Die letzten Wochen ließen nicht wirklich Platz für mich und meine Bedürfnisse, ich hoffe, der kleine Landblick am Horizont ist keine Fata Morgana.
Die Kinder sind heute erstmals seit Anfang März alle mal nicht da und ich bin alleine für ganze sieben Stunden. Es ist so schön. Seit dem Frühstück sitze ich auf der Couch und lese, hänge meinen Gedanken einfach nach und hefte dabei ein paar Hexies, während ich Musik aus einem anderen Leben von lange lange zurück höre. Ich habe nämlich bemerkt, dass ich etwas brauche, dass ich meditativ immer mal machen kann, ohne an die Nähmaschine zu gehen. Da ich mit Wolle und Nadeln dazu auf Kriegsfuß stehe, bot sich dies an. Ich habe dazu einige Stoffe gekauft und hefte jetzt erst mal bunt durcheinander und lege dann mal Muster, fotografiere und entscheide erst dann, was es genau werden soll. Vielleicht wird es auch gar nichts und ist einfach nur mein Achtsamkeitsrunterkommentspannungsprojekt. Egal, es tut unheimlich gut gerade und ich merke, wie wichtig diese Zeit gerade für mich ist.