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Robuste, analoge Alleskönnerin gesucht

  • Hallo liebe Hobbyschneider:innen 🙂


    Seit einer ganzen Weile beschäftige ich mich mit einer möglichen Neuanschaffung, um meine 13 Jahre alte Privileg Brother zu ersetzen, der ich mittlerweile entwachsen bin. Ich habe eine alte Pfaff 90 ‚geerbt‘, die vieles mitmacht und mit der ich sehr zufrieden bin, aber ihr fehlt der elastische Dreifachsteppstich, den ich für dehnbare Stoffe bräuchte 🙁

    Ich kenne mich mit Herstellern und Fabrikaten kaum aus und bin daher etwas ratlos. Bisher interessant erscheinen mir die W6 9000 QPL und die Pfaff select 4.2


    Folgendes soll sie können/ haben:

    - analog! Ich möchte keine Hightech-Computer-Schnickischnacki-Maschine, ich möchte ein verlässliches Werkzeug, das ich nutzen kann, wie ich es möchte 😇

    - sensible Stich-für-Stich-Regulierung per Fußpedal

    - Stichauswahl: gerade, Zickzack, elastische Stiche für dehnbare Materialien (Dreifachzickzack, Dreifachteppstich), Knopfloch (Overlock nicht nötig, Maschine vorhanden), Coverlock wird ggf angeschafft)

    - schwere Stoffe und dicke Lagen (Taschen und Polsterarbeiten)

    - dehnbare und feine Stoffe (Jersey, Kleidung und Dekoarbeiten)

    - Obertransport eingebaut (nicht als Zusatzfuß einsetzbar)

    - wünschenswert: Kniehebel

    - rüttel- und erschütterungsfreier Stand

    - Budget: unter 1000€


    Hat jemand Empfehlungen, welches Modell zu mir passen könnte? Oder ist das in etwa die eierlegende Wollmilchsau, die es nicht gibt?


    Einen sonnigen Nachmittag wünscht

    Marzipani 🙂

  • ..hm, du gehörst zu denen, die Jersey mit 3fach-Geradstich nähen :confused:?


    Ich will ja nicht behaupten, dass es nicht geht, aber :pfeifen:...

    (Es gibt hier fix mal sehr prinzipielle Diskussionen zu dem Thema, nimm's ggf. nicht persönlich :knuddel:!)

    Egal, mechanische Nähmaschinen mit Kniehebel und unter 1.000 € - da fällt mich auch nur die W6 9000 ein, Pfaff-Maschinen kenne ich allerdings nicht ....
    Ein paar Leute aus dem Forum haben die, u.a. W.R.Mehring ...

    Bestimmt sagt der dir was dazu ...

    Beste Grüße aus Schleswig-Holstein
    Steffi


    Meine Devise: "...close enough to perfect for me!"
    (nach einem Song der Country-Band ALABAMA)


    Mein Blog: Das Landei

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  • Ich habe die Pfaff Select 4.2. Ich bin zufrieden, es gibt den dreifach Steppstich und auch den dreigeteilten Zickzack, welchen du für welche Stoffe nutzt, überlasse ich dir selbst.


    Allerdings hat sie keinen Kniehebel und Polsterarbeiten würde ich ihr nicht zumuten wollen. Taschen nähe ich mit ihr, allerdings nur aus Baumwollstoffen und bisher nur maximal mit Vlies verstärkt, sonstige Verstärkungen mag ich ihr auch nicht aufdrängen.


    Wenn ich an einer bestimmten Stelle auf den Punkt genau stoppen möchte, nehme ich das Handrad. Sensibel würde ich das Fußpedal nicht nennen, das kann aber auch an mir liegen.


    Ich denke, wie es in allen Threads zum Thema "ich suche einer Nähmaschine" empfohlen wird, um Probenähen wirst du nicht umhin kommen. Mein Anspruch an meine Nähmaschine ist, glaube ich, wesentlich geringer als dein Anspruch an deine Nähmaschine.

    :2cent:

    Ich bin der Meinung, dass alles besser gehen würde, wenn man mehr ginge…

    Johann Gottfried Seume

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  • Das wäre dann die berühmte eierlegende Wollmilchsau ;)

    Exakt so wie du dir das jetzt so vorstellst wird es das nicht geben.


