacken udg gehören kleine Schulterpolster meiner Meinung rein. Sie machen eine sehr schöne Schulterlinie und der Stoff fällt sehr gut.

  • ...In guten Blazer und eleganten Kostümjacken udg gehören kleine Schulterpolster meiner Meinung rein. Sie machen eine sehr schöne Schulterlinie und der Stoff fällt sehr gut.

    ...genau!

    "structure and shape" bekommt das Kleidungsstück dadurch, sagt Allison Smith, britische Maßschneiderin und Lehrbuchautorin ...

    Beste Grüße aus Schleswig-Holstein
    Steffi


    Meine Devise: "...close enough to perfect for me!"
    (nach einem Song der Country-Band ALABAMA)


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  • Wer schmale Schultern und etwas kräftigere Hüften hat, da passen Schulerpolster sehr gut zum Ausgleich. Es müssen ja nicht diese sehr dicken sein.

    In guten Blazer und eleganten Kostümjacken udg gehören kleine Schulterpolster meiner Meinung rein. Sie machen eine sehr schöne Schulterlinie und der Stoff fällt sehr gut.

    Nunja, aber um die geht es ja nicht, sondern eben um die die auch sichtbar sind, ein modisches Statement darstellen


    Zitat

    Dass sie besonders bei Frauen mit sehr abfallenden Schultern mitunter nie ganz verschwunden waren, weil sie nicht unbedingt dem modischen Trend entsprechen mussten, sondern ganz pragmatisch weiter eingenäht wurden, weil sonst die Passform insbesondere bei gekaufter Kleidung nicht stimmte (so kenne ich das von meiner Mutti), ist damit nicht gemeint.

    Ich verstehe das jedenfalls so dass es nicht um Korrektur von abfallenden Schultern und Stabilität in Sakkos und Mänteln geht, sondern um Schulterpolster an Stellen wo sie - mMn- nichts verloren haben wie in Blusen, Pullis etc.... *schauder*....

  • Doch, bei stark abfallenden Schultern haben Schulterpolster auch was in Blusen und Pullis verloren.

    Es ist, vorallem, wenn Du auf Kaufkleidung angewiesen bist, die einzige praktikable Möglichkeit, einigermaßen passende Oberteile zu haben.



    Sehr ausgeprägte Schulterpolster in der Damenmode signalisieren übrigens auch etwas: Stärke und Durchsetzungsvermögen. Eigentlich männliche Attribute.

    Sehr ausgeprägte Schulterbetonung lenkt außerdem von Brust und Taille ab - die weiblichen Attribute werden zusätzlich geschwächt.

    Kurz: Dicke, breite Schulterpolster = starke Frauen mit viel Kraft.

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  • Aline das hab ich doch geschrieben. Nur so wie ich es verstanden habe geht es eben nicht um diese Sorte Schulterpolster (eben ua zu Figurkorrektur) sondern eben um Schulterpolster in Pullis, Blusen etc für Frauen mit "normalen " (sorry blöder Ausdruck) Schultern, und da find ich sie furchtbar

  • Schon klar.

    Aber bei "normalen" Frauen sollen sie eben eine besondere Betonung auf Stärke symbolisieren.

    Frau nimmt sich hier das männliche-starke Figurideal: Breite Schultern und schmale Hüften.

    Da man Hüften schlechter verschmälern kann, als Schultern verbreitern...


    Ich denke, das ist unserer aktuell doch recht unsicheren Zeit und dem Wiedererstarken der Frauenbewegung zu tun.

    Aktuell nehmen sich Frauen auch wieder vermehrt männliche Jobs - nur diesmal nicht in den Fabriken und Werkstätten, diesmal in z.B. der Politik. (Guck mal nach Finnland. Oder nimm Greta...)

    und gleichzeitig wehren sie sich sehr stark gegen typisches Macht/Dominanzverhalten von Männern - auch, aber nicht nur #metoo

    Das sieht man dann auch in der Mode wiedergespiegelt.


    (Muß weder Dir noch mir gefallen, diese modische Übersetzung. Aber da ist sie nun mal.)

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