Ich habe es mal wieder getan vorhin. Ein paar Sachen wurden ausgemistet und entsorgt. Darunter waren auch zwei Taschen, die einfach zu arg abgeschrubbt waren, als dass man sie noch irgendjemanden hätte anbieten können.
Allerdings zerlege ich dann solche Teile. Meine "Beute": Zwei Reißverschlüsse mit einfach schönen Zippern, mehrere D-Ringe und Karabinerhaken, ein sehr schöner Magnetverschluss. Auch der eine Trageriemen aus schwarzem Leder kann demnächst wieder einen Dienst an einer anderen Tasche tun.
Bin ich nun komplett neben der Kappe, wenn ich das mache? Ja, ich könnte mir jederzeit neue Sachen leisten. Aber gerade bei Reißverschlüssen sind die Zipper doch eher 0815. Ich habe hier 6 D-Ringe, die einfach dicker sind, als die, die man normal hat. Außerdem, alle reden von Ressoucen schonen, warum sollte ich Material, das vollkommen in Ordnung ist, wegschmeißen? Sie können doch nichts dafür, dass die Tasche, an denen sie befestigt sind, hinüber sind. Sie sind noch vollkommen in Ordnung.
Andererseits habe ich noch die Worte von meiner Muttergeneration in den Ohren. Das braucht man doch nicht mehr, man kann sich das leisten, man ist nicht mehr in einer schweren Zeit.
Auch wenn heute alle von Klima- und Umweltschutz reden, wenn ich so etwas Bekannten erzählen würde, sie würden mich eher für verschroben und seltsam halten. Ich finde es geht eher in Richtung normal.
Wie handhabt ihr das?