    Auch die von dir als interessant bezeichnete W6 ist vermutlich nicht komplett analog. Da gibt es zwar nur wenige Zierstiche, aber ich kann mir jetzt nicht vorstellen, dass die nicht "computergesteuert" erzeugt werden.

    Aber nur weil in einer Maschine auch Elektronik verbaut ist, heißt das ja nicht, dass die deswegen nichts taugt. Die hochwertigen Haushaltsnähmaschinen, die es heute gibt, haben alle auch Computertechnik in ihrem Innenleben. Aber das ändert nichts an der Hochwertigkeit. Ich weiß, es hält sich hartnäckig das Gerücht, dass Maschinen mit Computertechnik nicht langlebig wären. Aber das stimmt so nicht. Auch bei den Industrienähmaschinen gibt es inzwischen (gerade bei den hochwertigen) auch immer mehr, in denen auch Computertechnik steckt. Stichwort Industrienähmaschine: Du schreibst, dass deine Maschine sowohl feine Stoffe als auch Polster/Leder etc. vernähen können soll. In der Industrie würde das niemand einer Industrienähmaschine abverlangen wollen. Denn es funktioniert einfach nicht wirklich. Deswegen ja auch die ironische Bezeichnung der eierlegenden Wollmilchsau. Klar kann man mit einer Haushaltsnähmaschine, die Jersey und feine Stoffe super gut näht (weil sie dafür gedacht ist) auch mal vier Lagen Gurtband für eine Tasche nähen. Aber auf Dauer und so wirklich ideal? Eher nicht.


    Im Grunde muss man da bei deiner Suche ein wenig anders ansetzen und du musst dir folgendes überlegen:

    Warum wünscht du dir die Dinge, die du da aufgezählt hast und was erhoffst du dir davon?

    Was nähst du? Vor allem: was nähst du regelmäßig?

    Was konnte deine alte Nähmaschine nicht so besonders und woran lag das deiner Meinung nach?

    Ich finde, dass man so etwas besser einkreisen kann, was du brauchst und mit welcher Maschine du dann auch glücklich wirst.

  • Hallo,

    schnuffilein76: die Pfaff select würde aber auch stärkere Verstärkungen nicht übel nehmen. Die sind sehr robust.
    Marzipani Ententeich: Letztlich sind die beiden Maschinen, die du genannt doch recht unterschiedlich... die eine handlich, die andere riesig, die eine mit Obertransport, die andere mit Kniehebel usw. Alleine deshalb müsstest du überlegen, was dir wichtig ist, da zumindest diese beiden Maschinen nicht alles in sich vereinen.

    Liebe Grüße

    Kersten

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  • Wenn die "Hightech-Computer-Schnickischnacki-Maschinen" keine verlässlichen Werkzeuge wären, könnten wir hier alle nix vernünftiges nähen :D. Die meisten sind nicht kleinzukriegen und gehorchen aufs Wort. Probieren solltest du es mal.


    Analoge die was taugen fallen mir nicht viele ein, nur die Pfaff Select Modelle.

    -----------------------------
    LG
    Karin

  • Ich muss das wieder loswerden: Warum hält sich diese Geschichte mit dem Dreifachstich für elastische Stoffe sooooo hartnäckig? Ich bin verzweifelt.

    Wenn du nach dem Stretchstich gesucht hättest, hätte ich das verstanden, den haben ein paar der einfachen Maschinen leider nicht.


    Abgesehen davon: So eine Maschine gibt es meiner Meinung nach nicht. Stich für Stich nähen ohne Programmierbarkeit?

    Und warum immer nur schwarz oder weiss? Analog gegen Computerschnickischnacki? Da liegt doch viel dazwischen.

    Im Allgemeinen schreibe ich nur über Themen, bei denen ich mich auskenne. Aber man lernt ja nie aus.

