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Wollwalk füttern Dufflecoat

  • Neulich ist mir ja ungeplant der ein oder andere Meter :pfeifen: Wollwalk in den Einkaufswagen gehüpft. Daraus soll u.a ein Mantel im Dufflecoat Stil werden. Jetzt hab ich etwas rumgegoogelt und bin unschlüssig ob da noch Watteline zwischen Wollwalk und Futter muss oder nicht. Die einen verarbeiten den Walk gleich gänzlich ohne Futter (mag ich nicht), die andern füttern gar mit Fleece :zensiert: (der schöne Walk....)


    Wie würdet Ihr füttern? Nur normales Futter oder Watteline dazwischen (walk ist so eine mittelschwere Qualität 410g/qm)? Würde dann wohl die 277 von Freudenberg nehmen, das ist wenigstens 100% Baumwolle.


    Zum zweiten frag ich mich wann ich den Dufflecoat Verschluss aufnähe. Ganz zum Schluss wie bei einem Knopfloch, durch alle Lagen durch? Oder vor dem Füttern nur auf den Walk? Dann müsste ich den aber wohl noch irgendwie verstärken :denker:


    Danke fürs Lesen und mitdenken :nerd:

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  • Disaster

    Hat das Label Materialfrage hinzugefügt.
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  • Ok danke, das mit dem Verschluss ist schonmal gut zu wissen.


    Und ja Futter ist natürlich Geschmackssache, hätte mich nur interessiert ob andere da noch Watteline oä reingeben würden oder eher nicht. Mir kommt einfach der Walk so dünn vor. Nur der plus Futterstoff warm genug als Wintermantel?

    • Offizieller Beitrag

    ich hatte früher mal einen Dufflecoat aus England, der war mit Flanell gefüttert und schön warm

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür geben, dass du es sagen darfst.
    Voltaire
    Gruß
    Nanne

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  • Naja, Wollflausch - das ist ein Gewebe, woraus klassische Dufflecoats gemacht sind - ist schon anders von der Winddichte, als die modischen Wollwalks. (Die sind i.d.R. Gewirke.)

    Und bei einem Kaufmantel... würd ich auf "nur drin, was ich seh" nur vertrauen, wenn der Blick zwischen Außenstoff und Futter möglich ist.


    Vorwaschen hilft bei den modischen Walken manchmal - der Wollwalk verfilzt dabei etwas weiter, und wird dadurch dichter. Wenn man Glück hat, auch weicher.

    Aber Vorsicht - da ist 20% Krumpf nach allen Richtungen durchaus möglich...


    An windstillen Tagen und nicht allzu kalt reicht vielen so'n Wollwalk einlagig tatsächlich, um sich hinreichend warm verpackt zu fühlen....

  • Flanell als Futter, das ist eine gute Idee, danke. Das kommt dem Wärmegrad den ich mir vorstelle schon näher.

    Die Babyjacke unserer Kleinen war Walkloden mit Frottee gefüttert, nur das kann ich mir für Erwachsene nicht so richtig vorstellen....


    Mit Waschen tut man der Wolle meist nichts gutes, daher mach ich das wenn nur vorsichtig. Ich glaub auch gar nicht dass der so locker gewirkt ist dass es durchpfeifen würde, er wirkt auf mich einfach nur zu dünn um draussen ausreichend zu wärmen. Bin Kategorie Frostbeule und hab oft drinnen schon Pulli und Weste an, dass eine Schicht Wollwalk plus Futter als Winterjacke/mantel für draussen (!) reichen soll ist für mich schwer vorstellbar. Aber vielleicht ist der ja wärmer als gedacht :denker:...

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  • Es gibt unzählige verschiedene Qualitäten Wollwalk.


    Ich hatte schon welche die so dicht gewalkt waren, dass sie nicht mehr dehnbar waren und die zu Jacken mit Viscosefutter wurden, die bei -10 Grad warm waren.


    In der Regel ist die gekochte Wolle, die man überall als Wollwalk bekommt (meist bis um die 30€/m) allemfalls für einen Pullover tauglich, oder für eine Jacke als Zwischenscht.


    Auch wenn der Preis nicht immer etwas über Qualität sagt, bei Walk ist es schon so, dass man unter 50€/m selten jackentaugliches bekommt.


    Zudem ist bei den billigen bis 30€/m doch meist Polyester drin. Merkt man daran, dass der Stoff auf der Haut kratzt. Richtiger Wollwalk ist weich und kratzt nicht.


    Einen Dufflecoat würde ich aus Wollvelours nähen, der fällt besser als wintertauglicher Walk.

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  • Danke.


    Es war ja kein geplanter Kauf und daher hintennach die Überlegung was draus werden soll. Dann werd ich mir für dieses Stöffchen ein anderes Projekt suchen.


    Gekauft hab ich den Stoff mit der Angabe 100% Wolle und bei der Brennprobe sieht er auch ganz nach einer Naturfaser aus. Glaub nicht dass da Polytierchen drin sind. Aber für Winterjacke erschien er mir eben doch zu dünn....

  • Es gibt von vlieseline ein Wollvlies. Das ist richtig warm aber schön leicht. Das würde ich als Zwischenschicht nehmen, wenn ich Wolle vertragen würde.

    Liebe Grüße

    PinkLady67

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  • Ups, stimmt. Das hatte ich anders in Erinnerung.

    Liebe Grüße

    PinkLady67

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  • Ja aber das ist mWn nur 80% Wolle, der Rest ist Polyester.... Scheidet damit leider aus.

    ..ich habe gerade einen Mantel aus Wollvelours damit (Wollwatteline von Folhoffer) gefüttert und bin begeistert - die Nicht-Wollanteile sind ein formgebendes Gerüst - der Wollanteil ist das, was wärmt.
    Trotzdem würde ich diesen in der Grundlage gestrickten Wollwalk nicht in ein aufwendiges Winter-Outdoor-Teil verarbeiten.
    Ich hab aus lauter Begeisterung für das Material mehrere Coupons gekauft, und die liegen nun schon mehrere Jahre, nachdem ich eine Jacke daraus genäht und festgestellt habe, dass man damit praktisch "im Freien steht", weil es das winddurchlässigste Zeug ist, das ich kenne.

    Angeregt duch deine Frage habe ich gerade beschlossen, dass ich aus dem schönen Stück in altrosa sowas wie ein "French Jacket" nähen werde - also über's Etuikleid oder zu Rock/Hose + Bluse/Shirt zu tragen.

    Für das türkisfarbene Stück lass ich mir auch noch ein Indoor-Modell einfallen :)8 ...

    Beste Grüße aus Schleswig-Holstein
    Steffi


    Meine Devise: "...close enough to perfect for me!"
    (nach einem Song der Country-Band ALABAMA)


    Mein Blog: Das Landei

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