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  • Ich muss das wieder loswerden: Warum hält sich diese Geschichte mit dem Dreifachstich für elastische Stoffe sooooo hartnäckig? Ich bin verzweifelt.

    amen

    Zitat

    Und warum immer nur schwarz oder weiss? Analog gegen Computerschnickischnacki? Da liegt doch viel dazwischen.

    nochmal Amen

  • Ich habe die W6 N 9000 QPL und die hat die Stiche. Braucht man aber nicht. Die Dreifachstiche brauchen im Verhältnis viel zu viel Garn, perforieren den Stoff und sind extrem langsam, selbst bei einer Maschine die 1000 Stiche macht.

    Für elastische Stoffe nehme ich die Ovi oder den genähten ZickZack Stich. Der geht : Drei Stiche nach links mit leichtem Vorschub und dann drei Stiche nach rechts mit leichtem Vorschub. Wenn dieser Stich gedehnt wird, wirkt er wie ein Geradstich.

    Die Dreifachstiche braucht niemand.

    Bis Ende Oktober läuft noch die Eintauschaktion für die 9000 QPL. Ich habe einen defekten Gemüsehobel "Inotec" eingeschickt und den 400€ Gutscheincode bekommen.

    Liebe Grüße

    Walter


    Bist Du wütend zähl bis vier, hilft das nicht dann explodier! Wilhelm Busch


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  • Guten Abend miteinander

    erstmal vielen Dank für die ganzen konstruktiven Antworten, ich Versuch mal mich dadurch zu arbeiten.


    ..hm, du gehörst zu denen, die Jersey mit 3fach-Geradstich nähen :confused:?


    Ich will ja nicht behaupten, dass es nicht geht, aber :pfeifen:...

    (Es gibt hier fix mal sehr prinzipielle Diskussionen zu dem Thema, nimm's ggf. nicht persönlich :knuddel:!)

    Hm, ich kenn das bisher so, liest und hört man immer wieder, ein Fan davon bin ich aber auch nicht. Muss mich da wohl mal in eure Grundsatzdiskussionen einlesen :)


    Kniehebel kenne ich halt von Industriemaschinen und finde sie da ungemein praktisch, aber ich vermute dass ich mich bei ner Haushaltsmaschine doch davon verabschieden muss :D

    Probenähen werd ich sowieso, ich würde bloß gern nicht völlig ins Blaue ins Fachgeschäft gehen :)


    Das hatte ich schon befürchtet, dass es nicht die eine Maschine gibt, die alles kann :D

    Deine Fragen, Friedafröhlich sind sehr hilfreich, um genauer zu klären, was ich möchte und was Priorität hat :):thumbup:


    Regelmäßig nähe ich sowohl Jerseykleidung, als auch Taschen, Täschchen etc gerne aus schweren und experimentellen Materialien. Letztere kann die geerbte Pfaff recht gut. Aber meine Privileg transportiert zB Jersey auch mit Obertransportfuß ungleichmäßig, so dass das Ergebnis nicht sauber wird. Mit der Overlock allein komme ich nicht aus, weil eben doch mal eine Steppnaht oder ein Abnäher genäht werden muss.


    Hallo,

    schnuffilein76: die Pfaff select würde aber auch stärkere Verstärkungen nicht übel nehmen. Die sind sehr robust.
    Marzipani Ententeich: Letztlich sind die beiden Maschinen, die du genannt doch recht unterschiedlich... die eine handlich, die andere riesig, die eine mit Obertransport, die andere mit Kniehebel usw. Alleine deshalb müsstest du überlegen, was dir wichtig ist, da zumindest diese beiden Maschinen nicht alles in sich vereinen.

    Liebe Grüße

    Kersten

    Stimmt, ich muss da meine Prioritäten klären, danke für die Zuspitzung :thumbup:


    Chica , Tanja711 Ich hoffe, ich bin keiner Computernäherin auf die Füße getreten?! 8| Ich habe mit Computermaschinen nicht so gute Erfahrungen gemacht, meine Erfahrungen mit analogen Maschinen sind allgemein besser. Aber vielleicht sollte ich sie nicht direkt kategorisch ausschließen :)



    Ich habe die W6 N 9000 QPL und die hat die Stiche. Braucht man aber nicht. Die Dreifachstiche brauchen im Verhältnis viel zu viel Garn, perforieren den Stoff und sind extrem langsam, selbst bei einer Maschine die 1000 Stiche macht.

    Für elastische Stoffe nehme ich die Ovi oder den genähten ZickZack Stich. Der geht : Drei Stiche nach links mit leichtem Vorschub und dann drei Stiche nach rechts mit leichtem Vorschub. Wenn dieser Stich gedehnt wird, wirkt er wie ein Geradstich.

    Die Dreifachstiche braucht niemand.

    Bis Ende Oktober läuft noch die Eintauschaktion für die 9000 QPL. Ich habe einen defekten Gemüsehobel "Inotec" eingeschickt und den 400€ Gutscheincode bekommen.

    Habe deinen Fred schon mitverfolgt :)

    Das mit dem Dreifachsteppstich: wie gesagt, ich hab das immer wieder als Tip für Jersey gehört und gelesen, obwohl der mir auch zu langsam geht und zumindest bei meiner Maschine nicht schön transportiert. Nimmst du den gedehnten, genähten Zickzack denn so dann zum Absteppen von zB Bündchen? :/


    Vielen Dank für euren Input! Einen schönen Abend noch 🙂

  • Zum Thema voreingenommen sein: Früher .... vor ein paar Jahren .... hab ich Benina gehasst! Niemalsnie würde mir so ein überteuertes Imageteil in mein Nähzimmer kommen. Nie! Okay, als Testmaschine, sonst darf ich nicht bei den Supertestern mitmachen. Und da bekomm ausgerechnet ich auch noch die 750, mit der konnte sich Bernina echt nicht rühmen. Und ich fühlte mich so bestätigt! Das konnte die 580 nicht mehr retten, obwohl nicht ganz so schlimm.

    Hm, wann war das? 2015 oder so. 2016 hab ich mir eine 215 gekauft.

    Im Allgemeinen schreibe ich nur über Themen, bei denen ich mich auskenne. Aber man lernt ja nie aus.

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  • Also wenn ich das so lese, muss es unbedingt "nur" eine Maschine sein? Du scheinst viel Jersey zu nähen, dann ist eine Overlock wohl unumgänglich. Klar machen auch Nähmschinen das mehr oder weniger gut. Meine W6 6000 hat auch sogenannte Overlockstiche. Ja, damit kann man leben, besonders ich, denn ich bin an Jersy nicht interessiert, entspricht nicht meinen Designvorstellungen.

    Aber trotzdem, selbst ich schleiche um eine Overlock herum.


    Was nützt dir für um die 1000 Euro eine halbwegs eierlegende Wollfsmilchsau, wenn du dich dann doch immer wieder ärgerst, je versierter du wirst und je mehr zu merkst, dass es doch Kompromisse sind.

    Ich habe auch die 9000, aber aus ganz anderen Gründen. Das ist zumindest in der alten Version, die ich habe, ein Urvieh, die alles durchnäht, eine enorme Durchstichskraft hat, schnell näht - wenn man die heutigen Nähmaschinen so sieht. Mit der ich lange Mantelnähte aus dickerem Wollstoff ohne irgendwelches Gefummel in Windeseile nähen kann. Es ist für mich eine moderne Form der 60er Jahre Spitzenmodelle.


    Aber ich käme ehrlich gesagt nicht auf die Idee, Jersey damit zu nähen. Klar, sie kann auch feine Seide nähen, aber das macht meine 6000er noch einfacher.


    Mach dir wirklich einmal eine Liste, was du im Regelfall nähst, welche Techniken du benötigst, was du gerne hättest und im Moment problematisch oder schwierig ist. Beispielsweise benötigst du ordentliche Knopflöcher, brauchst du verschiedene Knopclöcher oder ist das nicht so wichtig. Welche Jerseyteile nähst du, welche nähst du jetzt nicht, weil sie vielleicht mit deiner aktuellen Maschine nicht gut werden? Würdest du sie gerne nähen? Was muss eine Maschine können, dass dies problemlos ginge?


    Du kannst gerne so eine Liste hier mal einstellen. Dann wird man dir sicherlich sagen können, ob das eine Maschine kann, oder ob du lieber Richtung zwei gehen solltest. Oder ob du überlegen solltest, dich erst einmal für einen Bereich zu entscheiden und dann dort zufdieden zu sein, wieder etwas sparst und dann für den Rest nachlegst.


    Bei W6 bekommst du für 260 Euro eine Overlock und könntest dir dann noch eine andere für den Rest aussuchen.

    Oder anders herum, eine Nähmaschine dort nehmen und wenn du es wünscht eine hochpreisigere Overlock kaufen. Wenn ich das richtig verstanden habe, soll die Overlock von W7 sehr viel bieten, nur beim Faden einfädeln muss man sich eben daran gewöhnen. Da gibt es andere, die wohl einfacher zu handeln sind. Dafür bietet wohl keine andere zu dem Preis so viele verschiedene Möglichkeiten, die auch funktionieren. Also von 4 bis sogar 2-fädigen Nähprojekten und Einstellungen, die man sonst erst bei um einiges höherpreisigen Maschinen bekommt. Der Nachteil der Vorbereitung wird wohl durch den Vorteil, dass sie nicht so viel zickt wie einige höherpreisige Maschinen wieder weggemacht.


    Wie gesagt, du musst erst einmal wissen, was du willst, dann das gewichten, was ist dir ganz wichtig, was ist wichtig, was wäre schön, etc. Je besser du das vorbereitest, umso besser wirst die ausgewählte Maschine zu dir passen.

    LG rufie


    Der einzige Geschmack, der einem Menschen wirklich Befriedigung geben kann,

    ist sein eigener (Philip Rosenthal)

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  • Kniehebel kenne ich halt von Industriemaschinen und finde sie da ungemein praktisch, aber ich vermute dass ich mich bei ner Haushaltsmaschine doch davon verabschieden muss :D

    Probenähen werd ich sowieso, ich würde bloß gern nicht völlig ins Blaue ins Fachgeschäft gehen :)

    Kniehebel ist auch eine praktische Sache. Inzwischen gibt es aber auch viele Haushaltsnähmaschinen mit Kniehebel, halt eher so bei den hochwertigen Maschinen, wenn ich das so halbwegs richtig überblicke.


    Zitat

    Regelmäßig nähe ich sowohl Jerseykleidung, als auch Taschen, Täschchen etc gerne aus schweren und experimentellen Materialien. Letztere kann die geerbte Pfaff recht gut. Aber meine Privileg transportiert zB Jersey auch mit Obertransportfuß ungleichmäßig, so dass das Ergebnis nicht sauber wird. Mit der Overlock allein komme ich nicht aus, weil eben doch mal eine Steppnaht oder ein Abnäher genäht werden muss.

    Was spricht denn dagegen, die alte Pfaff für diese "heavy duty" Spezialarbeiten zu behalten?

    Zur Privileg: In deinem Eingangspost erzählst du, dass die Maschine ein 13 Jahre alter Brother Clone ist. Wenn ich so halbwegs richtig nachrechne, dann müsste die Maschine dann ein baugleiches Modell zur Brother BC 2100 oder BC 2500 sein. Die Baureihe gehörte damals der unteren Preisklasse an, hat dafür aber wirklich gute Dienste geleistet. Aber inzwischen wird da bei deiner Maschine einiges ein wenig "aufgebraucht" und verschlissen sein. Da ist die Idee, dass eine neu her muss, wohl nicht so komplett verkehrt.


    Zitat

    Ich habe mit Computermaschinen nicht so gute Erfahrungen gemacht, meine Erfahrungen mit analogen Maschinen sind allgemein besser. Aber vielleicht sollte ich sie nicht direkt kategorisch ausschließen :)

    Welche schlechten Erfahrungen hast du denn gemacht?


    Und so ganz generell kann man wohl sagen, dass es bei den Nähmaschinen mit "Computeranteil" halt auch erhebliche Unterschiede gibt. Wäre ja auch schlimm, wenn eine Maschine im Niedrigpreissektor qualitativ identisch mit mit einem teuren "Schlachtschiff" wäre. ;)

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  • Friedafröhlich Ja, so dachte ich auch. Mit der alten Pfaff bin ich auf Anhieb sehr zufrieden und das Nähen macht wieder richtig Spaß!

    Mein Brother Clone war damals für mich als Wiedereinsteigerin eine gute Lösung, aber mittlerweile bremst sie mich eben oft aus. Möglich, dass es tatsächlich Verschleiß ist.

    Vor ein paar Monaten ist die neue W6 Overlock bei mir eingezogen, die eine alte geschenkte AEG Overlock ersetzt hat und ich merke im Vergleich der beiden, dass das Problem doch nicht immer nur vor der Maschine sitzt ^^

    Nach euren hilfreichen Fragen weiß ich jetzt aber, dass ich gern etwas Neues für Kleidung haben möchte. Eine Polstermaschine muss es erstmal nicht sein. Auf den Kniehebel kann ich auch verzichten, der wäre ein prima Bonus, aber nicht notwendig.


    Mit Computermaschinen hab ich leider wirklich die Erfahrung gemacht, dass sie plötzlich kaputt gehen können. Unterschiedliche Hersteller (Husqvarna, Singer, Brother), alle hochpreisig und irgendwann hieß es, die Hardware sei tipptopp in Ordnung, aber der Schaden am Motherboard (heißt das hier auch so?) würde die Reparatur nicht lohnen. Aus der Firma kenne ich so halbanaloge Maschinen, die ich toll finde, aber die liegen weit jenseits meines Budgets 8o

  • Hallo, ja das frage ich mich auch manchmal bei den Maschinen...wenn die Elektronik dann nicht mehr gebaut wird, dann steht man da... Da wärst du mit der select wirklich auf der absolut (na gut, vielleicht etwas weit aus dem Fenster gelehnt...) sicheren Seite! Es wird immer wieder betont, dass diese Tiptastenmodelle im Inneren seit Jahrzehnten quasi gleich geblieben sind und sich leicht und gut reparieren lassen. Da diese Maschinen wirklich auch sehr häufig auf dem Gebrauchtmarkt zu finden sind, kann man im Zweifelsfall sogar auf diesem Weg Ersatzteile besorgen. Die select 4.2 hat glaube ich vor allem den Nadeleinfädler, den die älteren Modelle halt nicht haben. Also Langlebigkeit: der Punkt geht an die Pfaff glaube ich... und schön finde ich sie nebenbei auch noch. Minuspunkt wären die Knopflöcher... da hat sie nur das vierstufige.

    Liebe Grüße

    Kersten

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  • Also, wenn es eine BC 2100 ist (mit der ich übrigens auch angefangen hab, also mit dem Privileg Klon), dann kann ich schon verstehen, dass man keine Computernähmaschinen mag (ne, Scherz). Die BC 2100 hat ja nun Elektronik verbaut, wenn auch sehr spartanisch. Sie hat ein Grafikdisplay. Und ist ungefähr aus dem Jahr 2000, wenn ich mich recht erinnere. Meine hat um die 179 DM gekostet. Ich würde das verstehen, wenn die Elektronik jetzt streikt und man mir sagt, eine Reparatur würde sich nicht lohnen. Aber deswegen auf Bedienkomfort verzichten? Ne, da leb ich lieber mal volles Risiko. Dafür könnt ihr dann in zehn Jahren über mich lachen, wenn meine 790 den Geist aufgibt. Damit kann ich leben.

    Im Allgemeinen schreibe ich nur über Themen, bei denen ich mich auskenne. Aber man lernt ja nie aus.

  • Hallo, ja das frage ich mich auch manchmal bei den Maschinen...wenn die Elektronik dann nicht mehr gebaut wird, dann steht man da... Da wärst du mit der select wirklich auf der absolut (na gut, vielleicht etwas weit aus dem Fenster gelehnt...) sicheren Seite! Es wird immer wieder betont, dass diese Tiptastenmodelle im Inneren seit Jahrzehnten quasi gleich geblieben sind und sich leicht und gut reparieren lassen. Da diese Maschinen wirklich auch sehr häufig auf dem Gebrauchtmarkt zu finden sind, kann man im Zweifelsfall sogar auf diesem Weg Ersatzteile besorgen.

    Liebe Grüße

    Kersten

    Warum nicht eine gebrauchte? Ich habe eine Pfaff Select 3.0 und eine gebrauchte Bernina 930 Record (mit Kniehebel), nähe seit Jahren damit und bin rund um zufrieden. Nachdem ich immer wieder Schwierigkeiten mit Computermaschinen hatte, verzichte ich lieber auf den Schnickschnack

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